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10 Jahre AWO Mineraliengruppe im Landkreis Roth

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* Jubiläumsausgabe 2007 * <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Roth</strong> *<br />

das war gut so, denn be<strong>im</strong> Abstieg<br />

konnten wir sehen wie sich wasserlose<br />

Rinnen in tosende Wildbäche<br />

verwandelten.<br />

Die Ausbeute war auch entsprechend<br />

gering, einige Bergkristallsplitter und -<br />

flächen. Als Ersatz sahen wir uns dann die<br />

Sammlung von unserem Bergführer<br />

Michel an. Auch das ein oder andere<br />

schöne Stück wechselte dann den<br />

Besitzer. Am Abend be<strong>im</strong> gemütlichen<br />

Zusammensein in der Sportalm wurden<br />

dann die Stücke ausführlich begutachtet<br />

und die große Tour am Samstag<br />

besprochen.<br />

Am nächsten Morgen dann der besorgte<br />

Blick gen H<strong>im</strong>mel. Das Wetter wohl zum<br />

Wandern ideal (kein Regen aber stark<br />

bewölkt) aber zum "Stoasuchen" nicht<br />

besonders gut, da die Sonne fehlte.<br />

Michel, unser Bergführer, aber zerstreute<br />

unsere Bedenken; "mittags kommt die<br />

Sonne durch". Und so machten wir uns an<br />

den Aufstieg in das Pochkar, unserem<br />

Zielgebiet in ca. 2400 m Höhe.<br />

41<br />

Nach einer Brotzeit stießen wir in das<br />

Fundgebiet vor und die ersten Klüfte<br />

konnten in Augenschein genommen<br />

werden. Die Quarzbänder waren deutlich<br />

zu sehen und nach dem ersten Graben <strong>im</strong><br />

Kluftsand stießen wir auch auf Splitter von<br />

Rauchquarzkristallen, die einige cm groß<br />

waren. Trotz Nebel stiegen wir auf den<br />

nassen Grashängen weiter zu den<br />

nächsten Felsrippen auf. In einer weiteren<br />

alten Kluft fanden wir dann auch die erste<br />

Bergkristallspitze, nicht sehr groß aber<br />

wasserklar. Nur die Sonne wollte uns bei<br />

der Suche nicht unterstützen, es blieb<br />

nebelig. Als dann das Gelände bedingt<br />

durch die Nässe <strong>im</strong>mer schwieriger und<br />

damit auch gefährlicher wurde,<br />

entschlossen wir uns wieder zum Abstieg.<br />

Auf der Filzenalm machten wir dann Rast<br />

um uns bei einer deftigen Brotzeit und<br />

einen guten Schnaps uns wieder<br />

aufzuwärmen.<br />

Außer einer zerrissenen Hose ist uns<br />

nichts passiert, das genügte aber um<br />

ausreichenden Gesprächsstoff bei einer<br />

feuchtfröhlichen Abschlussrunde am<br />

Abend zu haben. Auch unsere Wanderer<br />

und die Gourmetgruppe (um den<br />

1.Vorstand Ernst Rossmeissl) die einen<br />

wunderschönen Tag <strong>im</strong> Seidlwinkeltal<br />

verbrachten, hatten viel zu erzählen.<br />

Sonntagmorgen ging es noch zum<br />

Bauernmarkt nach Wörth, wo wir die<br />

Gelegenheit hatten Rauriser Spezialitäten<br />

zu probieren. Nach dem Mittagessen noch<br />

ein letzter Blick auf den Schareck und den<br />

Talschluss mit dem Hohen Sonnblick,<br />

dann ging es wieder he<strong>im</strong>wärts.

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