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10 Jahre AWO Mineraliengruppe im Landkreis Roth

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* Jubiläumsausgabe 2007 * <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Roth</strong> *<br />

Exkursion ins Erzgebirge und<br />

nach Tschechien<br />

Eröffnung der Sammelsaison 2005.<br />

Fünf Tage, vom 8. bis zum 12. April, war<br />

die <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong> zur Exkursion<br />

<strong>im</strong> Erzgebirge und in Tschechien<br />

unterwegs. Unter fachkundiger Führung<br />

vor Ort durch Hans Richter von der<br />

Bergbauagentur Zöblitz und Reiner Haake<br />

von der FH Freiberg waren die Erzgänge<br />

<strong>im</strong> Marienberger- und Freiberger- Revier<br />

mit ihren Amethyst- und Achat-<br />

Vorkommen das Ziel. Es konnten<br />

zahlreiche und zum Teil spektakuläre<br />

Funde gemacht werden. So fanden zum<br />

Beispiel Dietmar Grän und Margot Pusch<br />

roten Achat mit Amethyst in bester<br />

Kabinettqualität.<br />

Ein grenzüberschreitender Besuch in Usti<br />

nad Labem (Aussig an der Elbe) <strong>im</strong><br />

dortigen Steinbruch mit<br />

Zeolithvorkommen, bescherte auch jedem<br />

der zwölf Teilnehmer weitere, schöne<br />

Belegstücke. Natürlich durfte auch eine<br />

Untertagebefahrung in der "Gottes-Segen<br />

Fundgrube" in Zöblitz und ein Besuch der<br />

Amethystausstellung <strong>im</strong> Schloss<br />

Wolkenstein nicht fehlen. Abschließend<br />

konnten einige gefundene Achat auch<br />

gleich in der Werkstatt von Tristan<br />

Roscher, in Deutschkatharinenberg,<br />

geschnitten und geschliffen werden.<br />

und hier der Bericht:<br />

Zu Beginn des zweiten Quartals der<br />

Mineraliensaison 2005 organisierte der 1.<br />

Vorsitzende der <strong>AWO</strong> Wendelstein und<br />

76<br />

Leiter der <strong>Mineraliengruppe</strong> Klaus Pusch<br />

eine fünftägige mineralogische Exkursion<br />

ins mittlere Erzgebirge und nach<br />

Tschechien.<br />

In zwei Kleinbussen fuhren 12 bestens<br />

ausgerüstete Teilnehmer / innen zum<br />

zentralen Stützpunkt, einem idyllisch<br />

gelegenen Hotel in der Erzgebirgsstadt<br />

Zöblitz bei Marienberg.<br />

Noch am Anreisetag wurde die Gruppe<br />

vom Chef der erzgebirgischen<br />

Bergbauagentur Zöblitz Hans Richter<br />

durch eine alte Silbergrube geführt und<br />

anschließend zu einem Diavortrag über<br />

bergbauliche Themen und einem<br />

delikaten Bergmannsschmaus eingeladen.<br />

Am nächsten Morgen, gleich an der ersten<br />

Fundstelle, wurden zwei enthusiastische<br />

Teilnehmer mit den Gefahren eines<br />

großflächigen Schlammgebietes<br />

konfrontiert.<br />

Der eine musste für qualitativ hochwertige<br />

Amethyst ( Härtegrat 7 ) - und Achatfunde<br />

( verschiedenfarbige Quarze ) einen<br />

blutigen Finger in Kauf nehmen, der<br />

andere versank mit seinem rechten Bein<br />

einen halben Meter tief <strong>im</strong> Schlamm,<br />

konnte aber gerade noch rechtzeitig<br />

herausgezogen werden.<br />

Im Schacht " Vater Abraham " galt es<br />

gelbe Fluoritstücke ( Härtegrad 4 ) zu<br />

finden. Die meisten Exemplare hatten eine<br />

Durchschnittslänge von 4 cm.

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