ASR Sport Ausgabe Oktober 2011 - Allgäu Sport Report
ASR Sport Ausgabe Oktober 2011 - Allgäu Sport Report
ASR Sport Ausgabe Oktober 2011 - Allgäu Sport Report
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5-9 Fussball: VFB Durach bleibt im Tabellenkeller<br />
1.FC Sonthofen meldet sich mit Kantersieg eindrucksvoll zurück<br />
5 Fußball / Porträt<br />
Manuel Welte (VFB Durach) will<br />
Führungsspieler werden<br />
Trainer<br />
Nikolaj Roppen<br />
10 Volleyball<br />
Guter Saisonstart: <strong>Allgäu</strong> Team<br />
Sonthofen will oben mitspielen<br />
Michael Städele, Michael Läufle, Martin Hartner von li.<br />
18 Turnen: TG <strong>Allgäu</strong> startet in die Saison<br />
Ziel ist der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga<br />
F U S S B A L L<br />
I N H A L T<br />
4 Regionalliga Süd<br />
Neuzugang Dominik Bobinger<br />
vom FCM im Interview<br />
7 Landesliga Süd<br />
Porträt mit Johannes Zwickl<br />
vom TSV Kottern<br />
8 1.FC Sonthofen<br />
Sebastian Perner: Über das<br />
Erlebnis Landesliga<br />
S P O R T M I X<br />
10 Volleyball<br />
<strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen mit<br />
erfolgreichem Saisonstart<br />
12 Eishockey-Bayernliga<br />
ERC Sonthofen auf Mission<br />
„Titelverteidigung“<br />
14 Handball<br />
Interview mit Trainer und Kapitän<br />
des TV Immenstadt<br />
16 Reitsport<br />
<strong>Allgäu</strong>er Reiter und Reiterrinnen<br />
mischen vorne mit<br />
18 Turnen<br />
TG <strong>Allgäu</strong>: Abenteuer 2. Bun<br />
desliga beginnt am 1.10.<br />
20 Veranstaltungen<br />
1. AOK-Firmenlauf am<br />
8. <strong>Oktober</strong> in Buchenberg<br />
Nordic Walking Event am<br />
3. <strong>Oktober</strong> in Sonthofen<br />
Boxen in Waltenhofen:<br />
Bayerische Meisterschaften<br />
28 Motorsport<br />
Dreifacherfolg für Audi in<br />
Oschersleben<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint<br />
am 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 3<br />
5
4<br />
F U S S B A L L / R E G I O N A L L I G A<br />
Der 21-jährige Neuzugang des FCM fährt täglich von Donauwörth nach Memmingen<br />
Dominik Bobinger: "Für meinen Traum tu ich alles"<br />
"Fußball war schon immer meins", sagt Dominik<br />
Bobinger und bemerkt, dass ihm die Begeisterung<br />
für das runde Leder quasi in die Wiege<br />
gelegt wurde. Sein Vater war früher nicht nur<br />
selbst aktiv sondern im Jugendbereich noch<br />
einige Jahre lang sein Trainer. Bereits als kleiner<br />
Junge ist Dominik Bobinger an keinem Ball vorbeigekommen,<br />
ohne damit zu spielen. Ab dem<br />
Alter von fünf Jahren schnürte er sich folglich<br />
die Fußballschuhe und begann bei seinem Heimatverein,<br />
dem FC Zirgesheim zu kicken. Dieser<br />
schloss sich später der JFG Donauwörth an,<br />
bei der Dominik Bobinger den größten<br />
Erfolg seiner Juniorenzeit feierte.<br />
Durch einen Sieg im Elfmeterschießen<br />
des Entscheidungsspiels<br />
schaffte er als B-Jugendlicher<br />
den Aufstieg in die Bayernliga.<br />
"Das war das Highlight für<br />
mich", gibt er rückblickend<br />
zu. Und obwohl er schon<br />
immer "den Traum" hatte,<br />
irgendwo im Fußball-<br />
Oberhaus anzuklopfen,<br />
blieb er im Herrenbereich<br />
zunächst beim FC Donauwörth.<br />
Gleich in seiner<br />
ersten Saison in der ersten<br />
Mannschaft stieg das Team in die Bezirksliga auf<br />
und verpasste im Folgejahr nur knapp den erneuten<br />
Aufstieg.<br />
Weltklasse Atmosphäre in der Arena<br />
Als der FC Memmingen heuer Interesse an ihm<br />
zeigte, war Dominik Bobinger zunächst "überrascht",<br />
dass so ein großer Traditionsverein auf<br />
ihn aufmerksam geworden ist. Obwohl die Freude<br />
über die sich bietende Chance natürlich riesengroß<br />
war, musste der 21-Jährige ein<br />
bisschen überlegen. Von seinem Wohnort<br />
Donauwörth, wo er eine Ausbildung zum<br />
Isolierungsmechaniker absolviert, liegt die<br />
Memminger Arena nämlich ganze 125 Kilometer<br />
entfernt. Alleine für die Fahrt ins Training<br />
und wieder zurück muss Dominik Bobinger also<br />
tagtäglich drei Stunden einplanen. Die kurzzeitigen<br />
Bedenken, ob dies auf Dauer wohl mach-<br />
4 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
bar sei, sind allerdings<br />
schon im Probetraining<br />
fast verflogen.<br />
"Es ist toll", beschreibt<br />
der 21-Jährige<br />
seinen ersten<br />
Eindruck vom neuen<br />
Club und ergänzt,<br />
wie nett vom Team<br />
über das Trainergespann<br />
bis hin zum<br />
gesamten Umfeld<br />
alle sind und<br />
wie viel Unterstützung<br />
er als Neuzugang beim FC Memmingen erfährt.<br />
Die Atmosphäre in der Arena sei "weltklasse",<br />
schwärmt Dominik Bobinger und fügt hinzu,<br />
dass er jede Sekunde genossen hat. Rundum<br />
zufrieden ist er ebenso wie seine Teamkollegen<br />
und alle anderen Verantwortlichen des <strong>Allgäu</strong>er<br />
Regionalligisten aber erst dann, wenn es<br />
sportlich bergauf geht. Mit dem 2:0 Sieg gegen<br />
Wormatia Worms hat das Team von Esad Kahric<br />
bereits den ersten Schritt in die Richtige Richtung<br />
gemacht. "Ich hoffe, dass es so weiter geht",<br />
sagt Dominik Bobinger.<br />
Vom Stürmer zum Abwehrspieler<br />
Der Frage, warum er für den Fußball einen solch<br />
großen Aufwand in Kauf nimmt, entgegnet er<br />
nur: "wer weiß, ob man so eine Chance noch<br />
mal bekommt." Und da kommt wieder ein<br />
bisschen der kleine Junge durch, bei dem die<br />
Von Marion Bässler<br />
Leidenschaft für das runde Leder<br />
schon so früh entbrannt ist.<br />
"Für meinen Traum tu ich alles",<br />
betont Dominik Bobinger. Wie<br />
groß der Sprung von der Bezirksliga<br />
in die Regionalliga ist,<br />
hat er im bekanntermaßen harten Training von<br />
FCM-Coach Esad Kahric schon gespürt. Nach<br />
jedem Training sei er "fertig", räumt er ein, fügt<br />
aber sogleich hinzu, dass er das von einer Regionalliga-Mannschaft<br />
auch nicht anders erwartet<br />
hätte. Sein Ehrgeiz, sich in jeder Einheit voll<br />
reinzuhängen, scheint sich aber ausgezahlt zu<br />
haben, denn in den bisherigen sieben Partien<br />
stand der Neuzugang vom FC Donauwörth immer<br />
in der Startformation. "Ja, es läuft gut",<br />
bemerkt der 21-Jährige, der nach Memmingen<br />
gekommen ist, um sich einen Stammplatz in der<br />
Regionalliga-Elf zu sichern. Auf die Frage, ob er<br />
das denn nicht schon geschafft habe, gibt er<br />
sich selbstkritisch<br />
und vor allem ehrgeizig.<br />
"Ich bin<br />
noch nicht bei<br />
hundert Prozent",<br />
erklärt er, warum<br />
er sich keineswegs<br />
ausruhen,<br />
sondern weiter konsequent an sich arbeiten<br />
will. Schließlich sollen nach Möglichkeit noch<br />
viele Regionalliga-Einsätze hinzukommen.<br />
Verbesserungsbedarf sieht er bei sich vor allem<br />
in punkto Schnelligkeit, Koordination sowie im<br />
Passspiel, während er das Kopfball- und Stellungsspiel<br />
zu seinen Stärken zählt. Obwohl sich<br />
Dominik Bobinger in der Abwehr wohl fühlt, hat<br />
er nicht auf einer hinteren Position begonnen.<br />
"Ich bin gelernter Stürmer", erzählt er überraschend.<br />
In der F- und E-Jugend erzielte er sogar<br />
regelmäßig 30 Tore pro Saison. Irgendwann funktionierte<br />
ihn dann sein Vater zum Defensivspieler<br />
um. "Das hat so gut geklappt, dass ich hinten<br />
geblieben bin", ergänzt er nicht ohne Stolz.<br />
Geboren: 21.07.1990 in Lauingen<br />
Wohnort: Donauwörth<br />
Beruf: Auszubildender<br />
Vereine: FC Zirgesheim, JFG Donauwörth,<br />
FC Donauwörth, FC Memmingen<br />
Position: Abwehr<br />
Größter sportlicher Erfolg:<br />
Regionalliga-Einsatz<br />
Hobbys: mit Freunden treffen, Kino,<br />
Tischtennis
Manuel Welte stammt aus einer<br />
"fußballverrückten Familie",<br />
wie er selbst zugibt. Während<br />
ihn sein Vater bis zur B-<br />
Jugend coachte, ist seine Mutter<br />
bei jedem Spiel zum Zuschauen<br />
am Platz und sein Bruder kickt ebenfalls.<br />
Er selbst geht nicht nur gerne zum Langlaufen<br />
und Skifahren, sondern spielte auch Tennis.<br />
Hängen geblieben ist er allerdings am runden<br />
Leder. "Fußball spiel ich am liebsten, weil<br />
die <strong>Sport</strong>art auf mich einfach den größten Reiz<br />
ausübt", begründet der 21-Jährige.<br />
Begonnen hat der Freidorfer bei seinem Heimatclub,<br />
dem FC Rettenberg, dem er von den<br />
Bambini bis zur B-Jugend treu geblieben ist.<br />
Angebote anderer Clubs gab's im Jugendbereich<br />
schon, erinnert sich Manuel Welte, allerdings<br />
haben ihm die nie so richtig gepasst. Um sportlich<br />
weiterzukommen, wechselte er in der Winterpause<br />
seiner ersten Saison bei den<br />
Rettenberger<br />
B-Junioren<br />
zum 1. FC<br />
Sonthofen.<br />
"Ich wollte<br />
nicht nur<br />
hobbymäßig<br />
kicken, sondern auch Erfolg haben", erklärt<br />
er und fügt hinzu, dass er sich bei seinem<br />
neuen Club auf Anhieb "sehr wohlgefühlt" hat.<br />
Nicht nur daran erkannte Manuel Welte schnell,<br />
dass er sich für den richtigen Schritt entschieden<br />
hatte. Viel erlebt hat er bereits in der<br />
Juniorenzeit, erzählt der 21-Jährige und berichtet<br />
von den schönen Erinnerungen bei internationale<br />
Jugendturniere in Kroatien und Italien.<br />
In seiner ersten Saison im Herrenbereich gehörte<br />
Manuel Welte zunächst dem Bezirksliga-<br />
Team der Kreisstädter an und kam zu sporadischen<br />
Einsätzen in der ersten Mannschaft. Unter<br />
Stefan Keller erarbeitete sich der 21-Jährige<br />
in der Rückrunde einen Stammplatz in der<br />
Landesliga-Elf, musste danach aber wieder mit<br />
der Ersatzbank vorlieb nehmen. Auf Dauer klappte<br />
der ersehnte Sprung in die erste Mannschaft<br />
bis zuletzt nicht. "Ich bin noch relativ jung und<br />
in Sonthofen wird eher auf erfahrenere Spieler<br />
gesetzt", mutmaßt Manuel Welte, wo die Gründe<br />
liegen könnten.<br />
F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />
Für den Fußball änderte der 21-Jährige sogar seine beruflichen Pläne<br />
Von Marion Bässler<br />
Manuel Welte will beim VfB Durach zum Führungsspieler reifen<br />
Nach sechs Jahren bei den Kreisstädtern versucht<br />
er sein Glück heuer beim<br />
VfB Durach. Ob er den 1. FC<br />
Sonthofen denn verlassen solle<br />
oder nicht, sei eine langwierige<br />
Entscheidung gewesen,<br />
versichert er. Letztendlich gaben<br />
die sportlichen Perspektiven<br />
allerdings den Ausschlag<br />
und die sind in Augen des 21-<br />
Jährigen für ihn persönlich<br />
in Durach die besseren.<br />
Luft nach oben<br />
Beim Landesliga-<br />
Aufsteiger genießt<br />
Manuel<br />
Welte das<br />
"schöne<br />
Klima" einesDorfvereins.<br />
"Einige<br />
Zuschauerkommensogar<br />
zum<br />
Training<br />
und man<br />
kennt sich<br />
untereinander",<br />
beschreibt<br />
der Neuzugang<br />
seine ersten Eindrücke. Aus sportlicher Sicht<br />
verlief sein Einstand aber alles andere als gut,<br />
denn eine Verletzung setzte ihn gleich zu Saisonbeginn<br />
außer Gefecht und verwehrte ihm<br />
damit, die Derbys mitzuerleben. "Das hat schon<br />
weh getan", räumt der 21-Jährige ein, lässt sich<br />
davon aber nicht entmutigen. "Ich muss jetzt<br />
meine Leistung abrufen", bekräftig er. Die Verantwortlichen<br />
seines neuen Vereins haben ihm<br />
zwar gesagt, dass sie mit ihm planen, Garantie<br />
sei dies jedoch keine, weiß Manuel Welte. Zudem<br />
ist er sich dessen bewusst, dass die Erwartungen,<br />
die das Umfeld an den einzigen<br />
Duracher Neuzugang mit Landesliga-Erfahrung<br />
stellt, schon ziemlich hoch sind. Mit dem Hinweis<br />
auf sein Alter versichert der 21-Jährige<br />
aber, dass er sich durchaus noch weiter entwickeln<br />
könne. "Es ist noch Luft nach oben",<br />
bringt er es auf den Punkt. Das trifft auch für den<br />
VfB Durach zu, der sich bisher in der<br />
Landesliga schwer tut und nach dem elften<br />
Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz<br />
steht. "Man sagt ja eigentlich, dass<br />
die Tabelle nicht lügt", bemerkt Manuel<br />
Welte und spielt dabei vor allem auf das<br />
Torverhältnis an. Der VfB schieße in der<br />
Landesliga einfach zu wenig Tore, meint<br />
der Neuzugang, will damit aber keinesfalls<br />
nur die Angreifer kritisieren. "Wir<br />
müssen den Ball länger halten und<br />
offensiv werden", erklärt er.<br />
Nach sieben Spielen ohne<br />
Sieg, so Welte, könne es<br />
aber nur besser werden.<br />
In punkto Laufarbeit<br />
und Einstellung<br />
erkennt er<br />
bereits deutliche<br />
Fortschritte und<br />
will diesen<br />
Trend fortsetzen.<br />
Für sich<br />
persönlich<br />
hat er das<br />
sportliche Ziel<br />
klar definiert:<br />
"Ich will im Team<br />
eine Rolle spielen",<br />
betont er. Sobald<br />
er sich diesen<br />
Stammplatz erobert<br />
hat, möchte Manuel<br />
Welte sich in Reihen des VfB Durach zum<br />
Führungsspieler entwickeln. "Ich möchte meine<br />
Grenzen im Fußball herausfinden", bringt es der<br />
21-Jährige auf den Punkt. Um sich noch mehr<br />
auf seinen <strong>Sport</strong> konzentrieren zu können, beendete<br />
der gelernte Offsetdrucker seien Tätigkeit<br />
im Schichtbetrieb und macht jetzt an der<br />
Berufsoberschule sein Abitur nach.<br />
Geboren: 06.01.1990 in Ulm<br />
Wohnort: Freidorf<br />
Beruf: Schüler<br />
Vereine: FC Rettenberg, 1. FC Sonthofen,<br />
VfB Durach<br />
Position: defensives Mittelfeld<br />
Größter sportlicher Erfolg:<br />
6. Platz beim internationalen Turnier in Italien<br />
als B-Jugendlicher<br />
Hobbys: Fußball, Langlaufen, Motorradfahren,<br />
Schwimmen<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 5<br />
5
F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />
Landesliga Süd: So sieht's nach dem 12. Spieltag aus<br />
Freud und Leid liegen bei den <strong>Allgäu</strong>er Clubs eng beisammen<br />
Wie eng die unterschiedlichsten<br />
Emotionen im Fußball doch beieinander<br />
liegen können, zeigt ein Blick<br />
auf den TSV Kottern und den VfB<br />
Durach. Die <strong>Sport</strong>städten sind zwar<br />
nur einen Steinwurf voneinander<br />
entfernt, die sportlichen Vorzeichen<br />
nach dem 11. Landesliga-<br />
Spieltag jedoch grundverschieden.<br />
Während sich der VfB schwer tut,<br />
richtig in Tritt zu kommen und durch<br />
eine 0:1-Niederlage in Schwabmünchen<br />
und dem erwarteten 1:3<br />
gegen den starken Aufsteiger BC<br />
Aichach auf den vorletzten Tabellenplatz<br />
abrutschte, kannte der Jubel<br />
in der benachbarten ABT-Arena<br />
am 11.Spieltag keine Grenzen. Mit<br />
L A N D E S L I G A S Ü D<br />
13. Spieltag 24./25. September<br />
Fürstenfeldbruck - Gundelfingen<br />
Eching - Durach<br />
Kirchanschöring - Unterföhring<br />
Landsberg - Pipinsried<br />
Wolfratshausen - Sonthofen<br />
Kottern - Eichstätt<br />
Aichach - Pullach<br />
Schwabmünchen - Augsburg II<br />
Burghausen II - Thannhausen<br />
14. Spieltag 1./2.<strong>Oktober</strong><br />
TSG Thannhausen - TSV Landsberg<br />
FC Pipinsried - TSV Kottern<br />
VfB Eichstätt - SV Kirchanschöring<br />
FC Unterföhring - Schwabmünchen<br />
FC Augsburg II - BC Aichach<br />
SV Pullach - TSV Eching<br />
VfB Durach - SC Fürstenfeldbruck<br />
FC Gundelfingen - Wolfratshausen<br />
1. FC Sonthofen -Wacker Burghausen II<br />
15. Spieltag 8./9. <strong>Oktober</strong><br />
TSV Kottern - SV Kirchanschöring<br />
FC Pipinsried - TSG Thannhausen<br />
TSV Landsberg - 1. FC Sonthofen<br />
SV Wacker Burghausen II - FC Gundelfingen<br />
BCF Wolfratshausen - VfB Durach<br />
SC Fürstenfeldbruck - SV Pullach<br />
TSV Eching - FC Augsburg II<br />
BC Aichach - FC Unterföhring<br />
TSV Schwabmünchen - VfB Eichstätt<br />
16. Spieltag 15./16. <strong>Oktober</strong><br />
TSV Kottern - TSG Thannhausen<br />
SV Kirchanschöring - TSV Schwabmünchen<br />
VfB Eichstätt - BC Aichach<br />
FC Unterföhring - TSV Eching<br />
FC Augsburg II - Fürstenfeldbruck<br />
SV Pullach - Wolfratshausen<br />
VfB Durach - SV Wacker Burghausen II<br />
FC Gundelfingen - TSV Landsberg<br />
1. FC Sonthofen - FC Pipinsried<br />
17. Spieltag 22./23. <strong>Oktober</strong><br />
TSG Thannhausen - 1. FC Sonthofen<br />
FC Pipinsried - FC Gundelfingen<br />
TSV Landsberg - VfB Durach<br />
SV Wacker Burghausen II - SV Pullach<br />
BCF Wolfratshausen - FC Augsburg II<br />
SC Fürstenfeldbruck - FC Unterföhring<br />
TSV Eching - VfB Eichstätt<br />
BC Aichach - SV Kirchanschöring<br />
TSV Schwabmünchen - TSV Kottern<br />
6 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
sage und schreibe 6:1 fertigte das<br />
Team von Trainer Stephan Wuttge<br />
den letztjährigen Aufstiegsaspiranten<br />
FC Unterföhring ab. Damit<br />
ist bei den Sankt Mangern wohl<br />
daheim der Knoten endgültig geplatzt.<br />
Allerdings wurde der kleine<br />
Höhenflug mit der 1:2 Niederlage<br />
beim TSV Landsberg wieder gebremst.<br />
Ein Auf und Ab herrscht hingegen<br />
beim immer noch personell recht<br />
angeschlagenen 1. FC Sonthofen.<br />
Während die Mannschaft von Bernd<br />
Kunze den BC Aichach im heimischen<br />
Illerstadion über weite Strecken<br />
dominierte und hochverdient einen<br />
Punkt in Sonthofen behielt und mit<br />
dem 6:0 Sieg gegen Fürstenfeldbruck<br />
einen Kantersieg landete, läuft<br />
es auswärts alles andere als rund.<br />
Einem 0:3 in Schwabmünchen folgte<br />
durch einige Abwehr-Schnitzer<br />
eine 3:4-Niederlage beim TSV<br />
Eching. Damit stehen die Kreisstädter<br />
auf Rang 11, punktgleich<br />
mit dem TSV Kottern.<br />
Während sich das Star-Ensemble<br />
vom BC Aichach zuletzt kontinuierlich<br />
auf Platz 4 hält, hat sich Wakker<br />
Burghausen II durch einen 2:1<br />
Sieg in Pipinsried an die Spitze der<br />
Landesliga gesetzt, punktgeich mit<br />
dem FC Augsburg II. Abgerutscht<br />
auf den dritten Platz ist der VFB<br />
Eichstädt, der nur ein 1:1 Remis in<br />
Unterföhring erreichte.<br />
Mit einem 6:0 (2:0) Heimsieg gegen Fürstenfeldbruck gelang dem 1.FC<br />
Sonthofen am 12. Spieltag der erhoffte Befreiungsschlag. Im Bild hinten<br />
links Kapitän Andi Maier, der seine gute Leistung mit einem Tor krönte. Im<br />
Vordergrund Daniel Schaber und Michael Falger (Nr. 10)<br />
Der TSV Kottern zeigt unterschiedliche Leistungen in der Landesliga. Nach<br />
dem glanzvollen 6:1 Heimsieg über Unterföhring (li. Daniel Eisenmann)<br />
unterlag man beim TSV Landsberg unnötig mit 1:2 Toren
F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />
Der Neuzugang des TSV Kottern hat mit Aufstiegen in die Bayernliga bereits Erfahrung<br />
Johannes Zwickl: "Wir haben es vom Potential her drauf"<br />
Beim Blick auf die fußballerische<br />
Laufbahn von Johannes Zwickl fällt<br />
eines besonders auf: aufsteigen<br />
scheint ein Hobby des 27-Jährigen<br />
zu sein. Egal ob in der Jugend oder<br />
im Herrenbereich steht bei allen seinen bisherigen<br />
Stationen mindestens ein Aufstieg zu Buche.<br />
Bezeichnend dabei ist, dass ihn diese Erfolge<br />
zumeist in die Bayernliga führten. Wenn<br />
das kein gutes Omen ist, werden sich jetzt wohl<br />
alle Fans des TSV 1874 Kottern denken, denn<br />
seit Beginn dieser Spielzeit steht Johannes<br />
Zwickl in Reihen der Sankt Manger. Und deren<br />
ausgegebenes Ziel ist bekanntermaßen, sich für<br />
die neue Bayernliga Süd zu qualifizieren. "In der<br />
Liga wird es heuer zwar eng, aber vom Potential<br />
her haben wir es drauf, unter die ersten Acht<br />
zu kommen", versichert der 27-Jährige.<br />
<strong>Sport</strong>liche Herausforderung<br />
Johannes Zwickl, den 1874-Coach Stephan<br />
Wuttge als "eine Bank auf rechts" bezeichnet,<br />
hat schon von Kindesbeinen an den Spaß am<br />
Spiel mit dem runden Leder entdeckt. "Bei uns<br />
daheim gab es nichts anderes außer Fußball",<br />
räumt er ein und erinnert sich gerne daran zurück,<br />
wie er mit seinen beiden Brüdern immer<br />
im heimischen Garten "gebolzt" hat. In der Jungend<br />
kickte der gebürtige Memminger für den<br />
TV Bad Grönenbach bevor er im Jahr 2000 zum<br />
FC Kempten wechselte. Die Juniorenteams seines<br />
Heimatvereins waren zwar eher in unteren<br />
Ligen zu finden, Johannes Zwickl gehörte allerdings<br />
einem "guten Jahrgang" an, wie er lachend<br />
bemerkt. Daher durfte er schon damals viele<br />
Aufstiege miterleben. Diese Serie setzte sich in<br />
seiner Zeit beim FC Kempten fort. Nicht nur in<br />
Reihen der B- und A-Jugend gelang der Aufstieg<br />
in die Bayernliga, auch im Herrenbereich schaffte<br />
Johannes Zwickl zwei Bayernliga-Aufstiege.<br />
Sein Trainer war damals kein geringerer als Ex-<br />
Bundesliga-Profi Uwe Wegmann, der den jungen<br />
<strong>Allgäu</strong>er sehr beeindruckt hat. "Er ist eine<br />
tolle Persönlichkeit", beschreibt Zwickl seinen<br />
Ex-Coach und fügt hinzu: "gerade als junger Spieler<br />
kann man unter einem Spielertrainer Wegmann<br />
sehr viel mitnehmen." Mit dem Ende der<br />
Ära Wegmann kehrte Johannes Zwickl dem FC<br />
Kempten ebenfalls den Rücken. Als sich der<br />
Traditionsclub 2008 aus der Bayernliga verabschiedete,<br />
nahm der damals 24-Jährige das<br />
Angebot des FC Memmingen an und sicherte<br />
sich somit den Verbleib in Bayerns höchster<br />
Spielklasse. Denn obwohl der Konkurrenzkampf<br />
im Team von Esad Kahric durch den breiteren<br />
Kader wesentlich größer war, gelang Zwickl auf<br />
Anhieb der Sprung in die Stammformation. Aus<br />
sportlicher Sicht, so der 27-Jähige, war der<br />
Wechsel zum FCM genau der richtige Schritt.<br />
"Ich hab mich sehr über das Angebot gefreut,<br />
weil es für mich eine super Herausforderung<br />
war", erklärt er. Was die Mannschaftskollegen<br />
und das Umfeld angeht, hat ebenfalls alles<br />
gepasst, sodass sich Johannes Zwickl rundum<br />
wohl fühlen konnte. Was das Training angeht,<br />
musste er sich allerdings noch umstellen. Selbst<br />
im Vergleich zu Ex-Bundesliga-Profi Uwe Wegmann<br />
waren die Einheiten in Memmingen noch<br />
eine Spur härter, gibt der 27-Jährige zu. "Esad<br />
Kahric verlangt seinen Spielern noch mehr ab<br />
und holt das Maximum raus", berichtet er. Neben<br />
dem enormen Aufwand mit vier wöchentlichen<br />
Trainingseinheiten ist das wohl mit ein<br />
Grund dafür, warum Johannes Zwickl die drei<br />
Jahre in Memmingen nicht nur als "super Zeit"<br />
sondern auch als "anstrengend" bezeichnet.<br />
Allerdings durfte er beim FC Memmingen seinen<br />
größten sportlichen Erfolg feiern: den Aufstieg<br />
in die Regionalliga. "Das war das absolute Highlight",<br />
schwärmt Johannes Zwickl und ergänzt<br />
noch weitere Superlative. "Traumhaft" sei die<br />
Stimmung im Stadion und in der Stadt gewesen<br />
und die Euphorie, mit der die Spieler gefeiert<br />
wurden-"einfach fantastisch".<br />
ABT-Arena soll eine Festung werden<br />
Das Folgejahr verlief für Johannes Zwickl aus<br />
sportlicher Sicht allerdings nicht so gut. In der<br />
Regionalliga brachte er es auf lediglich fünf Einsätze.<br />
Dass es schwer werden würde, gegen<br />
die Neuverpflichtungen den Platz in der ersten<br />
Elf zu behaupten, war dem 27-Jährigen klar,<br />
allerdings hätte er sich doch ein paar Spiele<br />
mehr erhofft, räumt er ein. Das "Erlebnis Regionalliga"<br />
wollte er aber dennoch auf jeden Fall<br />
mitnehmen. Die Stadien und das ganze Drumherum<br />
zu sehen, waren für ihn "eine tolle Erfahrung",<br />
versichert er. Mit dem Wechsel zwischen<br />
der Regionalliga-Bank und dem Bezirksoberliga-<br />
Team konnte sich Johannes Zwickl auf Dauer nicht<br />
zufrieden geben. "Ich wollte wieder einen festen<br />
Platz in einem Team haben", begründet er,<br />
warum er sich nach langen Überlegungen dazu<br />
entschlossen hat, den FC Memmingen zu verlassen.<br />
Die Entscheidung, dass ihn sein Weg zum<br />
TSV 1874 Kottern führen werde, war schnell<br />
getroffen. Zum einen kennt Johannes Zwickl einen<br />
Großteil seiner jetzigen Teamkollegen noch<br />
aus Kempten oder Memmingen, zum anderen<br />
waren die Gespräche mit Vorstandschaft und<br />
Trainer Stephan Wuttge "sehr gut", sagt er. "Ich<br />
hab einfach gewusst, dass ich hier super aufgenommen<br />
werde", fügt der 27-Jährige hinzu, der<br />
auf dem Platz wieder eine feste Größe ist. Seine<br />
Vorstöße auf der rechten Außenbahn sowie<br />
seine Maßvorlagen nach Standart-Situationen<br />
haben die Fans schon in der Vorbereitung überzeugt.<br />
Beim 6:1 Kantersieg gegen den FC<br />
Unterföhring machte Johannes Zwickl als Torschütze<br />
von sich reden. Aus 60 Metern überlistete<br />
er den Gäste-Keeper und brachte seinen<br />
Coach bei der Pressekonferenz ins Schwärmen:<br />
"Schade, dass keiner dieses Tor aufgenommen<br />
hat", bedauerte Stephan Wuttge. Schon ein paar<br />
Minuten vor seinem Treffer bemerkte Zwickl,<br />
dass der gegnerische Torwart meist zu weit vor<br />
seinem Kasten stand und fasste den Entschluss,<br />
in der Partie noch einmal einen Weitschuss zu<br />
wagen. "Als ich dann den Ball hatte, habe ich<br />
einfach mal draufgehalten", erzählt er. Zum Laufen<br />
sei er in dieser Phase nämlich schon zu müde<br />
gewesen, begründet der 27-Jährige schmun-<br />
zelnd. Für sein Team sei es jetzt<br />
vor allem wichtig das Selbstvertrauen<br />
aus dem Kantersieg<br />
mitzunehmen. "Ich hoffe,<br />
dass das Spiel eine Initialzündung<br />
war, denn wenn es<br />
gut läuft, schaffen wir<br />
alles", betont Johannes<br />
Zwickl und<br />
ergänzt : "in der<br />
Arena müssen<br />
wir jetzt eine<br />
Festung werden."<br />
Wenn das gelingt,<br />
klappt<br />
es mit Sicherheit<br />
auch mit<br />
dem Platz unter<br />
den ersten<br />
Acht und Jo-<br />
Johannes<br />
Zwickl<br />
hannes Zwickl könnte die Liste seiner Bayernliga-Aufstiege<br />
noch um einen weiteren aufstokken.<br />
Text: Marion Bässler, Foto: Andreas Mangold<br />
Geboren: 16. 02. 1984 In Memmingen<br />
Wohnort: Herbisried<br />
Beruf: technischer Zeichner<br />
Vereine: TV Bad Grönenbach, FC Kempten,<br />
FC Memmingen, TSV Kottern<br />
Position: Abwehr, Mittelfeld<br />
Größter sportlicher Erfolg: Regionalliga-<br />
Aufstieg mit dem FC Memmingen<br />
Hobbys: Skifahren, Radeln<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 7
F U S S B A L L / L A N D E S L I G A<br />
Das Sonthofer Eigengewächs hatte es im Spiel gegen den BC Aichach mit Christian Doll zu tun<br />
Sebastian Perner über das "Erlebnis Landesliga"<br />
Von Marion Bässler<br />
Wie schwer für einen Fußballer<br />
der Sprung von der Jugend in den<br />
Herrenbereich sein kann, ist hinlänglich<br />
bekannt. Den Beweis,<br />
dass dieser Sprung aber durchaus<br />
schneller funktionieren kann, als so manch<br />
einer glaubt, tritt Sebastian Perner an. Der 19jährige<br />
Kicker des 1. FC Sonthofen, der in der<br />
vergangenen Saison noch bei den A-Junioren<br />
aktiv war, ist gerade dabei, sich an das Landesliga-Team<br />
heran zu kämpfen. Seinen ersten Einsatz<br />
von Beginn an absolvierte der junge Innenverteidiger<br />
beim Heimspiel gegen das Star-Ensemble<br />
des BC Aichach. Gegenspieler war kein<br />
geringerer als der ehemalige Bayernliga-Torschützenkönig<br />
Christian Doll.<br />
Beim FCS durchgebissen<br />
Selbst wenn Sebastian Perner erst seit der C-<br />
Jugend kontinuierlich das Trikot der Kreisstädter<br />
trägt, kann man ihn durchaus als Sonthofer<br />
Eigengewächs bezeichnen. Seine ersten Erfahrungen<br />
auf dem grünen Rasen sammelte er nämlich<br />
in Reihen der Bambini des 1. FC Sonthofen.<br />
Erst ein Umzug führte ihn zum TSV Blaichach, für<br />
den er von der F- bis zur D-Jugend aktiv war. Die<br />
hervorragenden Perspektiven, die der 1. FC Sonthofen<br />
dem Nachwuchs durch seine gute Jugendarbeit<br />
bietet, führten Sebastian Perner nach<br />
Sonthofen. "Ich wollte im Fußball schon immer<br />
weiter kommen", versichert er. Das klappte allerdings<br />
nicht auf Anhieb. "Mir hat anfangs noch<br />
der nötige Biss gefehlt", räumt der Kicker selbstkritisch<br />
ein. Einige "blöde Verletzungen" haben<br />
ihn ebenfalls<br />
immer wiederzurückgeworfen.<br />
Obwohl er<br />
mit der C-Jugend<br />
des FCS<br />
in die Kreisligaaufgestiegen<br />
ist und mit den B-Junioren sogar der<br />
Aufstieg in die Bezirksliga folgte, ging es für Sebastian<br />
Perner erst in der A-Jugend "richtig aufwärts".<br />
Eine angestammte Position hatte er beim<br />
1. FC Sonthofen in seiner Anfangszeit noch nicht.<br />
"Ich hab alles mal so durchgespielt", erinnert<br />
sich der 19-Jährige. In der C-Jugend war er Stürmer,<br />
in der B-Jugend agierte er im Mittelfeld<br />
und sein A-Jugend-Coach Andreas Fink funktio-<br />
8 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
nierte ihn schließlich zum Innenverteidiger um.<br />
Dort sowie im defensiven Mittelfeld fühlt sich<br />
Sebastian Perner allerdings am wohlsten. "Ich<br />
mag es, wenn ich das ganze Spielfeld vor mir<br />
habe", begründet er, verrät aber im gleichen<br />
Zug, dass er in der Saisonvorbereitung des 1.<br />
FC Sonthofen vom Sturm über die Außenbahn<br />
bis hin zur Abwehr wieder alles gespielt habe.<br />
<strong>Allgäu</strong>er Fußball-Experten werden jetzt vermutlich<br />
mit einem verschmitzten Lächeln daran<br />
denken, dass FCS-Coach Bernd Kunze dafür bekannt<br />
ist, ein Faible für Allrounder zu haben -<br />
man bedenke nur, auf welchen unterschiedlichsten<br />
Positionen er Dennis Marquardt einsetzt.<br />
Seine Flexibilität könnte Sebastian Perner also<br />
durchaus noch zu Gute kommen.<br />
Großer sportlicher Schritt<br />
Auf die Frage, mit welcher Einstellung<br />
ein junger Spieler in<br />
den Herrenbereich wechselt,<br />
entgegnet Sebastian Perner:<br />
"auf jeden Fall mit Respekt"<br />
und merkt dabei an, welch<br />
ein großer Schritt das vor allem<br />
im Hinblick auf das Tempo<br />
und das körperbetonte<br />
Spiel ist. Das Ziel des 19-Jährigen<br />
war daher erst einmal,<br />
sich für einen Platz in der zweiten Mannschaft<br />
zu empfehlen. "Mit der Zeit wollte ich dann<br />
schauen, ob es nach oben geht", ergänzt er. Da<br />
zu Saisonbeginn einige Akteure der Reserve im<br />
Urlaub waren, hatte der Sonthofer Jungspund<br />
"das Glück" schneller als geplant im Team von<br />
Andi Fink Fuß fassen zu können. Danach kam<br />
ihm die lange Verletztenliste der Landesliga-<br />
Mannschaft zugute. In Eichstätt das erste Mal<br />
im Kader der ersten Mannschaft zu stehen, war<br />
für Sebastian Perner "eine tolle Erfahrung",<br />
selbst wenn er dort noch mit der Bank Vorlieb<br />
nehmen musste. Sein erster Einsatz von Beginn<br />
an folgte dann aber beim Heimspiel gegen den<br />
BC Aichach, wo der 19-Jährige die kompletten<br />
90 Minuten durchspielte. Wie er sich bei dem<br />
Gedanken gefühlt habe, gegen eine solch erfahrene<br />
Mannschaft aufzulaufen? "Damit habe ich<br />
mich im Vorfeld gar nicht beschäftigt, weil ich<br />
den Kopf frei haben wollte", erinnert er sich<br />
und fügt hinzu, dass Angst oder Nervosität ihn<br />
nur gehemmt hätte. Mit wem genau er es da auf<br />
dem Rasen zu tun hatte, kam ihm erst hinterher.<br />
Seine Teamkollegen<br />
haben den jungen<br />
Innenverteidiger<br />
vor der Partie<br />
noch "ermutigt",<br />
erzählt er. Von<br />
Bernd Kunze erhielt<br />
er auf Grund<br />
seiner Kopfballstärke<br />
den Auftrag,<br />
bei Ecken vorne<br />
reinzugehen. "Mir<br />
hat es sehr geholfen,<br />
dass ich neben Marco<br />
Brade gespielt habe",<br />
räumt Perner ein<br />
und begründet:<br />
"er<br />
hat mich geführt." Auch die anderen erfahrenen<br />
Kicker haben ihm seinen Einstand erleichtert.<br />
Obwohl der Einsatz in der ersten Mannschaft<br />
für Sebastian Perner "ein tolles Erlebnis" war,<br />
hebt der Jungspund keineswegs ab. Er betont<br />
zwar, dass das erst<br />
der Anfang sein soll,<br />
führt aber sogleich<br />
an, dass er weiterhin<br />
sein Bestes geben möchte, um sich fußballerisch<br />
weiter zu entwickeln. "Es wäre natürlich<br />
toll, öfter in der Ersten zu spielen", sagt der 19-<br />
Jährige, wie schnell er dieses große Ziel realisieren<br />
kann, will er allerdings auf sich zukommen<br />
lassen.<br />
Geboren: 02.07.1992 in Immenstadt<br />
Wohnort: Blaichach<br />
Beruf: Student<br />
Vereine: TSV Blaichach, FC Sonthofen<br />
Position: Innenverteidigung, defensives<br />
Mittelfeld<br />
Größter sportlicher Erfolg:<br />
Landesliga-Spiel gegen den BC Aichach<br />
Hobbys: Skifahren,Fußball, Beachvolleyball,<br />
mit Freunden treffen
In der Bezirksliga Süd konnte der 1.FC Sonthofen II gegen den FC Heimertingen nicht den ersten Dreier<br />
einfahren. Trotz einer starken kämpferischen Leistung in der zweiten Halzeit reicht es nur zu einem 1:1 Remis.<br />
Torschütze zum 1:1 war Patrick Troch (re. im Bild) durch einen verwandelten Foulelfmeter. Damit bleibt das Team<br />
von Trainer Andreas Fink Tabellenletzter<br />
DFB eröffnet Förderstützpunkt<br />
in Sonthofen<br />
Vor dem Landesligaspiel des 1. FC<br />
Sonthofen gegen Fürstenfeldbruck<br />
fand im Illerstadion die offizielle<br />
Übergabe des DFB-Stützpunktes<br />
statt. Dazu war der DFB-Stützpunktkoordinator<br />
Westallgäu Thomas Roy<br />
(re.) angereist und übergab an<br />
Sonthofens 1. Bürgermeister Hubert<br />
Buhl (li.) und dem Präsidenten<br />
des 1. FC Sonthofen Joschi Kreuzhagen<br />
(Mitte) die DFB-Stützpunkt<br />
Tafel.<br />
Der DFB-Stützpunkt bietet 11 - 15<br />
jährigen Talenten die Möglichkeit,<br />
zusätzlich zum Vereinstraining,<br />
unter der Anleitung von DFB-<br />
Stützpunkttrainern einmal wöchentlich<br />
zu trainieren und sich für<br />
weitere Fördermaßnahmen zu<br />
qualifizieren. Thomas Roy wies in<br />
seiner Rede auf die optimalen<br />
Trainingsbedingungen in Sonthofen<br />
hin, die im Winter durch die neue<br />
Trendsporthalle ergänzt werden.<br />
Bei der Übergabe war auch Andreas<br />
Reinhardt vom Fanclub „<strong>Allgäu</strong><br />
Schalker e.V.“ dabei, der für die Jugendabteilung<br />
des 1. FC Sonthofen<br />
drei Spielbälle mitgebracht hatte<br />
und den Jugendlichen überreichte.<br />
F U S S B A L L / N E W S<br />
Totopokal ohne Oberallgäuer<br />
Clubs<br />
Sowohl der 1. FC Sonthofen als auch<br />
der TSV Kottern haben sich bereits<br />
aus dem diesjährigen Totopokal<br />
verabschiedet. Die stark ersatzgeschwächte<br />
Elf der Sankt Manger<br />
vergab beim Bezirksligisten BSK<br />
Olympia Neugablonz in der Anfangsphase<br />
einige hochkarätige<br />
Chancen, zeigte sich danach aber<br />
viel zu passiv und ließ die Hausherren<br />
gewähren. Diese waren gegen<br />
den Landesligisten erkennbar<br />
hochmotiviert, gingen in der 29.<br />
Minute in Führung und legten vor<br />
der Pause sogar noch den zweiten<br />
Treffer nach. Als Kottern in der 62.<br />
Minute den Anschlusstreffer markierte,<br />
hatten die mitgereisten Fans<br />
kurzzeitig die Hoffnung, dass der<br />
Landesligist die Partie doch noch<br />
umbiegen könne. Diese wurde mit<br />
dem 3. Gegentreffer aber nur eine<br />
knappe Viertelstunde später im<br />
Keim erstickt.<br />
Der 1. FC Sonthofen bot seinem<br />
Publikum im heimischen Illerstadion<br />
einen Tag später zwar eine<br />
unterhaltsame Partie, zog am Ende<br />
gegen Ligakonkurrent SC Fürstenfeldbruck<br />
mit 2:3 ebenfalls den<br />
Kürzeren. Geben die stark auftretenden<br />
Gäste mussten auch die<br />
Kreisstädter einen 0:2 Rückstand<br />
hinnehmen. Allerdings kämpfte sich<br />
das Team um Kapitän Andi Maier<br />
ins Spiel zurück und kam durch Treffer<br />
von Felix Thum (73.) und Dennis<br />
Marquardt (78.) zum hochverdienten<br />
Ausgleich. In der spannenden<br />
Schlussphase hätte die Heimelf<br />
auch durchaus als Sieger vom Platz<br />
gehen können, musste in der 87.<br />
Minute allerdings den entscheidenden<br />
Gegentreffer zum 2:3 einstekken.<br />
Rehm wechselt nach Erkheim<br />
Auf Johannes<br />
Rehm kann<br />
Christian<br />
Maier nicht<br />
mehr hoffen.<br />
Im Interview<br />
für die September-<strong>Ausgabe</strong><br />
des <strong>Allgäu</strong>er<strong>Sport</strong>reportsverkündete<br />
der Memminger BOL-<br />
Coach noch, dass es für ihn ein kleiner<br />
Traum wäre, den 30-jährigen<br />
Routinier in sein Team zu holen.<br />
Anfang September verkündete der<br />
FC Memmingen jedoch, dass Jogi<br />
Rehm sich für einen Wechsel zum<br />
TV Erkheim entschieden habe. Beim<br />
Bezirksliga-Aufsteiger wolle er helfen,<br />
den Klassenerhalt zu sichern.<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 9
V O L L E Y B A L L / B U N D E S L I G A<br />
<strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen schafft erfolgreichen Start in die 2. Bundesliga<br />
Mit neuem Team und frischem Schwung in die Saison<br />
Die Saisonvorbereitung der <strong>Allgäu</strong>er Vorzeige-<br />
Volleyballerinnen verlief äußerst vielversprechend,<br />
stellte Trainer Nikolaj Roppel jedoch vor<br />
ungeahnte neue Aufgaben. So konnte er nach<br />
dem Abstieg aus der 1. Bundesliga nur noch auf<br />
drei Spielerinnen aus der letzten Spielzeit zurück<br />
greifen: Sina Kostorz, Oksana Roppel und<br />
Tamara Zeller. Insgesamt stießen neun neue Spielerinnen<br />
zu den <strong>Allgäu</strong>ern,<br />
von denen vor allem die<br />
neue Team-Kapitänin<br />
Carina Steckenleiter eine<br />
echte Verstärkung darstellt.<br />
Nach einem Gastspiel in Augsburg kehrte<br />
die erfahrene Spielerin wieder nach Sonthofen<br />
zurück und Roppel glaubt fest an die Führungsqualitäten<br />
der 22.jährigen: "Sie besitzt eine große<br />
Ausstrahlung, kann andere mitziehen und begeistern."<br />
Mit Franca Blanz und Eva Schilf kamen zudem<br />
zwei Spielerinnen, die bereits in der Vergangenheit<br />
bei den <strong>Allgäu</strong>ern gespielt hatten. Neben<br />
den vielversprechenden Neuzugängen hat<br />
das Team aber auch einen Wehrmutstropfen zu<br />
So geht das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen in die neue Saison. Von links: Trainer Nikolaj Roppel, Frauke<br />
Formazin, Sina Kostorz, Lisa Schnürer, Veronika Vlásková, Eva Schilf, Carina Steckenleiter, Hana<br />
Vobrová, Oksana Roppel, Franca Blanz, Kerstin Schenke, Tamara Zeller, Lindsay St.John<br />
10 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
verarbeiten, da Topangreiferin Veronika Vlaskova<br />
wegen einer Rückenverletzung für längere Zeit<br />
ausfallen wird.<br />
Bei den Volleyballturnieren in Planegg-Krailing<br />
und in Erfurt konnte Roppel in den letzten Wochen<br />
bereits eine Standortbestimmung seines<br />
Teams vornehmen. Bei beiden Turnieren belegte<br />
seine motivierte Mannschaft den zweiten<br />
Platz und musste jeweils nur in den Endspielen<br />
gegen die Schweizer Damen vom SM Aesch<br />
Pfefflingen (1:2) und gegen den Ligakonkurrenten<br />
SWE-Volleyballteam aus Erfurt knappe Niederlagen<br />
einstecken.<br />
Der Kader des Zweitligisten<br />
Die Stärken des aktuellen Kaders liegen eindeutig<br />
in der gesunden Mischung aus erfahrenen<br />
und jungen, ehrgeizigen Spielerinnen. Zudem<br />
stimmt Trainer Roppel der unbändige Siegeswille<br />
und der große Zusammenhalt seines Teams<br />
im Hinblick auf die kommenden Aufgaben sehr<br />
positiv. Ein kleines Manko sieht er jedoch in der<br />
noch nicht optimalen Abstimmung des Teams<br />
auf dem Platz. "Platz drei bis fünf ist für uns<br />
Trainer Nikolaj Roppel<br />
realistisch und wir werden dafür kämpfen", gibt<br />
sich Roppel zuversichtlich. Zudem glaubt er an<br />
die Nachwuchsarbeit der <strong>Allgäu</strong>er und hofft, in<br />
Zukunft jährlich eine Spielerin aus der Jugend in<br />
sein Team integrieren zu können. Der 37-jährige<br />
Trainerfuchs weiß auch, wie er die Mannschaft<br />
motivieren kann und eine erfolgreiche Saison<br />
spielen kann: " Kondition, Technik, Taktik und<br />
ein unbändiger Wille werden uns ganz nach<br />
vorne bringen," zeigt er sich überzeugt.<br />
Die Lage in der Liga<br />
Mit 13 Teams wird im Süden die neue Runde<br />
eingeleitet. Es wird ein heißes Rennen um die<br />
Topplätze geben, ein klarer Titelfavorit lässt sich<br />
nicht ausmachen. Zu den ersten Anwärtern zählen<br />
gleich fünf Klubs, die schon einmal in der 1.<br />
Liga gespielt haben: Lohhof, Grimma, Erfurt,<br />
Sonthofen und Chemnitz.
Erfolgreicher Auftakt in Nürnberg<br />
<strong>Allgäu</strong> Team mit starker Teamleistung<br />
Mit einem Auswärtssieg startete das <strong>Allgäu</strong><br />
Team Sonthofen in den Saisonauftakt der 2. Volleyball-Bundesliga<br />
Süd. Gegen den VfL Nürnberg<br />
zeigten die <strong>Allgäu</strong>er in der Altenfurter<br />
Ballspielhalle nach nervösem Start eine starke<br />
Teamleistung und siegten verdient mit 3:1<br />
(25:23 / 26:28 / 25:20 / 25:18)<br />
Den Start in den ersten Satz verschliefen die<br />
Sonthofer Volleyballdamen allerdings komplett.<br />
Nürnberg zeigte sich erwartet stark und nach<br />
einem 0:5-Rückstand musste sich Sonthofen<br />
mühsam herankämpfen ehe sie Mitte des Satzes<br />
ausgleichen konnten. Es entwickelte sich<br />
ein spannender Kampf um den ersten Satz der<br />
Saison. Mit Kampfgeist und guter Abwehr entschied<br />
dann aber das <strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen<br />
den Satz mit dem zweiten Satzball doch noch<br />
zum 25:23.<br />
Im zweiten Satz begann erneut ein heißer Kampf<br />
um die Punkte. Kein Team konnte sich entschei-<br />
Die 22-Jährige Carina Steckenleiter ist neue<br />
Mannschaftsführerin des Teams<br />
dend absetzen. Nach knapper Führung für das<br />
<strong>Allgäu</strong> Team Sonthofen nutzte Nürnberg jedoch<br />
am Ende einige Fehler der Roppel-Truppe zum<br />
knappen 26:28 Satzausgleich.<br />
Doch schon im dritten Satz stellte Sonthofen<br />
die Rangordnung wieder her. Clevere Angriffe<br />
und der gut stehende Block setzten die Franken<br />
von Beginn an unter Druck. Nürnberg konnte<br />
dem kontrollierten Spiel der <strong>Allgäu</strong>er ab diesem<br />
Zeitpunkt nicht viel entgegensetzen. Nach<br />
dem 24:19 für Sonthofen verwandelte man wiederum<br />
den zweiten Satzball zum 25:20 und<br />
der 2:1-Führung.<br />
Und auch in Satz Vier zeigten die Damen mit<br />
Kapitänin Carina Steckenleiter erneut, dass sie<br />
an diesem Tag unbedingt gewinnen wollten. Mit<br />
V O L L E Y B A L L / B U N D E S L I G A<br />
konsequenten Angriffen über die gut aufgelegte<br />
Zuspielerin Lisa Schnürer und einer konzentrierten<br />
Abwehrarbeit konnte der Satz mit 25:18<br />
gewonnen werden. Der erste wichtige Saisonsieg<br />
war somit nach knapp 2 Stunden mit 3:1<br />
unter Dach und Fach.<br />
"Wir haben zwar sehr nervös begonnen und<br />
brauchten eine Weile, um ins Spiel zu kommen."<br />
so der Trainer Nikolaj Roppel nach dem Spiel.<br />
"Aber in Satz Drei und Vier haben wir das Spiel<br />
kontrolliert und die<br />
Fehler des Gegners<br />
konsequent genutzt.<br />
Ein Kompliment an<br />
die ganze Mannschaft."<br />
Nächstes Spiel ist die Auswärtsbegegnung in<br />
Stuttgart am 1.10., ehe am 8.10. das erste<br />
Heimspiel der Saison ansteht. Gegner wird der<br />
VCO Dresden sein, der zum Auftakt überraschend<br />
klar zuhause gegen Erstliga-Absteiger<br />
Erfurt gewann.<br />
Machte ein starkes Spiel in Nürnberg: Zuspielerin<br />
Lisa Schnürer<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 11
E I S H O C K E Y / B A Y E R N L I G A<br />
Trainer Harald Waibel: „Aus Neuzugängen wieder eine schlagkräftige Truppe formen"<br />
<strong>Allgäu</strong>er Eishockey-Cracks auf Mission "Titelverteidigung"<br />
Zum Redaktionsschluss befand sich Eishockey-Bayernligist ERC Sonthofen noch mitten in der Vorbereitung auf die bevorstehende Saison.<br />
Marion Bässler sprach mit Trainer Harald Waibel über die Wechsel im Team, die Stärken seiner Mannschaft, das Niveau der Liga und<br />
die Ziele, die er sich nach der Meisterschaft im vergangenen Jahr gesteckt hat.<br />
Herr Waibel, wie ist die Vorbereitung bisher<br />
verlaufen und was steht bis zum Start der Runde<br />
noch an?<br />
Harald Waibel: Wir trainieren dreimal pro Woche<br />
in Füssen und konzentrieren uns dabei eigentlich<br />
zu gleichen Teilen auf Kraft, Kondition<br />
und Taktik. Die ersten beiden Freundschaftsspiele<br />
gegen Peiting und Füssen haben wir zwar<br />
beide mit 6:2 beziehungsweise 4:3 verloren,<br />
aber die Gegner waren auch beides Oberligisten.<br />
Gegen Peiting haben wir 40 Minuten<br />
gut mitgespielt, dann hat es sich aber bemerkbar<br />
gemacht, dass die Peitinger schon länger<br />
auf dem Eis sind. Auch in Füssen war es von<br />
unserer Seite aus ein ordentliches Spiel, in dem<br />
wir sogar bis zur 38. Minute geführt haben. Erst<br />
im letzten Drittel haben sie das Spiel gedreht.<br />
Daher bin ich momentan zufrieden. Man muss<br />
auch immer berücksichtigen, dass wir viele gute<br />
Spieler verloren haben und aus den Neuzugängen<br />
erst eine Mannschaft formen müssen. Dafür<br />
haben wir aber noch vier Wochen Zeit.<br />
Wer hat den ERC denn alles verlassen?<br />
Waibel: Neben Jason Dixon hat auch Zdenek<br />
Cech den Verein verlassen. Er war für uns ein<br />
sehr wichtiger Spieler, den wir gerne gehalten<br />
12 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
ERC-Trainer Harald Waibel<br />
hätten. Unser Kapitän Manuel Wintergerst hat<br />
berufsbedingt aufgehört, Manuel Stör und Patrick<br />
Endras möchten aus familiären Gründen nur<br />
noch in der 1b spielen, Bernhard Blaha ist ebenfalls<br />
in die 1b gewechselt, Lukas Linnartz ist<br />
zum Studieren gegangen, Adrian Hack nach<br />
Buchloe gewechselt und unser dritter Torwart<br />
Marcus Naumann ist auch weg.<br />
Die Liste ist ja<br />
ziemlich lang. Mit<br />
welchen Spielern<br />
haben Sie sich<br />
denn im Gegenzug<br />
verstärkt und was erwarten Sie sich von den<br />
Neuzugängen?<br />
Waibel: Ron Newhook, ein schlauer Mittelstürmer,<br />
ist unser neuer Ausländer. Er ist Kanadier,<br />
spielt aber schon seit vielen Jahren in Deutschland,<br />
zuletzt für den ECDC Memmingen. Markus<br />
Vaitl ist ein schneller, torgefährlicher Spieler, der<br />
immer die 60 Minuten durch hart arbeitet. Er<br />
kommt eigentlich aus Buchloe, hat letztes Jahr<br />
aber für Peiting gespielt und bei Füssen,<br />
Kaufbeuren und Landsberg schon höherklassig<br />
Erfahrung gesammelt. Florian Bindl hat mit<br />
Peiting letzte Saison auch in der Oberliga gespielt.<br />
Er ist ein robuster Verteidiger mit guter<br />
Spielübersicht, der durch seine Zeit in Füssen<br />
und Kaufbeuren ebenfalls schon ein erfahrener<br />
Mann ist. Florian Häfele kommt aus Pfronten zu<br />
uns, war aber auch bereits für Füssen auf dem<br />
Eis. Er ist ein schneller Stürmer. Benjamin<br />
Gottwalz hat in Sonthofen das Eishockey spielen<br />
erlernt. Zuletzt ist er für Pfronten aufs Eis<br />
gegangen, war aber auch schon bei Füssen,
Nach der 3:4 Niederlage in Füssen holte der ERC Sonthofen im Rückspiel in Oberstdorf (Im Bild Ron<br />
Newhook li.) vor rund 400 Zuschauern gegen den Oberligisten EV Füssen ein gerechtes 4:4 Unentschieden.<br />
Die Tore für die „Bulls“ erzielten Thomas Köcheler, Stefan Tarrach, Marc Sill und Markus<br />
Veitl. Trainer Harald Waibel war nach den harten Trainingseinheiten mit seinem Team zufrieden<br />
Kaufbeuren und Memmingen. Er ist nicht nur ein<br />
schneller Spieler, sondern ein richtiger Kämpfertyp.<br />
Magnus Lang ist ein ganz junger Verteidiger,<br />
der solide spielt und über Potential verfügt. Mit<br />
Florian Glaswinkler haben wir einen jungen Torwart<br />
mit Perspektive dazugewonnen.<br />
Wie schätzen Sie die Liga heuer ein?<br />
Waibel: Die Liga ist ähnlich stark wie vergangene<br />
Saison und es gibt bestimmt 12 Teams, die<br />
um die ersten 8<br />
Plätze kämpfen.<br />
Unser primäres<br />
Ziel ist daher auch<br />
ein Platz unter<br />
den ersten 8. Dafür<br />
gilt es, Lindau und Buchloe auf Abstand zu<br />
halten. Erst wenn wir das geschafft haben, kann<br />
man sich über etwas anderes Gedanken machen.<br />
Aber als amtierender Meister sind Sie doch klarer<br />
Favorit, oder?<br />
Waibel: Aus der Favoritenrolle kommt man zwar<br />
nicht raus, aber mit der Titelverteidigung ist es<br />
nicht so einfach. Wenn der FC Bayern München<br />
im einen Jahr Meister wird, heißt das ja auch<br />
nicht automatisch, dass er den Titel im Folgejahr<br />
wieder holt. In der Bayernliga hat es bisher<br />
keine einzige Mannschaft gepackt, den Titel zu<br />
verteidigen. Es ist kurios, aber in den letzten<br />
fünf Jahren sind sogar zwei Meister in den darauffolgenden<br />
Jahren abgestiegen. Das wollen<br />
wir natürlich vermeiden.<br />
Schmerzt es Sie nicht, dass Sie trotz der Meisterschaft<br />
noch immer in der Bayernliga spielen?<br />
Waibel: Sicher, denn der Aufstieg wäre ein tolles<br />
Erlebnis für uns alle gewesen, aber längerfristig<br />
ist es für den ERC schlauer, jetzt noch in der<br />
Bayernliga zu bleiben. Wir müssen bedenken,<br />
dass wir vor 3 Jahren fast abgestiegen wären.<br />
Jetzt arbeitet das Umfeld daran, alles passend<br />
zu machen, denn um Oberliga zu spielen, muss<br />
rundherum etwas wachsen. Vielleicht bekom-<br />
men wir ja doch noch einmal die Chance aufzusteigen.<br />
Da die Oberliga aufgestockt wird, gibt<br />
es heuer ja gleich zwei Aufsteiger.<br />
Und worauf kommt es an, dass Sie das Kunststück<br />
aus der vergangenen Runde noch mal wiederholen<br />
können?<br />
Waibel: Wir hatten letztes Jahr das Glück vom<br />
Verletzungspech verschont zu bleiben. Das benötigen<br />
wir heuer wieder. Außerdem müssen<br />
wir wieder eine Mannschaft werden, was bedeutet,<br />
dass die Neuen sich möglichst schnell<br />
zu einer schlagkräftigen Truppe finden müssen.<br />
Zu Saisonbeginn stehen mit dem Spiel in Lindau<br />
und dem Heimspiel gegen den ECDC<br />
Memmingen gleich zwei interessante Partien auf<br />
dem Plan. Was erwarten Sie sich von dem Auftakt?<br />
Waibel: Ein Knaller-Wochenende. Lindau hat<br />
groß aufgerüstet und wird im Kampf um die ersten<br />
acht Plätze eine Rolle spielen. Außerdem<br />
gibt es dort das erste Aufeinandertreffen mit<br />
Zdenek Cech. Die Indians hatten viele Wechsel,<br />
daher muss man abwarten, wie sie sich präsentieren.<br />
Motiviert werden sie mit Sicherheit aber<br />
alle sein.<br />
Die letzten Vorbereitungsspiele finden statt: So.<br />
25.9.18:00 Uhr, ERC Sonthofen- EV Pfronten, Fr.<br />
30.9. 20:00 Uhr, ERC Sonthofen - Stuttgarter EC<br />
und am So. 2.10.17:30 Uhr, Stuttgarter EC - ERC<br />
Sonthofen<br />
E I S H O C K E Y / B A Y E R N L I G A<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 13
S P O R T M I X / H A N D B A L L<br />
Der neue TVI-Coach Christian Becker und sein Kapitän Mathias Tillig im Interview<br />
Die Handballer des TV Immenstadt erwartet "ein heftiges Jahr"<br />
Am 19. September ist der TV Immenstadt in seine dritte Landesliga-Saison gestartet. Marion Bässler sprach mit dem neuen Trainer Christian<br />
Becker und Kapitän Mathias Tillig unter anderem über den Verlauf der Vorbereitung, Unterschiede zur vergangenen Spielzeit und das<br />
Saisonziel.<br />
Wie ist die Saison-Vorbereitung verlaufen?<br />
Christian Becker: "Wir haben sehr<br />
viel trainiert, vor allem auf Kondition<br />
und Kraft. In der letzten Phase<br />
vor unserem Trainingslager sogar<br />
täglich."<br />
Mathias Tillig: "Nach<br />
den Einheiten von<br />
Dienstag bis Sonntag<br />
hatten wir<br />
schwere Beine und<br />
haben die Tage der Erholung vorm<br />
Saisonstart richtig genossen. Insgesamt<br />
hätte die Vorbereitung aber<br />
gerne noch ein bisschen länger sein<br />
können. Unter Christian Becker sind<br />
einige neue Dinge eingeflossen,<br />
beispielsweise die neue Abwehrformation,<br />
da dauert das schon eine<br />
Weile, bis wir das umsetzen können."<br />
Becker: "Unsere Vorbereitungsspiele<br />
haben wir in erster Linie zum<br />
Einspielen genutzt. Daher lassen<br />
sich aus den Ergebnissen auch kei-<br />
14 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
Trainer Christian Becker<br />
ne Rückschlüsse ziehen. Zudem<br />
mussten sich die Neuen erst einmal<br />
ins Team einfinden."<br />
Wer ist denn alles ins Landesliga-<br />
Team dazu gestoßen?<br />
Becker: "Durch die Kooperation mit<br />
dem TSV Sonthofen haben wir mit<br />
Ralf Günter einen hervorragenden<br />
Kreisspieler hinzugewonnen. Er<br />
bringt uns sicherlich weiter, da wir<br />
bisher keinen Kreisläufer gehabt haben.<br />
Laurenz Lakotta ist ebenfalls<br />
aus Sonthofen gekommen. Er ist ein<br />
schneller und technisch guter Rückraumspieler.<br />
Gerson Junginger hat<br />
sich nach einer Pause dazu entschlossen,<br />
wieder zu spielen, somit<br />
haben wir unter den Neuzugängen<br />
gleich noch einen zweiten<br />
Kreisläufer. Er ist allerdings ein ganz<br />
anderer Spielertyp wie Ralf Günter,<br />
was uns in unserem Spiel variabler<br />
macht. Franz Holzmann, der letztes<br />
Jahr ebenfalls eine Pause eingelegt<br />
hat, ist auch zurückgekehrt. Er<br />
ist körperlich und konditionelle<br />
sehr fit, ebenfalls ein sehr schneller<br />
Spieler und hat sogar den Vorteil,<br />
dass er wie gesagt bei uns schon<br />
ein Jahr Landesliga-Erfahrung gesammelt<br />
hat. Bei den Sonthofer<br />
Spielern müssen wir abwarten, wie<br />
sie sich in der Landesliga zurechtfinden."<br />
Spielführer Mathias Tillig<br />
Wo sehen Sie die Stärken Ihrer Mannschaft<br />
und welche Schwächen gilt<br />
es noch auszumerzen?<br />
Becker: "Unsere großen Leute im<br />
Rückraum, die über viel Landesliga-<br />
Erfahrung verfügen, kann man mit<br />
Sicherheit als Stärke benennen und<br />
schnelle Leute für einen Tempo-Gegenstoß<br />
haben wir auch. Zudem ist<br />
es von Vorteil, dass fünf bis sechs<br />
Mann schon länger zusammen spielen.<br />
Schwächen sehe ich vor allem<br />
noch in der Chancenverwertung."<br />
Tillig: "In der Breite ist unser Kader<br />
stärker geworden. Das gemeinsame<br />
Training mit dem TSV Sonthofen<br />
hat den Ehrgeiz vieler Spieler noch<br />
geschürt, da jetzt ein größerer Konkurrenzkampf<br />
herrscht. Im Großen<br />
und Ganzen fehlt es teilweise noch<br />
an der Abstimmung und bis die<br />
Automatismen richtig greifen wird<br />
es noch dauern."<br />
Was hat sich denn im spielerischen<br />
und taktischen Bereich im Vergleich<br />
zu den vergangenen Jahren verändert?<br />
Becker: "Wir haben ein neues System.<br />
Bisher haben wir mit einer 6-<br />
0 Deckung gespielt, ich habe aber<br />
auf eine 5-1 Abwehrformation umgestellt<br />
und lasse auch 3-2-1 spielen."<br />
Letztes Jahr war es bis zum Schluss<br />
ein ziemlich enger Kampf um die<br />
Tabellenplätze. Wie schätzen Sie<br />
die Liga heuer ein?<br />
Tillig: "Ich gehe davon aus, dass sich<br />
wieder nur einige vorne festsetzen<br />
und es ein ziemlich breites Mittelfeld<br />
gibt. Mit ein bis zwei Niederlagen<br />
ist man da schnell unten. Das<br />
wollen wir vermeiden. Unser Ziel<br />
ist daher von Anfang an gleich zu<br />
punkten, um nachher nicht hinten<br />
drin zu hängen. Was nach oben<br />
geht, wird sich dann zeigen, wenn<br />
wir verletzungsfrei bleiben."<br />
Becker: "Wie Mathias schon gesagt<br />
hat, gilt unser Augenmerk dem<br />
Klassenerhalt. Die Liga ist heuer<br />
sehr, sehr stark einzuschätzen, weil<br />
sich viele Vereine extrem verstärkt<br />
haben. Uns erwartet daher ein heftiges<br />
Jahr."<br />
Wer sind in Ihren Augen heuer die<br />
Titel-Aspiranten?<br />
Becker: "Auf jeden Fall der TSV Trudering,<br />
der in der vergangenen Saison<br />
erst im Aufstiegsspiel gescheitert<br />
ist und auch heuer eine sehr ausgeglichene<br />
Mannschaft hat. Der TSV<br />
Niederraunau war in den letzten<br />
Jahren immer vorne dabei und wird<br />
auch heuer oben mitmischen, der<br />
TV Memmingen hat eine starke<br />
Mannschaft und der TSV Friedberg<br />
II ist als Reserve des Drittligateams<br />
auch nicht zu unterschätzen."
Der TV Immenstadt in der Saison <strong>2011</strong>/2012<br />
Von links: Thorsten Grömmer vom Hauptsponsor <strong>Allgäu</strong>er Brauhaus, Trainer Christian Becker, Peter<br />
Frank, Andreas Hollerweger, Michael Rockstroh, Mathias Tillig, Mathias Salger, Benny Frank, Franz<br />
Holzmann, Markus Steurer, Andi Landerer, Swen Bachlinger.<br />
Unten, von links: Ralf Günter, Stefan Ostenrieder, Michael Barczuk, Florian Medinger, Simon Weigl,<br />
Gerson Junginger, Bernd Schlober, Laurenc Lakotta<br />
Immenstädter und Sonthofer Handballer kooperieren<br />
Die ehemaligen Rivalen vom TV Immenstadt und<br />
dem TSV Sonthofen gehen im Rahmen einer Kooperation<br />
künftig einen gemeinsamen sportlichen<br />
Weg, um den Handball im südlichen Oberallgäu<br />
zu stärken. Die Abgeschiedenheit hat es<br />
den Clubs in der Vergangenheit schwer gemacht,<br />
neue Spieler zu finden. Das ist auch der Hauptgrund<br />
für die Zusammenarbeit, die keine Spielgemeinschaft<br />
ist, wie die Abteilungsleiter<br />
beider Vereine<br />
einhellig betonen.<br />
Während<br />
eine Spielgemeinschaft meist nur einen kurzzeitigen<br />
Aufschub bringe, erwarten sich die Verantwortlichen<br />
von der Kooperation "einen gegenseitigen<br />
Antrieb", erklärt Stefan Ubl, Abteilungsleiter<br />
des TSV Sonthofen. "Da von beiden<br />
Seiten Ideen eingebracht werden, können wir<br />
alle nur profitieren", führt er aus. Von den alten<br />
Rivalitäten will man in beiden Lagern nichts mehr<br />
wissen. Dies habe sich in den letzten Jahren<br />
gewandelt, da in beiden Clubs "eine neue Generation"<br />
am Ruder ist. In den gemeinsamen Gesprächen<br />
hat sich vielmehr herauskristallisiert,<br />
dass sich die Vereine bezüglich der sportlichen<br />
Anforderungen ideal ergänzen. Während der TV<br />
Immenstadt auf einzelnen Positionen punktuelle<br />
Verstärkungen benötigt, fehlt es im kleinen<br />
Sonthofer Kader vor allem an der Breite. Während<br />
Ralf Günter und Laurenz Lakotta künftig für<br />
den TVI auflaufen, verstärken sechs<br />
Immenstädter Spieler im Gegenzug den TSV<br />
Sonthofen. "Dadurch wird der Konkurrenzkampf<br />
wieder belebt", freut sich Stefan Ubl. Die A-Jugend<br />
startet nämlich komplett unter Sonthofer<br />
Flagge, trägt ihre Heimspiele allerdings auf<br />
Wunsch der Aktiven in der Immenstädter Julius-<br />
Kunert-Halle aus. Das Doppelspielrecht bietet<br />
den Junioren auf diese Weise die Möglichkeit,<br />
beim TSV Sonthofen Bezirksliga-Erfahrung zu<br />
sammeln, was ihnen später wiederum den<br />
Sprung in den Landesliga-Kader erleichtern<br />
kann.<br />
Guter Saisonstart für den TVI<br />
Mit einem 28: 24 Erfolg gegen den TSV<br />
Schwabmünchen kam der TSV Immenstadt in<br />
der Julius- Kunert- Halle zu einem verdienten<br />
Erfolg gegen den Aufsteiger. Die Gastgeber führten<br />
schon zur Halbzeit klar und nahmen nach<br />
der Pause das Tempo etwas aus der Begegnung.<br />
H A N D B A L L / N E W S<br />
SPORTMIX - NEWS<br />
Großes Box-Event in Immenstadt<br />
Am Samstag, 22. <strong>Oktober</strong>, geht es in der<br />
Immenstädter Julius Kunert Halle heiß her. Im<br />
Rahmen eines großen Box-Events des Boxring<br />
<strong>Allgäu</strong> kämpfen vier Mannschaften aus Schwaben,<br />
Oberbayern, Württemberg und Baden in<br />
den Gewichtsklassen Halbwelter (64 KG),<br />
Welter (69 KG), Mittel (75 KG) und Halbschwergewicht<br />
(81 KG) um die Siegerpokale. Überwiegend<br />
handelt es sich hierbei um Ligaboxer<br />
sowie Bezirks und Landesmeister. Beginn ist um<br />
19 Uhr. Neben den spannenden und sportlich<br />
hochklassigen Kämpfen, die die Besucher erwarten,<br />
gibt es auch wieder ein tolles Rahmenprogramm,<br />
unter anderem aus Thaiboxen und<br />
einem Showteil. Des Weiteren wird es einen<br />
Frauenkampf geben sowie Einlagekämpfe des<br />
gastgebenden Vereins. Eine After Show Party im<br />
FCI Club Raum lässt die Veranstaltung ab 22.30<br />
Uhr ausklingen.<br />
Traditioneller "Hoflauf" des SC Sonthofen<br />
Sonthofen - Am Sonntag den 23. <strong>Oktober</strong> veranstaltet<br />
der Skiclub Sonthofen zur Eröffnung<br />
der Wintersaison auf dem<br />
"Sonthofer Hof" den traditionellen<br />
"Hoflauf". Der<br />
Streckenverlauf der<br />
<strong>Sport</strong>veranstaltung für<br />
Nordic-Walker,<br />
Mountainbiker und Läufer geht über den Start<br />
am "Binse" neben der Eissporthalle über<br />
Margarethen und "Drei Gätter" hoch zum<br />
Sonthofer Hof. Auf ca. 5 Kilometer Strecke sind<br />
von den <strong>Sport</strong>lern 400 Höhenmeter zu bewältigen.<br />
Für Kinder wird eine verkürzte Strecke<br />
angeboten.<br />
Start für Nordic-Walker (ohne Zeitmessung) ist<br />
um 9.30 Uhr, für Mountainbiker um 10 Uhr und<br />
für Läufer um 10.15 Uhr. Für Kinder und Schüler<br />
gibt es am Startpunkt "Hirtenhäusle" eigene<br />
Startzeiten. Anmeldungen zum "Hoflauf" sind<br />
möglich per Email unter hoflauf@gmx.de oder<br />
telefonisch im Skiclub-Büro (08321-4302). Erforderliche<br />
Angaben: Name, Jahrgang und die<br />
Angabe ob Rad, Lauf oder Nordic-Walking.<br />
Startnummerausgabe ist ab 8.30 Uhr bei der<br />
Tankstelle "Hainzinger" an der Eissporthalle, hier<br />
besteht auch die Möglichkeit zur Nachmeldung<br />
(bis spätestens 09:30 Uhr). Die Teilnahme ist<br />
kostenlos - über eine kleine Spende in das "Jugend-Sparschwein"<br />
freut sich der Skiclub. Im<br />
Anschluss an die <strong>Sport</strong>veranstaltung findet am<br />
Sonthofer Hof ein gemütlicher "Hock" sowie die<br />
Siegerehrung des "Hoflaufs" statt. Weitere Informationen<br />
auch im Internet unter<br />
www.radsport-sonthofen.de<br />
Handballer gemeinsam am Start<br />
Auch in der Kemptener Handball-Szene gibt es<br />
eine Annäherung. Der TV Kempten 1856 und<br />
der TSV Kottern wollen künftig auch gemeinsame<br />
Sache machen. Schon ab dieser Saison treten<br />
die Spieler in der Bezirksoberliga gemeinsam<br />
unter der Flagge der Sankt Manger an. Im<br />
kommenden Jahr soll die Zusammenarbeit<br />
durch die Bildung einer Spielgemeinschaft offiziell<br />
besiegelt werden.<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 15
S P O R T M I X / R E I T S P O R T<br />
Babenhausen ist das das Mekka des internationalen Reitsports:"International Bavarian Weekend"<br />
<strong>Allgäu</strong>er Reiter und Reiterinnen mischen vorne mit<br />
Ein perfekt organisiertes Reit-Event bot die Familie<br />
Beer beim "International Bavarian Weekend"<br />
vom 8. - 11. September den zahlreich<br />
angereisten Besuchern und Aktiven in der traumhaften<br />
Reitanlage in Babenhausen. Zahlreiche<br />
freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen<br />
Ablauf. Reiter und Reiterinnen aus fünf Nationen<br />
gingen in fünf Touren an den Start. Mit<br />
Jana Thater konnte sich eine <strong>Allgäu</strong>erin in der<br />
SML-Tour ganz vorne placieren. Stefanie Görlich<br />
gewann ein S*-Springen.<br />
Nina Hense-Österle qualifizierte sich für das S*-<br />
Finalspringen der mittleren Tour, wo ihr aber<br />
ein Flüchtigkeitsfehler am letzten Sprung unterlief.<br />
Besondere Aufmerksamkeit zog das vom BMW-<br />
Autohaus REISACHER gesponserte Barrieren-<br />
Springen am Samstag, den 10. September auf<br />
sich. In einem an Dramatik kaum zu überbietenden<br />
Stechen mit drei Umläufen ging der Sieg<br />
mit der übersprungenen Höhe von 1,85m an<br />
den Schwaben Patrick Afflerbach (25) vom RV<br />
Königsbrunn-Fohlenhof e.V. Ein gigantisches<br />
Feuerwerk bildete den würdigen Abschluss eines<br />
mit erstklassigem Reitsport vollgepackten<br />
Tages. Den Großen Preis von Babenhausen und<br />
damit die goldene Schleife holte sich zum<br />
Turnierabschluss am Sonntag der 21jährige<br />
Starnberger Maximilian Schmid.<br />
Neben den Springreitern standen die Dressur-<br />
Akteure im Mittelpunkt des verlängerten Wo-<br />
16 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
Einen sehr gelungenen Umlauf legte Jana Thater bei der SML-Tour in Babenhausen hin<br />
chenendes, das ein Genuss nicht für die Besucher<br />
und Pferdefreunde darstellte. In dem 2010<br />
neu gestalteten und runderneuerten Dressurviereck<br />
fanden am Donnerstag, 8. September<br />
die Junioren-Qualifikationen für die Finales am<br />
Sonntag statt. Lokalmatadorin Kristin Beer war<br />
das Glück dabei nicht hold: Mit ihrer Stute<br />
"Indira" belegte sie Platz drei, mit "Diamond<br />
Boy" kam sie auf den fünften Rang. Da das 16jährige<br />
Megatalent aus Babenhausen im Finale<br />
nur ein Pferd melden durfte, entschied sie sich<br />
für das ehemalige Pferd ihrer Mutter, "Diamond<br />
Boy" und belegte in der Gesamtwertung einen<br />
mehr als respektablen dritten Platz. Ganz oben<br />
auf dem Podest stand die Homburgerin Melinda<br />
Schmadl auf "Welldone" vor Juliane Nuscheler<br />
(Fuchstal) auf "Facinate". Die Jungen Reiter<br />
mussten am Turnier-Samstag ran und boten Dres-<br />
sur-<strong>Sport</strong> auf allerhöchstem Niveau. Die<br />
Hollänerdin Mechtheld Hoeflacke setzte sich<br />
dabei deutlich gegen die starke Konkurrenz<br />
durch. Das abschließende Finale am Sonntag<br />
gewann allerdings die für Burglengenfeld startende<br />
Sarah Erlbeck auf "Schlossherr", die damit<br />
die Holländerin auf den zweiten Platz verwies.<br />
Von Freitag bis Sonntag standen neben diesen<br />
Entscheidungen noch drei Prüfungen für die<br />
Reiter unter 25 Jahren auf dem Programm. Dabei<br />
wurde auf Grand Prix-Niveau geritten. Die<br />
amtierende Europameisterin Sanneke<br />
Rothenberger (19) aus Bad Homburg ritt am<br />
Samstag ihre erste Grand Prix-Prüfung und konnte<br />
gleich ihren ersten Sieg in dieser Kategorie<br />
einfahren. Leider musste sie nach dem ersten
Lokalmatadorin Kristin Beer belegte auf "Indira" einen sehr guten dritten<br />
Platz<br />
Turniertag aus familiären Gründen<br />
abbrechen und nach Hause fahren.<br />
Die beiden internationalen Prüfungen<br />
gewann nach ihrer Abreise die<br />
Isenerin Victoria Michalke auf<br />
"Dance On" vor der Luxemburgerin<br />
Veronique Henschen mit<br />
"Fontalero". Die Sonntagswertung<br />
entschied die Bonnerin Katharina<br />
Winkelhues auf "Wise Guy " für sich.<br />
Neben den großen Turnier- und<br />
Reit-Prüfungen standen im dichtgedrängten<br />
Programm auch Pony-Prüfungen<br />
auf dem Programm der<br />
Mega-Veranstaltung, die von den<br />
zahlreich erschienenen Besuchern<br />
euphorisch beklatscht und gefeiert<br />
wurden.<br />
Mit insgesamt 37 Startern stellten<br />
die Pony-Reiter mit ihren kleinen,<br />
quirligen Energiebündeln das größte<br />
Starterfeld in im Babenhausener<br />
Rund. Dabei konnte der aus Aachen<br />
stammende Luca Michels mit seinem<br />
Pony "Dein Freund" die Einlaufprüfung<br />
klar für sich entscheiden.<br />
Auf Platz zwei landete Vanessa<br />
Oppowa aud Bad Füssing mit<br />
"Giglbergs Spotlight". In der Qualifikation<br />
für das am Sonntag auf dem<br />
Programm stehende Kür-Finale<br />
tauschten die beiden dann die Plätze,<br />
sodass Vanessa vor Luca in der<br />
Wertungsliste erschien.<br />
Doch der Zweikampf der beiden<br />
Rivalen mit ihren Ponys war noch<br />
nicht zu Ende, denn am Sonntag<br />
sollte es die Revanche geben. Der<br />
S P O R T M I X / R E I T S P O R T<br />
an Dramatik und Spannung kaum zu<br />
überbietende Zweikampf der beiden<br />
Pony-Experten wurde nach einem<br />
fairen Wettkampf am Sonntag,<br />
den 11. September wieder von Luca<br />
Michels vor Vanessa Oppowa gewonnen.<br />
Beide zeigten sich nach<br />
der Siegerehrung sehr zufrieden mit<br />
ihren Leistungen und die<br />
Platzierungen gingen für beide völlig<br />
in Ordnung.<br />
Das "Bavarian Weekend" wurde<br />
auch in diesem Jahr wieder seinem<br />
Ruf gerecht, eines der bestorganisierten<br />
und stimmungsvollsten Dressur-<br />
und Spring-Turniere in Süddeutschland<br />
zu sein. Ein besonderer<br />
Dank geht dabei an das BMW<br />
Autohaus Reisacher sowie an die<br />
Familie Beer, ohne die ein solch<br />
traumhaftes Turnier in Babenhausen<br />
nicht möglich ist.<br />
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P O R T R Ä T / T G A L L G Ä U<br />
Die Kemptener "Mannschaft des Jahres 2010"<br />
TG <strong>Allgäu</strong> garantiert Spitzensport der Extraklasse<br />
<strong>Allgäu</strong>er Turner starten am 1. <strong>Oktober</strong> in das Abenteuer 2. Bundesliga<br />
Schau-Programm am 24.9. in Sonthofen<br />
Nach dem letztjährigen grandiosen Aufstieg der<br />
TG <strong>Allgäu</strong> (TGA) in die 2. Bundesliga beginnt für<br />
die Turner nunmehr die Wettkampf-Saison mit<br />
dem Gastspiel beim TSV Monheim am 1. <strong>Oktober</strong>.<br />
Bevor die TGA jedoch in den Ligabetrieb<br />
einsteigt werden sich einige ihrer Aktiven am<br />
24. September beim großen <strong>Sport</strong>-<br />
Schauprogamm in der Sonthofener <strong>Allgäu</strong>-<br />
<strong>Sport</strong>halle präsentieren. Außer den Turnern der<br />
TGA sind Athleten vom TSV Sonthofen, des TSV<br />
Burgberg und TV Immenstadt an den Geräten<br />
und am Boden zu bestaunen. Neben Tanz-Darbietungen<br />
und Gruppenturnen werden eine<br />
Karate-Einlage, Einradfahren, Rope-Skipping<br />
und die Athletik auf der Tumblingbahn zu bestaunen<br />
sein. Einlass zu diesem unvergesslichen<br />
18 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
sporn zugleich", wie Vorstand Armin Flaig betont.<br />
Auch wenn das Team zu großen Teilen auf<br />
die Turner des letzten Jahres zurückgreifen kann,<br />
haben sie doch einige schmerzliche Abgänge<br />
und einen verletzungsbedingten Ausfall zu kompensieren.<br />
Die 1986 gegründete TGA muss in<br />
diesem Jahr vor allem auf Topscorer Artjem<br />
Weimer verzichten, der dem Angebot des Bundesligisten<br />
FC Bayern München nicht widerstehen<br />
konnte. Zudem verletzte sich mit Joe Wenzel<br />
ein weiterer Leistungsträger beim Skifahren<br />
so schwer, dass die Mannschaft auf ihn bei den<br />
Wettkämpfen verzichten muss.<br />
Nicht nur als <strong>Sport</strong>ler, sondern auch als fröhliches<br />
und belebendes Element der Mannschaft<br />
wird Joe fehlen. Mit dem Letten Vitaly Kardashovs<br />
fehlt zudem noch ein dritter Topmann, der nach<br />
Drei Leistungsträger der TG <strong>Allgäu</strong>: Michael Läufle am Sprungtisch, Uli Benker auf dem Pferd und Martin Hartner an den Ringen (v.l.)<br />
Abend im Zeichen großen Turn-<strong>Sport</strong>es ist um<br />
17.00 Uhr, Beginn um 18.00 Uhr. Auch ein tolles<br />
Gewinnspiel des TG <strong>Allgäu</strong>-Sponsors Voith<br />
Turbo GmbH wartet auf die Besucher.<br />
Abgänge und Zugänge<br />
Nachdem die TGA im Winter 2010 von der Stadt<br />
Kempten bei einer großen <strong>Sport</strong>lergala zur<br />
"Mannschaft des Jahres" gekürt wurde, bedeutet<br />
diese Ehrung "für uns Verpflichtung und An-<br />
Beendigung seiner Ausbildung in seine Heimatstadt<br />
Riga zurück kehrte und dort als Trainer<br />
arbeitet.<br />
Als Kompensation für die drei Ausfälle wurde<br />
bis dato nur ein Neuzugang verpflichtet: der<br />
bärenstarke Maksim Kovalenko aus dem polnischen<br />
Krakow. Wie sein neuer Mannschaftskollege<br />
Kevin Rossi war auch der 26-jährige Teilnehmer<br />
bei der Turn-Universiade in Shenzen<br />
Martin Hartner (l.) und Michael Läufle (r.) aus der 1. Mannschaft trainieren die 2. Mannschaft der TG<br />
<strong>Allgäu</strong>, die in der Landesliga turnt<br />
(China). Bei den polnischen Meisterschaften<br />
<strong>2011</strong> in Gdansk wurde er Siebter.<br />
Die Perspektive<br />
Das Ziel der Mannschaft ist der Klassenerhalt<br />
und der Wunsch, eine erfolgreiche und gute<br />
Saison zu spielen, um im <strong>Allgäu</strong> auch weiterhin<br />
Spitzen-Turnsport bieten zu können. Ein Platz<br />
im oberen Mittelfeld wäre für die hochmotivierte<br />
Truppe eine kleine Sensation. Betreuer<br />
Daniel Strobel sowie die Taktiker Flo Stöckinger<br />
und Timur Tokat gehen optimistisch in die Spielzeit<br />
und trauen ihrer Mannschaft einiges in der<br />
deutschen Turnliga zu.<br />
Geturnt wird bei Heim-Wettkämpfen entweder<br />
in der Westendhalle in Kempten oder am 19.11.<br />
gegen den TSV Buttenwiesen in der Panorama-<br />
Arena in Wiggensbach. Insgesamt stehen sieben<br />
Wettkämpfe bis zum 3. Dezember <strong>2011</strong><br />
auf dem Spielplan.<br />
Sponsoring<br />
"Die Voith Turbo BHS Getriebe GmbH aus Sonthofen<br />
unterstützt seit Jahren als einer der Hauptsponsoren<br />
die Turngemeinschaft <strong>Allgäu</strong>. Diese<br />
Kontinuität half unter anderem den Wiederaufstieg<br />
des Vereins in die zweite Bundesliga zu<br />
erreichen. Der Hochleistungsgetriebebauer<br />
steht mit seinen Produkten für Präzision, Kraft<br />
und Dynamik - Eigenschaften die auch im<br />
Turnsport gefordert sind. Das Unternehmen<br />
möchte so Jugendliche erreichen und für eine<br />
Ausbildung in einem von fünf Berufsbildern gewinnen.<br />
Zwar findet diese Saison kein Rundenwettkampf<br />
in Sonthofen statt, doch wird Dank<br />
des Engagements dieses bedeutenden Arbeitgebers<br />
aus dem Oberallgäu in der Sonthofener<br />
<strong>Allgäu</strong> <strong>Sport</strong>halle am 24. September eine <strong>Sport</strong>gala<br />
veranstaltet. Hier wird unter anderem die<br />
Turnriege der TG <strong>Allgäu</strong> für ihre <strong>Sport</strong>art werben."<br />
Stark an den Ringen:<br />
Uli Benker
S P O R T M I X / T U R N E N<br />
SPORTMIX - NEWS<br />
7. GORE TEXT Transalpine Run<br />
<strong>Allgäu</strong>er Dominanz beim "7.<br />
GORE TEX Transalpine Run"<br />
Die Woche hatte es in sich! Der 7.<br />
GORE TEX Transalpine Run vom 3. -<br />
10. September verlangte von den<br />
Athleten, die in Zweierteams in<br />
Oberstdorf gestartet waren, alles<br />
ab. Insgesamt 273 km, 15.500<br />
Höhenmeter im Aufstieg und<br />
14.600 m im Abstieg mussten die<br />
Duos bewältigen, bevor sich das<br />
<strong>Allgäu</strong>er Duo Dr. Miksch/Anton Philipp<br />
in der hervorragenden Zeit von<br />
29:15 Stunden im Ziel in Latsch/<br />
Sie waren das beste Mastersteam<br />
beim Transalpine Run: Thomas<br />
Miksch und Anton Philipp überquerten<br />
das Ziel in Latsch und gewannen<br />
zum dritten Mal in Folge<br />
Südtirol als Sieger der Masterwertung<br />
(Gesamtalter über 80 Jahre)<br />
feiern lassen konnte. Auf Platz<br />
drei bei den "<strong>Allgäu</strong>er Meisterschaften"<br />
(wie Sieger Anton Philipp<br />
scherzhaft meinte) landeten Steffan<br />
Walk (Martinszell) und Christian<br />
Stork (Rettenberg) - ebenfalls bei<br />
den Masters. In der Gesamtwertung<br />
Männer gewannen die Spanier David<br />
Lopez und Miguel Caballero<br />
(26:37) überlegen. Auf Platz 13 landeten<br />
Wolfgang Sieder (Germaringen)<br />
und Stefan Lang (Immenstadt).<br />
Bei den Damen konnten sich die "rasenden<br />
Schwestern" Gerti (49) und<br />
Sabine Kraus (47) aus Lautrach den<br />
zweiten Platz in der Gesamtwertung<br />
hinter den Schottinnen Claire<br />
Gordon und Fiona MJaxwell<br />
(34:40) sichern. Von Sieg zu Sieg<br />
eilten der Walsertaler Seppi<br />
Neuhauser (43) und seine Partnerin<br />
Gaby Stegmeier (Schweiz) in der<br />
Mixed-Wertung. Die beiden gewannen<br />
alle Tagesetappen und im Ziel<br />
kannte der Jubel der beiden keine<br />
Grenzen. Last but not least überzeugten<br />
einmal mehr die Senioren<br />
(beide Läufer zusammen über 100<br />
Jahre)! Die Vorjahressieger Gerald<br />
Blumrich und Jörg Schreiber aus<br />
Kempten erkämpften sich den zweiten<br />
Platz. Für alle Teams ging am<br />
10. September in Südtirol ein einzigartiger<br />
Wettkampf zu Ende, der<br />
höchsten Ansprüchen genügte und<br />
einen unauslöschlichen Eindruck<br />
hinterlassen hatte.<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 19
V E R A N S T A L T U N G E N<br />
1. AOK-Firmenlauf am 8. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
Nordic Walker und Jogger sind herzlich eingeladen zum 1. AOK-<br />
Firmenlauf auf dem AOK-parcours in Buchenberg/Eschach<br />
Die Laufstrecke<br />
Premiere für die AOK Kempten-<br />
Oberallgäu! Die Idee zum 1. AOK-<br />
Firmenlauf entstand bei der AOK-<br />
Direktion in Kempten und geht jetzt<br />
endlich in die erste Runde. Nach<br />
langwierigen und intensiven Vorbereitungen<br />
fällt nun am 8. <strong>Oktober</strong><br />
der Startschuss. Treffpunkt für alle<br />
Teilnehmer ist der traumhaft gelegene<br />
AOKparcours in Buchenberg/<br />
Eschach. Die Angemeldeten können<br />
die Strecke laufend, walkend oder<br />
nordic-walkend zurücklegen - jeder<br />
kann seinen Vorlieben und seinem<br />
20 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
Können entsprechend die<br />
Fortbewegungsmethode selbst bestimmen.<br />
Zur Auswahl stehen drei<br />
Strecken: 3,5 km, 8,3 km und 12,7<br />
km. Der Start zu diesem Lauf durch<br />
eine mehr als reizvolle Landschaft<br />
erfolgt im Massenstart um 14.00<br />
Uhr am Parkplatz der Schwärzenlifte<br />
in Buchenberg/Eschach.<br />
Die Teilnahmebedingungen<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Beschäftigten<br />
aus Firmen aller Branchen<br />
und Verwaltungen in Kempten<br />
und im Oberallgäu. Das Mindestal-<br />
ter beträgt 15 Jahre. Jedes Team<br />
muss einen "Team-Captain" stellen,<br />
der für die Koordination der<br />
Veranstaltungsmodalitäten zuständig<br />
und verantwortlich ist. Zudem<br />
sammelt der Captain die Anmeldungen<br />
im Betrieb und reicht sie für<br />
sein Team/seinen Betrieb bis zum<br />
5. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> bei der AOK sein.<br />
Die verbindlichen Anmeldelisten<br />
können entweder per Post oder per<br />
Fax eingereicht werden: AOK-Bayern<br />
- Die Gesundheitskasse, Direktion<br />
Kempten-Oberallgäu,<br />
Beethovenstraße 8, 87435 Kempten,<br />
Fax: 0831/3146.<br />
Interessierte können die Teilnahmeunterlagen<br />
auch telefonisch bei<br />
Claudia Kahl, Tel.: 0831/2537-146,<br />
anfordern. Die Gebühr beträgt je<br />
TeilnehmerIn Euro 2,--. Die gesamten<br />
Einnahmen kommen in vollem<br />
Umfang an den "<strong>Allgäu</strong>er Hilfsfonds<br />
e.V." zugute.<br />
Der Firmenauftritt<br />
Die Läufer einer Firma starten gemeinsam<br />
und sollten nach Möglichkeit<br />
in einer einheitlichen<br />
Mannschaftskleidung an den Start<br />
gehen. Der "olympische Gedanke"<br />
steht dabei im Mittelpunkt dieses<br />
Laufes, aber auch tolle Preise warten<br />
auf die Teilnehmer.<br />
Gekürt werden die personell größte<br />
Mannschaft einer Firma, der Betrieb<br />
mit den meisten zurückgelegten<br />
Kilometern oder das kreativste<br />
Lauf-T-Shirt.<br />
Liebe Nordic Walker,<br />
die AOK hat in<br />
Zusammenarbei mit<br />
der Marktgemeine<br />
Buchenberg diesen<br />
gesundheitsorientiertenParcours<br />
für Sie erstellt.<br />
Die abwechslungsreichen<br />
Strecken bieten dem<br />
Anfänger wie auch dem sportlich<br />
orientierten Nordic Walker optimale<br />
Bedingungen.<br />
Rosi Mittermaier und Christian Neureuther<br />
wünschen Ihnen viel Spaß<br />
bei der Veranstaltung.<br />
Herzfrequenz-Training<br />
Auf jeder Route habenSie<br />
die Möglichkeit Ihre Herzfrequenz<br />
zu messen. In<br />
der dort vorhandenden<br />
Tabelle können Sie Ihre Belastung<br />
kontrollieren.<br />
Gezieltes Training fördert die Stabilisierung<br />
der Gesundheit, aktiviert<br />
den Fettstoffwechsel und verbesser<br />
Ihre Fitness.<br />
Technik und Methodik<br />
Unser AOKparkours bietet<br />
Ihnen zusätzlich eine Technik-Route<br />
auf der Sie die Alfa<br />
Technik in sieben Schritten methodisch<br />
erlernen können.
Outdoor Kleidung beim Wandern:<br />
Was sollte man beachten?<br />
Auf eine Bergtour sollte man nur mit guter Ausrüstung gehen. Kniebundhosen<br />
waren gestern - heute trägt man moderne Outdoor-<br />
Kleidung, die schnell trocknet und atmungsaktiv ist. Mit mehreren<br />
Schichten im Zwiebelprinzip kann man zudem gut auf Wetteränderungen<br />
reagieren.<br />
Hardshells als Schutz gegen Wind<br />
und Wetter<br />
Der Hardshell bildet die äußere<br />
Bekleidungsschicht. Wasserdichte<br />
Jacken und Hosen, die zudem atmungsaktiv<br />
sind, bieten Schutz bei<br />
Regen und kühlen Temperaturen.<br />
Mit einer wasserdichten Jacke kann<br />
man auch an regnerischen Tagen<br />
noch Wanderungen unternehmen.<br />
Es gilt das Sprichwort: "Es gibt kein<br />
schlechtes Wetter, sondern nur<br />
schlechte Kleidung". Bei stabileren<br />
Wetterlagen bieten sich Softshells<br />
als äußere Lage an - sie sind leichter<br />
und angenehmer zu tragen, dafür<br />
aber nicht wasserdicht. Ihre<br />
wasserabweisende Imprägnierung<br />
schützt nur bei leichtem Regen.<br />
Funktionsbekleidung<br />
Unter der äußeren Schicht sollte<br />
man atmungsaktive Hemden tragen.<br />
Die modischen Outdoor-Hemden<br />
bieten zudem oft einen angenehmen<br />
Tragekomfort. Mit einer Zip-<br />
Hose kann man im Handumdrehen<br />
aus einer langen Hose eine kurze<br />
Wanderhose machen. Per<br />
Reißverschluss lässt sich ein Teil der<br />
Hose abtrennen, sodass man bei<br />
Sonnenschein mit einer kurzen<br />
Hose wandern kann. Eine gute<br />
Trekkinghose sollte zudem mehrere<br />
Taschen haben, sodass Landkarten<br />
und andere oft benötigte Dinge<br />
stets griffbereit sind. Auch bei der<br />
Unterwäsche ist auf Atmungsaktivität<br />
zu achten, denn nur wenn<br />
alle Schichten eine optimale Funktion<br />
haben, nützt die teure<br />
Outdoorkleidung etwas. Ein Windstopper<br />
bietet zusätzlich Schutz bei<br />
heftigerem Wind, durch das spezielle<br />
Material wirkt der Stoff besonders<br />
windabweisend. Mit einer<br />
Fleecejacke sind Sie zudem bei kalten<br />
Temperaturen optimal ausgestattet.<br />
Bei allen Jacken sollten Sie<br />
Nina auf „Classic<br />
Jumping Junior“<br />
Parallel zur Bahn geht ein Wanderweg,<br />
mit vielen Wegweisern zum<br />
Imberghaus<br />
auf die Abnehmbarkeit der Kapuze<br />
achten, denn dies bietet einen zusätzlichen<br />
Komfort. Mit vielen Taschen<br />
versehene Jacken bieten zusätzlichen<br />
Stauraum für Dinge, die<br />
man griffbereit haben möchte.<br />
Wander- und Bergschuhe<br />
Nicht zuletzt sollte man bei einer<br />
Trekkingtour auf das passende<br />
Schuhwerk achten. Ein robuster und<br />
knöchelhoher Wanderstiefel bietet<br />
Schutz vor Umknicken und zudem<br />
guten Halt in allen Situationen. Um<br />
Blasen zu vermeiden, sollte man am<br />
besten spezielle Wandersocken<br />
tragen. Diese bieten eine Polsterung<br />
an den besonders beanspruchten<br />
Stellen und einen optimalen Gehkomfort.<br />
Spezielle Fasern ermöglichen<br />
außerdem eine gute Atmungsaktivität.<br />
Mit der richtigen Outdoor-<br />
Kleidung macht eine Trekkingtour<br />
oder eine Wanderung gleich viel<br />
mehr Spaß.<br />
S P O R T M I X / F R E I Z E I T<br />
Die große Panoramaterrasse bietet eine großartige Fernsicht<br />
Imberghaus in schönster Natur<br />
Das Imberghaus liegt mitten im schönen Wandergebiet der Nagelfluhkette<br />
auf 1225m Höhe<br />
Von Steibis erreicht man das Imberghaus<br />
mit der 8er Gondel-<br />
Imbergbahn (das Haus liegt direkt<br />
an der Bergstation). Zu Fuß in ca.<br />
einer Stunde, oder mit dem Linienbus,<br />
der vor dem Haus hält.<br />
Auf der Sonnenterrasse, mit einer<br />
tollenn Fernsicht können die Gäste<br />
bei einer zünftigen Brotzeit bei<br />
Wolfgang und Wilma Lewandowski<br />
Kraft schöpfen für die schönen, ausgebauten<br />
Wanderwege rund um das<br />
Imberggebiet. Auch mit dem<br />
Mountainbike kann man große und<br />
kleine Touren unternehmen.<br />
Natur pur auf dem Alplehrpfad<br />
Das Imberggebiet ist der Ideale Ort<br />
um die Ruhe und Schönheit der <strong>Allgäu</strong>er<br />
Landschaft hautnah zu erleben.<br />
Sie können z. B. den beliebten<br />
Alplehrpfad besuchen, überqueren<br />
"Imbergmesse"am Sonntag, den 16. <strong>Oktober</strong><br />
Die Messe wird musikalisch umrahmt<br />
den Bach auf einer Seilbrücke, besuchen<br />
das Wildgehege und erfahren<br />
zudem eine Menge über die<br />
hiesige Alpwirtschaft.<br />
Das Imberghaus<br />
Familie Lewandowski<br />
87534 Oberstaufen - Steibis<br />
Tel.: 08386 / 8106<br />
www.imberghaus.de<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 21
S P O R T M I X / V E R A N S T A L T U N G EN<br />
22 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
ECO-Präsident<br />
Harald Löffler<br />
„SpoSpiTo – bringt Kinder in Bewegung“<br />
Nachdem das Pilotprojekt am 1. Frühjahr <strong>2011</strong> ein voller Erfolg war, haben sich die Organisatoren<br />
Reinhard und Thomas Gansert dazu entschlossen, weitere Kinderaktionstage in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Sport</strong>vereinen aus dem <strong>Allgäu</strong> durchzuführen.<br />
So heißt es am<br />
5. November in<br />
der <strong>Allgäu</strong>-<br />
<strong>Sport</strong>halle in<br />
Sonthofen zum ersten Mal „Kinder tollen, toben,<br />
spielen,…“. „Für Kinder im Alter von 4-10<br />
Jahren bauen wir einen Bewegungs- und Spieleparcours<br />
mit den unterschiedlichsten Großgeräten<br />
der <strong>Sport</strong>halle auf, so dass eine attraktive<br />
Abenteuerlandschaft entsteht,“ erläutert<br />
Heidi Adelgoß vom TSV Sonthofen.<br />
Den Kindern werden Bewegungsmöglichkeiten<br />
aller Art, wie Klettern, Springen, Werfen, Schaukeln,<br />
Schwingen, Rollen, Balancieren, etc., angeboten<br />
und somit können die Kinder ihrem natürlichen<br />
Bewegungsdrang freien Lauf lassen.<br />
Wir möchten, dass alle Kinder Spaß an der Bewegung<br />
haben und auf spielerische Weise für<br />
sportliche Aktivitäten begeistert werden,“ so<br />
die Organisatoren Reinhard und Thomas Gansert<br />
vom SpoSpiTo-Team.<br />
8. "Nordic Walking Event" in Sonthofen<br />
Mit großer Beteiligung von Ausdauer- und Gesundheitssportlern rechnen die Veranstalter<br />
bei der 8. <strong>Ausgabe</strong> des "Nordic Walking Events" am 3. <strong>Oktober</strong> in Sonthofen. In bewährter<br />
Kooperation präsentieren der TSV Sonthofen und die Skiclubs aus Sonthofen und Altstädten<br />
eine Breitensportveranstaltung der Spitzenklasse in der Kreisstadt.<br />
Traditionell findet der "Nordic Walking Event"<br />
am Feiertag dem 3. <strong>Oktober</strong> statt, der dieses<br />
Jahr auf einen Montag fällt. Start und Ziel der<br />
Veranstaltung ist der Sonthofer "Marktanger" im<br />
Stadtzentrum. Über Wanderwege, Waldboden<br />
und kurze asphaltierte Abschnitte führen die<br />
diversen Strecken über 5, 10 und 15 Kilometer<br />
Zeitlicher Ablauf<br />
Zwei Termine werden angeboten. Der Erste beginnt<br />
um 11.00 und endet um 13.00 Uhr. Die<br />
zweite Möglichkeit sich auszutoben, haben die<br />
Kinder dann in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00<br />
Uhr. Da die Teilnehmerzahl aufgrund der Räumlichkeiten<br />
begrenzt ist, ist eine Online-Anmeldung<br />
unter www.spospito.de zwingend erforderlich.<br />
<strong>Sport</strong>kleidung und <strong>Sport</strong>schuhe sind<br />
mitzubringen.<br />
Mitmachprämien<br />
Jedes teilnehmende Kind erhält eine Urkunde.<br />
Diese stellt zugleich einen Gutschein für 2 Stunden<br />
im <strong>Sport</strong>- und Erlebnisbad Wonnemar am<br />
05. November <strong>2011</strong> dar.<br />
In Kempten findet am 10. Dezember ebenfalls<br />
ein SpoSpiTo-Tag statt. Ausrichter ist der TV Jahn<br />
Kempten.<br />
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen<br />
gibt es unter www.spospito.de.<br />
mit durchwegs attraktivem Streckencharakter.<br />
Für Nachwuchs-Walker wird zusätzlich ein betreuter<br />
Kinderlauf angeboten. Start und Ziel aller<br />
Strecken ist die Sonthofer Markthalle. Gestartet<br />
wird pünktlich um 11 Uhr, die Startkartenausgabe<br />
erfolgt ab 10 Uhr. Detaillierte Infos zur<br />
Veranstaltung sowie Online-Anmelde-<br />
V E R A N S T A L T U N G E N<br />
Nordic Walking: Gesundheitssport<br />
für Jung und Alt<br />
An heißen Sommertagen legt man sich lieber an<br />
den See, als sich sportlich zu betätigen. Aber<br />
wenn die Abende lauer und die Temperaturen<br />
angenehmer werden,<br />
kommt auch<br />
wieder die Lust<br />
auf Bewegung.<br />
Ideal für Jedermann<br />
ist Nordic<br />
Walking. Es trainiert<br />
Ausdauer,<br />
Beweglichkeit, Kraft und Koordination, löst Verspannungen<br />
im Schulter- Nackenbereich und<br />
steigert den Kalorienverbrauch. Um die richtige<br />
Technik zu lernen, bietet die AOK ab Mitte September<br />
neue Abendkurse (6 Wochen) an. Diese<br />
finden in Kempten, Eschach, Waltenhofen-Oberdorf,<br />
Immenstadt-Stein oder Burgberg statt.<br />
Nähere Info und Anmeldung bei der AOK unter<br />
Tel.: 0831 2537-146 oder www.aokkempten.de.<br />
möglichkeit gibt es im Internet unter<br />
www.nordic-walking-sonthofen.de oder über<br />
die veranstaltenden Vereine. Bis eine Stunde vor<br />
dem Start besteht zusätzlich am Veranstaltungstag<br />
die Möglichkeit zur Nachmeldung. Parkmöglichkeiten<br />
bestehen ausreichend in der Tiefgarage.<br />
Auf dem Veranstaltungsgelände gibt es<br />
Leihstöcke, Info- und Teststände diverser Firmen<br />
zum Thema sowie Verpflegungsstände. Ab<br />
10 Uhr werden kostenlose "Nordic Walking -<br />
Schnupperkurse" angeboten Im Anschluss an die<br />
Veranstaltung werden unter allen Startkarten-<br />
Inhabern sehr attraktive Sachpreise verlost. Für<br />
Verpflegung der "Nordic Walker" wird in der<br />
Markthalle gesorgt, auch auf den einzelnen<br />
Strecken gibt es Verpflegungsstände.<br />
Zur sportlichen Vorbereitung auf den Breitensport-Event<br />
bietet sich das umfangreiche<br />
Sonthofer "Nordic Walking Netz" an, für das im<br />
Stadtgebiet mehrere beschilderte Einstiegsstellen<br />
vorhanden sind. An den jeweiligen Einstiegsstellen<br />
sind Übersichtstafeln über das<br />
Streckennetz sowie Anleitungen für das richtige<br />
"Warm up" und "Cool down" aufgestellt.<br />
Ansprechpartner zum Thema "Nordic Walking"<br />
gibt es auch direkt bei den <strong>Sport</strong>vereinen. Infos<br />
hierzu ebenfalls im Internet unter www.nordicwalking-sonthofen.de<br />
oder über die<br />
Internetseiten der <strong>Sport</strong>vereine.
S P O R T M I X / V E R A N S T A L T U N G E N<br />
Bayerische Box-Meisterschaften am 8./9. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> in Waltenhofen<br />
Die Lokalmatadoren Sergej Lerke und Ali Celik mit dabei<br />
Der Star-Box-Club Kempten ist<br />
Ausrichter der Bayerischen Meisterschaften<br />
<strong>2011</strong> im Boxen der<br />
Männer und Frauen. „In Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Sport</strong>park<br />
Waltenhofen unter der Leitung von Thorsten<br />
Gerstmann haben wir eine optimale Lösung für<br />
die wichtigste Bayerische Boxveranstaltung gefunden“,<br />
so Gerhard Bachl vom Star-Box-Club<br />
Kempten.<br />
An zwei Tagen sind drei Veranstaltungen, so<br />
dass einige Boxer drei Kämpfe bestreiten müssen.<br />
Diese Tortour nehmen die Männer und Frauen<br />
gerne auf sich, da dies der Weg zur Süddeutschen<br />
und schließlich zur Deutschen Meisterschaft<br />
ist. Die Boxfans sind gespannt darauf,<br />
welche/n dieser bayerischen Boxer/innen in London<br />
bei den Olympischen Spielen 2012 in den<br />
Ring steigen.<br />
Mit Sergej Lerke vom Ausrichter Star-Box-Club<br />
Kempten im Weltergewicht (-69 kg) und Ali Celik<br />
im Mittelgewicht (- 75 kg) vom TV Kempten sind<br />
auch zwei <strong>Allgäu</strong>er Boxer mit dabei. Alle Boxfans<br />
und Boxinteressierte können Boxen live erleben.<br />
Beginn der Viertelfinalkämpfe ist am Samstag,<br />
den 8.<strong>Oktober</strong> um 13.00 Uhr, die Halbfinalekämpfe<br />
beginnen um 19.00 Uhr. Die Finalkämpfe<br />
Nebelhorn Trophy in Oberstdorf<br />
Mit Eislaufstar Brian Joubert<br />
Die 43. Auflage des traditionellen Eiskunstlauf-Saisonauftakts vom<br />
22.bis 24. September in Oberstdorf ist gespickt mit Weltstars. Insgesamt<br />
sind 26 Herren, 26 Damen, 12 Paarlaufpaare und 20 Eistanz-Duos<br />
aus 31 Ländern von Australien bis hin zu den USA gemeldet.<br />
Zu den Paarlauf-Vizeweltmeistern Tatiana Volosozhar/Maxim Trankov<br />
aus Russland - starke Rivalen der dreifachen Weltmeister Aljona<br />
Savchenko/Robin Szolkowy aus Chemnitz, dem tschechische EM-Dritten<br />
Tomas Verner, meldete sich der französische Eiskunstlauf-Star Brian<br />
Joubert (Bild) für die Nebelhorn<br />
Trophy in Oberstdorf an.<br />
Weitere bekannte Läufer sind die<br />
EM-Dritte von 2010, Elene<br />
Gedevanishvili aus Georgien, der<br />
WM-Vierte Michal Brezina<br />
(Tschechien), die Olympiavierte Mirai<br />
Nagasu (USA), Junioren-Weltmeister<br />
Yuzuru Hanyu und die russischen EM-<br />
Fünften im Eistanz, Ekaterina<br />
Riazanova/Ilia Tkachenko.<br />
Natürlich hat die Nebelhorn Trophy<br />
auch ihren festen Platz im Terminkalender der deutschen Spitzenläufer.<br />
Die Eistanzmeister Nelli Zhiganshina/Alexander Gazsi, die in Oberstdorf<br />
zu Hause sind , treffen auf die nach einer Pause zurückkehrenden<br />
Ex-Meister Carolina und Daniel Hermann. Aber auch das Berliner Paar<br />
Tanja Kolbe/Stefano Caruso wirft seinen Hut in den Ring. Die Deutsche<br />
Meisterin Sarah Hecken aus Mannheim und die Wahl-Oberstdorferin<br />
Christina Erdel, Überraschungs-Dritte der Deutschen Meisterschaft<br />
<strong>2011</strong>, vertreten die Gastgeber bei den Damen. Mit Maylin Hausch/<br />
Daniel Wende (Oberstdorf), Katharina Gierock/ Florian Just sowie Mari<br />
Vartmann/Aaron van Cleave aus Berlin sind gleich mehrere deutsche<br />
Paarläufer am Start. Der Oberstdorfer Franz Streubel hält im Herrenwettkampf<br />
die deutsche Fahne hoch.<br />
finden am Sonntag, den 9.<strong>Oktober</strong> ab 11.00<br />
Uhr im <strong>Sport</strong>park Waltenhofen statt.<br />
Spannende Kämpfe sind am<br />
8./9. <strong>Oktober</strong> in Waltenhofen<br />
zu erwarten<br />
Karten im Vorverkauf im <strong>Sport</strong>park Waltenhofen.<br />
Infos unter: info@sportpark-waltenhofen.de.<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 23
S P O R T M I X / N E W S<br />
Starke Nachwuchs-Kombinierer<br />
Knapp 70 Nachwuchssportler aus acht Nationen<br />
wollten es beim Oberstdorfer Schüler-<br />
Grand-Prix ihren großen Vorbildern nachmachen.<br />
Dabei zeigten die jungen Kombinierer<br />
durchwegs beeindruckende Leistungen. Im<br />
Gegensatz zu den Erwachsenen reichte es für<br />
die jungen Lokalmatadore allerdings nicht für<br />
Podest Plätze. Julian Schmid vom SC Oberstdorf<br />
belegte bei den Schülern 13 Rang 18 und<br />
Simon Martin fiel auf Grund eines Stockbruchs<br />
beim Rollern von Platz fünf auf 13 zurück.<br />
Finale auf auf Niedersonthofer See<br />
Das Finale der 10. Zötler-Laser-Liga auf dem<br />
Niedersonthofer See wurde heuer von den<br />
Oberallgäuer Seglern dominiert. Den Tagessieg<br />
bei den Laser-Radial-Booten sicherte sich Kerstin<br />
Schnetzer (Surfgemeinschaft Rottachsee)<br />
vor Lucas Kiesling (Segelclub Alpsee<br />
Immenstadt) und dem Laupheimer Frank Löffler.<br />
Lukas Metz (Altmühl-Brombachsee) holte<br />
sich mit seinem Sieg im Laser Standart den<br />
Gesamtsieg.<br />
Kielholtz holt WM-Silber<br />
Andree Kielholtz, Inhaber des Sonthofener<br />
Shorin Kan Dojo, wurde bei der Kickbox-WM in<br />
Karlsruhe in den Disziplinen Karate Kata traditionell<br />
und Karate Waffen Kata traditionell Zweiter<br />
der Veteranenklasse (über 35).<br />
Andree Kielholtz (li.) holte WM-Silber<br />
Paternoster verteidigt Titel<br />
Auch heuer war der Andechser Stefan Paternoster<br />
beim Hochgrat Berglauf nicht zu schlagen.<br />
Lange Zeit lag zwar der bayerische Berglaufmeister<br />
Korbinian Schönberger (Oberpfalz) in<br />
Schlagdistanz, am Ende sicherte sich Paternoster<br />
in einer Zeit von 35:44 Minuten allerdings<br />
erneut den Titel. Für die 850 Höhenmeter, die<br />
auf der sechs Kilometer langen Strecke zu bewältigen<br />
sind, benötigte der Titelverteidiger<br />
allerdings auf Grund der schwülen Witterung<br />
eine Minute länger. Als zweiter kam Alexander<br />
Hirschberg (36:38) vom TV Jahn Kempten vor<br />
Korbinian Schönberger ins Ziel. Hirschberg sicherte<br />
nicht nur den Titel des Schwäbischen<br />
Berglaufmeisters, sondern gemeinsam mit seinen<br />
Teamkollegen Bernhard Munz und Dominik<br />
Harzheim auch den zweiten Rang in der Mannschaftswertung<br />
hinter der SVO LA Germaringen.<br />
Bei den Frauen siegte die Saarländerin Michaela<br />
Schedler in einer Zeit von 42:41 Minuten,<br />
über den Schwäbischen Titel darf sich Brigitte<br />
Schönwälder von der LG Stadtbergen<br />
(50:24) freuen.<br />
24 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
SPORTMIX - NEWS<br />
Start-Ziel Sieg für die Wittmanns<br />
Bei der vierten Seelina Team Challenge in Moosbach<br />
gelang den Brüdern Steffen und Robert<br />
Wittmann (Laufarena <strong>Allgäu</strong> / RSC Kempten) ein<br />
überlegener Start-Ziel-Sieg. Nachdem sie in den<br />
vergangenen beiden Jahren mit einem zweiten<br />
und einem dritten Rang jeweils auf dem Podest<br />
standen, schafften sie es heuer in einer Zeit von<br />
1:23,06 Stunden erstmals als erste über die<br />
Ziellinie. Bernd von Borstel und Tobias Bauer<br />
(beide RSC Kempten) bewältigten die 10,5 km<br />
Bei der Seelina Team Challenge in Moosbach erfolgreich:<br />
Robert Wittmann (Bild) mit Bruder Steffen<br />
Laufen und 25,5 km Radeln als zweitschnellste<br />
(1:24,47) und belegten in dem Duathlon damit<br />
Rang zwei vor Bernhard und Pirmin Niemeier<br />
vom SC Ottacker. Bei den Frauen ging der Sieg<br />
an die Wiggensbacherin Corinna Röhrle und<br />
Mirjam Horn (RSC Kempten). Mit einer Zeit von<br />
1:39,10 Stunden setzten sie sich gegen die<br />
Lokalmatadorinnen Nadine Hailer und Monika<br />
Krieger durch (1:42,32).<br />
Roßkopf fährt nach Hawaii<br />
Durch einen Sieg in seiner Altersklasse beim<br />
Ironman im kanadischen Penticton sicherte sich<br />
der Kemptener Triathlet Dr. Klaus Roßkopf das<br />
Ticket für die WM, die ab 8. <strong>Oktober</strong> auf Hawaii<br />
ausgetragen wird. Der 62-Jährige bewältigte<br />
die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und<br />
42 km Laufen in 11:10,24 Stunden.<br />
Barz schnellster am Jöchle<br />
Der Duracher Michael Barz bewältigte die 5,8<br />
Kilometer lange Strecke beim 8. Berglauf am<br />
Füssener Jöchle in 34:16. Damit war er schneller<br />
als der Sonthofer Dr. Alexander Hirschberg<br />
(34:44) und Michael Münz vom TSV Buchen-<br />
berg (35:48). Schnellste Frau war Alexandra<br />
Gundel aus Lautrach (46:30). Sie kam vor Dani<br />
Ruppaner (48:40) und Sabine Killisperger<br />
(49:49) ins Ziel.<br />
Pfleiderer gut in Form<br />
Matthias Pfleiderer, Trampolinturner des TV<br />
Immenstadt, zeigte nicht nur beim Länderkampf<br />
starke Leistungen sondern überzeigte auch beim<br />
internationalen Kiepenkerl-Cub in Nordrhein-<br />
Westfalen. Gegen die Schweiz führte Pfleiderer<br />
den deutschen Kader als stärkster Einzelturner<br />
zu einem überlegenen Sieg, der nur durch die<br />
anschließende Niederlage gegen England überschattet<br />
wurde. Im Cup gewann er mit guten<br />
Übungen alle Durchgänge.<br />
Brack holt zweiten Titel<br />
Der Buchenberger Tobias Brack (Berglaufteam<br />
Haglöfs) war auch beim 8. Kleinwalsertaler<br />
Herbstlauf<br />
nicht zu schlagen.<br />
Überlegen<br />
sicherte er sich<br />
auf den zehn<br />
Kilometern mit<br />
einer Zeit von<br />
37:43 Minuten<br />
auch heuer den<br />
Sieg. Die weiteren Plätze belegten Meinrad<br />
Briechle (SV Maierhöfen Grünenbach) und Dominik<br />
Berger (SV Casino Kleinwalsertal). Einen<br />
Sonthofer Doppelsieg gab es bei den Frauen.<br />
Heidrun Besler (2XU/DER Lauflagen) setzte sich<br />
in einer Zeit von 43:41 Minuten vor Corinna Urban<br />
(45:46 / <strong>Sport</strong> Kipper) und Franziska Geiger<br />
(48:21 / TSV Oberstdorf) durch.<br />
Stephan Hoiss siegt in Sonthofen<br />
Werbung für den Tennissport waren die in der<br />
Head Rahmen German Mastes Series ausgetragen<br />
„Sonthofen Open“. Gleich doppelten<br />
Grund zur Freude hatte Stephan Hoiss vom<br />
MTTC Iphistos München. Er holte sich nicht nur<br />
den Titel im Einzel sondern war mit seinem Partner<br />
Marko Lenz (HTV Hannover) auch im Doppel<br />
erfolgreich. Mit 52 Teilnehmern wurden unter<br />
der hervoragenden Turnierleitung von Florian<br />
Rösle 51 Spiele abgewickelt. Im rein Bayerischen<br />
Finale setzte sich sich Hoiss gegen den<br />
Vorjahrssieger Philipp Regnat in zwei Sätzen<br />
durch.<br />
Bügermeister Hubert Buhl (re.) überreicht Stephan<br />
Hoiss aus München den Siegerscheck über<br />
1200 Euro und eine Kuhschelle
S P O R T M I X - N E W S<br />
Johannes Rydzek dominiert FIS Sommer<br />
Grand Prix in Oberstdorf<br />
Ein kleines Festival der deutschen Kombinierer<br />
konnte die Erdinger Arena mit der Abschluss-<br />
Veranstaltung des "FIS Sommer Grand Prix" der<br />
nordischen Kombinierer feiern. Vor allem hatten<br />
die Einheimischen mit dem Sieg "ihres" <strong>Allgäu</strong>er<br />
Topathleten Johannes Rydzek allen Grund<br />
zum Jubeln. Der 19-jährige gewann den mit Euro<br />
10.000,-- dotierten Grand Prix nach insgesamt<br />
fünf Wettbewerben in Oberwiesenthal (Sachsen)<br />
und im tschechischen Liberec deutlich von<br />
seinem Mannschaftkollegen Björn Kircheisen.<br />
Dabei erwies sich die Erdinger Arena als der<br />
optimale Ort für die letzten drei Wettbewerbe,<br />
da hier erstmals der Start- und Zielbereich sowie<br />
die Durchgänge der 10 km-Läufe auf den<br />
Skirollern in den Auslauf der Sprungschanze<br />
verlegt worden waren.<br />
Johannes Rydzek<br />
Für die 3.500 Zuschauer war dies ein einzigartiges<br />
Erlebnis und so zeigte sich auch<br />
Organisationschef Stefan Huber (Erdinger Arena)<br />
sehr zufrieden: " Die vielen Zuschauer und<br />
Athleten waren gleichermaßen von den Wettkämpfen<br />
in Oberstdorf begeistert. Wir haben<br />
mit dieser Premiere dem Nordischen Skisport<br />
auch im Sommer eine tolle Plattform geboten."<br />
Eine Wiederholung 2012 ist fest eingeplant.<br />
Sensationeller 2. Platz der Kemptener<br />
Karateka Ruth Malsch in Finnland<br />
Ihre diesjährige Erfolgsbilanz baute die für den<br />
"1. Kemptener Karate Dojo im TVK" startende<br />
Ruth Malsch bei den Finnish Open in Tampere<br />
aus. Die <strong>Allgäu</strong>er<br />
Athletin zeigte<br />
sich trotz der<br />
sommerlichen<br />
Trainingspause<br />
stark in Form und<br />
gewann in Tampere die Silbermedaille. Der Karate-Bundeskader<br />
hatte das Turnier in Finnland<br />
als Vorbereitung für die vom 14. - 16. <strong>Oktober</strong><br />
<strong>2011</strong> im malaysischen Melaka anstehenden<br />
Weltmeisterschaften ausgewählt. 14 Nationen<br />
waren in der finnischen Großstadt am Start und<br />
Malsch traf in ihrer Spezialdisziplin Kumite (Freikampf)<br />
vor allem auf Schwedinnen und Finninnen.<br />
In der Jugendklasse über 54 kg kämpfte sie<br />
sich bis ins Finale vor. Dort traf die <strong>Allgäu</strong>erin<br />
auf Anna Miggos, ihre Mannschaftskollegin aus<br />
dem deutschen Bundeskader. Nachdem sie in<br />
dem spannenden Finale nicht optimal in den<br />
Kampf gefunden hatte, musste sie sich am Ende<br />
mit dem zweiten Platz begnügen - trotzdem<br />
war die Freude riesig.<br />
48 Nachwuchsadler im Alter von 6 bis 13 Jahren<br />
zeigten zur Eröffnung der Mini-Schanzen-<br />
Tournee <strong>2011</strong>/12 sehenswerte Sprünge von den<br />
Schülerschanzen in der Erdinger Arena sowie<br />
heiße Verfolgungsrennen auf Inlinern beim<br />
Kombinationslauf. Die teilnehmenden Vereine SC<br />
Oberstdorf, SV Casino Kleinwalsertal, TSV<br />
Buchenberg, WSV Isny, SC Füssen und der SC<br />
Partenkirchen fungieren zugleich als Veranstalter<br />
der Tournee, welche im Herbst in Füssen<br />
(10. 9.) und in Partenkirchen (22. 10.) Station<br />
macht, die weiteren Wettbewerbe finden dann<br />
im Winter statt.<br />
Skispringen<br />
Das Spezialspringen wurde bei schönem<br />
Spätsommerwetter auf den Sprunganlagen<br />
HS20 und HS30 ausgetragen, bei dem Simon<br />
Hüttl vom TSV Buchenberg mit 15 Meter den<br />
weitesten Satz auf der kleinen Schanze stand,<br />
sein Teamkamerad Maximilian Jäger und Felix<br />
Althaus vom SC Oberstdorf segelten von der<br />
HS30 beide auf die Tagesbestweite von 30,5<br />
Metern. Mit 6 Jahren war der Oberstdorfer Tijan<br />
Schmid der jüngste Teilnehmer, er "hüpfte" schon<br />
S P O R T M I X / N E W S<br />
Auftakt der 26. Möbel Löffler Mini-Schanzen-Tournee in Oberstdorf<br />
Gut im Flug - schnell auf Rollen<br />
auf beachtliche 7,5 Meter. Die erfolgreichsten<br />
Vereine waren der SC Oberstdorf und der SV<br />
Casino Kleinwalsertal mit jeweils drei Gewinnern,<br />
der TSV Buchenberg stellte zwei Sieger<br />
und aus dem Werdenfelser Land stand ein<br />
Partenkirchener ganz oben auf dem Podest.<br />
Nordische Kombination<br />
Im Anschluss an den Sprungwettbewerb tauschten<br />
die Kombinierer ihre Sprungski gegen<br />
Inlineskates, um auf der Rollerbahn im Langlaufzentrum<br />
Ried den Kombinationslauf auszutragen.<br />
Die schnellste Zeit über die Kurzdistanz<br />
gelang Maximilian Dittrich vom SC Oberstdorf,<br />
Philipp<br />
Raimund -<br />
ebenfalls<br />
vom SCO,<br />
erzielte<br />
über 4 km<br />
die beste<br />
Laufzeit. Drei Sieger kamen erneut aus Oberstdorf<br />
und dem Kleinwalsertal, aus Buchenberg<br />
liefen zwei Kombinierer als Erste über die Ziellinie.<br />
Links: Simon Hüttl vom TSV Buchenberg schaffte mit 15 Meter den weitesten Satz. Rechts: Die<br />
schnellste Zeit über die Kurzdistanz bei den Inlinern gelang Maximilian Dittrich (vorn) vom SC<br />
Oberstdorf. Bericht und Fotos: Toni Hüttl<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 25
S P O R T M I X / N E W S<br />
S P O R T M I X - N E W S<br />
EM-Titel für Bachstein<br />
Sein bislang größter Erfolg gelang Triathlet Dietmar<br />
Bachstein bei der Europameisterschaft über<br />
die halbe Ironman-Distanz in Wiesbaden. Der<br />
66-jährige Athlet des RSC Kempten holte sich<br />
über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und<br />
21,1 km Laufen in einer Zeit von 6:03 Stunden<br />
in seiner Altersklasse den Titel. Nach der anspruchsvollen<br />
Radstrecke, auf der die Athleten<br />
teilweise extrem lange Anstiege mit 1450 Höhenmetern<br />
zu bewältigen hatten, stieg Bachstein<br />
als zweiter vom Sattel. Beim Laufen setzte<br />
er sich dann jedoch gegen den vor ihm liegenden<br />
Franzosen durch.<br />
Nadine Rieder wird Vizeweltmeisterin<br />
Mit einem tollen Erfolg kehrte Nadine Rieder<br />
vom Radsportverein RSV Sonthofen/Ergon<br />
Racing Team von den "24 Stunden Weltmeisterschaften"<br />
im Mountainbike (Cross Country) aus<br />
dem Oberpfälzer Sulzbach-Rosenberg zurück.<br />
Gemeinsam mit Teampartner Trevor Allen wurde<br />
Rieder "Vizeweltmeister, in der spektakulären<br />
Radsportdisziplin.<br />
Die Wettkampfstrecke musste von beiden Teammitgliedern<br />
in permanentem Wechsel binnen<br />
24 Stunden nonstop absolviert werden, was<br />
hohe Anforderungen an Technik, Kondition und<br />
Willensstärke der <strong>Sport</strong>ler stellte. Über lange<br />
Zeit dominierte Rieder und ihr Teampartner das<br />
Renngeschehen, bis kurz vor Schluss ein heftiger<br />
Sturz und technische Probleme am "Bike"<br />
den fast schon sicher geglaubten Weltmeister-<br />
Titel verhinderten. Großes Ziel der sehr sympathischen<br />
<strong>Sport</strong>lerin aus Sonthofen/Winkel ist die<br />
Teilnahme an der Olympiade in London 2012.<br />
26 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
Nadine Rieder<br />
aus Sonthofen<br />
Gelungenes Festwochenkriterium<br />
Über 1.000 Besucher verfolgten das 34.<br />
Festwochenkriterium in Kempten und sorgten<br />
nach einer mehrjährigen Zuschauerflaute für einen<br />
neuen Rekord. Das Kommen bereute mit<br />
Sicherheit niemand, denn die Athleten lieferten<br />
sich auf dem Fahrrad-Rundkurs in der<br />
Bodmannstraße bis zuletzt spannende Kämpfe.<br />
Bis kurz vor Schluss lag mit Rainer Rettner<br />
sogar ein Unterallgäuer in Führung. Der 22-Jährige,<br />
der mittlerweile in Kempten wohnt, wurde<br />
allerdings noch von Leif Lampater abgefangen.<br />
Der 28-jährige Sechstage-Profi, der über lange<br />
Zeit mit Eric Zabel an den Start ging, sicherte<br />
sich damit auch den Sieg in Kempten. Der Duracher<br />
Bernd Brennauer fuhr durch einen furiosen<br />
Schlussspurt auf Rang vier, Martin Kiechle<br />
vom RSC Kempten landete auf Platz sechs. Besonders<br />
stark präsentierte sich der Nachwuchs<br />
des RSC Kempten. Sowohl Manuel Straub und<br />
Dario Rapps (U19) als auch Oliver Mattheis und<br />
Marius Rapps (U17) fuhren Doppelsiege ein.<br />
Beim Stundenteamlauf vorne<br />
Franziska Müller (SC Fischen) und Sofie Krehl<br />
(SC Oberstdorf) boten beim Stundenteamlauf<br />
auf der <strong>Allgäu</strong>er Festwoche eine famose Leistung.<br />
Mit 20 Runden auf dem 750 Meter langen<br />
Rundkurs in der Kemptener Innenstadt zog<br />
das Jugendteam gleich mit den Siegerinnen der<br />
Frauenwertung, Isabell Bramrink und Christiane<br />
Angeli. Thomas Capellaro und Steffen Wittmann<br />
von der Laufarena <strong>Allgäu</strong> bildeten das siegreiche<br />
Herrenteam. Ihnen gelang mit 25 Runden<br />
im vorgegebenen Zeitlimit von einer Stunde eine<br />
Runde mehr als Uli Morgen und Michael Munz<br />
(TSV Buchenberg) sowie Harald Stecker und<br />
Otto Hörmann.<br />
Sonthofen stellt beste Ultratrail-Staffel<br />
Das Team der Stadtverwaltung war die mit großem<br />
Abstand schnellste Staffel, die den "Ultra-<br />
Trail" im Rahmen des "5. <strong>Allgäu</strong> Panorama Marathons"<br />
bewältigte. Klaus Häger, Fritz Weidlich<br />
und Markus Rothmayr liefen die 69 Kilometer<br />
und 3000 Höhenmeter in der fantastischen Zeit<br />
von 6 Stunden und 39 Minuten und verwiesen<br />
damit weitere 10 Staffeln auf die Ränge. Der<br />
Sieg war zu keiner Zeit in Gefahr. Der Abstand<br />
auf die Zweitplatzierten betrug 48 Minuten, zu<br />
den Dritten gut über eine Stunde.<br />
Strahlende Athleten. Von li.: Klaus Häger, Fritz<br />
Weidlich und Markus Rothmayr<br />
Dritter Sieg für Boris Plewa<br />
Trotz einem rabenschwarzen ersten Turniertag<br />
sicherte sich Boris Plewa aus der Tennisabteilung<br />
des TSV Blaichach beim 9. <strong>Allgäu</strong>er Alpencup<br />
in Bad Hindelang seinen dritten Triumpf in<br />
Folge. Der an Rang eins gesetzte Lokalmatador<br />
stand im ersten Match schon kurz vor dem Aus<br />
bevor er sich ins Spiel zurückkämpfte. Im Halbfinale<br />
folgte ein souveräner Sieg, während sich<br />
im Finale Licht und Schatten abwechselten. Mit<br />
nahezu fehlerfreiem Spiel entschied Plewa den<br />
ersten Satz gegen Markus Wehler (TC Neusäß)<br />
mit 6:4 für sich, verlor den zweiten allerdings<br />
deutlich mit 0:6. Die spannende Entscheidung<br />
folgte im Match-Tiebreak, das Plewa mit 10:5<br />
für sich entscheiden konnte.<br />
60iger auf dem Vormarsch<br />
Die diesjährige Clubmeisterschaft in der Tennisabteilung<br />
der DJK Seifriedsberg war fest in Händen<br />
der Herren 60. Zum ersten Mal in der<br />
Vereinsgeschichte des Clubs wurde die Meisterschaft<br />
nur mit Herren-60-Spielern ausgetragen.<br />
Das Finale bot Spannung. Am Ende setzte sich
Siegfried Schaidnagel mit 6:2 und 6:4 gegen<br />
Bernhard Scherzer durch.<br />
Zweiter Platz für Schülerteam<br />
Bei der Jugendbegegnung "Vier Regionen für<br />
Europa" im Rumänischen Suceava nahm auch<br />
heuer wieder ein schwäbisches Schüler-U16-<br />
Team teil. Die Kicker setzten sich gegen Mannschaften<br />
aus Frankreich, Rumänien und der Ukraine<br />
erfolgreich durch und belegten Platz zwei.<br />
Dem Kader von Luis Baumhauer (Kempten) und<br />
Roland Wiedemann (Aitraing) gehörten folgende<br />
<strong>Allgäu</strong>er Spieler an: Maximilian Bär<br />
(Blaichach), Maximilian Bührer (Dietmannsried),<br />
Timo Ehlert (Tannheim), Valentin Fuchs, Andreas<br />
Görmiller, Andreas John, (alle Kempten) Mathias<br />
Kathan (Wolfertschwenden), Christian Kreuzer<br />
(Börwang), Robin Lhothky (Weiler), Patrick Littig<br />
(Sonthofen) und Luke Maguire (Betzigau).<br />
Team um Speiser dominiert<br />
Mit einer souveränen Leistung setzte sich der<br />
Börwanger Richard Speiser mit seinen Teamkollegen<br />
Stephan Katt und Martin Smolinski im<br />
niedersächsischen Scheeßel bei der Langbahn-<br />
Team-Weltmeisterschaft im Speedway durch.<br />
Schon in den Vorläufen holte sich die deutsche<br />
Nationalmannschaft 56 von 60 möglichen Punkten.<br />
Im Finale ließ das Trio den Niederländern<br />
ebenfalls keine Chance. So stand vor 4000 Zuschauern<br />
am Ende für das Team der fünfte Titel<br />
in Folge zu Buche, für Richard Speiser war es<br />
der dritte in Serie.<br />
Weltmeister bei der Team-WM im Speedway<br />
Keine Titelverteidigung für Berger<br />
Nichts wurde es bei der 18. Auflage des<br />
Jannersee-Triathlons in Lauterauch und der damit<br />
verbundenen Vorarlberger Landesmeisterschaft<br />
mit der Titelverteidigung für Dominik Berger.<br />
Der Hirschegger belegte nach 400 Meter<br />
Schwimmen, 16 Kilometern Radfahren, 4 Kilometern<br />
laufen in einer Zeit von 44:14 Minuten<br />
den undankbaren vierten Platz. Aufs Podest<br />
schafften es Erik Bildstein (42:46) vor Paul<br />
Reitmayr und Martin Bader.<br />
S P O R T M I X - N E W S<br />
Viele Nachwuchsspringer am Start<br />
Sage und schreibe 80 Nachwuchsspringer traten<br />
Ende August zum Nachtspringen in der<br />
Erdinger Arena an. Dabei konnte vor allem die<br />
heimische Jugend vom SC Oberstdorf überzeugen.<br />
Felix Althaus entschied die Altersklasse S<br />
13 souverän für sich, bei der S 12 gab es sogar<br />
einen Oberstdorfer Doppelsieg und Katharina<br />
Althaus wusste ihr Publikum in der Frauenklasse<br />
zu verzücken, wo sie sich mit tollen Sprüngen<br />
vor Anna Rupprecht (SC Degenfeld) und Veronika<br />
Zobel (SC Oberstdorf) an die Spitze setzte.<br />
Duell Läufer gegen Radler<br />
Bei der 20. Auflage des Berglaufs zum<br />
Kemptener Naturfreundehaus in Immenstadt lieferten<br />
sich Radler und Läufer wieder ein interessantes<br />
Duell. Am Ende siegten wie schon in<br />
der Vergangenheit die Biker. Frank Kerber (Team<br />
Gazi Radhaus) bewältigte die 5,8 Kilometer lange<br />
Strecke, auf der 610 Höhenmeter zu absolvieren<br />
waren, in einer Zeit von 27:49 Minuten.<br />
Damit überquerte er vor Christoph Wachter vom<br />
SV Hindelang die Ziellinie. Titelverteidigerin<br />
Katrin Neumann (Mountain Heroes) entschied<br />
auch heuer wieder die Frauen-Konkurrenz für<br />
sich. Sie benötigte 35:14 Minuten. Als bester<br />
Läufer landete Alexander Hirschberger vom<br />
Team 2XU in einer Zeit von 31:48 Minuten auf<br />
Platz neun.<br />
Marcel Zimmermann siegt in Kempten<br />
Das mit Euro 10.000,-- dotierte Kemptener Tennis-Turnier<br />
um den Minimax-Cup gewann wie<br />
schon 2010 der Kaufbeurer Marcel Zimmermann.<br />
Der 26-jährige Profi begeisterte die Zuschauer<br />
im Finale gegen den Chilenen Hand<br />
Podlipnik-Castello und ging nach 80 Minuten<br />
souverän mit 6:2, 6:2 vom Platz.<br />
In bestechender Form: Marcel Zimmermann aus<br />
Kaufbeuren<br />
S P O R T M I X / N E W S<br />
Hörmann vom SCO geehrt<br />
Für seinen enormen persönlichen Einsatz, mit<br />
dem er schon seit etlichen Jahren den Skisport<br />
in Oberstdorf unterstützt ist DSV Präsident Alfons<br />
Hörmann vom Vorsitzenden des Skiclubs<br />
Oberstdorf, Josef Geiger, unlängst mit der Silbernen<br />
Ehrennadel des SCO ausgezeichnet<br />
worden. Mit dem Ehrenzeichen, das für gewöhnlich<br />
heimische Bürger erhalten, wolle man danke<br />
sagen, so Geiger. Alfons Hörmann freute sich<br />
und ließ verlauten, dass diese Auszeichnung für<br />
ihn "eine Ehre" sei.<br />
Trainingslager in Oberstdorf<br />
Der Ski-Stützpunkt Oberstdorf hatte im August<br />
35 Nachwuchs-Athleten zu einem großen zweitägigen<br />
Trainingslager eingeladen. Mit dabei<br />
waren Nachwuchs-Skilangläufer und<br />
Kombinierer. Unter der fachmännischen Anleitung<br />
des vierköpfigen Trainerteams Peter Kösel,<br />
Peter Bösl, Tom Schöpf und Alois Hartmann standen<br />
neben Bergläufen auch Kraft- und<br />
Koordinationstraining, Rollertraining und die<br />
Verbesserung der Doppelstock-Technik auf dem<br />
Programm. Nach diesen intensiven Tagen fühlen<br />
sich die Nachwuchskräfte fit für den Wettkampf-<br />
Winter.<br />
Tristan Schwandke schafft Quali<br />
Hammerwerfer Tristan Schwandke vom TV<br />
Hindelang war zu den Deutschen Jugend Leichtathletik-<br />
Meisterschaften in Jena als klarer Favorit<br />
gereist. Der 18-jährige behielt die Nerven<br />
und gewann souverän mit 72,70 m Weite. Mit<br />
dieser Leistung und dem Deutschen Meistertitel<br />
konnte der blonde Vorzeigeathlet auch seine<br />
Qualifikation für die U 20-WM in Kanada eindrucksvoll<br />
bestätigen.<br />
Erfolgreich: Hammerwerfer<br />
Tristan Schwandke<br />
BW Sonthofen Standortmeister<br />
12 Fußball-Mannschaften waren der Einladung<br />
des Bundeswehr-Standortältesten in Sonthofen,<br />
Oberst Wolfgang Klos, gefolgt und spielten auf<br />
dem Kleinfeld um den Titel des "Standort-Meisters<br />
<strong>2011</strong>". Nach vielen spannenden Vorrunden-Matches<br />
konnte sich die "<strong>Sport</strong>schule der<br />
Bundeswehr" in Sonthofen in den Viertel-. Halbund<br />
Finalspielen bis ins Finals durchkämpfen.<br />
Dort trafen sie auf die Mannschaft des ABC-Abwehrregiments<br />
750, ebenfalls aus Sonthofen.<br />
Das Team aus der <strong>Sport</strong>schule konnte sich dabei<br />
mit 4:2 deutlich durchsetzen und die Krone<br />
des Standort Meisters <strong>2011</strong> aufsetzen.<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 27
M O T O R S P O R T<br />
Daniel Abt wächst an Charakter-Test von Silverstone. Gute Punkteausbeute in der Formel 3 Euro Serie<br />
Dreimal fünfter Rang für Daniel Abt bei Silverstone-Premiere<br />
Daniel Abt: Dreimal Rang<br />
fünf in Silverstone<br />
Dreimal Rang fünf in Silverstone - die Ergebnisse<br />
für Daniel Abt am 11. September bei den<br />
Saisonrennen 19 bis 21 der Formel 3 Euro Serie<br />
stimmten. Dennoch gerieten die drei Läufe<br />
im "Home of British Motor Racing" zu echten<br />
Charaktertests, in denen der Kemptener Stärke<br />
bewies. So gut die Punktausbeute war, so sehr<br />
hatte der Pilot vom Team Signature besonders<br />
28 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />
am Rennende mit stark abbauenden Reifen zu<br />
kämpfen - ein Phänomen, das den 18-Jährigen<br />
jeweils mit stumpfen Waffen kämpfen ließ. "Dreimal<br />
in den Punkten, das ist die gute Nachricht<br />
des Wochenendes", so Abt. "Doch alles in allem<br />
waren wir hier nicht konkurrenzfähig genug. Wir<br />
haben in Sachen Set-up einiges versucht und<br />
doch hatten wir mit Reifenproblemen zu kämp-<br />
fen - ich persönlich ganz besonders. Ganz klar:<br />
Wir können die Pace vor allem der Mercedes-<br />
Piloten derzeit nicht mitgehen."<br />
Mit einem Weltklasse-Start katapultierte sich<br />
Abt im ersten Rennen um drei Ränge auf die<br />
zwischenzeitlich vierte Position nach vorn, die<br />
er im einsetzenden Nieselregen jedoch an Felix<br />
Rosenqvist verlor. "Vielleicht war ich in der Phase<br />
zu vorsichtig. Aber wenn man die Rundenzeiten<br />
vergleicht, hätte ich ihn ohnehin nur<br />
schwer halten können", so die Analyse des<br />
Kempteners. Auch in den Rennen zwei und drei<br />
geriet Abt in viele Positionskämpfe. "Vor allem<br />
im dritten Durchgang haben meine Teamkollegen<br />
und ich viele Positionen durch Fehler unserer<br />
Konkurrenten gutgemacht. Man darf die Augen<br />
aber nicht vor der Realität verschließen: Wir<br />
haben noch viel Arbeit vor uns, um wieder ganz<br />
vorn mitspielen zu können."<br />
Dazu haben Signature und Motorenlieferant<br />
Volkswagen vor den kommenden Rennen der<br />
Formel 3 Euro Serie am 01. und 02. <strong>Oktober</strong> in<br />
Valencia (E) Testfahrten angesetzt. "Wir werden<br />
uns so gut es geht auf Valencia vorbereiten und<br />
versuchen, die letzten sechs Rennen der Saison<br />
dort und in Hockenheim mit guten Ergebnissen<br />
zu beenden. Doch der Blick gilt mit einem Auge<br />
schon der kommenden Saison, meint Abt".<br />
Erneuter Dreifachsieg für Audi in der DTM<br />
Mattias Ekström dominiert<br />
Im Regen von Oschersleben: Martin Tomczyk nach sensationeller<br />
Aufholjagd Zweiter, Neun Punkte Vorsprung in der Gesamtwertung<br />
Audi, Audi, Audi - nur 14 Tage nach dem Dreifachtriumph in der Regenschlacht<br />
von Brands Hatch hat die Marke mit den vier Ringen bei ähnlich<br />
schwierigen Bedingungen erneut das Podium bei einem DTM-Rennen<br />
komplett für sich behauptet. In Oschersleben triumphierte Mattias Ekström<br />
(Audi <strong>Sport</strong> Team Abt <strong>Sport</strong>sline) vor Tabellenführer Martin Tomczyk (Audi<br />
<strong>Sport</strong> Team Phoenix) und Neuling Edoardo Mortara (Audi <strong>Sport</strong> Team<br />
Rosberg).<br />
Für Audi war es der insgesamt 60. Sieg in der populärsten internationalen<br />
Tourenwagen-Rennserie, der sechste in der laufenden Saison und ein<br />
wichtiger Schritt in Richtung eines weiteren DTM-Titels. Martin Tomczyk<br />
gelang es, sich mit einer sensationellen Aufholjagd vom 14. Startplatz<br />
auf Rang zwei nach vorn zu kämpfen und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung<br />
vor den letzten beiden Rennen auf neun Punkte auszubauen.<br />
Damit hat der in der Schweiz lebende Rosenheimer schon am 2.<br />
<strong>Oktober</strong> in Valencia (Spanien) den ersten Matchball und die Chance,<br />
Audi den Meistertitel vorzeitig zu sichern.<br />
Nicht minder eindrucksvoll als die Aufholjagd von Martin Tomczyk war<br />
die Siegesfahrt von Mattias Ekström, der sich mit seinem zweiten Saisonerfolg<br />
bis auf zehn Punkte an den Tabellenzweiten Bruno Spengler heranschob.<br />
Der Schwede presste sich am Start vom vierten auf den zweiten<br />
Platz nach vorn und brauchte nur acht Runden, um den bis dahin in<br />
Führung liegenden Kanadier zu überholen. Anschließend fuhr der zweifache<br />
DTM-Champion eine schnellste Runde nach der anderen und hatte<br />
im Ziel nicht weniger als 42 Sekunden Vorsprung. Mit Mike Rockenfeller<br />
auf Rang sechs und dem Trainingsschnellsten Miguel Molina auf Rang<br />
acht holten zwei weitere Audi-Piloten in Oschersleben Punkte.
Am Vorabend der Internationalen Automobilausstellung<br />
(IAA) in Frankfurt hat Audi sein neues<br />
DTM-Fahrzeug vorgestellt: Nach dem V8<br />
quattro (1990 bis 1992) und dem A4 (2004<br />
bis <strong>2011</strong>) setzt die Marke mit den vier Ringen in<br />
der populärsten internationalen Tourenwagen-<br />
Rennserie erstmals auf ein zweitüriges Coupé.<br />
Der neue Audi A5 DTM,<br />
der bei Audi <strong>Sport</strong> intern<br />
den Projektnamen "R17"<br />
trägt, entspricht dem<br />
neuen Technischen Reglement,<br />
das in der Saison 2012 in Kraft tritt.<br />
Dabei hatten die Verantwortlichen drei Prämissen:<br />
die Sicherheit der Fahrzeuge, eine Kostenreduktion<br />
um bis zu 40 Prozent und einen spektakulären<br />
Auftritt.<br />
Der Audi A5 DTM wirkt flacher und gedrungener<br />
als sein erfolgreicher Vorgänger, mit dem Audi<br />
vier der letzten sieben DTM-Titel gewonnen hat.<br />
Unter der komplett aus Karbon gefertigten Karosserie<br />
befindet sich ein neuartiges Chassis in<br />
Hybridbauweise. Die Kombination von Kohlefaser-Monocoque<br />
und Stahlkäfig setzt in puncto<br />
Sicherheit für einen Renntourenwagen neue<br />
Maßstäbe. Zudem ist das Chassis eines von mehr<br />
als 50 Bauteilen, die bei allen DTM-Fahrzeugen<br />
identisch sind.<br />
"Durch diese Gleichteile war es möglich, die<br />
angestrebte Kostenreduktion von bis zu 40 Prozent<br />
zu erreichen, ohne Kompromisse bei der<br />
Sicherheit und der Attraktivität der DTM-Fahrzeuge<br />
einzugehen", erklärt Audi-Motorsportchef<br />
Dr. Wolfgang Ullrich, unter dessen Leitung der<br />
neue Audi A5 DTM entwickelt wurde.<br />
5,01 Meter lang ist der A5 DTM, 1,95 Meter<br />
breit und 1,15 Meter flach. Der Radstand beträgt<br />
bei allen DTM-Fahrzeugen einheitlich<br />
2.750 Millimeter. Angetrieben wird der A5 DTM<br />
wie sein Vorgänger von einem rund 340 kW (460<br />
PS) starken V8-Motor. Eine Neuentwicklung ist<br />
das Sechsganggetriebe, das nun pneumatisch<br />
über Schaltwippen am Lenkrad betätigt wird.<br />
Die gegenüber einer klassischen Handschaltung<br />
präziseren Schaltvorgänge ermöglichen eine<br />
Vervierfachung der Getriebelaufleistung auf bis<br />
zu 24.000 Kilometer.<br />
Auf dem technisch neuesten Stand sind auch<br />
die Motorelektronik (Bosch MS 5.1), die ohne<br />
Sicherungen auskommt, und das bereits im Audi<br />
R8 LMS verwendete zentrale Display. Der exklusive<br />
Reifenpartner Hankook liefert größere und<br />
breitere Reifen, deren Dimensionen jenen von<br />
LMP2-<strong>Sport</strong>wagen ähneln.<br />
In die Kohlefaserzelle des Audi A5 DTM integriert<br />
ist ein 120 Liter großer Sicherheitstank,<br />
mit dem die aktuelle Distanz eines DTM-Rennens<br />
ohne Tankstopp absolviert werden könnte.<br />
Für längere Rennen wird ein Schnellbetankungssystem<br />
entwickelt.<br />
Am Fahrwerk beschränken der Motorhilfsrahmen<br />
vorn und das Getriebe im Heck als<br />
Einheitsbauteile die Freiheiten der Ingenieure.<br />
Das Fahrwerk muss an diesen einheitlichen Elementen<br />
angelenkt werden. Zusätzlich sind für<br />
die Querlenker Stahl als Material und die Rohrdimensionen<br />
vorgegeben. Beim Radträger sind<br />
M O T O R S P O R T<br />
Audi präsentiert den neuen A5 DTM<br />
Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt<br />
Erprobung des neuen DTM-Fahrzeugs hat begonnen, Reduktion der Kosten um bis zu 40 Prozent<br />
das Material und das Herstellverfahren vom<br />
Reglement definiert. So ist ein Frästeil aus Aluminium<br />
mit einem Mindestgewicht vorgeschrieben.<br />
Ein strenger Reglement-Passus legt ferner<br />
die Radnaben und die Felgen für alle Teilnehmer<br />
fest.<br />
Eingeschränkt wurden auch die Möglichkeiten<br />
bei der Aerodynamik. Eine Durchströmung der<br />
Karosserie wie beim aktuellen A4 DTM und komplexe<br />
Zusatzflügel am Heck sind nicht mehr erlaubt.<br />
Der optische Bezug zum Serienmodell<br />
wird dadurch größer, gleichzeitig sollen die<br />
neuen DTM-Fahrzeuge weniger sensibel auf Berührungen<br />
reagieren und bessere Windschatten<br />
liefern - auch dank des größeren Heckflügels.<br />
"Audi hatte in der Vergangenheit in der DTM besonders<br />
bei der Aerodynamik sehr innovative<br />
Lösungen", so Dr. Martin Mühlmeier, Leiter Technik<br />
bei Audi <strong>Sport</strong>. "Da diese Bereiche stark eingeschränkt<br />
worden sind, geht es jetzt vor allem<br />
um gute Detaillösungen, um sich Vorteile gegenüber<br />
der Konkurrenz zu erarbeiten."<br />
Begonnen wurde mit dem Projekt "R17" im Mai<br />
2010, einen Monat später fiel die Entscheidung<br />
für den A5 als Basismodell. Seit Februar <strong>2011</strong><br />
laufen Versuche im Modellwindkanal. Das Rollout<br />
wurde am 29. Juli<br />
<strong>2011</strong> von Martin<br />
Tomczyk erfolgreich<br />
absolviert. Seitdem<br />
läuft die Erprobung des<br />
neuen A5 DTM, der am<br />
1. März 2012 homologiert<br />
werden muss - bis<br />
dahin haben die Techniker<br />
von Audi <strong>Sport</strong> in<br />
Ingolstadt und Neckarsulm<br />
noch Zeit, an den<br />
Detaillösungen zu feilen.<br />
M O T O R S P O R T - N E W S<br />
Franz Engstler aus Wiggensbach<br />
Urgestein des <strong>Allgäu</strong>er Motorsports<br />
Franz Engstler, Urgestein des <strong>Allgäu</strong>er Motorsports,<br />
hat wieder Blut geleckt. Der am 25. Juli<br />
1961 in Kempten geborene Rennfahrer geht<br />
seit 1982 in verschiedenen Klassen an den Start<br />
und kann seine Erfolge kaum mehr zählen. Seit<br />
2008 fährt er nun bei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft<br />
(WCCT) und fühlt sich dort zunehmend<br />
wohl.<br />
Nach seinem Sieg beim Rennen in Oschersleben<br />
im August belegte der 50-jährige Privatfahrer in<br />
der Gesamtwertung <strong>2011</strong> einen hervorragenden<br />
siebten Platz und plant bereits jetzt für die<br />
Saison 2012.<br />
A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T 29
M O T O R S P O R T<br />
Neuer Kompakt-SUV: der Mazda CX-5<br />
Was bereits bekannt ist, macht neugierig<br />
Keine Frage, richtig schick sieht er aus - Mazdas<br />
neuer CX-5 zeigt bereits mit seinem optischen<br />
Auftritt, wo es bei dieser Marke zukünftig langgehen<br />
wird. Doch erst im Frühjahr 2012 steht<br />
er in Deutschland bei den Händlern. Ein<br />
bisschen müssen wir uns also noch gedulden.<br />
Hautnah war er jedoch schon Monate vorher<br />
auf der Internationalen Automobil-Ausstellung<br />
(IAA) in Frankfurt zu sehen. Wichtig war den<br />
Ingenieuren bei der Entwicklung, die gesamten<br />
Betriebs- und Unterhaltskosten des CX-5 möglichst<br />
niedrig zu halten.<br />
Dank attraktiver Preisgestaltung, umfangreicher<br />
Serienausstattung und geringem Verbrauch konnte<br />
dies auch erreicht werden. Zudem kommen<br />
die eingesetzten Triebwerke mit erstaunlich<br />
wenig Kraftstoff aus.<br />
"Sky is the limit - nur der Himmel setzt Grenzen": Dieses Motto steht für die neue Generation von<br />
Technologien, die Autos sparsamer und umweltfreundlicher machen - im CX-5 geht es damit los<br />
Modernste Technik<br />
In Europa wird der CX-5 als Zweiliter-Benziner<br />
und 2,2 Liter Diesel in zwei Leistungsstufen angeboten.<br />
Alle Motoren arbeiten mit dem bislang<br />
unerreichten Verdichtungsverhältnis von<br />
14:1 und erzielen dadurch eine beeindruckende<br />
Effizienz. Bei der Entwicklung wurden MINI-<br />
Durst und ganz besonders niedrige Werte bei<br />
den CO2-Emissionen angepeilt.<br />
So liegt der Verbrauch der 2,2-Liter-Dieselvariante<br />
mit 150 PS, Frontantrieb, Sechsgang-<br />
Schaltgetriebe und i-stop (schaltet den Motor<br />
z.B. vor einer roten Ampel automatisch aus) bei<br />
durchschnittlich 4,5 Liter je 100 Kilometer Fahrstrecke.<br />
Ebenso niedrig die CO2-Emissionen:<br />
sie liegen unter 120 g/km. Damit setzt dieser<br />
Japaner einen neuen Maßstab bei den Kompakt-<br />
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Keinerlei Spielerei, aber dennoch nicht ohne Raffinesse:<br />
Das Armaturenbrett im Mazda CX-5 ist<br />
klar durchgestylt, der Fahrer kann sich voll und<br />
ganz auf seine Aufgaben konzentrieren - sicheres<br />
Fahren zum Ziel.<br />
SUV. Grund für die herausragenden Werte ist<br />
auch der erstmalige Einsatz von Mazdas so genannter<br />
"SKYACTIV-Technologie", die quer durch<br />
das Fahrzeug Spritsparmöglichkeiten aufspürt<br />
und konsequent nutzt.<br />
Wertbeständig<br />
Das passiert nicht alle Tage: Schon vor seiner<br />
Weltpremiere auf der IAA kann der neue Wagen<br />
einen ersten Erfolg vorweisen. Die Restwert-Experten<br />
von EurotaxSchwacke bescheinigten ihm<br />
schon vor dem Start einen ausgezeichneten<br />
Werterhalt. Nach drei Jahren und einer Gesamtlaufleistung<br />
von 60.000 Kilometern wird dem<br />
Diesel mit Allradantrieb ein Restwert von 53<br />
Prozent prognostiziert. Damit platziert er sich<br />
in der Spitzengruppe deutscher Kompakt-SUV.<br />
Unser Fazit: Was bereits vom CX-5 bekannt ist,<br />
macht neugierig. Seine effizienten und sparsamen<br />
Motoren sollen mit besten Verbrauchs- und<br />
Umwelteigenschaften glänzen, ohne auf den für<br />
die meisten wichtigen Fahrspaß zu verzichten.<br />
M O T O R S P O R T - N E W S<br />
Mit "Fredy Fuchs" durchs Autojahr<br />
"FamilienMobil": Initiative für mehr<br />
Sicherheit beim Autofahren<br />
Wenn es um ihr geliebtes Fahrzeug geht, steht<br />
für die meisten deutschen Autofahrer die Sicherheit<br />
an erster Stelle. Besonders wichtig ist<br />
das Thema für Familien, die oft Kinder mit an<br />
Bord haben. Moderne Kraftfahrzeuge sind von<br />
Haus aus deutlich sicherer als ihre Vorgänger<br />
aus dem vergangenen Jahrhundert: Airbag und<br />
Aufprallschutz, Fahrassistenzsysteme wie ABS<br />
und ESP sowie intelligente Bordcomputer, die<br />
den Fahrzeugzustand überwachen, gehören<br />
heute in der Regel zur Grundausstattung. Doch<br />
nur wenn die Technik regelmäßig und sorgfältig<br />
gewartet ist, kann sich der Besitzer auf die Sicherheit<br />
seines Fahrzeugs verlassen, wenn es<br />
wirklich einmal darauf ankommt.<br />
Sicherheits-Check speziell für Familien<br />
Die Meisterbetriebe der Kfz-Innungen bieten<br />
daher im Rahmen ihrer Initiative "FamilienMobil<br />
- Sicherheit fährt mit" unter anderem einen speziell<br />
auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern<br />
zugeschnittenen Sicherheits-Check an.<br />
Neben den Bremsen und Reifen nehmen die Kfz-<br />
Fachleute auch die Kindersicherungen an den<br />
Türen, die Kindersitze, sicherheitsrelevante Zusatzausstattungen<br />
und den allgemeinen<br />
Wartungszustand des Fahrzeugs unter die Lupe.<br />
Ein "Familien-Check" fürs Auto gibt allen Sicherheit,<br />
die oft mit Kindern unterwegs sind.<br />
"Fredy Fuchs" ist der Held des Kalenders<br />
Parallel zur Internationalen Automobilausstellung<br />
(IAA) im September <strong>2011</strong> in Frankfurt/Main<br />
liegt in vielen Kfz-Werkstätten auch der<br />
"Familienkalender 2012" bereit, den Familien<br />
nach erfolgtem Check erhalten. Im Kalender führt<br />
das Maskottchen "Fredy Fuchs" Eltern, Kinder<br />
und das "Familienmitglied" Auto durchs ganze<br />
Jahr, gibt Tipps fürs familienfreundliche Autofahren<br />
und Verreisen und erinnert an wichtige<br />
Wartungstermine. Aktuelle News und mehr Informationen<br />
über "FamilienMobil" gibt es auf<br />
Facebook und unter www.familienmobil.info<br />
sowie unter www.kfz-meister-finden.de eine<br />
bundesweite Werkstattsuche.
M O T O R S P O R T<br />
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