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Full Article (Deutsch) - Impetus

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IV. Globale Wasserangebots- und Nachfragebetrachtung„Growth in human populations is creating an increasing demand for water, and if,at the same time, standards of living are to rise, water consumption per capita is alsolikely to rise. This means that water resource availability, or lack of it, is linked toeconomic and social progress, suggesting that development is likely to be influencedby how water resources are managed. At a national level, it can be seen thatcountries which have higher levels of income tend to have a higher level of water use[…].” (SULLIVAN 2002:1996).Der im Zitat beschriebene Zusammenhang wird in folgender Tabelle deutlich:Tab. 6: Jährlicher Wasserverbrauch pro Kopf nach Sektoren (in m 3 ) undJahreseinkommen (in US $) ausgewählter Länder (1970-87)BIP pro KopfUS $ (1990)Wasserverbrauchim Haushalt undin derLandwirtschaft(m 3 )Wasserverbrauchin der Industrie(m 3 )Wasserverbrauchtotal (m 3 )Tansania 110 8 28 36Sri Lanka 470 10 493 503Südafrika 2.530 65 339 404Großbritannien 16.100 101 406 507Schweden 23.660 172 307 479Amerika 21.790 259 1.903 2.162Quelle: WORLD BANK 1992Der Wasserbedarf steigt aufgrund der zunehmenden Bewässerung in der Landwirtschaft, derAusbreitung der Industrie sowie der Zunahme der Bevölkerung und des steigendenLebensstandards. Die damit einhergehende Verschlechterung der Wasserqualität ist dieHauptursache für die Verbreitung von Infektionskrankheiten. Viele Haushalte inEntwicklungsländern können nicht auf sauberes Wassers zurückgreifen, so dasswasserbedingte Krankheiten wie Schistosomoasis, Bilharziose, Filariose, Magen-Darm-Katarrhe und Cholera zunehmen (ENGELMANN et al. 1995:43).Nach Ermittlungen der WHO sind 80 % aller Krankheiten auf verunreinigtes Wasser oderfehlende Sanitärversorgung zurückzuführen (vgl. KONUKIEWITZ et al. 2001:348).Besonders für Säuglinge und Kinder ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser vonexistenzieller Bedeutung, da die akute Diarrhöe in weniger entwickelten Ländern noch immerdie häufigste Todesursache darstellt (WACHTEL 1993:62). Jährlich sterben etwa25

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