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ASR Sport Ausgabe Oktober 2011 - Allgäu Sport Report

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5-9 Fussball: VFB Durach bleibt im Tabellenkeller<br />

1.FC Sonthofen meldet sich mit Kantersieg eindrucksvoll zurück<br />

5 Fußball / Porträt<br />

Manuel Welte (VFB Durach) will<br />

Führungsspieler werden<br />

Trainer<br />

Nikolaj Roppen<br />

10 Volleyball<br />

Guter Saisonstart: <strong>Allgäu</strong> Team<br />

Sonthofen will oben mitspielen<br />

Michael Städele, Michael Läufle, Martin Hartner von li.<br />

18 Turnen: TG <strong>Allgäu</strong> startet in die Saison<br />

Ziel ist der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga<br />

F U S S B A L L<br />

I N H A L T<br />

4 Regionalliga Süd<br />

Neuzugang Dominik Bobinger<br />

vom FCM im Interview<br />

7 Landesliga Süd<br />

Porträt mit Johannes Zwickl<br />

vom TSV Kottern<br />

8 1.FC Sonthofen<br />

Sebastian Perner: Über das<br />

Erlebnis Landesliga<br />

S P O R T M I X<br />

10 Volleyball<br />

<strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen mit<br />

erfolgreichem Saisonstart<br />

12 Eishockey-Bayernliga<br />

ERC Sonthofen auf Mission<br />

„Titelverteidigung“<br />

14 Handball<br />

Interview mit Trainer und Kapitän<br />

des TV Immenstadt<br />

16 Reitsport<br />

<strong>Allgäu</strong>er Reiter und Reiterrinnen<br />

mischen vorne mit<br />

18 Turnen<br />

TG <strong>Allgäu</strong>: Abenteuer 2. Bun<br />

desliga beginnt am 1.10.<br />

20 Veranstaltungen<br />

1. AOK-Firmenlauf am<br />

8. <strong>Oktober</strong> in Buchenberg<br />

Nordic Walking Event am<br />

3. <strong>Oktober</strong> in Sonthofen<br />

Boxen in Waltenhofen:<br />

Bayerische Meisterschaften<br />

28 Motorsport<br />

Dreifacherfolg für Audi in<br />

Oschersleben<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint<br />

am 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 3<br />

5


4<br />

F U S S B A L L / R E G I O N A L L I G A<br />

Der 21-jährige Neuzugang des FCM fährt täglich von Donauwörth nach Memmingen<br />

Dominik Bobinger: "Für meinen Traum tu ich alles"<br />

"Fußball war schon immer meins", sagt Dominik<br />

Bobinger und bemerkt, dass ihm die Begeisterung<br />

für das runde Leder quasi in die Wiege<br />

gelegt wurde. Sein Vater war früher nicht nur<br />

selbst aktiv sondern im Jugendbereich noch<br />

einige Jahre lang sein Trainer. Bereits als kleiner<br />

Junge ist Dominik Bobinger an keinem Ball vorbeigekommen,<br />

ohne damit zu spielen. Ab dem<br />

Alter von fünf Jahren schnürte er sich folglich<br />

die Fußballschuhe und begann bei seinem Heimatverein,<br />

dem FC Zirgesheim zu kicken. Dieser<br />

schloss sich später der JFG Donauwörth an,<br />

bei der Dominik Bobinger den größten<br />

Erfolg seiner Juniorenzeit feierte.<br />

Durch einen Sieg im Elfmeterschießen<br />

des Entscheidungsspiels<br />

schaffte er als B-Jugendlicher<br />

den Aufstieg in die Bayernliga.<br />

"Das war das Highlight für<br />

mich", gibt er rückblickend<br />

zu. Und obwohl er schon<br />

immer "den Traum" hatte,<br />

irgendwo im Fußball-<br />

Oberhaus anzuklopfen,<br />

blieb er im Herrenbereich<br />

zunächst beim FC Donauwörth.<br />

Gleich in seiner<br />

ersten Saison in der ersten<br />

Mannschaft stieg das Team in die Bezirksliga auf<br />

und verpasste im Folgejahr nur knapp den erneuten<br />

Aufstieg.<br />

Weltklasse Atmosphäre in der Arena<br />

Als der FC Memmingen heuer Interesse an ihm<br />

zeigte, war Dominik Bobinger zunächst "überrascht",<br />

dass so ein großer Traditionsverein auf<br />

ihn aufmerksam geworden ist. Obwohl die Freude<br />

über die sich bietende Chance natürlich riesengroß<br />

war, musste der 21-Jährige ein<br />

bisschen überlegen. Von seinem Wohnort<br />

Donauwörth, wo er eine Ausbildung zum<br />

Isolierungsmechaniker absolviert, liegt die<br />

Memminger Arena nämlich ganze 125 Kilometer<br />

entfernt. Alleine für die Fahrt ins Training<br />

und wieder zurück muss Dominik Bobinger also<br />

tagtäglich drei Stunden einplanen. Die kurzzeitigen<br />

Bedenken, ob dies auf Dauer wohl mach-<br />

4 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

bar sei, sind allerdings<br />

schon im Probetraining<br />

fast verflogen.<br />

"Es ist toll", beschreibt<br />

der 21-Jährige<br />

seinen ersten<br />

Eindruck vom neuen<br />

Club und ergänzt,<br />

wie nett vom Team<br />

über das Trainergespann<br />

bis hin zum<br />

gesamten Umfeld<br />

alle sind und<br />

wie viel Unterstützung<br />

er als Neuzugang beim FC Memmingen erfährt.<br />

Die Atmosphäre in der Arena sei "weltklasse",<br />

schwärmt Dominik Bobinger und fügt hinzu,<br />

dass er jede Sekunde genossen hat. Rundum<br />

zufrieden ist er ebenso wie seine Teamkollegen<br />

und alle anderen Verantwortlichen des <strong>Allgäu</strong>er<br />

Regionalligisten aber erst dann, wenn es<br />

sportlich bergauf geht. Mit dem 2:0 Sieg gegen<br />

Wormatia Worms hat das Team von Esad Kahric<br />

bereits den ersten Schritt in die Richtige Richtung<br />

gemacht. "Ich hoffe, dass es so weiter geht",<br />

sagt Dominik Bobinger.<br />

Vom Stürmer zum Abwehrspieler<br />

Der Frage, warum er für den Fußball einen solch<br />

großen Aufwand in Kauf nimmt, entgegnet er<br />

nur: "wer weiß, ob man so eine Chance noch<br />

mal bekommt." Und da kommt wieder ein<br />

bisschen der kleine Junge durch, bei dem die<br />

Von Marion Bässler<br />

Leidenschaft für das runde Leder<br />

schon so früh entbrannt ist.<br />

"Für meinen Traum tu ich alles",<br />

betont Dominik Bobinger. Wie<br />

groß der Sprung von der Bezirksliga<br />

in die Regionalliga ist,<br />

hat er im bekanntermaßen harten Training von<br />

FCM-Coach Esad Kahric schon gespürt. Nach<br />

jedem Training sei er "fertig", räumt er ein, fügt<br />

aber sogleich hinzu, dass er das von einer Regionalliga-Mannschaft<br />

auch nicht anders erwartet<br />

hätte. Sein Ehrgeiz, sich in jeder Einheit voll<br />

reinzuhängen, scheint sich aber ausgezahlt zu<br />

haben, denn in den bisherigen sieben Partien<br />

stand der Neuzugang vom FC Donauwörth immer<br />

in der Startformation. "Ja, es läuft gut",<br />

bemerkt der 21-Jährige, der nach Memmingen<br />

gekommen ist, um sich einen Stammplatz in der<br />

Regionalliga-Elf zu sichern. Auf die Frage, ob er<br />

das denn nicht schon geschafft habe, gibt er<br />

sich selbstkritisch<br />

und vor allem ehrgeizig.<br />

"Ich bin<br />

noch nicht bei<br />

hundert Prozent",<br />

erklärt er, warum<br />

er sich keineswegs<br />

ausruhen,<br />

sondern weiter konsequent an sich arbeiten<br />

will. Schließlich sollen nach Möglichkeit noch<br />

viele Regionalliga-Einsätze hinzukommen.<br />

Verbesserungsbedarf sieht er bei sich vor allem<br />

in punkto Schnelligkeit, Koordination sowie im<br />

Passspiel, während er das Kopfball- und Stellungsspiel<br />

zu seinen Stärken zählt. Obwohl sich<br />

Dominik Bobinger in der Abwehr wohl fühlt, hat<br />

er nicht auf einer hinteren Position begonnen.<br />

"Ich bin gelernter Stürmer", erzählt er überraschend.<br />

In der F- und E-Jugend erzielte er sogar<br />

regelmäßig 30 Tore pro Saison. Irgendwann funktionierte<br />

ihn dann sein Vater zum Defensivspieler<br />

um. "Das hat so gut geklappt, dass ich hinten<br />

geblieben bin", ergänzt er nicht ohne Stolz.<br />

Geboren: 21.07.1990 in Lauingen<br />

Wohnort: Donauwörth<br />

Beruf: Auszubildender<br />

Vereine: FC Zirgesheim, JFG Donauwörth,<br />

FC Donauwörth, FC Memmingen<br />

Position: Abwehr<br />

Größter sportlicher Erfolg:<br />

Regionalliga-Einsatz<br />

Hobbys: mit Freunden treffen, Kino,<br />

Tischtennis


Manuel Welte stammt aus einer<br />

"fußballverrückten Familie",<br />

wie er selbst zugibt. Während<br />

ihn sein Vater bis zur B-<br />

Jugend coachte, ist seine Mutter<br />

bei jedem Spiel zum Zuschauen<br />

am Platz und sein Bruder kickt ebenfalls.<br />

Er selbst geht nicht nur gerne zum Langlaufen<br />

und Skifahren, sondern spielte auch Tennis.<br />

Hängen geblieben ist er allerdings am runden<br />

Leder. "Fußball spiel ich am liebsten, weil<br />

die <strong>Sport</strong>art auf mich einfach den größten Reiz<br />

ausübt", begründet der 21-Jährige.<br />

Begonnen hat der Freidorfer bei seinem Heimatclub,<br />

dem FC Rettenberg, dem er von den<br />

Bambini bis zur B-Jugend treu geblieben ist.<br />

Angebote anderer Clubs gab's im Jugendbereich<br />

schon, erinnert sich Manuel Welte, allerdings<br />

haben ihm die nie so richtig gepasst. Um sportlich<br />

weiterzukommen, wechselte er in der Winterpause<br />

seiner ersten Saison bei den<br />

Rettenberger<br />

B-Junioren<br />

zum 1. FC<br />

Sonthofen.<br />

"Ich wollte<br />

nicht nur<br />

hobbymäßig<br />

kicken, sondern auch Erfolg haben", erklärt<br />

er und fügt hinzu, dass er sich bei seinem<br />

neuen Club auf Anhieb "sehr wohlgefühlt" hat.<br />

Nicht nur daran erkannte Manuel Welte schnell,<br />

dass er sich für den richtigen Schritt entschieden<br />

hatte. Viel erlebt hat er bereits in der<br />

Juniorenzeit, erzählt der 21-Jährige und berichtet<br />

von den schönen Erinnerungen bei internationale<br />

Jugendturniere in Kroatien und Italien.<br />

In seiner ersten Saison im Herrenbereich gehörte<br />

Manuel Welte zunächst dem Bezirksliga-<br />

Team der Kreisstädter an und kam zu sporadischen<br />

Einsätzen in der ersten Mannschaft. Unter<br />

Stefan Keller erarbeitete sich der 21-Jährige<br />

in der Rückrunde einen Stammplatz in der<br />

Landesliga-Elf, musste danach aber wieder mit<br />

der Ersatzbank vorlieb nehmen. Auf Dauer klappte<br />

der ersehnte Sprung in die erste Mannschaft<br />

bis zuletzt nicht. "Ich bin noch relativ jung und<br />

in Sonthofen wird eher auf erfahrenere Spieler<br />

gesetzt", mutmaßt Manuel Welte, wo die Gründe<br />

liegen könnten.<br />

F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />

Für den Fußball änderte der 21-Jährige sogar seine beruflichen Pläne<br />

Von Marion Bässler<br />

Manuel Welte will beim VfB Durach zum Führungsspieler reifen<br />

Nach sechs Jahren bei den Kreisstädtern versucht<br />

er sein Glück heuer beim<br />

VfB Durach. Ob er den 1. FC<br />

Sonthofen denn verlassen solle<br />

oder nicht, sei eine langwierige<br />

Entscheidung gewesen,<br />

versichert er. Letztendlich gaben<br />

die sportlichen Perspektiven<br />

allerdings den Ausschlag<br />

und die sind in Augen des 21-<br />

Jährigen für ihn persönlich<br />

in Durach die besseren.<br />

Luft nach oben<br />

Beim Landesliga-<br />

Aufsteiger genießt<br />

Manuel<br />

Welte das<br />

"schöne<br />

Klima" einesDorfvereins.<br />

"Einige<br />

Zuschauerkommensogar<br />

zum<br />

Training<br />

und man<br />

kennt sich<br />

untereinander",<br />

beschreibt<br />

der Neuzugang<br />

seine ersten Eindrücke. Aus sportlicher Sicht<br />

verlief sein Einstand aber alles andere als gut,<br />

denn eine Verletzung setzte ihn gleich zu Saisonbeginn<br />

außer Gefecht und verwehrte ihm<br />

damit, die Derbys mitzuerleben. "Das hat schon<br />

weh getan", räumt der 21-Jährige ein, lässt sich<br />

davon aber nicht entmutigen. "Ich muss jetzt<br />

meine Leistung abrufen", bekräftig er. Die Verantwortlichen<br />

seines neuen Vereins haben ihm<br />

zwar gesagt, dass sie mit ihm planen, Garantie<br />

sei dies jedoch keine, weiß Manuel Welte. Zudem<br />

ist er sich dessen bewusst, dass die Erwartungen,<br />

die das Umfeld an den einzigen<br />

Duracher Neuzugang mit Landesliga-Erfahrung<br />

stellt, schon ziemlich hoch sind. Mit dem Hinweis<br />

auf sein Alter versichert der 21-Jährige<br />

aber, dass er sich durchaus noch weiter entwickeln<br />

könne. "Es ist noch Luft nach oben",<br />

bringt er es auf den Punkt. Das trifft auch für den<br />

VfB Durach zu, der sich bisher in der<br />

Landesliga schwer tut und nach dem elften<br />

Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz<br />

steht. "Man sagt ja eigentlich, dass<br />

die Tabelle nicht lügt", bemerkt Manuel<br />

Welte und spielt dabei vor allem auf das<br />

Torverhältnis an. Der VfB schieße in der<br />

Landesliga einfach zu wenig Tore, meint<br />

der Neuzugang, will damit aber keinesfalls<br />

nur die Angreifer kritisieren. "Wir<br />

müssen den Ball länger halten und<br />

offensiv werden", erklärt er.<br />

Nach sieben Spielen ohne<br />

Sieg, so Welte, könne es<br />

aber nur besser werden.<br />

In punkto Laufarbeit<br />

und Einstellung<br />

erkennt er<br />

bereits deutliche<br />

Fortschritte und<br />

will diesen<br />

Trend fortsetzen.<br />

Für sich<br />

persönlich<br />

hat er das<br />

sportliche Ziel<br />

klar definiert:<br />

"Ich will im Team<br />

eine Rolle spielen",<br />

betont er. Sobald<br />

er sich diesen<br />

Stammplatz erobert<br />

hat, möchte Manuel<br />

Welte sich in Reihen des VfB Durach zum<br />

Führungsspieler entwickeln. "Ich möchte meine<br />

Grenzen im Fußball herausfinden", bringt es der<br />

21-Jährige auf den Punkt. Um sich noch mehr<br />

auf seinen <strong>Sport</strong> konzentrieren zu können, beendete<br />

der gelernte Offsetdrucker seien Tätigkeit<br />

im Schichtbetrieb und macht jetzt an der<br />

Berufsoberschule sein Abitur nach.<br />

Geboren: 06.01.1990 in Ulm<br />

Wohnort: Freidorf<br />

Beruf: Schüler<br />

Vereine: FC Rettenberg, 1. FC Sonthofen,<br />

VfB Durach<br />

Position: defensives Mittelfeld<br />

Größter sportlicher Erfolg:<br />

6. Platz beim internationalen Turnier in Italien<br />

als B-Jugendlicher<br />

Hobbys: Fußball, Langlaufen, Motorradfahren,<br />

Schwimmen<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 5<br />

5


F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />

Landesliga Süd: So sieht's nach dem 12. Spieltag aus<br />

Freud und Leid liegen bei den <strong>Allgäu</strong>er Clubs eng beisammen<br />

Wie eng die unterschiedlichsten<br />

Emotionen im Fußball doch beieinander<br />

liegen können, zeigt ein Blick<br />

auf den TSV Kottern und den VfB<br />

Durach. Die <strong>Sport</strong>städten sind zwar<br />

nur einen Steinwurf voneinander<br />

entfernt, die sportlichen Vorzeichen<br />

nach dem 11. Landesliga-<br />

Spieltag jedoch grundverschieden.<br />

Während sich der VfB schwer tut,<br />

richtig in Tritt zu kommen und durch<br />

eine 0:1-Niederlage in Schwabmünchen<br />

und dem erwarteten 1:3<br />

gegen den starken Aufsteiger BC<br />

Aichach auf den vorletzten Tabellenplatz<br />

abrutschte, kannte der Jubel<br />

in der benachbarten ABT-Arena<br />

am 11.Spieltag keine Grenzen. Mit<br />

L A N D E S L I G A S Ü D<br />

13. Spieltag 24./25. September<br />

Fürstenfeldbruck - Gundelfingen<br />

Eching - Durach<br />

Kirchanschöring - Unterföhring<br />

Landsberg - Pipinsried<br />

Wolfratshausen - Sonthofen<br />

Kottern - Eichstätt<br />

Aichach - Pullach<br />

Schwabmünchen - Augsburg II<br />

Burghausen II - Thannhausen<br />

14. Spieltag 1./2.<strong>Oktober</strong><br />

TSG Thannhausen - TSV Landsberg<br />

FC Pipinsried - TSV Kottern<br />

VfB Eichstätt - SV Kirchanschöring<br />

FC Unterföhring - Schwabmünchen<br />

FC Augsburg II - BC Aichach<br />

SV Pullach - TSV Eching<br />

VfB Durach - SC Fürstenfeldbruck<br />

FC Gundelfingen - Wolfratshausen<br />

1. FC Sonthofen -Wacker Burghausen II<br />

15. Spieltag 8./9. <strong>Oktober</strong><br />

TSV Kottern - SV Kirchanschöring<br />

FC Pipinsried - TSG Thannhausen<br />

TSV Landsberg - 1. FC Sonthofen<br />

SV Wacker Burghausen II - FC Gundelfingen<br />

BCF Wolfratshausen - VfB Durach<br />

SC Fürstenfeldbruck - SV Pullach<br />

TSV Eching - FC Augsburg II<br />

BC Aichach - FC Unterföhring<br />

TSV Schwabmünchen - VfB Eichstätt<br />

16. Spieltag 15./16. <strong>Oktober</strong><br />

TSV Kottern - TSG Thannhausen<br />

SV Kirchanschöring - TSV Schwabmünchen<br />

VfB Eichstätt - BC Aichach<br />

FC Unterföhring - TSV Eching<br />

FC Augsburg II - Fürstenfeldbruck<br />

SV Pullach - Wolfratshausen<br />

VfB Durach - SV Wacker Burghausen II<br />

FC Gundelfingen - TSV Landsberg<br />

1. FC Sonthofen - FC Pipinsried<br />

17. Spieltag 22./23. <strong>Oktober</strong><br />

TSG Thannhausen - 1. FC Sonthofen<br />

FC Pipinsried - FC Gundelfingen<br />

TSV Landsberg - VfB Durach<br />

SV Wacker Burghausen II - SV Pullach<br />

BCF Wolfratshausen - FC Augsburg II<br />

SC Fürstenfeldbruck - FC Unterföhring<br />

TSV Eching - VfB Eichstätt<br />

BC Aichach - SV Kirchanschöring<br />

TSV Schwabmünchen - TSV Kottern<br />

6 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

sage und schreibe 6:1 fertigte das<br />

Team von Trainer Stephan Wuttge<br />

den letztjährigen Aufstiegsaspiranten<br />

FC Unterföhring ab. Damit<br />

ist bei den Sankt Mangern wohl<br />

daheim der Knoten endgültig geplatzt.<br />

Allerdings wurde der kleine<br />

Höhenflug mit der 1:2 Niederlage<br />

beim TSV Landsberg wieder gebremst.<br />

Ein Auf und Ab herrscht hingegen<br />

beim immer noch personell recht<br />

angeschlagenen 1. FC Sonthofen.<br />

Während die Mannschaft von Bernd<br />

Kunze den BC Aichach im heimischen<br />

Illerstadion über weite Strecken<br />

dominierte und hochverdient einen<br />

Punkt in Sonthofen behielt und mit<br />

dem 6:0 Sieg gegen Fürstenfeldbruck<br />

einen Kantersieg landete, läuft<br />

es auswärts alles andere als rund.<br />

Einem 0:3 in Schwabmünchen folgte<br />

durch einige Abwehr-Schnitzer<br />

eine 3:4-Niederlage beim TSV<br />

Eching. Damit stehen die Kreisstädter<br />

auf Rang 11, punktgleich<br />

mit dem TSV Kottern.<br />

Während sich das Star-Ensemble<br />

vom BC Aichach zuletzt kontinuierlich<br />

auf Platz 4 hält, hat sich Wakker<br />

Burghausen II durch einen 2:1<br />

Sieg in Pipinsried an die Spitze der<br />

Landesliga gesetzt, punktgeich mit<br />

dem FC Augsburg II. Abgerutscht<br />

auf den dritten Platz ist der VFB<br />

Eichstädt, der nur ein 1:1 Remis in<br />

Unterföhring erreichte.<br />

Mit einem 6:0 (2:0) Heimsieg gegen Fürstenfeldbruck gelang dem 1.FC<br />

Sonthofen am 12. Spieltag der erhoffte Befreiungsschlag. Im Bild hinten<br />

links Kapitän Andi Maier, der seine gute Leistung mit einem Tor krönte. Im<br />

Vordergrund Daniel Schaber und Michael Falger (Nr. 10)<br />

Der TSV Kottern zeigt unterschiedliche Leistungen in der Landesliga. Nach<br />

dem glanzvollen 6:1 Heimsieg über Unterföhring (li. Daniel Eisenmann)<br />

unterlag man beim TSV Landsberg unnötig mit 1:2 Toren


F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />

Der Neuzugang des TSV Kottern hat mit Aufstiegen in die Bayernliga bereits Erfahrung<br />

Johannes Zwickl: "Wir haben es vom Potential her drauf"<br />

Beim Blick auf die fußballerische<br />

Laufbahn von Johannes Zwickl fällt<br />

eines besonders auf: aufsteigen<br />

scheint ein Hobby des 27-Jährigen<br />

zu sein. Egal ob in der Jugend oder<br />

im Herrenbereich steht bei allen seinen bisherigen<br />

Stationen mindestens ein Aufstieg zu Buche.<br />

Bezeichnend dabei ist, dass ihn diese Erfolge<br />

zumeist in die Bayernliga führten. Wenn<br />

das kein gutes Omen ist, werden sich jetzt wohl<br />

alle Fans des TSV 1874 Kottern denken, denn<br />

seit Beginn dieser Spielzeit steht Johannes<br />

Zwickl in Reihen der Sankt Manger. Und deren<br />

ausgegebenes Ziel ist bekanntermaßen, sich für<br />

die neue Bayernliga Süd zu qualifizieren. "In der<br />

Liga wird es heuer zwar eng, aber vom Potential<br />

her haben wir es drauf, unter die ersten Acht<br />

zu kommen", versichert der 27-Jährige.<br />

<strong>Sport</strong>liche Herausforderung<br />

Johannes Zwickl, den 1874-Coach Stephan<br />

Wuttge als "eine Bank auf rechts" bezeichnet,<br />

hat schon von Kindesbeinen an den Spaß am<br />

Spiel mit dem runden Leder entdeckt. "Bei uns<br />

daheim gab es nichts anderes außer Fußball",<br />

räumt er ein und erinnert sich gerne daran zurück,<br />

wie er mit seinen beiden Brüdern immer<br />

im heimischen Garten "gebolzt" hat. In der Jungend<br />

kickte der gebürtige Memminger für den<br />

TV Bad Grönenbach bevor er im Jahr 2000 zum<br />

FC Kempten wechselte. Die Juniorenteams seines<br />

Heimatvereins waren zwar eher in unteren<br />

Ligen zu finden, Johannes Zwickl gehörte allerdings<br />

einem "guten Jahrgang" an, wie er lachend<br />

bemerkt. Daher durfte er schon damals viele<br />

Aufstiege miterleben. Diese Serie setzte sich in<br />

seiner Zeit beim FC Kempten fort. Nicht nur in<br />

Reihen der B- und A-Jugend gelang der Aufstieg<br />

in die Bayernliga, auch im Herrenbereich schaffte<br />

Johannes Zwickl zwei Bayernliga-Aufstiege.<br />

Sein Trainer war damals kein geringerer als Ex-<br />

Bundesliga-Profi Uwe Wegmann, der den jungen<br />

<strong>Allgäu</strong>er sehr beeindruckt hat. "Er ist eine<br />

tolle Persönlichkeit", beschreibt Zwickl seinen<br />

Ex-Coach und fügt hinzu: "gerade als junger Spieler<br />

kann man unter einem Spielertrainer Wegmann<br />

sehr viel mitnehmen." Mit dem Ende der<br />

Ära Wegmann kehrte Johannes Zwickl dem FC<br />

Kempten ebenfalls den Rücken. Als sich der<br />

Traditionsclub 2008 aus der Bayernliga verabschiedete,<br />

nahm der damals 24-Jährige das<br />

Angebot des FC Memmingen an und sicherte<br />

sich somit den Verbleib in Bayerns höchster<br />

Spielklasse. Denn obwohl der Konkurrenzkampf<br />

im Team von Esad Kahric durch den breiteren<br />

Kader wesentlich größer war, gelang Zwickl auf<br />

Anhieb der Sprung in die Stammformation. Aus<br />

sportlicher Sicht, so der 27-Jähige, war der<br />

Wechsel zum FCM genau der richtige Schritt.<br />

"Ich hab mich sehr über das Angebot gefreut,<br />

weil es für mich eine super Herausforderung<br />

war", erklärt er. Was die Mannschaftskollegen<br />

und das Umfeld angeht, hat ebenfalls alles<br />

gepasst, sodass sich Johannes Zwickl rundum<br />

wohl fühlen konnte. Was das Training angeht,<br />

musste er sich allerdings noch umstellen. Selbst<br />

im Vergleich zu Ex-Bundesliga-Profi Uwe Wegmann<br />

waren die Einheiten in Memmingen noch<br />

eine Spur härter, gibt der 27-Jährige zu. "Esad<br />

Kahric verlangt seinen Spielern noch mehr ab<br />

und holt das Maximum raus", berichtet er. Neben<br />

dem enormen Aufwand mit vier wöchentlichen<br />

Trainingseinheiten ist das wohl mit ein<br />

Grund dafür, warum Johannes Zwickl die drei<br />

Jahre in Memmingen nicht nur als "super Zeit"<br />

sondern auch als "anstrengend" bezeichnet.<br />

Allerdings durfte er beim FC Memmingen seinen<br />

größten sportlichen Erfolg feiern: den Aufstieg<br />

in die Regionalliga. "Das war das absolute Highlight",<br />

schwärmt Johannes Zwickl und ergänzt<br />

noch weitere Superlative. "Traumhaft" sei die<br />

Stimmung im Stadion und in der Stadt gewesen<br />

und die Euphorie, mit der die Spieler gefeiert<br />

wurden-"einfach fantastisch".<br />

ABT-Arena soll eine Festung werden<br />

Das Folgejahr verlief für Johannes Zwickl aus<br />

sportlicher Sicht allerdings nicht so gut. In der<br />

Regionalliga brachte er es auf lediglich fünf Einsätze.<br />

Dass es schwer werden würde, gegen<br />

die Neuverpflichtungen den Platz in der ersten<br />

Elf zu behaupten, war dem 27-Jährigen klar,<br />

allerdings hätte er sich doch ein paar Spiele<br />

mehr erhofft, räumt er ein. Das "Erlebnis Regionalliga"<br />

wollte er aber dennoch auf jeden Fall<br />

mitnehmen. Die Stadien und das ganze Drumherum<br />

zu sehen, waren für ihn "eine tolle Erfahrung",<br />

versichert er. Mit dem Wechsel zwischen<br />

der Regionalliga-Bank und dem Bezirksoberliga-<br />

Team konnte sich Johannes Zwickl auf Dauer nicht<br />

zufrieden geben. "Ich wollte wieder einen festen<br />

Platz in einem Team haben", begründet er,<br />

warum er sich nach langen Überlegungen dazu<br />

entschlossen hat, den FC Memmingen zu verlassen.<br />

Die Entscheidung, dass ihn sein Weg zum<br />

TSV 1874 Kottern führen werde, war schnell<br />

getroffen. Zum einen kennt Johannes Zwickl einen<br />

Großteil seiner jetzigen Teamkollegen noch<br />

aus Kempten oder Memmingen, zum anderen<br />

waren die Gespräche mit Vorstandschaft und<br />

Trainer Stephan Wuttge "sehr gut", sagt er. "Ich<br />

hab einfach gewusst, dass ich hier super aufgenommen<br />

werde", fügt der 27-Jährige hinzu, der<br />

auf dem Platz wieder eine feste Größe ist. Seine<br />

Vorstöße auf der rechten Außenbahn sowie<br />

seine Maßvorlagen nach Standart-Situationen<br />

haben die Fans schon in der Vorbereitung überzeugt.<br />

Beim 6:1 Kantersieg gegen den FC<br />

Unterföhring machte Johannes Zwickl als Torschütze<br />

von sich reden. Aus 60 Metern überlistete<br />

er den Gäste-Keeper und brachte seinen<br />

Coach bei der Pressekonferenz ins Schwärmen:<br />

"Schade, dass keiner dieses Tor aufgenommen<br />

hat", bedauerte Stephan Wuttge. Schon ein paar<br />

Minuten vor seinem Treffer bemerkte Zwickl,<br />

dass der gegnerische Torwart meist zu weit vor<br />

seinem Kasten stand und fasste den Entschluss,<br />

in der Partie noch einmal einen Weitschuss zu<br />

wagen. "Als ich dann den Ball hatte, habe ich<br />

einfach mal draufgehalten", erzählt er. Zum Laufen<br />

sei er in dieser Phase nämlich schon zu müde<br />

gewesen, begründet der 27-Jährige schmun-<br />

zelnd. Für sein Team sei es jetzt<br />

vor allem wichtig das Selbstvertrauen<br />

aus dem Kantersieg<br />

mitzunehmen. "Ich hoffe,<br />

dass das Spiel eine Initialzündung<br />

war, denn wenn es<br />

gut läuft, schaffen wir<br />

alles", betont Johannes<br />

Zwickl und<br />

ergänzt : "in der<br />

Arena müssen<br />

wir jetzt eine<br />

Festung werden."<br />

Wenn das gelingt,<br />

klappt<br />

es mit Sicherheit<br />

auch mit<br />

dem Platz unter<br />

den ersten<br />

Acht und Jo-<br />

Johannes<br />

Zwickl<br />

hannes Zwickl könnte die Liste seiner Bayernliga-Aufstiege<br />

noch um einen weiteren aufstokken.<br />

Text: Marion Bässler, Foto: Andreas Mangold<br />

Geboren: 16. 02. 1984 In Memmingen<br />

Wohnort: Herbisried<br />

Beruf: technischer Zeichner<br />

Vereine: TV Bad Grönenbach, FC Kempten,<br />

FC Memmingen, TSV Kottern<br />

Position: Abwehr, Mittelfeld<br />

Größter sportlicher Erfolg: Regionalliga-<br />

Aufstieg mit dem FC Memmingen<br />

Hobbys: Skifahren, Radeln<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 7


F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />

Das Sonthofer Eigengewächs hatte es im Spiel gegen den BC Aichach mit Christian Doll zu tun<br />

Sebastian Perner über das "Erlebnis Landesliga"<br />

Von Marion Bässler<br />

Wie schwer für einen Fußballer<br />

der Sprung von der Jugend in den<br />

Herrenbereich sein kann, ist hinlänglich<br />

bekannt. Den Beweis,<br />

dass dieser Sprung aber durchaus<br />

schneller funktionieren kann, als so manch<br />

einer glaubt, tritt Sebastian Perner an. Der 19jährige<br />

Kicker des 1. FC Sonthofen, der in der<br />

vergangenen Saison noch bei den A-Junioren<br />

aktiv war, ist gerade dabei, sich an das Landesliga-Team<br />

heran zu kämpfen. Seinen ersten Einsatz<br />

von Beginn an absolvierte der junge Innenverteidiger<br />

beim Heimspiel gegen das Star-Ensemble<br />

des BC Aichach. Gegenspieler war kein<br />

geringerer als der ehemalige Bayernliga-Torschützenkönig<br />

Christian Doll.<br />

Beim FCS durchgebissen<br />

Selbst wenn Sebastian Perner erst seit der C-<br />

Jugend kontinuierlich das Trikot der Kreisstädter<br />

trägt, kann man ihn durchaus als Sonthofer<br />

Eigengewächs bezeichnen. Seine ersten Erfahrungen<br />

auf dem grünen Rasen sammelte er nämlich<br />

in Reihen der Bambini des 1. FC Sonthofen.<br />

Erst ein Umzug führte ihn zum TSV Blaichach, für<br />

den er von der F- bis zur D-Jugend aktiv war. Die<br />

hervorragenden Perspektiven, die der 1. FC Sonthofen<br />

dem Nachwuchs durch seine gute Jugendarbeit<br />

bietet, führten Sebastian Perner nach<br />

Sonthofen. "Ich wollte im Fußball schon immer<br />

weiter kommen", versichert er. Das klappte allerdings<br />

nicht auf Anhieb. "Mir hat anfangs noch<br />

der nötige Biss gefehlt", räumt der Kicker selbstkritisch<br />

ein. Einige "blöde Verletzungen" haben<br />

ihn ebenfalls<br />

immer wiederzurückgeworfen.<br />

Obwohl er<br />

mit der C-Jugend<br />

des FCS<br />

in die Kreisligaaufgestiegen<br />

ist und mit den B-Junioren sogar der<br />

Aufstieg in die Bezirksliga folgte, ging es für Sebastian<br />

Perner erst in der A-Jugend "richtig aufwärts".<br />

Eine angestammte Position hatte er beim<br />

1. FC Sonthofen in seiner Anfangszeit noch nicht.<br />

"Ich hab alles mal so durchgespielt", erinnert<br />

sich der 19-Jährige. In der C-Jugend war er Stürmer,<br />

in der B-Jugend agierte er im Mittelfeld<br />

und sein A-Jugend-Coach Andreas Fink funktio-<br />

8 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

nierte ihn schließlich zum Innenverteidiger um.<br />

Dort sowie im defensiven Mittelfeld fühlt sich<br />

Sebastian Perner allerdings am wohlsten. "Ich<br />

mag es, wenn ich das ganze Spielfeld vor mir<br />

habe", begründet er, verrät aber im gleichen<br />

Zug, dass er in der Saisonvorbereitung des 1.<br />

FC Sonthofen vom Sturm über die Außenbahn<br />

bis hin zur Abwehr wieder alles gespielt habe.<br />

<strong>Allgäu</strong>er Fußball-Experten werden jetzt vermutlich<br />

mit einem verschmitzten Lächeln daran<br />

denken, dass FCS-Coach Bernd Kunze dafür bekannt<br />

ist, ein Faible für Allrounder zu haben -<br />

man bedenke nur, auf welchen unterschiedlichsten<br />

Positionen er Dennis Marquardt einsetzt.<br />

Seine Flexibilität könnte Sebastian Perner also<br />

durchaus noch zu Gute kommen.<br />

Großer sportlicher Schritt<br />

Auf die Frage, mit welcher Einstellung<br />

ein junger Spieler in<br />

den Herrenbereich wechselt,<br />

entgegnet Sebastian Perner:<br />

"auf jeden Fall mit Respekt"<br />

und merkt dabei an, welch<br />

ein großer Schritt das vor allem<br />

im Hinblick auf das Tempo<br />

und das körperbetonte<br />

Spiel ist. Das Ziel des 19-Jährigen<br />

war daher erst einmal,<br />

sich für einen Platz in der zweiten Mannschaft<br />

zu empfehlen. "Mit der Zeit wollte ich dann<br />

schauen, ob es nach oben geht", ergänzt er. Da<br />

zu Saisonbeginn einige Akteure der Reserve im<br />

Urlaub waren, hatte der Sonthofer Jungspund<br />

"das Glück" schneller als geplant im Team von<br />

Andi Fink Fuß fassen zu können. Danach kam<br />

ihm die lange Verletztenliste der Landesliga-<br />

Mannschaft zugute. In Eichstätt das erste Mal<br />

im Kader der ersten Mannschaft zu stehen, war<br />

für Sebastian Perner "eine tolle Erfahrung",<br />

selbst wenn er dort noch mit der Bank Vorlieb<br />

nehmen musste. Sein erster Einsatz von Beginn<br />

an folgte dann aber beim Heimspiel gegen den<br />

BC Aichach, wo der 19-Jährige die kompletten<br />

90 Minuten durchspielte. Wie er sich bei dem<br />

Gedanken gefühlt habe, gegen eine solch erfahrene<br />

Mannschaft aufzulaufen? "Damit habe ich<br />

mich im Vorfeld gar nicht beschäftigt, weil ich<br />

den Kopf frei haben wollte", erinnert er sich<br />

und fügt hinzu, dass Angst oder Nervosität ihn<br />

nur gehemmt hätte. Mit wem genau er es da auf<br />

dem Rasen zu tun hatte, kam ihm erst hinterher.<br />

Seine Teamkollegen<br />

haben den jungen<br />

Innenverteidiger<br />

vor der Partie<br />

noch "ermutigt",<br />

erzählt er. Von<br />

Bernd Kunze erhielt<br />

er auf Grund<br />

seiner Kopfballstärke<br />

den Auftrag,<br />

bei Ecken vorne<br />

reinzugehen. "Mir<br />

hat es sehr geholfen,<br />

dass ich neben Marco<br />

Brade gespielt habe",<br />

räumt Perner ein<br />

und begründet:<br />

"er<br />

hat mich geführt." Auch die anderen erfahrenen<br />

Kicker haben ihm seinen Einstand erleichtert.<br />

Obwohl der Einsatz in der ersten Mannschaft<br />

für Sebastian Perner "ein tolles Erlebnis" war,<br />

hebt der Jungspund keineswegs ab. Er betont<br />

zwar, dass das erst<br />

der Anfang sein soll,<br />

führt aber sogleich<br />

an, dass er weiterhin<br />

sein Bestes geben möchte, um sich fußballerisch<br />

weiter zu entwickeln. "Es wäre natürlich<br />

toll, öfter in der Ersten zu spielen", sagt der 19-<br />

Jährige, wie schnell er dieses große Ziel realisieren<br />

kann, will er allerdings auf sich zukommen<br />

lassen.<br />

Geboren: 02.07.1992 in Immenstadt<br />

Wohnort: Blaichach<br />

Beruf: Student<br />

Vereine: TSV Blaichach, FC Sonthofen<br />

Position: Innenverteidigung, defensives<br />

Mittelfeld<br />

Größter sportlicher Erfolg:<br />

Landesliga-Spiel gegen den BC Aichach<br />

Hobbys: Skifahren,Fußball, Beachvolleyball,<br />

mit Freunden treffen


In der Bezirksliga Süd konnte der 1.FC Sonthofen II gegen den FC Heimertingen nicht den ersten Dreier<br />

einfahren. Trotz einer starken kämpferischen Leistung in der zweiten Halzeit reicht es nur zu einem 1:1 Remis.<br />

Torschütze zum 1:1 war Patrick Troch (re. im Bild) durch einen verwandelten Foulelfmeter. Damit bleibt das Team<br />

von Trainer Andreas Fink Tabellenletzter<br />

DFB eröffnet Förderstützpunkt<br />

in Sonthofen<br />

Vor dem Landesligaspiel des 1. FC<br />

Sonthofen gegen Fürstenfeldbruck<br />

fand im Illerstadion die offizielle<br />

Übergabe des DFB-Stützpunktes<br />

statt. Dazu war der DFB-Stützpunktkoordinator<br />

Westallgäu Thomas Roy<br />

(re.) angereist und übergab an<br />

Sonthofens 1. Bürgermeister Hubert<br />

Buhl (li.) und dem Präsidenten<br />

des 1. FC Sonthofen Joschi Kreuzhagen<br />

(Mitte) die DFB-Stützpunkt<br />

Tafel.<br />

Der DFB-Stützpunkt bietet 11 - 15<br />

jährigen Talenten die Möglichkeit,<br />

zusätzlich zum Vereinstraining,<br />

unter der Anleitung von DFB-<br />

Stützpunkttrainern einmal wöchentlich<br />

zu trainieren und sich für<br />

weitere Fördermaßnahmen zu<br />

qualifizieren. Thomas Roy wies in<br />

seiner Rede auf die optimalen<br />

Trainingsbedingungen in Sonthofen<br />

hin, die im Winter durch die neue<br />

Trendsporthalle ergänzt werden.<br />

Bei der Übergabe war auch Andreas<br />

Reinhardt vom Fanclub „<strong>Allgäu</strong><br />

Schalker e.V.“ dabei, der für die Jugendabteilung<br />

des 1. FC Sonthofen<br />

drei Spielbälle mitgebracht hatte<br />

und den Jugendlichen überreichte.<br />

F U S S B A L L / N E W S<br />

Totopokal ohne Oberallgäuer<br />

Clubs<br />

Sowohl der 1. FC Sonthofen als auch<br />

der TSV Kottern haben sich bereits<br />

aus dem diesjährigen Totopokal<br />

verabschiedet. Die stark ersatzgeschwächte<br />

Elf der Sankt Manger<br />

vergab beim Bezirksligisten BSK<br />

Olympia Neugablonz in der Anfangsphase<br />

einige hochkarätige<br />

Chancen, zeigte sich danach aber<br />

viel zu passiv und ließ die Hausherren<br />

gewähren. Diese waren gegen<br />

den Landesligisten erkennbar<br />

hochmotiviert, gingen in der 29.<br />

Minute in Führung und legten vor<br />

der Pause sogar noch den zweiten<br />

Treffer nach. Als Kottern in der 62.<br />

Minute den Anschlusstreffer markierte,<br />

hatten die mitgereisten Fans<br />

kurzzeitig die Hoffnung, dass der<br />

Landesligist die Partie doch noch<br />

umbiegen könne. Diese wurde mit<br />

dem 3. Gegentreffer aber nur eine<br />

knappe Viertelstunde später im<br />

Keim erstickt.<br />

Der 1. FC Sonthofen bot seinem<br />

Publikum im heimischen Illerstadion<br />

einen Tag später zwar eine<br />

unterhaltsame Partie, zog am Ende<br />

gegen Ligakonkurrent SC Fürstenfeldbruck<br />

mit 2:3 ebenfalls den<br />

Kürzeren. Geben die stark auftretenden<br />

Gäste mussten auch die<br />

Kreisstädter einen 0:2 Rückstand<br />

hinnehmen. Allerdings kämpfte sich<br />

das Team um Kapitän Andi Maier<br />

ins Spiel zurück und kam durch Treffer<br />

von Felix Thum (73.) und Dennis<br />

Marquardt (78.) zum hochverdienten<br />

Ausgleich. In der spannenden<br />

Schlussphase hätte die Heimelf<br />

auch durchaus als Sieger vom Platz<br />

gehen können, musste in der 87.<br />

Minute allerdings den entscheidenden<br />

Gegentreffer zum 2:3 einstekken.<br />

Rehm wechselt nach Erkheim<br />

Auf Johannes<br />

Rehm kann<br />

Christian<br />

Maier nicht<br />

mehr hoffen.<br />

Im Interview<br />

für die September-<strong>Ausgabe</strong><br />

des <strong>Allgäu</strong>er<strong>Sport</strong>reportsverkündete<br />

der Memminger BOL-<br />

Coach noch, dass es für ihn ein kleiner<br />

Traum wäre, den 30-jährigen<br />

Routinier in sein Team zu holen.<br />

Anfang September verkündete der<br />

FC Memmingen jedoch, dass Jogi<br />

Rehm sich für einen Wechsel zum<br />

TV Erkheim entschieden habe. Beim<br />

Bezirksliga-Aufsteiger wolle er helfen,<br />

den Klassenerhalt zu sichern.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 9


V O L L E Y B A L L / B U N D E S L I G A<br />

<strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen schafft erfolgreichen Start in die 2. Bundesliga<br />

Mit neuem Team und frischem Schwung in die Saison<br />

Die Saisonvorbereitung der <strong>Allgäu</strong>er Vorzeige-<br />

Volleyballerinnen verlief äußerst vielversprechend,<br />

stellte Trainer Nikolaj Roppel jedoch vor<br />

ungeahnte neue Aufgaben. So konnte er nach<br />

dem Abstieg aus der 1. Bundesliga nur noch auf<br />

drei Spielerinnen aus der letzten Spielzeit zurück<br />

greifen: Sina Kostorz, Oksana Roppel und<br />

Tamara Zeller. Insgesamt stießen neun neue Spielerinnen<br />

zu den <strong>Allgäu</strong>ern,<br />

von denen vor allem die<br />

neue Team-Kapitänin<br />

Carina Steckenleiter eine<br />

echte Verstärkung darstellt.<br />

Nach einem Gastspiel in Augsburg kehrte<br />

die erfahrene Spielerin wieder nach Sonthofen<br />

zurück und Roppel glaubt fest an die Führungsqualitäten<br />

der 22.jährigen: "Sie besitzt eine große<br />

Ausstrahlung, kann andere mitziehen und begeistern."<br />

Mit Franca Blanz und Eva Schilf kamen zudem<br />

zwei Spielerinnen, die bereits in der Vergangenheit<br />

bei den <strong>Allgäu</strong>ern gespielt hatten. Neben<br />

den vielversprechenden Neuzugängen hat<br />

das Team aber auch einen Wehrmutstropfen zu<br />

So geht das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen in die neue Saison. Von links: Trainer Nikolaj Roppel, Frauke<br />

Formazin, Sina Kostorz, Lisa Schnürer, Veronika Vlásková, Eva Schilf, Carina Steckenleiter, Hana<br />

Vobrová, Oksana Roppel, Franca Blanz, Kerstin Schenke, Tamara Zeller, Lindsay St.John<br />

10 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

verarbeiten, da Topangreiferin Veronika Vlaskova<br />

wegen einer Rückenverletzung für längere Zeit<br />

ausfallen wird.<br />

Bei den Volleyballturnieren in Planegg-Krailing<br />

und in Erfurt konnte Roppel in den letzten Wochen<br />

bereits eine Standortbestimmung seines<br />

Teams vornehmen. Bei beiden Turnieren belegte<br />

seine motivierte Mannschaft den zweiten<br />

Platz und musste jeweils nur in den Endspielen<br />

gegen die Schweizer Damen vom SM Aesch<br />

Pfefflingen (1:2) und gegen den Ligakonkurrenten<br />

SWE-Volleyballteam aus Erfurt knappe Niederlagen<br />

einstecken.<br />

Der Kader des Zweitligisten<br />

Die Stärken des aktuellen Kaders liegen eindeutig<br />

in der gesunden Mischung aus erfahrenen<br />

und jungen, ehrgeizigen Spielerinnen. Zudem<br />

stimmt Trainer Roppel der unbändige Siegeswille<br />

und der große Zusammenhalt seines Teams<br />

im Hinblick auf die kommenden Aufgaben sehr<br />

positiv. Ein kleines Manko sieht er jedoch in der<br />

noch nicht optimalen Abstimmung des Teams<br />

auf dem Platz. "Platz drei bis fünf ist für uns<br />

Trainer Nikolaj Roppel<br />

realistisch und wir werden dafür kämpfen", gibt<br />

sich Roppel zuversichtlich. Zudem glaubt er an<br />

die Nachwuchsarbeit der <strong>Allgäu</strong>er und hofft, in<br />

Zukunft jährlich eine Spielerin aus der Jugend in<br />

sein Team integrieren zu können. Der 37-jährige<br />

Trainerfuchs weiß auch, wie er die Mannschaft<br />

motivieren kann und eine erfolgreiche Saison<br />

spielen kann: " Kondition, Technik, Taktik und<br />

ein unbändiger Wille werden uns ganz nach<br />

vorne bringen," zeigt er sich überzeugt.<br />

Die Lage in der Liga<br />

Mit 13 Teams wird im Süden die neue Runde<br />

eingeleitet. Es wird ein heißes Rennen um die<br />

Topplätze geben, ein klarer Titelfavorit lässt sich<br />

nicht ausmachen. Zu den ersten Anwärtern zählen<br />

gleich fünf Klubs, die schon einmal in der 1.<br />

Liga gespielt haben: Lohhof, Grimma, Erfurt,<br />

Sonthofen und Chemnitz.


Erfolgreicher Auftakt in Nürnberg<br />

<strong>Allgäu</strong> Team mit starker Teamleistung<br />

Mit einem Auswärtssieg startete das <strong>Allgäu</strong><br />

Team Sonthofen in den Saisonauftakt der 2. Volleyball-Bundesliga<br />

Süd. Gegen den VfL Nürnberg<br />

zeigten die <strong>Allgäu</strong>er in der Altenfurter<br />

Ballspielhalle nach nervösem Start eine starke<br />

Teamleistung und siegten verdient mit 3:1<br />

(25:23 / 26:28 / 25:20 / 25:18)<br />

Den Start in den ersten Satz verschliefen die<br />

Sonthofer Volleyballdamen allerdings komplett.<br />

Nürnberg zeigte sich erwartet stark und nach<br />

einem 0:5-Rückstand musste sich Sonthofen<br />

mühsam herankämpfen ehe sie Mitte des Satzes<br />

ausgleichen konnten. Es entwickelte sich<br />

ein spannender Kampf um den ersten Satz der<br />

Saison. Mit Kampfgeist und guter Abwehr entschied<br />

dann aber das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen<br />

den Satz mit dem zweiten Satzball doch noch<br />

zum 25:23.<br />

Im zweiten Satz begann erneut ein heißer Kampf<br />

um die Punkte. Kein Team konnte sich entschei-<br />

Die 22-Jährige Carina Steckenleiter ist neue<br />

Mannschaftsführerin des Teams<br />

dend absetzen. Nach knapper Führung für das<br />

<strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen nutzte Nürnberg jedoch<br />

am Ende einige Fehler der Roppel-Truppe zum<br />

knappen 26:28 Satzausgleich.<br />

Doch schon im dritten Satz stellte Sonthofen<br />

die Rangordnung wieder her. Clevere Angriffe<br />

und der gut stehende Block setzten die Franken<br />

von Beginn an unter Druck. Nürnberg konnte<br />

dem kontrollierten Spiel der <strong>Allgäu</strong>er ab diesem<br />

Zeitpunkt nicht viel entgegensetzen. Nach<br />

dem 24:19 für Sonthofen verwandelte man wiederum<br />

den zweiten Satzball zum 25:20 und<br />

der 2:1-Führung.<br />

Und auch in Satz Vier zeigten die Damen mit<br />

Kapitänin Carina Steckenleiter erneut, dass sie<br />

an diesem Tag unbedingt gewinnen wollten. Mit<br />

V O L L E Y B A L L / B U N D E S L I G A<br />

konsequenten Angriffen über die gut aufgelegte<br />

Zuspielerin Lisa Schnürer und einer konzentrierten<br />

Abwehrarbeit konnte der Satz mit 25:18<br />

gewonnen werden. Der erste wichtige Saisonsieg<br />

war somit nach knapp 2 Stunden mit 3:1<br />

unter Dach und Fach.<br />

"Wir haben zwar sehr nervös begonnen und<br />

brauchten eine Weile, um ins Spiel zu kommen."<br />

so der Trainer Nikolaj Roppel nach dem Spiel.<br />

"Aber in Satz Drei und Vier haben wir das Spiel<br />

kontrolliert und die<br />

Fehler des Gegners<br />

konsequent genutzt.<br />

Ein Kompliment an<br />

die ganze Mannschaft."<br />

Nächstes Spiel ist die Auswärtsbegegnung in<br />

Stuttgart am 1.10., ehe am 8.10. das erste<br />

Heimspiel der Saison ansteht. Gegner wird der<br />

VCO Dresden sein, der zum Auftakt überraschend<br />

klar zuhause gegen Erstliga-Absteiger<br />

Erfurt gewann.<br />

Machte ein starkes Spiel in Nürnberg: Zuspielerin<br />

Lisa Schnürer<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 11


E I S H O C K E Y / B A Y E R N L I G A<br />

Trainer Harald Waibel: „Aus Neuzugängen wieder eine schlagkräftige Truppe formen"<br />

<strong>Allgäu</strong>er Eishockey-Cracks auf Mission "Titelverteidigung"<br />

Zum Redaktionsschluss befand sich Eishockey-Bayernligist ERC Sonthofen noch mitten in der Vorbereitung auf die bevorstehende Saison.<br />

Marion Bässler sprach mit Trainer Harald Waibel über die Wechsel im Team, die Stärken seiner Mannschaft, das Niveau der Liga und<br />

die Ziele, die er sich nach der Meisterschaft im vergangenen Jahr gesteckt hat.<br />

Herr Waibel, wie ist die Vorbereitung bisher<br />

verlaufen und was steht bis zum Start der Runde<br />

noch an?<br />

Harald Waibel: Wir trainieren dreimal pro Woche<br />

in Füssen und konzentrieren uns dabei eigentlich<br />

zu gleichen Teilen auf Kraft, Kondition<br />

und Taktik. Die ersten beiden Freundschaftsspiele<br />

gegen Peiting und Füssen haben wir zwar<br />

beide mit 6:2 beziehungsweise 4:3 verloren,<br />

aber die Gegner waren auch beides Oberligisten.<br />

Gegen Peiting haben wir 40 Minuten<br />

gut mitgespielt, dann hat es sich aber bemerkbar<br />

gemacht, dass die Peitinger schon länger<br />

auf dem Eis sind. Auch in Füssen war es von<br />

unserer Seite aus ein ordentliches Spiel, in dem<br />

wir sogar bis zur 38. Minute geführt haben. Erst<br />

im letzten Drittel haben sie das Spiel gedreht.<br />

Daher bin ich momentan zufrieden. Man muss<br />

auch immer berücksichtigen, dass wir viele gute<br />

Spieler verloren haben und aus den Neuzugängen<br />

erst eine Mannschaft formen müssen. Dafür<br />

haben wir aber noch vier Wochen Zeit.<br />

Wer hat den ERC denn alles verlassen?<br />

Waibel: Neben Jason Dixon hat auch Zdenek<br />

Cech den Verein verlassen. Er war für uns ein<br />

sehr wichtiger Spieler, den wir gerne gehalten<br />

12 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

ERC-Trainer Harald Waibel<br />

hätten. Unser Kapitän Manuel Wintergerst hat<br />

berufsbedingt aufgehört, Manuel Stör und Patrick<br />

Endras möchten aus familiären Gründen nur<br />

noch in der 1b spielen, Bernhard Blaha ist ebenfalls<br />

in die 1b gewechselt, Lukas Linnartz ist<br />

zum Studieren gegangen, Adrian Hack nach<br />

Buchloe gewechselt und unser dritter Torwart<br />

Marcus Naumann ist auch weg.<br />

Die Liste ist ja<br />

ziemlich lang. Mit<br />

welchen Spielern<br />

haben Sie sich<br />

denn im Gegenzug<br />

verstärkt und was erwarten Sie sich von den<br />

Neuzugängen?<br />

Waibel: Ron Newhook, ein schlauer Mittelstürmer,<br />

ist unser neuer Ausländer. Er ist Kanadier,<br />

spielt aber schon seit vielen Jahren in Deutschland,<br />

zuletzt für den ECDC Memmingen. Markus<br />

Vaitl ist ein schneller, torgefährlicher Spieler, der<br />

immer die 60 Minuten durch hart arbeitet. Er<br />

kommt eigentlich aus Buchloe, hat letztes Jahr<br />

aber für Peiting gespielt und bei Füssen,<br />

Kaufbeuren und Landsberg schon höherklassig<br />

Erfahrung gesammelt. Florian Bindl hat mit<br />

Peiting letzte Saison auch in der Oberliga gespielt.<br />

Er ist ein robuster Verteidiger mit guter<br />

Spielübersicht, der durch seine Zeit in Füssen<br />

und Kaufbeuren ebenfalls schon ein erfahrener<br />

Mann ist. Florian Häfele kommt aus Pfronten zu<br />

uns, war aber auch bereits für Füssen auf dem<br />

Eis. Er ist ein schneller Stürmer. Benjamin<br />

Gottwalz hat in Sonthofen das Eishockey spielen<br />

erlernt. Zuletzt ist er für Pfronten aufs Eis<br />

gegangen, war aber auch schon bei Füssen,


Nach der 3:4 Niederlage in Füssen holte der ERC Sonthofen im Rückspiel in Oberstdorf (Im Bild Ron<br />

Newhook li.) vor rund 400 Zuschauern gegen den Oberligisten EV Füssen ein gerechtes 4:4 Unentschieden.<br />

Die Tore für die „Bulls“ erzielten Thomas Köcheler, Stefan Tarrach, Marc Sill und Markus<br />

Veitl. Trainer Harald Waibel war nach den harten Trainingseinheiten mit seinem Team zufrieden<br />

Kaufbeuren und Memmingen. Er ist nicht nur ein<br />

schneller Spieler, sondern ein richtiger Kämpfertyp.<br />

Magnus Lang ist ein ganz junger Verteidiger,<br />

der solide spielt und über Potential verfügt. Mit<br />

Florian Glaswinkler haben wir einen jungen Torwart<br />

mit Perspektive dazugewonnen.<br />

Wie schätzen Sie die Liga heuer ein?<br />

Waibel: Die Liga ist ähnlich stark wie vergangene<br />

Saison und es gibt bestimmt 12 Teams, die<br />

um die ersten 8<br />

Plätze kämpfen.<br />

Unser primäres<br />

Ziel ist daher auch<br />

ein Platz unter<br />

den ersten 8. Dafür<br />

gilt es, Lindau und Buchloe auf Abstand zu<br />

halten. Erst wenn wir das geschafft haben, kann<br />

man sich über etwas anderes Gedanken machen.<br />

Aber als amtierender Meister sind Sie doch klarer<br />

Favorit, oder?<br />

Waibel: Aus der Favoritenrolle kommt man zwar<br />

nicht raus, aber mit der Titelverteidigung ist es<br />

nicht so einfach. Wenn der FC Bayern München<br />

im einen Jahr Meister wird, heißt das ja auch<br />

nicht automatisch, dass er den Titel im Folgejahr<br />

wieder holt. In der Bayernliga hat es bisher<br />

keine einzige Mannschaft gepackt, den Titel zu<br />

verteidigen. Es ist kurios, aber in den letzten<br />

fünf Jahren sind sogar zwei Meister in den darauffolgenden<br />

Jahren abgestiegen. Das wollen<br />

wir natürlich vermeiden.<br />

Schmerzt es Sie nicht, dass Sie trotz der Meisterschaft<br />

noch immer in der Bayernliga spielen?<br />

Waibel: Sicher, denn der Aufstieg wäre ein tolles<br />

Erlebnis für uns alle gewesen, aber längerfristig<br />

ist es für den ERC schlauer, jetzt noch in der<br />

Bayernliga zu bleiben. Wir müssen bedenken,<br />

dass wir vor 3 Jahren fast abgestiegen wären.<br />

Jetzt arbeitet das Umfeld daran, alles passend<br />

zu machen, denn um Oberliga zu spielen, muss<br />

rundherum etwas wachsen. Vielleicht bekom-<br />

men wir ja doch noch einmal die Chance aufzusteigen.<br />

Da die Oberliga aufgestockt wird, gibt<br />

es heuer ja gleich zwei Aufsteiger.<br />

Und worauf kommt es an, dass Sie das Kunststück<br />

aus der vergangenen Runde noch mal wiederholen<br />

können?<br />

Waibel: Wir hatten letztes Jahr das Glück vom<br />

Verletzungspech verschont zu bleiben. Das benötigen<br />

wir heuer wieder. Außerdem müssen<br />

wir wieder eine Mannschaft werden, was bedeutet,<br />

dass die Neuen sich möglichst schnell<br />

zu einer schlagkräftigen Truppe finden müssen.<br />

Zu Saisonbeginn stehen mit dem Spiel in Lindau<br />

und dem Heimspiel gegen den ECDC<br />

Memmingen gleich zwei interessante Partien auf<br />

dem Plan. Was erwarten Sie sich von dem Auftakt?<br />

Waibel: Ein Knaller-Wochenende. Lindau hat<br />

groß aufgerüstet und wird im Kampf um die ersten<br />

acht Plätze eine Rolle spielen. Außerdem<br />

gibt es dort das erste Aufeinandertreffen mit<br />

Zdenek Cech. Die Indians hatten viele Wechsel,<br />

daher muss man abwarten, wie sie sich präsentieren.<br />

Motiviert werden sie mit Sicherheit aber<br />

alle sein.<br />

Die letzten Vorbereitungsspiele finden statt: So.<br />

25.9.18:00 Uhr, ERC Sonthofen- EV Pfronten, Fr.<br />

30.9. 20:00 Uhr, ERC Sonthofen - Stuttgarter EC<br />

und am So. 2.10.17:30 Uhr, Stuttgarter EC - ERC<br />

Sonthofen<br />

E I S H O C K E Y / B A Y E R N L I G A<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 13


S P O R T M I X / H A N D B A L L<br />

Der neue TVI-Coach Christian Becker und sein Kapitän Mathias Tillig im Interview<br />

Die Handballer des TV Immenstadt erwartet "ein heftiges Jahr"<br />

Am 19. September ist der TV Immenstadt in seine dritte Landesliga-Saison gestartet. Marion Bässler sprach mit dem neuen Trainer Christian<br />

Becker und Kapitän Mathias Tillig unter anderem über den Verlauf der Vorbereitung, Unterschiede zur vergangenen Spielzeit und das<br />

Saisonziel.<br />

Wie ist die Saison-Vorbereitung verlaufen?<br />

Christian Becker: "Wir haben sehr<br />

viel trainiert, vor allem auf Kondition<br />

und Kraft. In der letzten Phase<br />

vor unserem Trainingslager sogar<br />

täglich."<br />

Mathias Tillig: "Nach<br />

den Einheiten von<br />

Dienstag bis Sonntag<br />

hatten wir<br />

schwere Beine und<br />

haben die Tage der Erholung vorm<br />

Saisonstart richtig genossen. Insgesamt<br />

hätte die Vorbereitung aber<br />

gerne noch ein bisschen länger sein<br />

können. Unter Christian Becker sind<br />

einige neue Dinge eingeflossen,<br />

beispielsweise die neue Abwehrformation,<br />

da dauert das schon eine<br />

Weile, bis wir das umsetzen können."<br />

Becker: "Unsere Vorbereitungsspiele<br />

haben wir in erster Linie zum<br />

Einspielen genutzt. Daher lassen<br />

sich aus den Ergebnissen auch kei-<br />

14 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Trainer Christian Becker<br />

ne Rückschlüsse ziehen. Zudem<br />

mussten sich die Neuen erst einmal<br />

ins Team einfinden."<br />

Wer ist denn alles ins Landesliga-<br />

Team dazu gestoßen?<br />

Becker: "Durch die Kooperation mit<br />

dem TSV Sonthofen haben wir mit<br />

Ralf Günter einen hervorragenden<br />

Kreisspieler hinzugewonnen. Er<br />

bringt uns sicherlich weiter, da wir<br />

bisher keinen Kreisläufer gehabt haben.<br />

Laurenz Lakotta ist ebenfalls<br />

aus Sonthofen gekommen. Er ist ein<br />

schneller und technisch guter Rückraumspieler.<br />

Gerson Junginger hat<br />

sich nach einer Pause dazu entschlossen,<br />

wieder zu spielen, somit<br />

haben wir unter den Neuzugängen<br />

gleich noch einen zweiten<br />

Kreisläufer. Er ist allerdings ein ganz<br />

anderer Spielertyp wie Ralf Günter,<br />

was uns in unserem Spiel variabler<br />

macht. Franz Holzmann, der letztes<br />

Jahr ebenfalls eine Pause eingelegt<br />

hat, ist auch zurückgekehrt. Er<br />

ist körperlich und konditionelle<br />

sehr fit, ebenfalls ein sehr schneller<br />

Spieler und hat sogar den Vorteil,<br />

dass er wie gesagt bei uns schon<br />

ein Jahr Landesliga-Erfahrung gesammelt<br />

hat. Bei den Sonthofer<br />

Spielern müssen wir abwarten, wie<br />

sie sich in der Landesliga zurechtfinden."<br />

Spielführer Mathias Tillig<br />

Wo sehen Sie die Stärken Ihrer Mannschaft<br />

und welche Schwächen gilt<br />

es noch auszumerzen?<br />

Becker: "Unsere großen Leute im<br />

Rückraum, die über viel Landesliga-<br />

Erfahrung verfügen, kann man mit<br />

Sicherheit als Stärke benennen und<br />

schnelle Leute für einen Tempo-Gegenstoß<br />

haben wir auch. Zudem ist<br />

es von Vorteil, dass fünf bis sechs<br />

Mann schon länger zusammen spielen.<br />

Schwächen sehe ich vor allem<br />

noch in der Chancenverwertung."<br />

Tillig: "In der Breite ist unser Kader<br />

stärker geworden. Das gemeinsame<br />

Training mit dem TSV Sonthofen<br />

hat den Ehrgeiz vieler Spieler noch<br />

geschürt, da jetzt ein größerer Konkurrenzkampf<br />

herrscht. Im Großen<br />

und Ganzen fehlt es teilweise noch<br />

an der Abstimmung und bis die<br />

Automatismen richtig greifen wird<br />

es noch dauern."<br />

Was hat sich denn im spielerischen<br />

und taktischen Bereich im Vergleich<br />

zu den vergangenen Jahren verändert?<br />

Becker: "Wir haben ein neues System.<br />

Bisher haben wir mit einer 6-<br />

0 Deckung gespielt, ich habe aber<br />

auf eine 5-1 Abwehrformation umgestellt<br />

und lasse auch 3-2-1 spielen."<br />

Letztes Jahr war es bis zum Schluss<br />

ein ziemlich enger Kampf um die<br />

Tabellenplätze. Wie schätzen Sie<br />

die Liga heuer ein?<br />

Tillig: "Ich gehe davon aus, dass sich<br />

wieder nur einige vorne festsetzen<br />

und es ein ziemlich breites Mittelfeld<br />

gibt. Mit ein bis zwei Niederlagen<br />

ist man da schnell unten. Das<br />

wollen wir vermeiden. Unser Ziel<br />

ist daher von Anfang an gleich zu<br />

punkten, um nachher nicht hinten<br />

drin zu hängen. Was nach oben<br />

geht, wird sich dann zeigen, wenn<br />

wir verletzungsfrei bleiben."<br />

Becker: "Wie Mathias schon gesagt<br />

hat, gilt unser Augenmerk dem<br />

Klassenerhalt. Die Liga ist heuer<br />

sehr, sehr stark einzuschätzen, weil<br />

sich viele Vereine extrem verstärkt<br />

haben. Uns erwartet daher ein heftiges<br />

Jahr."<br />

Wer sind in Ihren Augen heuer die<br />

Titel-Aspiranten?<br />

Becker: "Auf jeden Fall der TSV Trudering,<br />

der in der vergangenen Saison<br />

erst im Aufstiegsspiel gescheitert<br />

ist und auch heuer eine sehr ausgeglichene<br />

Mannschaft hat. Der TSV<br />

Niederraunau war in den letzten<br />

Jahren immer vorne dabei und wird<br />

auch heuer oben mitmischen, der<br />

TV Memmingen hat eine starke<br />

Mannschaft und der TSV Friedberg<br />

II ist als Reserve des Drittligateams<br />

auch nicht zu unterschätzen."


Der TV Immenstadt in der Saison <strong>2011</strong>/2012<br />

Von links: Thorsten Grömmer vom Hauptsponsor <strong>Allgäu</strong>er Brauhaus, Trainer Christian Becker, Peter<br />

Frank, Andreas Hollerweger, Michael Rockstroh, Mathias Tillig, Mathias Salger, Benny Frank, Franz<br />

Holzmann, Markus Steurer, Andi Landerer, Swen Bachlinger.<br />

Unten, von links: Ralf Günter, Stefan Ostenrieder, Michael Barczuk, Florian Medinger, Simon Weigl,<br />

Gerson Junginger, Bernd Schlober, Laurenc Lakotta<br />

Immenstädter und Sonthofer Handballer kooperieren<br />

Die ehemaligen Rivalen vom TV Immenstadt und<br />

dem TSV Sonthofen gehen im Rahmen einer Kooperation<br />

künftig einen gemeinsamen sportlichen<br />

Weg, um den Handball im südlichen Oberallgäu<br />

zu stärken. Die Abgeschiedenheit hat es<br />

den Clubs in der Vergangenheit schwer gemacht,<br />

neue Spieler zu finden. Das ist auch der Hauptgrund<br />

für die Zusammenarbeit, die keine Spielgemeinschaft<br />

ist, wie die Abteilungsleiter<br />

beider Vereine<br />

einhellig betonen.<br />

Während<br />

eine Spielgemeinschaft meist nur einen kurzzeitigen<br />

Aufschub bringe, erwarten sich die Verantwortlichen<br />

von der Kooperation "einen gegenseitigen<br />

Antrieb", erklärt Stefan Ubl, Abteilungsleiter<br />

des TSV Sonthofen. "Da von beiden<br />

Seiten Ideen eingebracht werden, können wir<br />

alle nur profitieren", führt er aus. Von den alten<br />

Rivalitäten will man in beiden Lagern nichts mehr<br />

wissen. Dies habe sich in den letzten Jahren<br />

gewandelt, da in beiden Clubs "eine neue Generation"<br />

am Ruder ist. In den gemeinsamen Gesprächen<br />

hat sich vielmehr herauskristallisiert,<br />

dass sich die Vereine bezüglich der sportlichen<br />

Anforderungen ideal ergänzen. Während der TV<br />

Immenstadt auf einzelnen Positionen punktuelle<br />

Verstärkungen benötigt, fehlt es im kleinen<br />

Sonthofer Kader vor allem an der Breite. Während<br />

Ralf Günter und Laurenz Lakotta künftig für<br />

den TVI auflaufen, verstärken sechs<br />

Immenstädter Spieler im Gegenzug den TSV<br />

Sonthofen. "Dadurch wird der Konkurrenzkampf<br />

wieder belebt", freut sich Stefan Ubl. Die A-Jugend<br />

startet nämlich komplett unter Sonthofer<br />

Flagge, trägt ihre Heimspiele allerdings auf<br />

Wunsch der Aktiven in der Immenstädter Julius-<br />

Kunert-Halle aus. Das Doppelspielrecht bietet<br />

den Junioren auf diese Weise die Möglichkeit,<br />

beim TSV Sonthofen Bezirksliga-Erfahrung zu<br />

sammeln, was ihnen später wiederum den<br />

Sprung in den Landesliga-Kader erleichtern<br />

kann.<br />

Guter Saisonstart für den TVI<br />

Mit einem 28: 24 Erfolg gegen den TSV<br />

Schwabmünchen kam der TSV Immenstadt in<br />

der Julius- Kunert- Halle zu einem verdienten<br />

Erfolg gegen den Aufsteiger. Die Gastgeber führten<br />

schon zur Halbzeit klar und nahmen nach<br />

der Pause das Tempo etwas aus der Begegnung.<br />

H A N D B A L L / N E W S<br />

SPORTMIX - NEWS<br />

Großes Box-Event in Immenstadt<br />

Am Samstag, 22. <strong>Oktober</strong>, geht es in der<br />

Immenstädter Julius Kunert Halle heiß her. Im<br />

Rahmen eines großen Box-Events des Boxring<br />

<strong>Allgäu</strong> kämpfen vier Mannschaften aus Schwaben,<br />

Oberbayern, Württemberg und Baden in<br />

den Gewichtsklassen Halbwelter (64 KG),<br />

Welter (69 KG), Mittel (75 KG) und Halbschwergewicht<br />

(81 KG) um die Siegerpokale. Überwiegend<br />

handelt es sich hierbei um Ligaboxer<br />

sowie Bezirks und Landesmeister. Beginn ist um<br />

19 Uhr. Neben den spannenden und sportlich<br />

hochklassigen Kämpfen, die die Besucher erwarten,<br />

gibt es auch wieder ein tolles Rahmenprogramm,<br />

unter anderem aus Thaiboxen und<br />

einem Showteil. Des Weiteren wird es einen<br />

Frauenkampf geben sowie Einlagekämpfe des<br />

gastgebenden Vereins. Eine After Show Party im<br />

FCI Club Raum lässt die Veranstaltung ab 22.30<br />

Uhr ausklingen.<br />

Traditioneller "Hoflauf" des SC Sonthofen<br />

Sonthofen - Am Sonntag den 23. <strong>Oktober</strong> veranstaltet<br />

der Skiclub Sonthofen zur Eröffnung<br />

der Wintersaison auf dem<br />

"Sonthofer Hof" den traditionellen<br />

"Hoflauf". Der<br />

Streckenverlauf der<br />

<strong>Sport</strong>veranstaltung für<br />

Nordic-Walker,<br />

Mountainbiker und Läufer geht über den Start<br />

am "Binse" neben der Eissporthalle über<br />

Margarethen und "Drei Gätter" hoch zum<br />

Sonthofer Hof. Auf ca. 5 Kilometer Strecke sind<br />

von den <strong>Sport</strong>lern 400 Höhenmeter zu bewältigen.<br />

Für Kinder wird eine verkürzte Strecke<br />

angeboten.<br />

Start für Nordic-Walker (ohne Zeitmessung) ist<br />

um 9.30 Uhr, für Mountainbiker um 10 Uhr und<br />

für Läufer um 10.15 Uhr. Für Kinder und Schüler<br />

gibt es am Startpunkt "Hirtenhäusle" eigene<br />

Startzeiten. Anmeldungen zum "Hoflauf" sind<br />

möglich per Email unter hoflauf@gmx.de oder<br />

telefonisch im Skiclub-Büro (08321-4302). Erforderliche<br />

Angaben: Name, Jahrgang und die<br />

Angabe ob Rad, Lauf oder Nordic-Walking.<br />

Startnummerausgabe ist ab 8.30 Uhr bei der<br />

Tankstelle "Hainzinger" an der Eissporthalle, hier<br />

besteht auch die Möglichkeit zur Nachmeldung<br />

(bis spätestens 09:30 Uhr). Die Teilnahme ist<br />

kostenlos - über eine kleine Spende in das "Jugend-Sparschwein"<br />

freut sich der Skiclub. Im<br />

Anschluss an die <strong>Sport</strong>veranstaltung findet am<br />

Sonthofer Hof ein gemütlicher "Hock" sowie die<br />

Siegerehrung des "Hoflaufs" statt. Weitere Informationen<br />

auch im Internet unter<br />

www.radsport-sonthofen.de<br />

Handballer gemeinsam am Start<br />

Auch in der Kemptener Handball-Szene gibt es<br />

eine Annäherung. Der TV Kempten 1856 und<br />

der TSV Kottern wollen künftig auch gemeinsame<br />

Sache machen. Schon ab dieser Saison treten<br />

die Spieler in der Bezirksoberliga gemeinsam<br />

unter der Flagge der Sankt Manger an. Im<br />

kommenden Jahr soll die Zusammenarbeit<br />

durch die Bildung einer Spielgemeinschaft offiziell<br />

besiegelt werden.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 15


S P O R T M I X / R E I T S P O R T<br />

Babenhausen ist das das Mekka des internationalen Reitsports:"International Bavarian Weekend"<br />

<strong>Allgäu</strong>er Reiter und Reiterinnen mischen vorne mit<br />

Ein perfekt organisiertes Reit-Event bot die Familie<br />

Beer beim "International Bavarian Weekend"<br />

vom 8. - 11. September den zahlreich<br />

angereisten Besuchern und Aktiven in der traumhaften<br />

Reitanlage in Babenhausen. Zahlreiche<br />

freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen<br />

Ablauf. Reiter und Reiterinnen aus fünf Nationen<br />

gingen in fünf Touren an den Start. Mit<br />

Jana Thater konnte sich eine <strong>Allgäu</strong>erin in der<br />

SML-Tour ganz vorne placieren. Stefanie Görlich<br />

gewann ein S*-Springen.<br />

Nina Hense-Österle qualifizierte sich für das S*-<br />

Finalspringen der mittleren Tour, wo ihr aber<br />

ein Flüchtigkeitsfehler am letzten Sprung unterlief.<br />

Besondere Aufmerksamkeit zog das vom BMW-<br />

Autohaus REISACHER gesponserte Barrieren-<br />

Springen am Samstag, den 10. September auf<br />

sich. In einem an Dramatik kaum zu überbietenden<br />

Stechen mit drei Umläufen ging der Sieg<br />

mit der übersprungenen Höhe von 1,85m an<br />

den Schwaben Patrick Afflerbach (25) vom RV<br />

Königsbrunn-Fohlenhof e.V. Ein gigantisches<br />

Feuerwerk bildete den würdigen Abschluss eines<br />

mit erstklassigem Reitsport vollgepackten<br />

Tages. Den Großen Preis von Babenhausen und<br />

damit die goldene Schleife holte sich zum<br />

Turnierabschluss am Sonntag der 21jährige<br />

Starnberger Maximilian Schmid.<br />

Neben den Springreitern standen die Dressur-<br />

Akteure im Mittelpunkt des verlängerten Wo-<br />

16 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Einen sehr gelungenen Umlauf legte Jana Thater bei der SML-Tour in Babenhausen hin<br />

chenendes, das ein Genuss nicht für die Besucher<br />

und Pferdefreunde darstellte. In dem 2010<br />

neu gestalteten und runderneuerten Dressurviereck<br />

fanden am Donnerstag, 8. September<br />

die Junioren-Qualifikationen für die Finales am<br />

Sonntag statt. Lokalmatadorin Kristin Beer war<br />

das Glück dabei nicht hold: Mit ihrer Stute<br />

"Indira" belegte sie Platz drei, mit "Diamond<br />

Boy" kam sie auf den fünften Rang. Da das 16jährige<br />

Megatalent aus Babenhausen im Finale<br />

nur ein Pferd melden durfte, entschied sie sich<br />

für das ehemalige Pferd ihrer Mutter, "Diamond<br />

Boy" und belegte in der Gesamtwertung einen<br />

mehr als respektablen dritten Platz. Ganz oben<br />

auf dem Podest stand die Homburgerin Melinda<br />

Schmadl auf "Welldone" vor Juliane Nuscheler<br />

(Fuchstal) auf "Facinate". Die Jungen Reiter<br />

mussten am Turnier-Samstag ran und boten Dres-<br />

sur-<strong>Sport</strong> auf allerhöchstem Niveau. Die<br />

Hollänerdin Mechtheld Hoeflacke setzte sich<br />

dabei deutlich gegen die starke Konkurrenz<br />

durch. Das abschließende Finale am Sonntag<br />

gewann allerdings die für Burglengenfeld startende<br />

Sarah Erlbeck auf "Schlossherr", die damit<br />

die Holländerin auf den zweiten Platz verwies.<br />

Von Freitag bis Sonntag standen neben diesen<br />

Entscheidungen noch drei Prüfungen für die<br />

Reiter unter 25 Jahren auf dem Programm. Dabei<br />

wurde auf Grand Prix-Niveau geritten. Die<br />

amtierende Europameisterin Sanneke<br />

Rothenberger (19) aus Bad Homburg ritt am<br />

Samstag ihre erste Grand Prix-Prüfung und konnte<br />

gleich ihren ersten Sieg in dieser Kategorie<br />

einfahren. Leider musste sie nach dem ersten


Lokalmatadorin Kristin Beer belegte auf "Indira" einen sehr guten dritten<br />

Platz<br />

Turniertag aus familiären Gründen<br />

abbrechen und nach Hause fahren.<br />

Die beiden internationalen Prüfungen<br />

gewann nach ihrer Abreise die<br />

Isenerin Victoria Michalke auf<br />

"Dance On" vor der Luxemburgerin<br />

Veronique Henschen mit<br />

"Fontalero". Die Sonntagswertung<br />

entschied die Bonnerin Katharina<br />

Winkelhues auf "Wise Guy " für sich.<br />

Neben den großen Turnier- und<br />

Reit-Prüfungen standen im dichtgedrängten<br />

Programm auch Pony-Prüfungen<br />

auf dem Programm der<br />

Mega-Veranstaltung, die von den<br />

zahlreich erschienenen Besuchern<br />

euphorisch beklatscht und gefeiert<br />

wurden.<br />

Mit insgesamt 37 Startern stellten<br />

die Pony-Reiter mit ihren kleinen,<br />

quirligen Energiebündeln das größte<br />

Starterfeld in im Babenhausener<br />

Rund. Dabei konnte der aus Aachen<br />

stammende Luca Michels mit seinem<br />

Pony "Dein Freund" die Einlaufprüfung<br />

klar für sich entscheiden.<br />

Auf Platz zwei landete Vanessa<br />

Oppowa aud Bad Füssing mit<br />

"Giglbergs Spotlight". In der Qualifikation<br />

für das am Sonntag auf dem<br />

Programm stehende Kür-Finale<br />

tauschten die beiden dann die Plätze,<br />

sodass Vanessa vor Luca in der<br />

Wertungsliste erschien.<br />

Doch der Zweikampf der beiden<br />

Rivalen mit ihren Ponys war noch<br />

nicht zu Ende, denn am Sonntag<br />

sollte es die Revanche geben. Der<br />

S P O R T M I X / R E I T S P O R T<br />

an Dramatik und Spannung kaum zu<br />

überbietende Zweikampf der beiden<br />

Pony-Experten wurde nach einem<br />

fairen Wettkampf am Sonntag,<br />

den 11. September wieder von Luca<br />

Michels vor Vanessa Oppowa gewonnen.<br />

Beide zeigten sich nach<br />

der Siegerehrung sehr zufrieden mit<br />

ihren Leistungen und die<br />

Platzierungen gingen für beide völlig<br />

in Ordnung.<br />

Das "Bavarian Weekend" wurde<br />

auch in diesem Jahr wieder seinem<br />

Ruf gerecht, eines der bestorganisierten<br />

und stimmungsvollsten Dressur-<br />

und Spring-Turniere in Süddeutschland<br />

zu sein. Ein besonderer<br />

Dank geht dabei an das BMW<br />

Autohaus Reisacher sowie an die<br />

Familie Beer, ohne die ein solch<br />

traumhaftes Turnier in Babenhausen<br />

nicht möglich ist.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 17


P O R T R Ä T / T G A L L G Ä U<br />

Die Kemptener "Mannschaft des Jahres 2010"<br />

TG <strong>Allgäu</strong> garantiert Spitzensport der Extraklasse<br />

<strong>Allgäu</strong>er Turner starten am 1. <strong>Oktober</strong> in das Abenteuer 2. Bundesliga<br />

Schau-Programm am 24.9. in Sonthofen<br />

Nach dem letztjährigen grandiosen Aufstieg der<br />

TG <strong>Allgäu</strong> (TGA) in die 2. Bundesliga beginnt für<br />

die Turner nunmehr die Wettkampf-Saison mit<br />

dem Gastspiel beim TSV Monheim am 1. <strong>Oktober</strong>.<br />

Bevor die TGA jedoch in den Ligabetrieb<br />

einsteigt werden sich einige ihrer Aktiven am<br />

24. September beim großen <strong>Sport</strong>-<br />

Schauprogamm in der Sonthofener <strong>Allgäu</strong>-<br />

<strong>Sport</strong>halle präsentieren. Außer den Turnern der<br />

TGA sind Athleten vom TSV Sonthofen, des TSV<br />

Burgberg und TV Immenstadt an den Geräten<br />

und am Boden zu bestaunen. Neben Tanz-Darbietungen<br />

und Gruppenturnen werden eine<br />

Karate-Einlage, Einradfahren, Rope-Skipping<br />

und die Athletik auf der Tumblingbahn zu bestaunen<br />

sein. Einlass zu diesem unvergesslichen<br />

18 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

sporn zugleich", wie Vorstand Armin Flaig betont.<br />

Auch wenn das Team zu großen Teilen auf<br />

die Turner des letzten Jahres zurückgreifen kann,<br />

haben sie doch einige schmerzliche Abgänge<br />

und einen verletzungsbedingten Ausfall zu kompensieren.<br />

Die 1986 gegründete TGA muss in<br />

diesem Jahr vor allem auf Topscorer Artjem<br />

Weimer verzichten, der dem Angebot des Bundesligisten<br />

FC Bayern München nicht widerstehen<br />

konnte. Zudem verletzte sich mit Joe Wenzel<br />

ein weiterer Leistungsträger beim Skifahren<br />

so schwer, dass die Mannschaft auf ihn bei den<br />

Wettkämpfen verzichten muss.<br />

Nicht nur als <strong>Sport</strong>ler, sondern auch als fröhliches<br />

und belebendes Element der Mannschaft<br />

wird Joe fehlen. Mit dem Letten Vitaly Kardashovs<br />

fehlt zudem noch ein dritter Topmann, der nach<br />

Drei Leistungsträger der TG <strong>Allgäu</strong>: Michael Läufle am Sprungtisch, Uli Benker auf dem Pferd und Martin Hartner an den Ringen (v.l.)<br />

Abend im Zeichen großen Turn-<strong>Sport</strong>es ist um<br />

17.00 Uhr, Beginn um 18.00 Uhr. Auch ein tolles<br />

Gewinnspiel des TG <strong>Allgäu</strong>-Sponsors Voith<br />

Turbo GmbH wartet auf die Besucher.<br />

Abgänge und Zugänge<br />

Nachdem die TGA im Winter 2010 von der Stadt<br />

Kempten bei einer großen <strong>Sport</strong>lergala zur<br />

"Mannschaft des Jahres" gekürt wurde, bedeutet<br />

diese Ehrung "für uns Verpflichtung und An-<br />

Beendigung seiner Ausbildung in seine Heimatstadt<br />

Riga zurück kehrte und dort als Trainer<br />

arbeitet.<br />

Als Kompensation für die drei Ausfälle wurde<br />

bis dato nur ein Neuzugang verpflichtet: der<br />

bärenstarke Maksim Kovalenko aus dem polnischen<br />

Krakow. Wie sein neuer Mannschaftskollege<br />

Kevin Rossi war auch der 26-jährige Teilnehmer<br />

bei der Turn-Universiade in Shenzen<br />

Martin Hartner (l.) und Michael Läufle (r.) aus der 1. Mannschaft trainieren die 2. Mannschaft der TG<br />

<strong>Allgäu</strong>, die in der Landesliga turnt<br />

(China). Bei den polnischen Meisterschaften<br />

<strong>2011</strong> in Gdansk wurde er Siebter.<br />

Die Perspektive<br />

Das Ziel der Mannschaft ist der Klassenerhalt<br />

und der Wunsch, eine erfolgreiche und gute<br />

Saison zu spielen, um im <strong>Allgäu</strong> auch weiterhin<br />

Spitzen-Turnsport bieten zu können. Ein Platz<br />

im oberen Mittelfeld wäre für die hochmotivierte<br />

Truppe eine kleine Sensation. Betreuer<br />

Daniel Strobel sowie die Taktiker Flo Stöckinger<br />

und Timur Tokat gehen optimistisch in die Spielzeit<br />

und trauen ihrer Mannschaft einiges in der<br />

deutschen Turnliga zu.<br />

Geturnt wird bei Heim-Wettkämpfen entweder<br />

in der Westendhalle in Kempten oder am 19.11.<br />

gegen den TSV Buttenwiesen in der Panorama-<br />

Arena in Wiggensbach. Insgesamt stehen sieben<br />

Wettkämpfe bis zum 3. Dezember <strong>2011</strong><br />

auf dem Spielplan.<br />

Sponsoring<br />

"Die Voith Turbo BHS Getriebe GmbH aus Sonthofen<br />

unterstützt seit Jahren als einer der Hauptsponsoren<br />

die Turngemeinschaft <strong>Allgäu</strong>. Diese<br />

Kontinuität half unter anderem den Wiederaufstieg<br />

des Vereins in die zweite Bundesliga zu<br />

erreichen. Der Hochleistungsgetriebebauer<br />

steht mit seinen Produkten für Präzision, Kraft<br />

und Dynamik - Eigenschaften die auch im<br />

Turnsport gefordert sind. Das Unternehmen<br />

möchte so Jugendliche erreichen und für eine<br />

Ausbildung in einem von fünf Berufsbildern gewinnen.<br />

Zwar findet diese Saison kein Rundenwettkampf<br />

in Sonthofen statt, doch wird Dank<br />

des Engagements dieses bedeutenden Arbeitgebers<br />

aus dem Oberallgäu in der Sonthofener<br />

<strong>Allgäu</strong> <strong>Sport</strong>halle am 24. September eine <strong>Sport</strong>gala<br />

veranstaltet. Hier wird unter anderem die<br />

Turnriege der TG <strong>Allgäu</strong> für ihre <strong>Sport</strong>art werben."<br />

Stark an den Ringen:<br />

Uli Benker


S P O R T M I X / T U R N E N<br />

SPORTMIX - NEWS<br />

7. GORE TEXT Transalpine Run<br />

<strong>Allgäu</strong>er Dominanz beim "7.<br />

GORE TEX Transalpine Run"<br />

Die Woche hatte es in sich! Der 7.<br />

GORE TEX Transalpine Run vom 3. -<br />

10. September verlangte von den<br />

Athleten, die in Zweierteams in<br />

Oberstdorf gestartet waren, alles<br />

ab. Insgesamt 273 km, 15.500<br />

Höhenmeter im Aufstieg und<br />

14.600 m im Abstieg mussten die<br />

Duos bewältigen, bevor sich das<br />

<strong>Allgäu</strong>er Duo Dr. Miksch/Anton Philipp<br />

in der hervorragenden Zeit von<br />

29:15 Stunden im Ziel in Latsch/<br />

Sie waren das beste Mastersteam<br />

beim Transalpine Run: Thomas<br />

Miksch und Anton Philipp überquerten<br />

das Ziel in Latsch und gewannen<br />

zum dritten Mal in Folge<br />

Südtirol als Sieger der Masterwertung<br />

(Gesamtalter über 80 Jahre)<br />

feiern lassen konnte. Auf Platz<br />

drei bei den "<strong>Allgäu</strong>er Meisterschaften"<br />

(wie Sieger Anton Philipp<br />

scherzhaft meinte) landeten Steffan<br />

Walk (Martinszell) und Christian<br />

Stork (Rettenberg) - ebenfalls bei<br />

den Masters. In der Gesamtwertung<br />

Männer gewannen die Spanier David<br />

Lopez und Miguel Caballero<br />

(26:37) überlegen. Auf Platz 13 landeten<br />

Wolfgang Sieder (Germaringen)<br />

und Stefan Lang (Immenstadt).<br />

Bei den Damen konnten sich die "rasenden<br />

Schwestern" Gerti (49) und<br />

Sabine Kraus (47) aus Lautrach den<br />

zweiten Platz in der Gesamtwertung<br />

hinter den Schottinnen Claire<br />

Gordon und Fiona MJaxwell<br />

(34:40) sichern. Von Sieg zu Sieg<br />

eilten der Walsertaler Seppi<br />

Neuhauser (43) und seine Partnerin<br />

Gaby Stegmeier (Schweiz) in der<br />

Mixed-Wertung. Die beiden gewannen<br />

alle Tagesetappen und im Ziel<br />

kannte der Jubel der beiden keine<br />

Grenzen. Last but not least überzeugten<br />

einmal mehr die Senioren<br />

(beide Läufer zusammen über 100<br />

Jahre)! Die Vorjahressieger Gerald<br />

Blumrich und Jörg Schreiber aus<br />

Kempten erkämpften sich den zweiten<br />

Platz. Für alle Teams ging am<br />

10. September in Südtirol ein einzigartiger<br />

Wettkampf zu Ende, der<br />

höchsten Ansprüchen genügte und<br />

einen unauslöschlichen Eindruck<br />

hinterlassen hatte.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 19


V E R A N S T A L T U N G E N<br />

1. AOK-Firmenlauf am 8. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

Nordic Walker und Jogger sind herzlich eingeladen zum 1. AOK-<br />

Firmenlauf auf dem AOK-parcours in Buchenberg/Eschach<br />

Die Laufstrecke<br />

Premiere für die AOK Kempten-<br />

Oberallgäu! Die Idee zum 1. AOK-<br />

Firmenlauf entstand bei der AOK-<br />

Direktion in Kempten und geht jetzt<br />

endlich in die erste Runde. Nach<br />

langwierigen und intensiven Vorbereitungen<br />

fällt nun am 8. <strong>Oktober</strong><br />

der Startschuss. Treffpunkt für alle<br />

Teilnehmer ist der traumhaft gelegene<br />

AOKparcours in Buchenberg/<br />

Eschach. Die Angemeldeten können<br />

die Strecke laufend, walkend oder<br />

nordic-walkend zurücklegen - jeder<br />

kann seinen Vorlieben und seinem<br />

20 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Können entsprechend die<br />

Fortbewegungsmethode selbst bestimmen.<br />

Zur Auswahl stehen drei<br />

Strecken: 3,5 km, 8,3 km und 12,7<br />

km. Der Start zu diesem Lauf durch<br />

eine mehr als reizvolle Landschaft<br />

erfolgt im Massenstart um 14.00<br />

Uhr am Parkplatz der Schwärzenlifte<br />

in Buchenberg/Eschach.<br />

Die Teilnahmebedingungen<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Beschäftigten<br />

aus Firmen aller Branchen<br />

und Verwaltungen in Kempten<br />

und im Oberallgäu. Das Mindestal-<br />

ter beträgt 15 Jahre. Jedes Team<br />

muss einen "Team-Captain" stellen,<br />

der für die Koordination der<br />

Veranstaltungsmodalitäten zuständig<br />

und verantwortlich ist. Zudem<br />

sammelt der Captain die Anmeldungen<br />

im Betrieb und reicht sie für<br />

sein Team/seinen Betrieb bis zum<br />

5. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> bei der AOK sein.<br />

Die verbindlichen Anmeldelisten<br />

können entweder per Post oder per<br />

Fax eingereicht werden: AOK-Bayern<br />

- Die Gesundheitskasse, Direktion<br />

Kempten-Oberallgäu,<br />

Beethovenstraße 8, 87435 Kempten,<br />

Fax: 0831/3146.<br />

Interessierte können die Teilnahmeunterlagen<br />

auch telefonisch bei<br />

Claudia Kahl, Tel.: 0831/2537-146,<br />

anfordern. Die Gebühr beträgt je<br />

TeilnehmerIn Euro 2,--. Die gesamten<br />

Einnahmen kommen in vollem<br />

Umfang an den "<strong>Allgäu</strong>er Hilfsfonds<br />

e.V." zugute.<br />

Der Firmenauftritt<br />

Die Läufer einer Firma starten gemeinsam<br />

und sollten nach Möglichkeit<br />

in einer einheitlichen<br />

Mannschaftskleidung an den Start<br />

gehen. Der "olympische Gedanke"<br />

steht dabei im Mittelpunkt dieses<br />

Laufes, aber auch tolle Preise warten<br />

auf die Teilnehmer.<br />

Gekürt werden die personell größte<br />

Mannschaft einer Firma, der Betrieb<br />

mit den meisten zurückgelegten<br />

Kilometern oder das kreativste<br />

Lauf-T-Shirt.<br />

Liebe Nordic Walker,<br />

die AOK hat in<br />

Zusammenarbei mit<br />

der Marktgemeine<br />

Buchenberg diesen<br />

gesundheitsorientiertenParcours<br />

für Sie erstellt.<br />

Die abwechslungsreichen<br />

Strecken bieten dem<br />

Anfänger wie auch dem sportlich<br />

orientierten Nordic Walker optimale<br />

Bedingungen.<br />

Rosi Mittermaier und Christian Neureuther<br />

wünschen Ihnen viel Spaß<br />

bei der Veranstaltung.<br />

Herzfrequenz-Training<br />

Auf jeder Route habenSie<br />

die Möglichkeit Ihre Herzfrequenz<br />

zu messen. In<br />

der dort vorhandenden<br />

Tabelle können Sie Ihre Belastung<br />

kontrollieren.<br />

Gezieltes Training fördert die Stabilisierung<br />

der Gesundheit, aktiviert<br />

den Fettstoffwechsel und verbesser<br />

Ihre Fitness.<br />

Technik und Methodik<br />

Unser AOKparkours bietet<br />

Ihnen zusätzlich eine Technik-Route<br />

auf der Sie die Alfa<br />

Technik in sieben Schritten methodisch<br />

erlernen können.


Outdoor Kleidung beim Wandern:<br />

Was sollte man beachten?<br />

Auf eine Bergtour sollte man nur mit guter Ausrüstung gehen. Kniebundhosen<br />

waren gestern - heute trägt man moderne Outdoor-<br />

Kleidung, die schnell trocknet und atmungsaktiv ist. Mit mehreren<br />

Schichten im Zwiebelprinzip kann man zudem gut auf Wetteränderungen<br />

reagieren.<br />

Hardshells als Schutz gegen Wind<br />

und Wetter<br />

Der Hardshell bildet die äußere<br />

Bekleidungsschicht. Wasserdichte<br />

Jacken und Hosen, die zudem atmungsaktiv<br />

sind, bieten Schutz bei<br />

Regen und kühlen Temperaturen.<br />

Mit einer wasserdichten Jacke kann<br />

man auch an regnerischen Tagen<br />

noch Wanderungen unternehmen.<br />

Es gilt das Sprichwort: "Es gibt kein<br />

schlechtes Wetter, sondern nur<br />

schlechte Kleidung". Bei stabileren<br />

Wetterlagen bieten sich Softshells<br />

als äußere Lage an - sie sind leichter<br />

und angenehmer zu tragen, dafür<br />

aber nicht wasserdicht. Ihre<br />

wasserabweisende Imprägnierung<br />

schützt nur bei leichtem Regen.<br />

Funktionsbekleidung<br />

Unter der äußeren Schicht sollte<br />

man atmungsaktive Hemden tragen.<br />

Die modischen Outdoor-Hemden<br />

bieten zudem oft einen angenehmen<br />

Tragekomfort. Mit einer Zip-<br />

Hose kann man im Handumdrehen<br />

aus einer langen Hose eine kurze<br />

Wanderhose machen. Per<br />

Reißverschluss lässt sich ein Teil der<br />

Hose abtrennen, sodass man bei<br />

Sonnenschein mit einer kurzen<br />

Hose wandern kann. Eine gute<br />

Trekkinghose sollte zudem mehrere<br />

Taschen haben, sodass Landkarten<br />

und andere oft benötigte Dinge<br />

stets griffbereit sind. Auch bei der<br />

Unterwäsche ist auf Atmungsaktivität<br />

zu achten, denn nur wenn<br />

alle Schichten eine optimale Funktion<br />

haben, nützt die teure<br />

Outdoorkleidung etwas. Ein Windstopper<br />

bietet zusätzlich Schutz bei<br />

heftigerem Wind, durch das spezielle<br />

Material wirkt der Stoff besonders<br />

windabweisend. Mit einer<br />

Fleecejacke sind Sie zudem bei kalten<br />

Temperaturen optimal ausgestattet.<br />

Bei allen Jacken sollten Sie<br />

Nina auf „Classic<br />

Jumping Junior“<br />

Parallel zur Bahn geht ein Wanderweg,<br />

mit vielen Wegweisern zum<br />

Imberghaus<br />

auf die Abnehmbarkeit der Kapuze<br />

achten, denn dies bietet einen zusätzlichen<br />

Komfort. Mit vielen Taschen<br />

versehene Jacken bieten zusätzlichen<br />

Stauraum für Dinge, die<br />

man griffbereit haben möchte.<br />

Wander- und Bergschuhe<br />

Nicht zuletzt sollte man bei einer<br />

Trekkingtour auf das passende<br />

Schuhwerk achten. Ein robuster und<br />

knöchelhoher Wanderstiefel bietet<br />

Schutz vor Umknicken und zudem<br />

guten Halt in allen Situationen. Um<br />

Blasen zu vermeiden, sollte man am<br />

besten spezielle Wandersocken<br />

tragen. Diese bieten eine Polsterung<br />

an den besonders beanspruchten<br />

Stellen und einen optimalen Gehkomfort.<br />

Spezielle Fasern ermöglichen<br />

außerdem eine gute Atmungsaktivität.<br />

Mit der richtigen Outdoor-<br />

Kleidung macht eine Trekkingtour<br />

oder eine Wanderung gleich viel<br />

mehr Spaß.<br />

S P O R T M I X / F R E I Z E I T<br />

Die große Panoramaterrasse bietet eine großartige Fernsicht<br />

Imberghaus in schönster Natur<br />

Das Imberghaus liegt mitten im schönen Wandergebiet der Nagelfluhkette<br />

auf 1225m Höhe<br />

Von Steibis erreicht man das Imberghaus<br />

mit der 8er Gondel-<br />

Imbergbahn (das Haus liegt direkt<br />

an der Bergstation). Zu Fuß in ca.<br />

einer Stunde, oder mit dem Linienbus,<br />

der vor dem Haus hält.<br />

Auf der Sonnenterrasse, mit einer<br />

tollenn Fernsicht können die Gäste<br />

bei einer zünftigen Brotzeit bei<br />

Wolfgang und Wilma Lewandowski<br />

Kraft schöpfen für die schönen, ausgebauten<br />

Wanderwege rund um das<br />

Imberggebiet. Auch mit dem<br />

Mountainbike kann man große und<br />

kleine Touren unternehmen.<br />

Natur pur auf dem Alplehrpfad<br />

Das Imberggebiet ist der Ideale Ort<br />

um die Ruhe und Schönheit der <strong>Allgäu</strong>er<br />

Landschaft hautnah zu erleben.<br />

Sie können z. B. den beliebten<br />

Alplehrpfad besuchen, überqueren<br />

"Imbergmesse"am Sonntag, den 16. <strong>Oktober</strong><br />

Die Messe wird musikalisch umrahmt<br />

den Bach auf einer Seilbrücke, besuchen<br />

das Wildgehege und erfahren<br />

zudem eine Menge über die<br />

hiesige Alpwirtschaft.<br />

Das Imberghaus<br />

Familie Lewandowski<br />

87534 Oberstaufen - Steibis<br />

Tel.: 08386 / 8106<br />

www.imberghaus.de<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 21


S P O R T M I X / V E R A N S T A L T U N G EN<br />

22 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

ECO-Präsident<br />

Harald Löffler<br />

„SpoSpiTo – bringt Kinder in Bewegung“<br />

Nachdem das Pilotprojekt am 1. Frühjahr <strong>2011</strong> ein voller Erfolg war, haben sich die Organisatoren<br />

Reinhard und Thomas Gansert dazu entschlossen, weitere Kinderaktionstage in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Sport</strong>vereinen aus dem <strong>Allgäu</strong> durchzuführen.<br />

So heißt es am<br />

5. November in<br />

der <strong>Allgäu</strong>-<br />

<strong>Sport</strong>halle in<br />

Sonthofen zum ersten Mal „Kinder tollen, toben,<br />

spielen,…“. „Für Kinder im Alter von 4-10<br />

Jahren bauen wir einen Bewegungs- und Spieleparcours<br />

mit den unterschiedlichsten Großgeräten<br />

der <strong>Sport</strong>halle auf, so dass eine attraktive<br />

Abenteuerlandschaft entsteht,“ erläutert<br />

Heidi Adelgoß vom TSV Sonthofen.<br />

Den Kindern werden Bewegungsmöglichkeiten<br />

aller Art, wie Klettern, Springen, Werfen, Schaukeln,<br />

Schwingen, Rollen, Balancieren, etc., angeboten<br />

und somit können die Kinder ihrem natürlichen<br />

Bewegungsdrang freien Lauf lassen.<br />

Wir möchten, dass alle Kinder Spaß an der Bewegung<br />

haben und auf spielerische Weise für<br />

sportliche Aktivitäten begeistert werden,“ so<br />

die Organisatoren Reinhard und Thomas Gansert<br />

vom SpoSpiTo-Team.<br />

8. "Nordic Walking Event" in Sonthofen<br />

Mit großer Beteiligung von Ausdauer- und Gesundheitssportlern rechnen die Veranstalter<br />

bei der 8. <strong>Ausgabe</strong> des "Nordic Walking Events" am 3. <strong>Oktober</strong> in Sonthofen. In bewährter<br />

Kooperation präsentieren der TSV Sonthofen und die Skiclubs aus Sonthofen und Altstädten<br />

eine Breitensportveranstaltung der Spitzenklasse in der Kreisstadt.<br />

Traditionell findet der "Nordic Walking Event"<br />

am Feiertag dem 3. <strong>Oktober</strong> statt, der dieses<br />

Jahr auf einen Montag fällt. Start und Ziel der<br />

Veranstaltung ist der Sonthofer "Marktanger" im<br />

Stadtzentrum. Über Wanderwege, Waldboden<br />

und kurze asphaltierte Abschnitte führen die<br />

diversen Strecken über 5, 10 und 15 Kilometer<br />

Zeitlicher Ablauf<br />

Zwei Termine werden angeboten. Der Erste beginnt<br />

um 11.00 und endet um 13.00 Uhr. Die<br />

zweite Möglichkeit sich auszutoben, haben die<br />

Kinder dann in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00<br />

Uhr. Da die Teilnehmerzahl aufgrund der Räumlichkeiten<br />

begrenzt ist, ist eine Online-Anmeldung<br />

unter www.spospito.de zwingend erforderlich.<br />

<strong>Sport</strong>kleidung und <strong>Sport</strong>schuhe sind<br />

mitzubringen.<br />

Mitmachprämien<br />

Jedes teilnehmende Kind erhält eine Urkunde.<br />

Diese stellt zugleich einen Gutschein für 2 Stunden<br />

im <strong>Sport</strong>- und Erlebnisbad Wonnemar am<br />

05. November <strong>2011</strong> dar.<br />

In Kempten findet am 10. Dezember ebenfalls<br />

ein SpoSpiTo-Tag statt. Ausrichter ist der TV Jahn<br />

Kempten.<br />

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen<br />

gibt es unter www.spospito.de.<br />

mit durchwegs attraktivem Streckencharakter.<br />

Für Nachwuchs-Walker wird zusätzlich ein betreuter<br />

Kinderlauf angeboten. Start und Ziel aller<br />

Strecken ist die Sonthofer Markthalle. Gestartet<br />

wird pünktlich um 11 Uhr, die Startkartenausgabe<br />

erfolgt ab 10 Uhr. Detaillierte Infos zur<br />

Veranstaltung sowie Online-Anmelde-<br />

V E R A N S T A L T U N G E N<br />

Nordic Walking: Gesundheitssport<br />

für Jung und Alt<br />

An heißen Sommertagen legt man sich lieber an<br />

den See, als sich sportlich zu betätigen. Aber<br />

wenn die Abende lauer und die Temperaturen<br />

angenehmer werden,<br />

kommt auch<br />

wieder die Lust<br />

auf Bewegung.<br />

Ideal für Jedermann<br />

ist Nordic<br />

Walking. Es trainiert<br />

Ausdauer,<br />

Beweglichkeit, Kraft und Koordination, löst Verspannungen<br />

im Schulter- Nackenbereich und<br />

steigert den Kalorienverbrauch. Um die richtige<br />

Technik zu lernen, bietet die AOK ab Mitte September<br />

neue Abendkurse (6 Wochen) an. Diese<br />

finden in Kempten, Eschach, Waltenhofen-Oberdorf,<br />

Immenstadt-Stein oder Burgberg statt.<br />

Nähere Info und Anmeldung bei der AOK unter<br />

Tel.: 0831 2537-146 oder www.aokkempten.de.<br />

möglichkeit gibt es im Internet unter<br />

www.nordic-walking-sonthofen.de oder über<br />

die veranstaltenden Vereine. Bis eine Stunde vor<br />

dem Start besteht zusätzlich am Veranstaltungstag<br />

die Möglichkeit zur Nachmeldung. Parkmöglichkeiten<br />

bestehen ausreichend in der Tiefgarage.<br />

Auf dem Veranstaltungsgelände gibt es<br />

Leihstöcke, Info- und Teststände diverser Firmen<br />

zum Thema sowie Verpflegungsstände. Ab<br />

10 Uhr werden kostenlose "Nordic Walking -<br />

Schnupperkurse" angeboten Im Anschluss an die<br />

Veranstaltung werden unter allen Startkarten-<br />

Inhabern sehr attraktive Sachpreise verlost. Für<br />

Verpflegung der "Nordic Walker" wird in der<br />

Markthalle gesorgt, auch auf den einzelnen<br />

Strecken gibt es Verpflegungsstände.<br />

Zur sportlichen Vorbereitung auf den Breitensport-Event<br />

bietet sich das umfangreiche<br />

Sonthofer "Nordic Walking Netz" an, für das im<br />

Stadtgebiet mehrere beschilderte Einstiegsstellen<br />

vorhanden sind. An den jeweiligen Einstiegsstellen<br />

sind Übersichtstafeln über das<br />

Streckennetz sowie Anleitungen für das richtige<br />

"Warm up" und "Cool down" aufgestellt.<br />

Ansprechpartner zum Thema "Nordic Walking"<br />

gibt es auch direkt bei den <strong>Sport</strong>vereinen. Infos<br />

hierzu ebenfalls im Internet unter www.nordicwalking-sonthofen.de<br />

oder über die<br />

Internetseiten der <strong>Sport</strong>vereine.


S P O R T M I X / V E R A N S T A L T U N G E N<br />

Bayerische Box-Meisterschaften am 8./9. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> in Waltenhofen<br />

Die Lokalmatadoren Sergej Lerke und Ali Celik mit dabei<br />

Der Star-Box-Club Kempten ist<br />

Ausrichter der Bayerischen Meisterschaften<br />

<strong>2011</strong> im Boxen der<br />

Männer und Frauen. „In Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Sport</strong>park<br />

Waltenhofen unter der Leitung von Thorsten<br />

Gerstmann haben wir eine optimale Lösung für<br />

die wichtigste Bayerische Boxveranstaltung gefunden“,<br />

so Gerhard Bachl vom Star-Box-Club<br />

Kempten.<br />

An zwei Tagen sind drei Veranstaltungen, so<br />

dass einige Boxer drei Kämpfe bestreiten müssen.<br />

Diese Tortour nehmen die Männer und Frauen<br />

gerne auf sich, da dies der Weg zur Süddeutschen<br />

und schließlich zur Deutschen Meisterschaft<br />

ist. Die Boxfans sind gespannt darauf,<br />

welche/n dieser bayerischen Boxer/innen in London<br />

bei den Olympischen Spielen 2012 in den<br />

Ring steigen.<br />

Mit Sergej Lerke vom Ausrichter Star-Box-Club<br />

Kempten im Weltergewicht (-69 kg) und Ali Celik<br />

im Mittelgewicht (- 75 kg) vom TV Kempten sind<br />

auch zwei <strong>Allgäu</strong>er Boxer mit dabei. Alle Boxfans<br />

und Boxinteressierte können Boxen live erleben.<br />

Beginn der Viertelfinalkämpfe ist am Samstag,<br />

den 8.<strong>Oktober</strong> um 13.00 Uhr, die Halbfinalekämpfe<br />

beginnen um 19.00 Uhr. Die Finalkämpfe<br />

Nebelhorn Trophy in Oberstdorf<br />

Mit Eislaufstar Brian Joubert<br />

Die 43. Auflage des traditionellen Eiskunstlauf-Saisonauftakts vom<br />

22.bis 24. September in Oberstdorf ist gespickt mit Weltstars. Insgesamt<br />

sind 26 Herren, 26 Damen, 12 Paarlaufpaare und 20 Eistanz-Duos<br />

aus 31 Ländern von Australien bis hin zu den USA gemeldet.<br />

Zu den Paarlauf-Vizeweltmeistern Tatiana Volosozhar/Maxim Trankov<br />

aus Russland - starke Rivalen der dreifachen Weltmeister Aljona<br />

Savchenko/Robin Szolkowy aus Chemnitz, dem tschechische EM-Dritten<br />

Tomas Verner, meldete sich der französische Eiskunstlauf-Star Brian<br />

Joubert (Bild) für die Nebelhorn<br />

Trophy in Oberstdorf an.<br />

Weitere bekannte Läufer sind die<br />

EM-Dritte von 2010, Elene<br />

Gedevanishvili aus Georgien, der<br />

WM-Vierte Michal Brezina<br />

(Tschechien), die Olympiavierte Mirai<br />

Nagasu (USA), Junioren-Weltmeister<br />

Yuzuru Hanyu und die russischen EM-<br />

Fünften im Eistanz, Ekaterina<br />

Riazanova/Ilia Tkachenko.<br />

Natürlich hat die Nebelhorn Trophy<br />

auch ihren festen Platz im Terminkalender der deutschen Spitzenläufer.<br />

Die Eistanzmeister Nelli Zhiganshina/Alexander Gazsi, die in Oberstdorf<br />

zu Hause sind , treffen auf die nach einer Pause zurückkehrenden<br />

Ex-Meister Carolina und Daniel Hermann. Aber auch das Berliner Paar<br />

Tanja Kolbe/Stefano Caruso wirft seinen Hut in den Ring. Die Deutsche<br />

Meisterin Sarah Hecken aus Mannheim und die Wahl-Oberstdorferin<br />

Christina Erdel, Überraschungs-Dritte der Deutschen Meisterschaft<br />

<strong>2011</strong>, vertreten die Gastgeber bei den Damen. Mit Maylin Hausch/<br />

Daniel Wende (Oberstdorf), Katharina Gierock/ Florian Just sowie Mari<br />

Vartmann/Aaron van Cleave aus Berlin sind gleich mehrere deutsche<br />

Paarläufer am Start. Der Oberstdorfer Franz Streubel hält im Herrenwettkampf<br />

die deutsche Fahne hoch.<br />

finden am Sonntag, den 9.<strong>Oktober</strong> ab 11.00<br />

Uhr im <strong>Sport</strong>park Waltenhofen statt.<br />

Spannende Kämpfe sind am<br />

8./9. <strong>Oktober</strong> in Waltenhofen<br />

zu erwarten<br />

Karten im Vorverkauf im <strong>Sport</strong>park Waltenhofen.<br />

Infos unter: info@sportpark-waltenhofen.de.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 23


S P O R T M I X / N E W S<br />

Starke Nachwuchs-Kombinierer<br />

Knapp 70 Nachwuchssportler aus acht Nationen<br />

wollten es beim Oberstdorfer Schüler-<br />

Grand-Prix ihren großen Vorbildern nachmachen.<br />

Dabei zeigten die jungen Kombinierer<br />

durchwegs beeindruckende Leistungen. Im<br />

Gegensatz zu den Erwachsenen reichte es für<br />

die jungen Lokalmatadore allerdings nicht für<br />

Podest Plätze. Julian Schmid vom SC Oberstdorf<br />

belegte bei den Schülern 13 Rang 18 und<br />

Simon Martin fiel auf Grund eines Stockbruchs<br />

beim Rollern von Platz fünf auf 13 zurück.<br />

Finale auf auf Niedersonthofer See<br />

Das Finale der 10. Zötler-Laser-Liga auf dem<br />

Niedersonthofer See wurde heuer von den<br />

Oberallgäuer Seglern dominiert. Den Tagessieg<br />

bei den Laser-Radial-Booten sicherte sich Kerstin<br />

Schnetzer (Surfgemeinschaft Rottachsee)<br />

vor Lucas Kiesling (Segelclub Alpsee<br />

Immenstadt) und dem Laupheimer Frank Löffler.<br />

Lukas Metz (Altmühl-Brombachsee) holte<br />

sich mit seinem Sieg im Laser Standart den<br />

Gesamtsieg.<br />

Kielholtz holt WM-Silber<br />

Andree Kielholtz, Inhaber des Sonthofener<br />

Shorin Kan Dojo, wurde bei der Kickbox-WM in<br />

Karlsruhe in den Disziplinen Karate Kata traditionell<br />

und Karate Waffen Kata traditionell Zweiter<br />

der Veteranenklasse (über 35).<br />

Andree Kielholtz (li.) holte WM-Silber<br />

Paternoster verteidigt Titel<br />

Auch heuer war der Andechser Stefan Paternoster<br />

beim Hochgrat Berglauf nicht zu schlagen.<br />

Lange Zeit lag zwar der bayerische Berglaufmeister<br />

Korbinian Schönberger (Oberpfalz) in<br />

Schlagdistanz, am Ende sicherte sich Paternoster<br />

in einer Zeit von 35:44 Minuten allerdings<br />

erneut den Titel. Für die 850 Höhenmeter, die<br />

auf der sechs Kilometer langen Strecke zu bewältigen<br />

sind, benötigte der Titelverteidiger<br />

allerdings auf Grund der schwülen Witterung<br />

eine Minute länger. Als zweiter kam Alexander<br />

Hirschberg (36:38) vom TV Jahn Kempten vor<br />

Korbinian Schönberger ins Ziel. Hirschberg sicherte<br />

nicht nur den Titel des Schwäbischen<br />

Berglaufmeisters, sondern gemeinsam mit seinen<br />

Teamkollegen Bernhard Munz und Dominik<br />

Harzheim auch den zweiten Rang in der Mannschaftswertung<br />

hinter der SVO LA Germaringen.<br />

Bei den Frauen siegte die Saarländerin Michaela<br />

Schedler in einer Zeit von 42:41 Minuten,<br />

über den Schwäbischen Titel darf sich Brigitte<br />

Schönwälder von der LG Stadtbergen<br />

(50:24) freuen.<br />

24 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

SPORTMIX - NEWS<br />

Start-Ziel Sieg für die Wittmanns<br />

Bei der vierten Seelina Team Challenge in Moosbach<br />

gelang den Brüdern Steffen und Robert<br />

Wittmann (Laufarena <strong>Allgäu</strong> / RSC Kempten) ein<br />

überlegener Start-Ziel-Sieg. Nachdem sie in den<br />

vergangenen beiden Jahren mit einem zweiten<br />

und einem dritten Rang jeweils auf dem Podest<br />

standen, schafften sie es heuer in einer Zeit von<br />

1:23,06 Stunden erstmals als erste über die<br />

Ziellinie. Bernd von Borstel und Tobias Bauer<br />

(beide RSC Kempten) bewältigten die 10,5 km<br />

Bei der Seelina Team Challenge in Moosbach erfolgreich:<br />

Robert Wittmann (Bild) mit Bruder Steffen<br />

Laufen und 25,5 km Radeln als zweitschnellste<br />

(1:24,47) und belegten in dem Duathlon damit<br />

Rang zwei vor Bernhard und Pirmin Niemeier<br />

vom SC Ottacker. Bei den Frauen ging der Sieg<br />

an die Wiggensbacherin Corinna Röhrle und<br />

Mirjam Horn (RSC Kempten). Mit einer Zeit von<br />

1:39,10 Stunden setzten sie sich gegen die<br />

Lokalmatadorinnen Nadine Hailer und Monika<br />

Krieger durch (1:42,32).<br />

Roßkopf fährt nach Hawaii<br />

Durch einen Sieg in seiner Altersklasse beim<br />

Ironman im kanadischen Penticton sicherte sich<br />

der Kemptener Triathlet Dr. Klaus Roßkopf das<br />

Ticket für die WM, die ab 8. <strong>Oktober</strong> auf Hawaii<br />

ausgetragen wird. Der 62-Jährige bewältigte<br />

die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und<br />

42 km Laufen in 11:10,24 Stunden.<br />

Barz schnellster am Jöchle<br />

Der Duracher Michael Barz bewältigte die 5,8<br />

Kilometer lange Strecke beim 8. Berglauf am<br />

Füssener Jöchle in 34:16. Damit war er schneller<br />

als der Sonthofer Dr. Alexander Hirschberg<br />

(34:44) und Michael Münz vom TSV Buchen-<br />

berg (35:48). Schnellste Frau war Alexandra<br />

Gundel aus Lautrach (46:30). Sie kam vor Dani<br />

Ruppaner (48:40) und Sabine Killisperger<br />

(49:49) ins Ziel.<br />

Pfleiderer gut in Form<br />

Matthias Pfleiderer, Trampolinturner des TV<br />

Immenstadt, zeigte nicht nur beim Länderkampf<br />

starke Leistungen sondern überzeigte auch beim<br />

internationalen Kiepenkerl-Cub in Nordrhein-<br />

Westfalen. Gegen die Schweiz führte Pfleiderer<br />

den deutschen Kader als stärkster Einzelturner<br />

zu einem überlegenen Sieg, der nur durch die<br />

anschließende Niederlage gegen England überschattet<br />

wurde. Im Cup gewann er mit guten<br />

Übungen alle Durchgänge.<br />

Brack holt zweiten Titel<br />

Der Buchenberger Tobias Brack (Berglaufteam<br />

Haglöfs) war auch beim 8. Kleinwalsertaler<br />

Herbstlauf<br />

nicht zu schlagen.<br />

Überlegen<br />

sicherte er sich<br />

auf den zehn<br />

Kilometern mit<br />

einer Zeit von<br />

37:43 Minuten<br />

auch heuer den<br />

Sieg. Die weiteren Plätze belegten Meinrad<br />

Briechle (SV Maierhöfen Grünenbach) und Dominik<br />

Berger (SV Casino Kleinwalsertal). Einen<br />

Sonthofer Doppelsieg gab es bei den Frauen.<br />

Heidrun Besler (2XU/DER Lauflagen) setzte sich<br />

in einer Zeit von 43:41 Minuten vor Corinna Urban<br />

(45:46 / <strong>Sport</strong> Kipper) und Franziska Geiger<br />

(48:21 / TSV Oberstdorf) durch.<br />

Stephan Hoiss siegt in Sonthofen<br />

Werbung für den Tennissport waren die in der<br />

Head Rahmen German Mastes Series ausgetragen<br />

„Sonthofen Open“. Gleich doppelten<br />

Grund zur Freude hatte Stephan Hoiss vom<br />

MTTC Iphistos München. Er holte sich nicht nur<br />

den Titel im Einzel sondern war mit seinem Partner<br />

Marko Lenz (HTV Hannover) auch im Doppel<br />

erfolgreich. Mit 52 Teilnehmern wurden unter<br />

der hervoragenden Turnierleitung von Florian<br />

Rösle 51 Spiele abgewickelt. Im rein Bayerischen<br />

Finale setzte sich sich Hoiss gegen den<br />

Vorjahrssieger Philipp Regnat in zwei Sätzen<br />

durch.<br />

Bügermeister Hubert Buhl (re.) überreicht Stephan<br />

Hoiss aus München den Siegerscheck über<br />

1200 Euro und eine Kuhschelle


S P O R T M I X - N E W S<br />

Johannes Rydzek dominiert FIS Sommer<br />

Grand Prix in Oberstdorf<br />

Ein kleines Festival der deutschen Kombinierer<br />

konnte die Erdinger Arena mit der Abschluss-<br />

Veranstaltung des "FIS Sommer Grand Prix" der<br />

nordischen Kombinierer feiern. Vor allem hatten<br />

die Einheimischen mit dem Sieg "ihres" <strong>Allgäu</strong>er<br />

Topathleten Johannes Rydzek allen Grund<br />

zum Jubeln. Der 19-jährige gewann den mit Euro<br />

10.000,-- dotierten Grand Prix nach insgesamt<br />

fünf Wettbewerben in Oberwiesenthal (Sachsen)<br />

und im tschechischen Liberec deutlich von<br />

seinem Mannschaftkollegen Björn Kircheisen.<br />

Dabei erwies sich die Erdinger Arena als der<br />

optimale Ort für die letzten drei Wettbewerbe,<br />

da hier erstmals der Start- und Zielbereich sowie<br />

die Durchgänge der 10 km-Läufe auf den<br />

Skirollern in den Auslauf der Sprungschanze<br />

verlegt worden waren.<br />

Johannes Rydzek<br />

Für die 3.500 Zuschauer war dies ein einzigartiges<br />

Erlebnis und so zeigte sich auch<br />

Organisationschef Stefan Huber (Erdinger Arena)<br />

sehr zufrieden: " Die vielen Zuschauer und<br />

Athleten waren gleichermaßen von den Wettkämpfen<br />

in Oberstdorf begeistert. Wir haben<br />

mit dieser Premiere dem Nordischen Skisport<br />

auch im Sommer eine tolle Plattform geboten."<br />

Eine Wiederholung 2012 ist fest eingeplant.<br />

Sensationeller 2. Platz der Kemptener<br />

Karateka Ruth Malsch in Finnland<br />

Ihre diesjährige Erfolgsbilanz baute die für den<br />

"1. Kemptener Karate Dojo im TVK" startende<br />

Ruth Malsch bei den Finnish Open in Tampere<br />

aus. Die <strong>Allgäu</strong>er<br />

Athletin zeigte<br />

sich trotz der<br />

sommerlichen<br />

Trainingspause<br />

stark in Form und<br />

gewann in Tampere die Silbermedaille. Der Karate-Bundeskader<br />

hatte das Turnier in Finnland<br />

als Vorbereitung für die vom 14. - 16. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2011</strong> im malaysischen Melaka anstehenden<br />

Weltmeisterschaften ausgewählt. 14 Nationen<br />

waren in der finnischen Großstadt am Start und<br />

Malsch traf in ihrer Spezialdisziplin Kumite (Freikampf)<br />

vor allem auf Schwedinnen und Finninnen.<br />

In der Jugendklasse über 54 kg kämpfte sie<br />

sich bis ins Finale vor. Dort traf die <strong>Allgäu</strong>erin<br />

auf Anna Miggos, ihre Mannschaftskollegin aus<br />

dem deutschen Bundeskader. Nachdem sie in<br />

dem spannenden Finale nicht optimal in den<br />

Kampf gefunden hatte, musste sie sich am Ende<br />

mit dem zweiten Platz begnügen - trotzdem<br />

war die Freude riesig.<br />

48 Nachwuchsadler im Alter von 6 bis 13 Jahren<br />

zeigten zur Eröffnung der Mini-Schanzen-<br />

Tournee <strong>2011</strong>/12 sehenswerte Sprünge von den<br />

Schülerschanzen in der Erdinger Arena sowie<br />

heiße Verfolgungsrennen auf Inlinern beim<br />

Kombinationslauf. Die teilnehmenden Vereine SC<br />

Oberstdorf, SV Casino Kleinwalsertal, TSV<br />

Buchenberg, WSV Isny, SC Füssen und der SC<br />

Partenkirchen fungieren zugleich als Veranstalter<br />

der Tournee, welche im Herbst in Füssen<br />

(10. 9.) und in Partenkirchen (22. 10.) Station<br />

macht, die weiteren Wettbewerbe finden dann<br />

im Winter statt.<br />

Skispringen<br />

Das Spezialspringen wurde bei schönem<br />

Spätsommerwetter auf den Sprunganlagen<br />

HS20 und HS30 ausgetragen, bei dem Simon<br />

Hüttl vom TSV Buchenberg mit 15 Meter den<br />

weitesten Satz auf der kleinen Schanze stand,<br />

sein Teamkamerad Maximilian Jäger und Felix<br />

Althaus vom SC Oberstdorf segelten von der<br />

HS30 beide auf die Tagesbestweite von 30,5<br />

Metern. Mit 6 Jahren war der Oberstdorfer Tijan<br />

Schmid der jüngste Teilnehmer, er "hüpfte" schon<br />

S P O R T M I X / N E W S<br />

Auftakt der 26. Möbel Löffler Mini-Schanzen-Tournee in Oberstdorf<br />

Gut im Flug - schnell auf Rollen<br />

auf beachtliche 7,5 Meter. Die erfolgreichsten<br />

Vereine waren der SC Oberstdorf und der SV<br />

Casino Kleinwalsertal mit jeweils drei Gewinnern,<br />

der TSV Buchenberg stellte zwei Sieger<br />

und aus dem Werdenfelser Land stand ein<br />

Partenkirchener ganz oben auf dem Podest.<br />

Nordische Kombination<br />

Im Anschluss an den Sprungwettbewerb tauschten<br />

die Kombinierer ihre Sprungski gegen<br />

Inlineskates, um auf der Rollerbahn im Langlaufzentrum<br />

Ried den Kombinationslauf auszutragen.<br />

Die schnellste Zeit über die Kurzdistanz<br />

gelang Maximilian Dittrich vom SC Oberstdorf,<br />

Philipp<br />

Raimund -<br />

ebenfalls<br />

vom SCO,<br />

erzielte<br />

über 4 km<br />

die beste<br />

Laufzeit. Drei Sieger kamen erneut aus Oberstdorf<br />

und dem Kleinwalsertal, aus Buchenberg<br />

liefen zwei Kombinierer als Erste über die Ziellinie.<br />

Links: Simon Hüttl vom TSV Buchenberg schaffte mit 15 Meter den weitesten Satz. Rechts: Die<br />

schnellste Zeit über die Kurzdistanz bei den Inlinern gelang Maximilian Dittrich (vorn) vom SC<br />

Oberstdorf. Bericht und Fotos: Toni Hüttl<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 25


S P O R T M I X / N E W S<br />

S P O R T M I X - N E W S<br />

EM-Titel für Bachstein<br />

Sein bislang größter Erfolg gelang Triathlet Dietmar<br />

Bachstein bei der Europameisterschaft über<br />

die halbe Ironman-Distanz in Wiesbaden. Der<br />

66-jährige Athlet des RSC Kempten holte sich<br />

über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und<br />

21,1 km Laufen in einer Zeit von 6:03 Stunden<br />

in seiner Altersklasse den Titel. Nach der anspruchsvollen<br />

Radstrecke, auf der die Athleten<br />

teilweise extrem lange Anstiege mit 1450 Höhenmetern<br />

zu bewältigen hatten, stieg Bachstein<br />

als zweiter vom Sattel. Beim Laufen setzte<br />

er sich dann jedoch gegen den vor ihm liegenden<br />

Franzosen durch.<br />

Nadine Rieder wird Vizeweltmeisterin<br />

Mit einem tollen Erfolg kehrte Nadine Rieder<br />

vom Radsportverein RSV Sonthofen/Ergon<br />

Racing Team von den "24 Stunden Weltmeisterschaften"<br />

im Mountainbike (Cross Country) aus<br />

dem Oberpfälzer Sulzbach-Rosenberg zurück.<br />

Gemeinsam mit Teampartner Trevor Allen wurde<br />

Rieder "Vizeweltmeister, in der spektakulären<br />

Radsportdisziplin.<br />

Die Wettkampfstrecke musste von beiden Teammitgliedern<br />

in permanentem Wechsel binnen<br />

24 Stunden nonstop absolviert werden, was<br />

hohe Anforderungen an Technik, Kondition und<br />

Willensstärke der <strong>Sport</strong>ler stellte. Über lange<br />

Zeit dominierte Rieder und ihr Teampartner das<br />

Renngeschehen, bis kurz vor Schluss ein heftiger<br />

Sturz und technische Probleme am "Bike"<br />

den fast schon sicher geglaubten Weltmeister-<br />

Titel verhinderten. Großes Ziel der sehr sympathischen<br />

<strong>Sport</strong>lerin aus Sonthofen/Winkel ist die<br />

Teilnahme an der Olympiade in London 2012.<br />

26 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

Nadine Rieder<br />

aus Sonthofen<br />

Gelungenes Festwochenkriterium<br />

Über 1.000 Besucher verfolgten das 34.<br />

Festwochenkriterium in Kempten und sorgten<br />

nach einer mehrjährigen Zuschauerflaute für einen<br />

neuen Rekord. Das Kommen bereute mit<br />

Sicherheit niemand, denn die Athleten lieferten<br />

sich auf dem Fahrrad-Rundkurs in der<br />

Bodmannstraße bis zuletzt spannende Kämpfe.<br />

Bis kurz vor Schluss lag mit Rainer Rettner<br />

sogar ein Unterallgäuer in Führung. Der 22-Jährige,<br />

der mittlerweile in Kempten wohnt, wurde<br />

allerdings noch von Leif Lampater abgefangen.<br />

Der 28-jährige Sechstage-Profi, der über lange<br />

Zeit mit Eric Zabel an den Start ging, sicherte<br />

sich damit auch den Sieg in Kempten. Der Duracher<br />

Bernd Brennauer fuhr durch einen furiosen<br />

Schlussspurt auf Rang vier, Martin Kiechle<br />

vom RSC Kempten landete auf Platz sechs. Besonders<br />

stark präsentierte sich der Nachwuchs<br />

des RSC Kempten. Sowohl Manuel Straub und<br />

Dario Rapps (U19) als auch Oliver Mattheis und<br />

Marius Rapps (U17) fuhren Doppelsiege ein.<br />

Beim Stundenteamlauf vorne<br />

Franziska Müller (SC Fischen) und Sofie Krehl<br />

(SC Oberstdorf) boten beim Stundenteamlauf<br />

auf der <strong>Allgäu</strong>er Festwoche eine famose Leistung.<br />

Mit 20 Runden auf dem 750 Meter langen<br />

Rundkurs in der Kemptener Innenstadt zog<br />

das Jugendteam gleich mit den Siegerinnen der<br />

Frauenwertung, Isabell Bramrink und Christiane<br />

Angeli. Thomas Capellaro und Steffen Wittmann<br />

von der Laufarena <strong>Allgäu</strong> bildeten das siegreiche<br />

Herrenteam. Ihnen gelang mit 25 Runden<br />

im vorgegebenen Zeitlimit von einer Stunde eine<br />

Runde mehr als Uli Morgen und Michael Munz<br />

(TSV Buchenberg) sowie Harald Stecker und<br />

Otto Hörmann.<br />

Sonthofen stellt beste Ultratrail-Staffel<br />

Das Team der Stadtverwaltung war die mit großem<br />

Abstand schnellste Staffel, die den "Ultra-<br />

Trail" im Rahmen des "5. <strong>Allgäu</strong> Panorama Marathons"<br />

bewältigte. Klaus Häger, Fritz Weidlich<br />

und Markus Rothmayr liefen die 69 Kilometer<br />

und 3000 Höhenmeter in der fantastischen Zeit<br />

von 6 Stunden und 39 Minuten und verwiesen<br />

damit weitere 10 Staffeln auf die Ränge. Der<br />

Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr. Der Abstand<br />

auf die Zweitplatzierten betrug 48 Minuten, zu<br />

den Dritten gut über eine Stunde.<br />

Strahlende Athleten. Von li.: Klaus Häger, Fritz<br />

Weidlich und Markus Rothmayr<br />

Dritter Sieg für Boris Plewa<br />

Trotz einem rabenschwarzen ersten Turniertag<br />

sicherte sich Boris Plewa aus der Tennisabteilung<br />

des TSV Blaichach beim 9. <strong>Allgäu</strong>er Alpencup<br />

in Bad Hindelang seinen dritten Triumpf in<br />

Folge. Der an Rang eins gesetzte Lokalmatador<br />

stand im ersten Match schon kurz vor dem Aus<br />

bevor er sich ins Spiel zurückkämpfte. Im Halbfinale<br />

folgte ein souveräner Sieg, während sich<br />

im Finale Licht und Schatten abwechselten. Mit<br />

nahezu fehlerfreiem Spiel entschied Plewa den<br />

ersten Satz gegen Markus Wehler (TC Neusäß)<br />

mit 6:4 für sich, verlor den zweiten allerdings<br />

deutlich mit 0:6. Die spannende Entscheidung<br />

folgte im Match-Tiebreak, das Plewa mit 10:5<br />

für sich entscheiden konnte.<br />

60iger auf dem Vormarsch<br />

Die diesjährige Clubmeisterschaft in der Tennisabteilung<br />

der DJK Seifriedsberg war fest in Händen<br />

der Herren 60. Zum ersten Mal in der<br />

Vereinsgeschichte des Clubs wurde die Meisterschaft<br />

nur mit Herren-60-Spielern ausgetragen.<br />

Das Finale bot Spannung. Am Ende setzte sich


Siegfried Schaidnagel mit 6:2 und 6:4 gegen<br />

Bernhard Scherzer durch.<br />

Zweiter Platz für Schülerteam<br />

Bei der Jugendbegegnung "Vier Regionen für<br />

Europa" im Rumänischen Suceava nahm auch<br />

heuer wieder ein schwäbisches Schüler-U16-<br />

Team teil. Die Kicker setzten sich gegen Mannschaften<br />

aus Frankreich, Rumänien und der Ukraine<br />

erfolgreich durch und belegten Platz zwei.<br />

Dem Kader von Luis Baumhauer (Kempten) und<br />

Roland Wiedemann (Aitraing) gehörten folgende<br />

<strong>Allgäu</strong>er Spieler an: Maximilian Bär<br />

(Blaichach), Maximilian Bührer (Dietmannsried),<br />

Timo Ehlert (Tannheim), Valentin Fuchs, Andreas<br />

Görmiller, Andreas John, (alle Kempten) Mathias<br />

Kathan (Wolfertschwenden), Christian Kreuzer<br />

(Börwang), Robin Lhothky (Weiler), Patrick Littig<br />

(Sonthofen) und Luke Maguire (Betzigau).<br />

Team um Speiser dominiert<br />

Mit einer souveränen Leistung setzte sich der<br />

Börwanger Richard Speiser mit seinen Teamkollegen<br />

Stephan Katt und Martin Smolinski im<br />

niedersächsischen Scheeßel bei der Langbahn-<br />

Team-Weltmeisterschaft im Speedway durch.<br />

Schon in den Vorläufen holte sich die deutsche<br />

Nationalmannschaft 56 von 60 möglichen Punkten.<br />

Im Finale ließ das Trio den Niederländern<br />

ebenfalls keine Chance. So stand vor 4000 Zuschauern<br />

am Ende für das Team der fünfte Titel<br />

in Folge zu Buche, für Richard Speiser war es<br />

der dritte in Serie.<br />

Weltmeister bei der Team-WM im Speedway<br />

Keine Titelverteidigung für Berger<br />

Nichts wurde es bei der 18. Auflage des<br />

Jannersee-Triathlons in Lauterauch und der damit<br />

verbundenen Vorarlberger Landesmeisterschaft<br />

mit der Titelverteidigung für Dominik Berger.<br />

Der Hirschegger belegte nach 400 Meter<br />

Schwimmen, 16 Kilometern Radfahren, 4 Kilometern<br />

laufen in einer Zeit von 44:14 Minuten<br />

den undankbaren vierten Platz. Aufs Podest<br />

schafften es Erik Bildstein (42:46) vor Paul<br />

Reitmayr und Martin Bader.<br />

S P O R T M I X - N E W S<br />

Viele Nachwuchsspringer am Start<br />

Sage und schreibe 80 Nachwuchsspringer traten<br />

Ende August zum Nachtspringen in der<br />

Erdinger Arena an. Dabei konnte vor allem die<br />

heimische Jugend vom SC Oberstdorf überzeugen.<br />

Felix Althaus entschied die Altersklasse S<br />

13 souverän für sich, bei der S 12 gab es sogar<br />

einen Oberstdorfer Doppelsieg und Katharina<br />

Althaus wusste ihr Publikum in der Frauenklasse<br />

zu verzücken, wo sie sich mit tollen Sprüngen<br />

vor Anna Rupprecht (SC Degenfeld) und Veronika<br />

Zobel (SC Oberstdorf) an die Spitze setzte.<br />

Duell Läufer gegen Radler<br />

Bei der 20. Auflage des Berglaufs zum<br />

Kemptener Naturfreundehaus in Immenstadt lieferten<br />

sich Radler und Läufer wieder ein interessantes<br />

Duell. Am Ende siegten wie schon in<br />

der Vergangenheit die Biker. Frank Kerber (Team<br />

Gazi Radhaus) bewältigte die 5,8 Kilometer lange<br />

Strecke, auf der 610 Höhenmeter zu absolvieren<br />

waren, in einer Zeit von 27:49 Minuten.<br />

Damit überquerte er vor Christoph Wachter vom<br />

SV Hindelang die Ziellinie. Titelverteidigerin<br />

Katrin Neumann (Mountain Heroes) entschied<br />

auch heuer wieder die Frauen-Konkurrenz für<br />

sich. Sie benötigte 35:14 Minuten. Als bester<br />

Läufer landete Alexander Hirschberger vom<br />

Team 2XU in einer Zeit von 31:48 Minuten auf<br />

Platz neun.<br />

Marcel Zimmermann siegt in Kempten<br />

Das mit Euro 10.000,-- dotierte Kemptener Tennis-Turnier<br />

um den Minimax-Cup gewann wie<br />

schon 2010 der Kaufbeurer Marcel Zimmermann.<br />

Der 26-jährige Profi begeisterte die Zuschauer<br />

im Finale gegen den Chilenen Hand<br />

Podlipnik-Castello und ging nach 80 Minuten<br />

souverän mit 6:2, 6:2 vom Platz.<br />

In bestechender Form: Marcel Zimmermann aus<br />

Kaufbeuren<br />

S P O R T M I X / N E W S<br />

Hörmann vom SCO geehrt<br />

Für seinen enormen persönlichen Einsatz, mit<br />

dem er schon seit etlichen Jahren den Skisport<br />

in Oberstdorf unterstützt ist DSV Präsident Alfons<br />

Hörmann vom Vorsitzenden des Skiclubs<br />

Oberstdorf, Josef Geiger, unlängst mit der Silbernen<br />

Ehrennadel des SCO ausgezeichnet<br />

worden. Mit dem Ehrenzeichen, das für gewöhnlich<br />

heimische Bürger erhalten, wolle man danke<br />

sagen, so Geiger. Alfons Hörmann freute sich<br />

und ließ verlauten, dass diese Auszeichnung für<br />

ihn "eine Ehre" sei.<br />

Trainingslager in Oberstdorf<br />

Der Ski-Stützpunkt Oberstdorf hatte im August<br />

35 Nachwuchs-Athleten zu einem großen zweitägigen<br />

Trainingslager eingeladen. Mit dabei<br />

waren Nachwuchs-Skilangläufer und<br />

Kombinierer. Unter der fachmännischen Anleitung<br />

des vierköpfigen Trainerteams Peter Kösel,<br />

Peter Bösl, Tom Schöpf und Alois Hartmann standen<br />

neben Bergläufen auch Kraft- und<br />

Koordinationstraining, Rollertraining und die<br />

Verbesserung der Doppelstock-Technik auf dem<br />

Programm. Nach diesen intensiven Tagen fühlen<br />

sich die Nachwuchskräfte fit für den Wettkampf-<br />

Winter.<br />

Tristan Schwandke schafft Quali<br />

Hammerwerfer Tristan Schwandke vom TV<br />

Hindelang war zu den Deutschen Jugend Leichtathletik-<br />

Meisterschaften in Jena als klarer Favorit<br />

gereist. Der 18-jährige behielt die Nerven<br />

und gewann souverän mit 72,70 m Weite. Mit<br />

dieser Leistung und dem Deutschen Meistertitel<br />

konnte der blonde Vorzeigeathlet auch seine<br />

Qualifikation für die U 20-WM in Kanada eindrucksvoll<br />

bestätigen.<br />

Erfolgreich: Hammerwerfer<br />

Tristan Schwandke<br />

BW Sonthofen Standortmeister<br />

12 Fußball-Mannschaften waren der Einladung<br />

des Bundeswehr-Standortältesten in Sonthofen,<br />

Oberst Wolfgang Klos, gefolgt und spielten auf<br />

dem Kleinfeld um den Titel des "Standort-Meisters<br />

<strong>2011</strong>". Nach vielen spannenden Vorrunden-Matches<br />

konnte sich die "<strong>Sport</strong>schule der<br />

Bundeswehr" in Sonthofen in den Viertel-. Halbund<br />

Finalspielen bis ins Finals durchkämpfen.<br />

Dort trafen sie auf die Mannschaft des ABC-Abwehrregiments<br />

750, ebenfalls aus Sonthofen.<br />

Das Team aus der <strong>Sport</strong>schule konnte sich dabei<br />

mit 4:2 deutlich durchsetzen und die Krone<br />

des Standort Meisters <strong>2011</strong> aufsetzen.<br />

A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 27


M O T O R S P O R T<br />

Daniel Abt wächst an Charakter-Test von Silverstone. Gute Punkteausbeute in der Formel 3 Euro Serie<br />

Dreimal fünfter Rang für Daniel Abt bei Silverstone-Premiere<br />

Daniel Abt: Dreimal Rang<br />

fünf in Silverstone<br />

Dreimal Rang fünf in Silverstone - die Ergebnisse<br />

für Daniel Abt am 11. September bei den<br />

Saisonrennen 19 bis 21 der Formel 3 Euro Serie<br />

stimmten. Dennoch gerieten die drei Läufe<br />

im "Home of British Motor Racing" zu echten<br />

Charaktertests, in denen der Kemptener Stärke<br />

bewies. So gut die Punktausbeute war, so sehr<br />

hatte der Pilot vom Team Signature besonders<br />

28 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

am Rennende mit stark abbauenden Reifen zu<br />

kämpfen - ein Phänomen, das den 18-Jährigen<br />

jeweils mit stumpfen Waffen kämpfen ließ. "Dreimal<br />

in den Punkten, das ist die gute Nachricht<br />

des Wochenendes", so Abt. "Doch alles in allem<br />

waren wir hier nicht konkurrenzfähig genug. Wir<br />

haben in Sachen Set-up einiges versucht und<br />

doch hatten wir mit Reifenproblemen zu kämp-<br />

fen - ich persönlich ganz besonders. Ganz klar:<br />

Wir können die Pace vor allem der Mercedes-<br />

Piloten derzeit nicht mitgehen."<br />

Mit einem Weltklasse-Start katapultierte sich<br />

Abt im ersten Rennen um drei Ränge auf die<br />

zwischenzeitlich vierte Position nach vorn, die<br />

er im einsetzenden Nieselregen jedoch an Felix<br />

Rosenqvist verlor. "Vielleicht war ich in der Phase<br />

zu vorsichtig. Aber wenn man die Rundenzeiten<br />

vergleicht, hätte ich ihn ohnehin nur<br />

schwer halten können", so die Analyse des<br />

Kempteners. Auch in den Rennen zwei und drei<br />

geriet Abt in viele Positionskämpfe. "Vor allem<br />

im dritten Durchgang haben meine Teamkollegen<br />

und ich viele Positionen durch Fehler unserer<br />

Konkurrenten gutgemacht. Man darf die Augen<br />

aber nicht vor der Realität verschließen: Wir<br />

haben noch viel Arbeit vor uns, um wieder ganz<br />

vorn mitspielen zu können."<br />

Dazu haben Signature und Motorenlieferant<br />

Volkswagen vor den kommenden Rennen der<br />

Formel 3 Euro Serie am 01. und 02. <strong>Oktober</strong> in<br />

Valencia (E) Testfahrten angesetzt. "Wir werden<br />

uns so gut es geht auf Valencia vorbereiten und<br />

versuchen, die letzten sechs Rennen der Saison<br />

dort und in Hockenheim mit guten Ergebnissen<br />

zu beenden. Doch der Blick gilt mit einem Auge<br />

schon der kommenden Saison, meint Abt".<br />

Erneuter Dreifachsieg für Audi in der DTM<br />

Mattias Ekström dominiert<br />

Im Regen von Oschersleben: Martin Tomczyk nach sensationeller<br />

Aufholjagd Zweiter, Neun Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung<br />

Audi, Audi, Audi - nur 14 Tage nach dem Dreifachtriumph in der Regenschlacht<br />

von Brands Hatch hat die Marke mit den vier Ringen bei ähnlich<br />

schwierigen Bedingungen erneut das Podium bei einem DTM-Rennen<br />

komplett für sich behauptet. In Oschersleben triumphierte Mattias Ekström<br />

(Audi <strong>Sport</strong> Team Abt <strong>Sport</strong>sline) vor Tabellenführer Martin Tomczyk (Audi<br />

<strong>Sport</strong> Team Phoenix) und Neuling Edoardo Mortara (Audi <strong>Sport</strong> Team<br />

Rosberg).<br />

Für Audi war es der insgesamt 60. Sieg in der populärsten internationalen<br />

Tourenwagen-Rennserie, der sechste in der laufenden Saison und ein<br />

wichtiger Schritt in Richtung eines weiteren DTM-Titels. Martin Tomczyk<br />

gelang es, sich mit einer sensationellen Aufholjagd vom 14. Startplatz<br />

auf Rang zwei nach vorn zu kämpfen und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung<br />

vor den letzten beiden Rennen auf neun Punkte auszubauen.<br />

Damit hat der in der Schweiz lebende Rosenheimer schon am 2.<br />

<strong>Oktober</strong> in Valencia (Spanien) den ersten Matchball und die Chance,<br />

Audi den Meistertitel vorzeitig zu sichern.<br />

Nicht minder eindrucksvoll als die Aufholjagd von Martin Tomczyk war<br />

die Siegesfahrt von Mattias Ekström, der sich mit seinem zweiten Saisonerfolg<br />

bis auf zehn Punkte an den Tabellenzweiten Bruno Spengler heranschob.<br />

Der Schwede presste sich am Start vom vierten auf den zweiten<br />

Platz nach vorn und brauchte nur acht Runden, um den bis dahin in<br />

Führung liegenden Kanadier zu überholen. Anschließend fuhr der zweifache<br />

DTM-Champion eine schnellste Runde nach der anderen und hatte<br />

im Ziel nicht weniger als 42 Sekunden Vorsprung. Mit Mike Rockenfeller<br />

auf Rang sechs und dem Trainingsschnellsten Miguel Molina auf Rang<br />

acht holten zwei weitere Audi-Piloten in Oschersleben Punkte.


Am Vorabend der Internationalen Automobilausstellung<br />

(IAA) in Frankfurt hat Audi sein neues<br />

DTM-Fahrzeug vorgestellt: Nach dem V8<br />

quattro (1990 bis 1992) und dem A4 (2004<br />

bis <strong>2011</strong>) setzt die Marke mit den vier Ringen in<br />

der populärsten internationalen Tourenwagen-<br />

Rennserie erstmals auf ein zweitüriges Coupé.<br />

Der neue Audi A5 DTM,<br />

der bei Audi <strong>Sport</strong> intern<br />

den Projektnamen "R17"<br />

trägt, entspricht dem<br />

neuen Technischen Reglement,<br />

das in der Saison 2012 in Kraft tritt.<br />

Dabei hatten die Verantwortlichen drei Prämissen:<br />

die Sicherheit der Fahrzeuge, eine Kostenreduktion<br />

um bis zu 40 Prozent und einen spektakulären<br />

Auftritt.<br />

Der Audi A5 DTM wirkt flacher und gedrungener<br />

als sein erfolgreicher Vorgänger, mit dem Audi<br />

vier der letzten sieben DTM-Titel gewonnen hat.<br />

Unter der komplett aus Karbon gefertigten Karosserie<br />

befindet sich ein neuartiges Chassis in<br />

Hybridbauweise. Die Kombination von Kohlefaser-Monocoque<br />

und Stahlkäfig setzt in puncto<br />

Sicherheit für einen Renntourenwagen neue<br />

Maßstäbe. Zudem ist das Chassis eines von mehr<br />

als 50 Bauteilen, die bei allen DTM-Fahrzeugen<br />

identisch sind.<br />

"Durch diese Gleichteile war es möglich, die<br />

angestrebte Kostenreduktion von bis zu 40 Prozent<br />

zu erreichen, ohne Kompromisse bei der<br />

Sicherheit und der Attraktivität der DTM-Fahrzeuge<br />

einzugehen", erklärt Audi-Motorsportchef<br />

Dr. Wolfgang Ullrich, unter dessen Leitung der<br />

neue Audi A5 DTM entwickelt wurde.<br />

5,01 Meter lang ist der A5 DTM, 1,95 Meter<br />

breit und 1,15 Meter flach. Der Radstand beträgt<br />

bei allen DTM-Fahrzeugen einheitlich<br />

2.750 Millimeter. Angetrieben wird der A5 DTM<br />

wie sein Vorgänger von einem rund 340 kW (460<br />

PS) starken V8-Motor. Eine Neuentwicklung ist<br />

das Sechsganggetriebe, das nun pneumatisch<br />

über Schaltwippen am Lenkrad betätigt wird.<br />

Die gegenüber einer klassischen Handschaltung<br />

präziseren Schaltvorgänge ermöglichen eine<br />

Vervierfachung der Getriebelaufleistung auf bis<br />

zu 24.000 Kilometer.<br />

Auf dem technisch neuesten Stand sind auch<br />

die Motorelektronik (Bosch MS 5.1), die ohne<br />

Sicherungen auskommt, und das bereits im Audi<br />

R8 LMS verwendete zentrale Display. Der exklusive<br />

Reifenpartner Hankook liefert größere und<br />

breitere Reifen, deren Dimensionen jenen von<br />

LMP2-<strong>Sport</strong>wagen ähneln.<br />

In die Kohlefaserzelle des Audi A5 DTM integriert<br />

ist ein 120 Liter großer Sicherheitstank,<br />

mit dem die aktuelle Distanz eines DTM-Rennens<br />

ohne Tankstopp absolviert werden könnte.<br />

Für längere Rennen wird ein Schnellbetankungssystem<br />

entwickelt.<br />

Am Fahrwerk beschränken der Motorhilfsrahmen<br />

vorn und das Getriebe im Heck als<br />

Einheitsbauteile die Freiheiten der Ingenieure.<br />

Das Fahrwerk muss an diesen einheitlichen Elementen<br />

angelenkt werden. Zusätzlich sind für<br />

die Querlenker Stahl als Material und die Rohrdimensionen<br />

vorgegeben. Beim Radträger sind<br />

M O T O R S P O R T<br />

Audi präsentiert den neuen A5 DTM<br />

Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt<br />

Erprobung des neuen DTM-Fahrzeugs hat begonnen, Reduktion der Kosten um bis zu 40 Prozent<br />

das Material und das Herstellverfahren vom<br />

Reglement definiert. So ist ein Frästeil aus Aluminium<br />

mit einem Mindestgewicht vorgeschrieben.<br />

Ein strenger Reglement-Passus legt ferner<br />

die Radnaben und die Felgen für alle Teilnehmer<br />

fest.<br />

Eingeschränkt wurden auch die Möglichkeiten<br />

bei der Aerodynamik. Eine Durchströmung der<br />

Karosserie wie beim aktuellen A4 DTM und komplexe<br />

Zusatzflügel am Heck sind nicht mehr erlaubt.<br />

Der optische Bezug zum Serienmodell<br />

wird dadurch größer, gleichzeitig sollen die<br />

neuen DTM-Fahrzeuge weniger sensibel auf Berührungen<br />

reagieren und bessere Windschatten<br />

liefern - auch dank des größeren Heckflügels.<br />

"Audi hatte in der Vergangenheit in der DTM besonders<br />

bei der Aerodynamik sehr innovative<br />

Lösungen", so Dr. Martin Mühlmeier, Leiter Technik<br />

bei Audi <strong>Sport</strong>. "Da diese Bereiche stark eingeschränkt<br />

worden sind, geht es jetzt vor allem<br />

um gute Detaillösungen, um sich Vorteile gegenüber<br />

der Konkurrenz zu erarbeiten."<br />

Begonnen wurde mit dem Projekt "R17" im Mai<br />

2010, einen Monat später fiel die Entscheidung<br />

für den A5 als Basismodell. Seit Februar <strong>2011</strong><br />

laufen Versuche im Modellwindkanal. Das Rollout<br />

wurde am 29. Juli<br />

<strong>2011</strong> von Martin<br />

Tomczyk erfolgreich<br />

absolviert. Seitdem<br />

läuft die Erprobung des<br />

neuen A5 DTM, der am<br />

1. März 2012 homologiert<br />

werden muss - bis<br />

dahin haben die Techniker<br />

von Audi <strong>Sport</strong> in<br />

Ingolstadt und Neckarsulm<br />

noch Zeit, an den<br />

Detaillösungen zu feilen.<br />

M O T O R S P O R T - N E W S<br />

Franz Engstler aus Wiggensbach<br />

Urgestein des <strong>Allgäu</strong>er Motorsports<br />

Franz Engstler, Urgestein des <strong>Allgäu</strong>er Motorsports,<br />

hat wieder Blut geleckt. Der am 25. Juli<br />

1961 in Kempten geborene Rennfahrer geht<br />

seit 1982 in verschiedenen Klassen an den Start<br />

und kann seine Erfolge kaum mehr zählen. Seit<br />

2008 fährt er nun bei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft<br />

(WCCT) und fühlt sich dort zunehmend<br />

wohl.<br />

Nach seinem Sieg beim Rennen in Oschersleben<br />

im August belegte der 50-jährige Privatfahrer in<br />

der Gesamtwertung <strong>2011</strong> einen hervorragenden<br />

siebten Platz und plant bereits jetzt für die<br />

Saison 2012.<br />

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Neuer Kompakt-SUV: der Mazda CX-5<br />

Was bereits bekannt ist, macht neugierig<br />

Keine Frage, richtig schick sieht er aus - Mazdas<br />

neuer CX-5 zeigt bereits mit seinem optischen<br />

Auftritt, wo es bei dieser Marke zukünftig langgehen<br />

wird. Doch erst im Frühjahr 2012 steht<br />

er in Deutschland bei den Händlern. Ein<br />

bisschen müssen wir uns also noch gedulden.<br />

Hautnah war er jedoch schon Monate vorher<br />

auf der Internationalen Automobil-Ausstellung<br />

(IAA) in Frankfurt zu sehen. Wichtig war den<br />

Ingenieuren bei der Entwicklung, die gesamten<br />

Betriebs- und Unterhaltskosten des CX-5 möglichst<br />

niedrig zu halten.<br />

Dank attraktiver Preisgestaltung, umfangreicher<br />

Serienausstattung und geringem Verbrauch konnte<br />

dies auch erreicht werden. Zudem kommen<br />

die eingesetzten Triebwerke mit erstaunlich<br />

wenig Kraftstoff aus.<br />

"Sky is the limit - nur der Himmel setzt Grenzen": Dieses Motto steht für die neue Generation von<br />

Technologien, die Autos sparsamer und umweltfreundlicher machen - im CX-5 geht es damit los<br />

Modernste Technik<br />

In Europa wird der CX-5 als Zweiliter-Benziner<br />

und 2,2 Liter Diesel in zwei Leistungsstufen angeboten.<br />

Alle Motoren arbeiten mit dem bislang<br />

unerreichten Verdichtungsverhältnis von<br />

14:1 und erzielen dadurch eine beeindruckende<br />

Effizienz. Bei der Entwicklung wurden MINI-<br />

Durst und ganz besonders niedrige Werte bei<br />

den CO2-Emissionen angepeilt.<br />

So liegt der Verbrauch der 2,2-Liter-Dieselvariante<br />

mit 150 PS, Frontantrieb, Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe und i-stop (schaltet den Motor<br />

z.B. vor einer roten Ampel automatisch aus) bei<br />

durchschnittlich 4,5 Liter je 100 Kilometer Fahrstrecke.<br />

Ebenso niedrig die CO2-Emissionen:<br />

sie liegen unter 120 g/km. Damit setzt dieser<br />

Japaner einen neuen Maßstab bei den Kompakt-<br />

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Keinerlei Spielerei, aber dennoch nicht ohne Raffinesse:<br />

Das Armaturenbrett im Mazda CX-5 ist<br />

klar durchgestylt, der Fahrer kann sich voll und<br />

ganz auf seine Aufgaben konzentrieren - sicheres<br />

Fahren zum Ziel.<br />

SUV. Grund für die herausragenden Werte ist<br />

auch der erstmalige Einsatz von Mazdas so genannter<br />

"SKYACTIV-Technologie", die quer durch<br />

das Fahrzeug Spritsparmöglichkeiten aufspürt<br />

und konsequent nutzt.<br />

Wertbeständig<br />

Das passiert nicht alle Tage: Schon vor seiner<br />

Weltpremiere auf der IAA kann der neue Wagen<br />

einen ersten Erfolg vorweisen. Die Restwert-Experten<br />

von EurotaxSchwacke bescheinigten ihm<br />

schon vor dem Start einen ausgezeichneten<br />

Werterhalt. Nach drei Jahren und einer Gesamtlaufleistung<br />

von 60.000 Kilometern wird dem<br />

Diesel mit Allradantrieb ein Restwert von 53<br />

Prozent prognostiziert. Damit platziert er sich<br />

in der Spitzengruppe deutscher Kompakt-SUV.<br />

Unser Fazit: Was bereits vom CX-5 bekannt ist,<br />

macht neugierig. Seine effizienten und sparsamen<br />

Motoren sollen mit besten Verbrauchs- und<br />

Umwelteigenschaften glänzen, ohne auf den für<br />

die meisten wichtigen Fahrspaß zu verzichten.<br />

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Mit "Fredy Fuchs" durchs Autojahr<br />

"FamilienMobil": Initiative für mehr<br />

Sicherheit beim Autofahren<br />

Wenn es um ihr geliebtes Fahrzeug geht, steht<br />

für die meisten deutschen Autofahrer die Sicherheit<br />

an erster Stelle. Besonders wichtig ist<br />

das Thema für Familien, die oft Kinder mit an<br />

Bord haben. Moderne Kraftfahrzeuge sind von<br />

Haus aus deutlich sicherer als ihre Vorgänger<br />

aus dem vergangenen Jahrhundert: Airbag und<br />

Aufprallschutz, Fahrassistenzsysteme wie ABS<br />

und ESP sowie intelligente Bordcomputer, die<br />

den Fahrzeugzustand überwachen, gehören<br />

heute in der Regel zur Grundausstattung. Doch<br />

nur wenn die Technik regelmäßig und sorgfältig<br />

gewartet ist, kann sich der Besitzer auf die Sicherheit<br />

seines Fahrzeugs verlassen, wenn es<br />

wirklich einmal darauf ankommt.<br />

Sicherheits-Check speziell für Familien<br />

Die Meisterbetriebe der Kfz-Innungen bieten<br />

daher im Rahmen ihrer Initiative "FamilienMobil<br />

- Sicherheit fährt mit" unter anderem einen speziell<br />

auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern<br />

zugeschnittenen Sicherheits-Check an.<br />

Neben den Bremsen und Reifen nehmen die Kfz-<br />

Fachleute auch die Kindersicherungen an den<br />

Türen, die Kindersitze, sicherheitsrelevante Zusatzausstattungen<br />

und den allgemeinen<br />

Wartungszustand des Fahrzeugs unter die Lupe.<br />

Ein "Familien-Check" fürs Auto gibt allen Sicherheit,<br />

die oft mit Kindern unterwegs sind.<br />

"Fredy Fuchs" ist der Held des Kalenders<br />

Parallel zur Internationalen Automobilausstellung<br />

(IAA) im September <strong>2011</strong> in Frankfurt/Main<br />

liegt in vielen Kfz-Werkstätten auch der<br />

"Familienkalender 2012" bereit, den Familien<br />

nach erfolgtem Check erhalten. Im Kalender führt<br />

das Maskottchen "Fredy Fuchs" Eltern, Kinder<br />

und das "Familienmitglied" Auto durchs ganze<br />

Jahr, gibt Tipps fürs familienfreundliche Autofahren<br />

und Verreisen und erinnert an wichtige<br />

Wartungstermine. Aktuelle News und mehr Informationen<br />

über "FamilienMobil" gibt es auf<br />

Facebook und unter www.familienmobil.info<br />

sowie unter www.kfz-meister-finden.de eine<br />

bundesweite Werkstattsuche.


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