LEBEN IM HERZOGTUM LAUENBURG - Kurt Viebranz Verlag
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AUS DEM <strong>HERZOGTUM</strong> 18. Juni 2010 Wochenend Anzeiger Seite 7<br />
»Es zählt die Show«<br />
Versammlung der Friseur-Innung des Kreises Herzogtum Lauenburg<br />
Obermeister Sven Galonska und die Geschäftsführerin der Innung Marion Fuchs erläutern<br />
ihr Konzept, bekamen aber auch Kritik zu hören. Foto: Thomas Bartel<br />
Ratzeburg (tba) - 30 Mitglieder der Friseur-Innung<br />
waren der Einladung von<br />
Obermeister Sven Galonska gefolgt<br />
und erschienen zur Versammlung, die<br />
kürzlich im Haus des Handwerks in<br />
Ratzeburg stattfand. Nach einem gemeinsamen<br />
Grillen fand dieser dann in<br />
seiner Eröffnungsrede auch deutliche<br />
Naturerlebnistag und 50 Jahre Naturpark Lauenburgische Seen<br />
Ratzeburg (zrk) - Mit Beschluss vom<br />
10. Mai 1960 rief der Kreistag des Kreises<br />
Herzogtum Lauenburg den Naturpark<br />
Lauenburgische Seen ins Leben.<br />
Heute ist der Naturpark Lauenburgische<br />
Seen mit seinen 470 Quadratkilometern<br />
der drittgrößte und älteste Naturpark<br />
in Schleswig-Holstein.<br />
Kreispräsident Meinhard Füllner erinnerte<br />
an das vom Kreistag 1960 formulierte<br />
Ziel bei der Gründung des Naturparks:<br />
»Der Naturpark soll den notwendigen<br />
Schutz der Landschaft mit<br />
dem berechtigten Erholungsanspruch<br />
des Menschen sinnvoll in Einklang<br />
bringen. Und dieser Anspruch gilt<br />
auch nach 50 Jahren unverändert<br />
fort.«<br />
Füllner verwies auch darauf, dass es gelungen<br />
sei, den Landschaftsschutz mit<br />
dem Erholungsanspruch der Menschen<br />
in Einklang zu bringen: »Das gesamte<br />
Gebiet des Naturparks steht unter<br />
Landschaftsschutz. Zugleich wurde<br />
dem Erholungsanspruch der Menschen<br />
mit rund 80 Wanderparkplätzen,<br />
einem System von rund 600 Kilometern<br />
Wanderwegen, vielen Reitwe-<br />
Erinnerungen an den Landkreis Neu Stettin<br />
– leben und erleben<br />
Die Anreise erfolgt in klimatisiertem<br />
Reisebus ab Schwarzenbek.<br />
Sie wohnen in historischen Gebäuden<br />
auf dem Areal des Schlosses<br />
Heinrichsdorf (heute Siemczyno)<br />
in modernen Zimmern mit Bädern<br />
en-suite, inklusive Vollpension.<br />
Die deutschsprachige Reiseführung<br />
startet von hier zu täglichen Unternehmungen.<br />
Worte. »Jung und dynamisch muss unser<br />
Erscheinungsbild sein, das erwarten<br />
unsere Kunden«, sagt er, »und da müssen<br />
wir hin. Irgendwie sind wir alle<br />
Künstler in unserem Gewerbe, aber es<br />
fehlt uns der Nachwuchs, um dieses innovative<br />
Ziel zu erreichen.« Dieses Problem<br />
beschäftigt derzeit nicht nur die<br />
gen und einer großen Zahl Orientierungstafeln,<br />
Wegweisern, Schutzhütten,<br />
Steganlagen und Naturbadestellen<br />
Rechnung getragen.«<br />
Landrat Gerd Krämer ergänzte, dass<br />
die Natur im Lauenburgischen ihren<br />
festen Platz in einer vom Menschen geprägten<br />
Landschaft, die reich an Wäldern,<br />
Seen, Alleen, Knicks und landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen sei.<br />
»Das zeigt, dass Naturparks bei ihrem<br />
ursprünglichen Anspruch, Naherholungsräume<br />
für gestresste Städter zu<br />
sein, nicht stehen geblieben sind. Neben<br />
dem Naturschutz gehören Regionalentwicklung,<br />
Förderung eines naturverträglichen<br />
Tourismus und Bildung<br />
heute zum Aufgabenspektrum<br />
unserer Naturparks.«<br />
Krämer verwies zugleich auf die vor<br />
drei Jahren verliehene Auszeichnung<br />
»Qualitätsnaturpark«. »Diese Auszeichnung<br />
zum Qualitäts-Naturpark<br />
ist eine bedeutende Anerkennung unserer<br />
Bemühungen in den Aufgabenbereichen<br />
Naturschutz, umweltverträglicher<br />
Tourismus, Umweltbildung<br />
sowie nachhaltige Regionalentwick-<br />
Reisetermin für 8 Tage Vollpension:<br />
6. bis 13. September 2010<br />
Individual-Reise nach Pommern<br />
Ausflüge<br />
■ Ausflug nach Kolberg<br />
an die Ostsee mit Stadtführung ng<br />
■ Ausflug in die nähere Umgebung bung<br />
(Tempelburg und Alt Draheim) )<br />
■ Bootstour auf dem Dratzigsee<br />
■ Kutschfahrt in die landschaftlich<br />
reizvolle Umgebung Heinrichsdorfs<br />
Oben aufgeführte Ausflüge sind im<br />
Reisepreis inbegriffen.<br />
Friseure, sondern fast alle angeschlossenen<br />
Handwerksbetriebe der Innungen.<br />
»Wir machen den Fehler, dass wir<br />
potenzielle Auszubildende erst nach<br />
dem Schulabschluss ansprechen«,<br />
merkt dann auch Kreishandwerksmeister<br />
Uwe Riewesell an, »aber wir müssen<br />
diesen jungen Menschen schon während<br />
ihrer Schulzeit deutlich machen,<br />
wie lukrativ der Handwerksberuf ist<br />
und dass sie da eine Zukunft haben.«<br />
Dass in der Friseurbranche nicht gerade<br />
üppige Gehälter gezahlt werden, ist<br />
hinreichend bekannt und so kam unter<br />
den Versammlungsteilnehmern auch<br />
Unmut gegenüber der Gewerkschaft<br />
Verdi auf. »Solange kein einheitlicher<br />
Lohntarif für alle Arbeitnehmer in unserer<br />
Branche existiert, und dies gilt für<br />
alle, angefangen von der Putzfrau, dem<br />
Azubi bis hin zum Gesellen«, so die<br />
einhellige Meinung der Anwesenden,<br />
»haben wir es hier und heute mit<br />
‚Lohndumping‘ zu tun, was keinem Betrieb<br />
nützlich ist und den Nachwuchs<br />
abschreckt, in dieser Branche eine Ausbildung<br />
zu beginnen. Für anständige<br />
Arbeit muss es auch gerechte Löhne geben.«<br />
Kritik gab es aber auch an der Innung,<br />
denn so die Meinung einiger Anwesender,<br />
diese müsse den Nachwuchs<br />
lung. Darüber hinaus können wir uns<br />
in Service- und Aktionsangeboten<br />
bundesweit mit den anderen Naturparks<br />
messen«, sagte der Landrat des<br />
Kreises Herzogtum Lauenburg<br />
Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens<br />
des Naturparks Lauenburgische Seen<br />
veranstaltet der Eigenbetrieb Kreisforsten<br />
Herzogtum Lauenburg in Kooperation<br />
mit der Stadtforst Mölln am<br />
Sonnabend, 19. Juni, in der Zeit von<br />
10 bis 17 Uhr zusammen mit seinen<br />
Partnern, das sind Verbände, Vereine<br />
und Akteure aus den Bereichen Naturschutz,<br />
Tourismus und Umweltpädagogik,<br />
einen Naturerlebnistag im und<br />
am Wildpark der Stadt Mölln. Um 11<br />
Uhr wird Kreispräsident Meinhard<br />
Füllner den Naturerlebnistag feierlich<br />
eröffnen. Davor und danach sind Familien<br />
und alle Gäste – Groß und<br />
Klein – eingeladen aktiv, informativ<br />
und spielerisch Natur zu erleben.<br />
Naturerlebnisspiele, Bastelaktionen,<br />
Holzschnitzer, Forstwirtschaft für<br />
Groß und Klein mit Maschinenvorführungen,<br />
Reiter, Jäger, viele Naturschutzverbände<br />
und andere Organisa-<br />
ab<br />
470,- 470,-<br />
inkl. Versicherung<br />
finden und fördern. Dieser Ansicht<br />
konnte Obermeister Galonska allerdings<br />
nicht ganz folgen. »Der Input<br />
hierzu muss hier von den Innungsmitgliedern<br />
kommen«, so seine Meinung,<br />
»und die Aktivitäten bezüglich des<br />
Nachwuchses für unsere Branche sollten<br />
die einzelnen Betriebe übernehmen.<br />
Dies kann nicht allein von der Innung<br />
bewerkstelligt werden.« Kontroversen<br />
sieht auch Geschäftsführerin<br />
Marion Fuchs hinsichtlich der Weiter-<br />
und Fortbildung. »Unsere Mitglieder<br />
nehmen an zu wenigen Workshops teil,<br />
die die Innung anbietet, denn wir müssen<br />
hier einen Kostenbeitrag erheben<br />
und den wollen viele nicht bezahlen«,<br />
sagt sie in ihrem Vortrag, »aber wenn<br />
die Industrie zu Seminaren einlädt,<br />
rennen alle hin, denn die kosten eben<br />
nichts. Finanziert wird dies über die<br />
Produkte, die die einzelnen Salons verwenden<br />
und verkaufen und so bezahlen<br />
diese Veranstaltungen letztendlich<br />
die Kunden.« In der Friseurbranche<br />
geht es halt um jeden ‚Kopf‘, den der Arbeitgeber,<br />
der Arbeitnehmer, aber auch<br />
um den der Kunden und wie Obermeister<br />
Sven Galonska treffend zum Schluss<br />
der Versammlung anmerkte: »Es zählt<br />
auch die Show.«<br />
tionen präsentieren sich zum großen<br />
Jubiläum im und am Möllner Wildpark.<br />
Die Möllner Stadtgärtnerei präsentiert<br />
ihr Aufgabenspektrum und die<br />
Planungen zum neuen Wildpark werden<br />
vorgestellt. Ein Niedrigseilgarten,<br />
die Wildnisschule Lauenburgische<br />
Seen und die Waldjugend sowie Führungen<br />
im Wildpark laden zu spannenden<br />
Erlebnissen ein. Es gibt einen<br />
Fußfühlpfad, verschiedene Tasträtsel,<br />
Geräuschememory, und viele andere<br />
»Naturerlebnisse«.<br />
Der Naturpark, die Kreisforsten, die<br />
Stadtforsten Mölln und die HLMS<br />
wollen mit einem bunten Strauß von<br />
Themen und Aktivitäten die Vielfalt,<br />
den Schutz und die nachhaltige Nutzung<br />
des Lebensraumes für Besucher<br />
eröffnen, sowie die vielfältigen Erholungsmöglichkeiten<br />
im Naturpark aufzeigen.<br />
Für die Verpflegung ist mit Kaffee und<br />
Kuchen, Wildbratwurst, Gegrilltem,<br />
frisch geräuchertem Fisch und für die<br />
Kleinen mit Stockbrot am Lagerfeuer<br />
gesorgt.<br />
Für Ihre individuellen Wünsche bleibt ausreichend Zeit, wie der<br />
Besuch Bes Ihres Geburtsortes, eigene Ausflüge in die Region,<br />
Fahrradtouren, Fah<br />
Bootstouren, Ausritte etc.<br />
Alle Ausflüge sind selbstverständlich inkl. Verpflegung, Picknick<br />
oder ode Buffet; abends am Grill, am Buffet sowie mit Vorträgen,<br />
Tanz Tan und anderen Beiträgen.<br />
Beratung und Buchung:<br />
Frau Lenhardt-Newburn<br />
Tel. 04151 - 88 90 24<br />
Schadstoff-<br />
Mobil<br />
Schefestraße 11 · 21493 Schwarzenbek · www.viebranz.de<br />
Elmenhorst (zrk) - Im Auftrag<br />
der Abfallwirtschaft Südholstein<br />
(AWSH) tourt das Schadstoff-<br />
Mobil am Sonnabend, 19. Juni,<br />
wieder durch den Kreis Herzogtum<br />
Lauenburg. In der Zeit von 9<br />
bis 9.45 Uhr macht es Station in<br />
Wentorf bei Hamburg auf dem<br />
AWSH-Recyclinghof am Südring<br />
60, von 10.30 bis 11.30 Uhr in<br />
Geesthacht auf dem Parkplatz<br />
am Rathaus und von 12 bis 13<br />
Uhr auf dem Amtsplatz in Büchen.<br />
Am Sonnabend, 26. Juni, macht<br />
das Schadstoff-Mobil in der Zeit<br />
von 8 bis 8.30 Uhr Station in<br />
Groß Grönau an der Waldschule<br />
in der Buskehre, von 9 bis 9.30<br />
Uhr in Ratzeburg auf dem Parkplatz<br />
Markant in der Heinrich-<br />
Hertz-Straße, von 9.45 bis 10.15<br />
Uhr auf dem Parkplatz der Ratzeburger<br />
Vorstadtschule in der Mechower<br />
Straße und von 12.45 bis<br />
13.45 Uhr in Schwarzenbek am<br />
Feuerwehrgerätehaus in der Lauenburger<br />
Straße. An allen Stationen<br />
werden wieder schadstoffhaltige<br />
Abfälle aus Privathaushalten<br />
in haushaltsüblichen<br />
Mengen angenommen.<br />
Zum Sonderabfall gehören: Batterien<br />
aller Art (auch Autobatterien,<br />
jedoch ohne Pfandrückzahlung),Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen,Pflanzenschutzmittel,<br />
Desinfektionsmittel,<br />
Schädlingsbekämpfungsmittel,<br />
Lacke/Farben und Lappen mit<br />
deren Resten, Holzschutz- und<br />
Holzbehandlungsmittel, Rostschutzmittel,<br />
Lösungsmittel,<br />
Kosmetika, Fotochemikalien,<br />
Altöl, Fieberthermometer etc.<br />
Schadstoffhaltige Abfälle dürfen<br />
nicht in die Restabfalltonne, Biotonne<br />
oder in die Gelben Säcke<br />
bzw. Gelben Tonnen gegeben<br />
werden oder ins Abwasser gelangen.<br />
Die Chemikalien schädigen<br />
die Mikroorganismen in den<br />
Kläranlagen, die das Abwasser<br />
biologisch reinigen. Auch Tiere<br />
und Kleinpflanzen in den Gewässern<br />
werden dadurch in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Chemikalien<br />
werden nur in geschlossenen<br />
Behältern angenommen, außerdem<br />
dürfen Reste verschiedener<br />
Chemikalien nicht zusammengeschüttet<br />
werden, da Vermischungen<br />
zu gefährlichen Reaktionen<br />
führen können.