Alter bei Aufnahme - Drogenberatung Wesel

9. AUSBLICK / TENDENZ
Die Lebenssituation der drogenkonsumierenden kranken Menschen in Wesel,
Schermbeck und Hamminkeln ist weiterhin sehr schwierig. Die Anzahl der
Menschen mit psychischen Störungen und Drogenerkrankung ist hoch.
Die Konsummuster sind quer durch alle Altersgruppen (bis auf bei über
60jährigen Betroffenen) von hohem Risiko, teilweise lebensbedrohlich. Es wird
alles konsumiert, was auf dem Markt verfügbar ist, ob Heroin, Tabletten,
Kokain, Amphetamine, Alkohol oder Cannabis etc.
Die Anzahl der der substituierenden Ärzte und die Vergabezeiten für
Methadonpatienten sind alles andere als patientengerecht. Es gibt einen
positiv zu erwähnenden Arzt in Hünxe, jedoch keine Ärzte in Wesel,
Hamminkeln und Schermbeck.
Die betroffen Menschen benötigen Beschäftigungsprogramme und stabile
Substitution in ihrer Nähe, auch und besonders im Alter und mit Kindern.
In der Prävention setzen wir weiterhin auf unsere guten
Präventionsprogramme wie z. B. LoQ (Leben ohne Qualm) und versuchen,
möglichst viel von Landesprogrammen zu profitieren bzw. diese nach Wesel,
Hamminkeln und Schermbeck zu bringen.
Pragmatisch setzt ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen und Gaststätten
ein Zeichen für Kinder und Jugendliche.
Die Einbeziehung der Kinder bzw. das Ansprechen der Elternschaft in der
Beratung ist mittlerweile Standard und entspricht auch den Vereinbarungen
mit dem Jugendamt.
Hier möchten wir gemeinsam attraktive Angebote für die Kinder und deren
Eltern schaffen.
Aktuelle Informationen und Stellungnahmen zum Thema Sucht erhalten Sie
auf den folgenden Homepages:
- www.dhs.de / Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (DHS)
- www.inforum-sucht.de / NRW-Landessuchtportal
- www.belladonna-essen.de / Landesfachstelle für frauenspezifische
Fragen in NRW
- www.nacoa.de / Kinder und Sucht Fachangebot
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