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Zu Beginn jedes Coaching-Prozesses stehen Coachee und Coach ...

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01<br />

CoaChing durCh Kunst<br />

Hans-Christian Heiling<br />

Wirtschaftsmorphologe<br />

Ich wende mich mit diesem Artikel an Kollegen im<br />

Bereich <strong><strong>Coach</strong>ing</strong> <strong>und</strong> an HR-Profis, die <strong>Coach</strong>es<br />

für ihre Firmen auswählen. Ich möchte Ihnen das<br />

von mir entwickelte Verfahren <strong><strong>Coach</strong>ing</strong> durch<br />

Kunst vorstellen, mit dem es in vielen Fällen möglich<br />

ist, in kurzer Zeit <strong>und</strong> in motivierender Form<br />

einen Einstieg ins <strong><strong>Coach</strong>ing</strong> <strong>und</strong> tiefere Einsichten<br />

zu erreichen.<br />

Wenn Mitarbeiter von Firmen uns zu einem <strong><strong>Coach</strong>ing</strong><br />

aufsuchen, sind sie in vielen Fällen „geschickt“<br />

worden. Sie müssen also in irgendeiner<br />

Form Auffälligkeiten gezeigt haben, entweder<br />

dadurch, dass sie etwas, dass sie besonders gut<br />

konnten, nun nicht mehr so gut können, oder<br />

dadurch, dass sie Dinge tun, die sie nicht tun sollen,<br />

aber offensichtlich nicht lassen können.<br />

<strong>Zu</strong> <strong>Beginn</strong> <strong>jedes</strong> <strong><strong>Coach</strong>ing</strong>-<strong>Prozesses</strong> <strong>stehen</strong> <strong><strong>Coach</strong>ee</strong> <strong>und</strong> <strong>Coach</strong> vor<br />

der Aufgabe, einen <strong>Zu</strong>gang zu denjenigen Themen zu finden, die<br />

tatsächlich im Zentrum der bearbeiteten Fragestellung <strong>stehen</strong>. Doch<br />

dieser direkte <strong>Zu</strong>gang ist dem <strong><strong>Coach</strong>ee</strong> oft nicht verfügbar.<br />

Bei Teilnehmern, die im Rahmen von Förderprogrammen<br />

zu uns kommen, liegen die Dinge etwas<br />

anders. Da müssen diese „Sollbruchstellen“ des<br />

persönlichen Musters erst herausgearbeitet werden.<br />

Wenn jemand etwas nicht tun oder etwas nicht<br />

lassen kann <strong>und</strong> das auch nicht mehr verbergen<br />

kann – vor sich oder anderen –, dann wird uns als<br />

<strong>Coach</strong> deutlich, dass hier ein persönliches Lebensmuster<br />

seine Sollbruchstelle erreicht hat. Bereiche<br />

der Wirklichkeit entziehen sich der bewussten<br />

Verfügung. Was wir gestern noch konnten, können<br />

wir plötzlich nicht mehr. Unser ganzes System „verkehrt<br />

sich“. Halt, Stabilität, Ordnung, Einwirkungsmöglichkeiten<br />

versagen unerwartet.<br />

Das stabile Selbstbild, das was einen bislang<br />

durchs Leben getragen hat, wird rissig. Man verspürt,<br />

dass Wirkungen am Werke sind, die uns<br />

betreffen <strong>und</strong> uns steuern, ohne dass wir sie<br />

unter Kontrolle haben. Hier zeigt sich, dass nur ein<br />

kleiner Anteil der Seelenmaschine bewusst ist, der<br />

größte Teil funktioniert unbewusst. Die Betroffenen<br />

verspüren schmerzhaft die Wirkungen ihrer Symptome<br />

durch die Klagen ihrer Umwelt. Es ist ihnen meist<br />

überhaupt nicht klar, was eigentlich mit ihnen<br />

passiert <strong>und</strong> wieso ihr Leben zusammenzubrechen<br />

droht. An dieser Stelle setzt nun die Kunst an. Mit<br />

Kunst meine ich Bilder, Skulpturen, Dramen, Opern<br />

<strong>und</strong> Literatur, aber auch Märchen <strong>und</strong> Mythen.<br />

Schon Sigm<strong>und</strong> Freud hat entdeckt, dass wir die<br />

zunächst unverständlichen, weil so widersprüchlichen<br />

Verhaltensweisen der Menschen durch Bilder<br />

wie den Ödipus ver<strong>stehen</strong> können. Wie kann es<br />

sein, dass man jemanden gleichzeitig liebt <strong>und</strong><br />

hasst? In unserer rationalen Welt der Abstraktionen<br />

würde man das als unmöglich <strong>und</strong> unsinnig bezeichnen.<br />

Aber im Kontext der paradoxen Regeln<br />

der Seele sind diese Empfindungen <strong>und</strong> Verhaltensweisen<br />

stimmig vereint.<br />

Unseren K<strong>und</strong>en ist ein Bild verloren gegangen, mit<br />

dem sie bis dato erfolgreich durchs Leben kamen.<br />

Unsere Arbeit als <strong>Coach</strong> besteht nun darin, durch<br />

Versatzstücke des alten Bildes <strong>und</strong> unter Wahrnehmung<br />

der Klagen der Umwelt – die eine ganz andere<br />

Tönung haben als das strahlende Selbstideal –<br />

gemeinsam ein realitätsgerechtes <strong>und</strong> erträgliches<br />

Selbstbild zu entwickeln, in dem sich die K<strong>und</strong>en<br />

wieder ver<strong>stehen</strong> <strong>und</strong> adäquat handeln können.<br />

11 02


CoACHing DuRCH Kunst<br />

[Peter Paul Rubens l Die Mantuaner Fre<strong>und</strong>e]<br />

Verwalter: Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fo<strong>und</strong>ation Corboud, WRM Dep. 0248 Foto: © Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c002373<br />

An einem realen Beispiel versuche ich deutlich<br />

zu machen, wie das im Austausch mit einem<br />

Kunstwerk möglich ist.<br />

Ich arbeite mit einem Klienten, einem Manager<br />

Mitte 50, im Kölner Wallraf-Richartz-Museum. Eine<br />

gute Viertelst<strong>und</strong>e betrachtet er einen 400 Jahre<br />

alten Rubens. Ich habe ihn gebeten, sich kurz<br />

Notizen zu machen über das, was während der<br />

Bildbetrachtung in ihm vorgeht. Das Wichtigste<br />

ist die Wie-Frage:<br />

„Wie erleben Sie das?“<br />

„Da sind Männer, die sich auf Augenhöhe begegnen.<br />

Kein Gefälle zwischen den unterschiedlichen<br />

Personen. Die schätzen sich ab. Nein, es sind zwei<br />

Gruppen, zwei Parteien. Jeweils ein Vater mit zwei<br />

Söhnen. Diese beiden Parteien prüfen sich gegenseitig,<br />

kritisch abwartend. Wollen irgendetwas<br />

aushandeln. Eine Person ist herausgehoben <strong>und</strong><br />

wirkt einladend. Im Hintergr<strong>und</strong> fällt eine Kirche<br />

auf, mit einem Priester. Die Gruppe im Vordergr<strong>und</strong><br />

ist davon durch einen Flusslauf getrennt. Ein Fährmann<br />

kann übersetzen. Der Priester wartet. Es sind<br />

keine Frauen auf dem Bild.<br />

Alles an dem Bild wirkt düster <strong>und</strong> dunkel, auch<br />

der Rahmen ist grob <strong>und</strong> krude. Der Herausgehobene<br />

ist im Licht, prächtig gekleidet. Er ist der<br />

Jüngste, hat auch noch etwas Weiches. Zwischen<br />

den Gruppenmitgliedern gibt es Interaktionen.<br />

Der ganz links <strong>und</strong> der Vierte von links kennen sich<br />

gut. Es gibt aber auch Bereiche im Bild, in denen<br />

nicht interagiert wird. Der Dritte von links, der wirkt<br />

abwesend. Wohin schaut er?“<br />

Die linke Gruppe ärgert unseren Betrachter. Das<br />

ist ihm zu düster. Da will er mehr sehen <strong>und</strong> erkennen<br />

können. Irgendwie kann er die Gruppe nicht<br />

ver<strong>stehen</strong>. Er möchte wissen, woran er ist. Er fühlt<br />

sich außen vor, hat das Gefühl, etwas nicht zu ver<strong>stehen</strong>.<br />

Am liebsten möchte er die linke Gruppe<br />

aus dem Bild verbannen. „Die haben in meinem<br />

Bild nichts verloren.“<br />

03 04


CoACHing DuRCH Kunst<br />

Ich unterbreche hier die Beschreibung unserer<br />

Testperson, um zu erklären, wie wir die Phänomene<br />

unserer K<strong>und</strong>en übersetzen, um einen <strong>Zu</strong>gang<br />

zu den unbewussten Wirkungsweisen zu gewinnen.<br />

Das Kunstwerk bietet ein bestimmtes Verhältnis an,<br />

welches der Betrachter sogleich aufgreift, um etwas<br />

Eigenes daraus zu formen. Geliebte <strong>und</strong> ungeliebte<br />

Seiten ein <strong>und</strong> derselben Person finden hier<br />

in unterschiedlichen Figurationen ihre Resonanz<br />

<strong>und</strong> ihren Ausdruck. Zwei Seiten schätzen sich<br />

hier prüfend ab. Es geht hier darum, dass etwas<br />

getrennt ist. Eine Verbindung ist nicht ausgeschlossen.<br />

Prächtiges, Einladendes steht gegen Düsteres<br />

<strong>und</strong> Unverständliches, das irritiert <strong>und</strong> ärgert,<br />

etwas, das am liebsten entfernt werden soll.<br />

Da will man etwas aus seinem Bild heraushalten<br />

<strong>und</strong> man kann die unbewussten Tendenzen des<br />

Seelischen quasi miteinander ringen sehen. Unvereinbar<br />

Scheinendes könnte sich verbinden,<br />

wird aber getrennt gehalten. Offenbar muss hier<br />

etwas verdrängt werden, darf nicht sichtbar werden.<br />

Aber schauen wir uns weiter die Einfälle des Proban-<br />

den an. Wir verfolgen jetzt die beiden Pole, die<br />

in dem Verhältnis aufgetaucht sind.<br />

Der Mann im Hintergr<strong>und</strong> rechts ist wichtig. Der<br />

lässt sich nicht in die Karten schauen. Der lässt<br />

sich nicht beeinflussen. Die rechte Gruppe, wird<br />

nun deutlich, ist ihm sympathischer. Das sind<br />

die Innovativen. Die mit Herzblut an die Arbeit<br />

gehen. Die sind begeistert, aber auch naiv. Links<br />

<strong>stehen</strong> die Kaufleute. Da geht es nur ums Geld.<br />

Das ist freudlos. Da wird taktiert, über den Tisch<br />

gezogen. Da bleibt einem die Luft weg, da wird es<br />

eng. Das alles ist grau-schwarz <strong>und</strong> steht gegen<br />

das Prächtige. Ganz bitter, gallig kommt ihm diese<br />

ungeliebte Seite vor. Das ist parasitär. Da wird<br />

den anderen das Leben ausgesaugt.<br />

Mit Hilfe des Kunstwerks sind wir enorm schnell<br />

auf ein menschliches Gr<strong>und</strong>problem gestoßen <strong>und</strong><br />

können den inneren Zwiespalt, der dem Betrachter<br />

immer noch nicht bewusst ist, deutlich nachzeichnen.<br />

An dieser Stelle bietet sich wie von selbst der<br />

Transfer vom Bild zum Alltag unserer K<strong>und</strong>en an.<br />

Unserem Probanden fallen auf Anhieb Dutzende<br />

Beispiele ein, wo es in seinem Leben um diesen<br />

Gr<strong>und</strong>konflikt geht. Er kann ihn als „sein Thema“<br />

identifizieren <strong>und</strong> erkennt seine bis dahin unbewusste<br />

Methode, mit diesem Konflikt umzugehen.<br />

Dann, nach etwa einer Dreiviertelst<strong>und</strong>e, bemerkt<br />

er etwas Neues in dem Werk. Der Vater der<br />

linken Gruppe hat in anscheinend beruhigender<br />

Weise seine Hand auf den Arm des Strahlenden<br />

gelegt. Als intensives körperliches Erlebnis verspürt<br />

unser Proband die gelungene Vermittlung<br />

zwischen abgewehrten <strong>und</strong> geliebten Seiten: Es<br />

bedarf einer harten kaufmännischen Seite, um<br />

innovativ <strong>und</strong> kreativ auf hohem Niveau agieren<br />

zu können. Letztendlich zeigt uns dieses Beispiel,<br />

dass es immer darum geht, in einem kompletten<br />

Bild uns mit den geliebten <strong>und</strong> gehassten Seiten<br />

unseres Daseins, den Paradoxien, auszusöhnen.<br />

Mit Hilfe eines Kunstwerks gelingt der<br />

<strong>Zu</strong>gang zu Kernthemen des <strong><strong>Coach</strong>ing</strong>s oft<br />

sehr viel unmittelbarer <strong>und</strong> emotionaler. Der<br />

weitere Prozess kann diese früh erzielten<br />

Fortschritte dann fruchtbar nutzen.<br />

Was hier kurz dargestellt wurde, fußt auf einem<br />

tiefen psychologisch geschulten Blick <strong>und</strong> umfangreicher<br />

Erfahrung im Umgang mit Kunst <strong>und</strong><br />

den individuellen Reaktionen von Klienten auf<br />

Gemälde, Skulpturen <strong>und</strong> andere künstlerischere<br />

„Produkte“. Die Vorgehensweise eignet sich für<br />

Einzelberatung ebenso wie für Interventionen bei<br />

Konflikten zwischen zwei oder mehreren Personen<br />

<strong>und</strong> für Teamentwicklungen kleiner Gruppen.<br />

Verwalter: Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fo<strong>und</strong>ation Corboud, WRM Dep. 0248 Foto: © Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c002373<br />

05 06


CoACHing DuRCH Kunst<br />

Ich unterbreche hier die Beschreibung unserer<br />

Testperson, um zu erklären, wie wir die Phänomene<br />

unserer K<strong>und</strong>en übersetzen, um einen <strong>Zu</strong>gang<br />

zu den unbewussten Wirkungsweisen zu gewinnen.<br />

Das Kunstwerk bietet ein bestimmtes Verhältnis an,<br />

welches der Betrachter sogleich aufgreift, um etwas<br />

Eigenes daraus zu formen. Geliebte <strong>und</strong> ungeliebte<br />

Seiten ein <strong>und</strong> derselben Person finden hier<br />

in unterschiedlichen Figurationen ihre Resonanz<br />

<strong>und</strong> ihren Ausdruck. Zwei Seiten schätzen sich<br />

hier prüfend ab. Es geht hier darum, dass etwas<br />

getrennt ist. Eine Verbindung ist nicht ausgeschlossen.<br />

Prächtiges, Einladendes steht gegen Düsteres<br />

<strong>und</strong> Unverständliches, das irritiert <strong>und</strong> ärgert,<br />

etwas, das am liebsten entfernt werden soll.<br />

Mit Hilfe des Kunstwerks sind wir enorm schnell<br />

auf ein menschliches Gr<strong>und</strong>problem gestoßen <strong>und</strong><br />

können den inneren Zwiespalt, der dem Betrachter<br />

immer noch nicht bewusst ist, deutlich nachzeichnen.<br />

An dieser Stelle bietet sich wie von selbst der<br />

Transfer vom Bild zum Alltag unserer K<strong>und</strong>en an.<br />

Unserem Probanden fallen auf Anhieb Dutzende<br />

Beispiele ein, wo es in seinem Leben um diesen<br />

Gr<strong>und</strong>konflikt geht. Er kann ihn als „sein Thema“<br />

identifizieren <strong>und</strong> erkennt seine bis dahin unbewusste<br />

Methode, mit diesem Konflikt umzugehen.<br />

Dann, nach etwa einer Dreiviertelst<strong>und</strong>e, bemerkt<br />

er etwas Neues in dem Werk. Der Vater der<br />

linken Gruppe hat in anscheinend beruhigender<br />

Da will man etwas aus seinem Bild heraushalten Weise seine Hand auf den Arm des Strahlenden<br />

<strong>und</strong> man kann die unbewussten Tendenzen des gelegt. Als intensives körperliches Erlebnis ver-<br />

Seelischen quasi miteinander ringen sehen. Unspürt unser Proband die gelungene Vermittlung<br />

vereinbar Scheinendes könnte sich verbinden, zwischen abgewehrten <strong>und</strong> geliebten Seiten: Es<br />

wird aber getrennt gehalten. Offenbar muss hier bedarf einer harten kaufmännischen Seite, um<br />

etwas verdrängt werden, darf nicht sichtbar werden. innovativ <strong>und</strong> kreativ auf hohem Niveau agieren<br />

Aber schauen wir uns weiter die Einfälle des Proban- zu können. Letztendlich zeigt uns dieses Beispiel,<br />

den englisH an. Wir verfolgen suMMARy jetzt die beiden Pole, die dass es immer darum geht, in einem kompletten<br />

in dem Verhältnis aufgetaucht sind.<br />

Bild uns mit den geliebten <strong>und</strong> gehassten Seiten<br />

unseres Daseins, den Paradoxien, auszusöhnen.<br />

Der CoACHing Mann im Hintergr<strong>und</strong> By ARt rechts ist wichtig. Der<br />

lässt sich nicht in die Karten schauen. Der lässt Mit Hilfe eines Kunstwerks gelingt der<br />

sich This nicht article beeinflussen. addresses colleagues Die rechte Gruppe, in the field wird of coaching <strong>Zu</strong>gang as zu well Kernthemen as HR professionals des <strong><strong>Coach</strong>ing</strong>s who oft deal with selecting<br />

nun coaches deutlich, for their ist ihm companies. sympathischer. I would Das like sind you to get sehr acquainted viel unmittelbarer with my independently <strong>und</strong> emotionaler. developed Der method of<br />

die <strong><strong>Coach</strong>ing</strong> Innovativen. by Art Die which, mit Herzblut in many an cases, die Arbeit allows anyone to find quick access into the field of coaching and gain<br />

weitere Prozess kann diese früh erzielten<br />

gehen. deeper Die insight sind begeistert, in a motivating aber auch way. naiv. Links<br />

<strong>stehen</strong> die Kaufleute. Da geht es nur ums Geld. Fortschritte dann fruchtbar nutzen.<br />

Das Any ist piece freudlos. of art Da offers wird a taktiert, particular über relationship den Tisch which the observer picks up immediately to shape it into something<br />

gezogen. of his own. Da Therefore, bleibt einem art die serves Luft weg, us as da an wird aid es to encounter Was hier kurz the roots dargestellt of human wurde, problems fußt auf tremendously einem soon,<br />

eng. enabling Das alles us to ist clearly grau-schwarz trace the <strong>und</strong> lines steht of gegen any possible tiefen inner psychologisch antagonism geschulten of which Blick the observer <strong>und</strong> um- is yet unaware.<br />

das Prächtige. Ganz bitter, gallig kommt ihm diese fangreicher Erfahrung im Umgang mit Kunst <strong>und</strong><br />

ungeliebte At that point, Seite it vor. is an Das almost ist parasitär. natural idea Da wird to make den a transfer individuellen from Reaktionen the artistic von image Klienten to our auf clients‘ daily<br />

den routines. anderen Usually, das Leben our ausgesaugt. subjects can instantly tell dozens Gemälde, of Skulpturen examples <strong>und</strong> of situations andere künstlerischere<br />

in their lives that deal with<br />

this primordial conflict. Enabled to identify it as “their „Produkte“. own theme”, Die Vorgehensweise they recognize eignet their sich so für far unconscious<br />

patterns of handling this conflict.<br />

Einzelberatung ebenso wie für Interventionen bei<br />

Konflikten zwischen zwei oder mehreren Perso-<br />

My insight from this is that a piece of art can often nen help <strong>und</strong> in gaining für Teamentwicklungen access to core kleiner topics Gruppen. of coaching in a much more<br />

immediate and emotional manner. The further process can benefit fruitfully from these early seminal achievements.<br />

Verwalter: Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fo<strong>und</strong>ation Corboud, WRM Dep. 0248 Foto: © Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c002373<br />

05 06<br />

X


IMPRESSUM<br />

KONZEPTE GEsEllschafT für BEraTuNG,<br />

sEmiNarE uNd mEdiEN mBh<br />

Wintermühlenhof 6<br />

53639 Königswinter<br />

Telefon: +49 2223 29667 0<br />

Telefax: +49 2223 29667 20<br />

E-Mail: info@konzepte.com<br />

www.konzepte.com<br />

hErausGEBEr:<br />

Geschäftsleitung der KONZEPTE GmbH<br />

Dr. Bernd Wanner, Dipl.-Kffr. Dunja Gehlen,<br />

Michael Kruse<br />

rEdaKTiON:<br />

Michael Kruse<br />

EdiTOrial dEsiGN:<br />

mc-quadrat | Markenagentur <strong>und</strong><br />

Kommunikationsberatung, Berlin<br />

www.mc-quadrat.com<br />

BildNachwEisE:<br />

S. 3 - 6: „Die Mantuaner Fre<strong>und</strong>e“, Peter Paul Rubens<br />

Verwalter: Köln, Wallraf-Richartz-Museum &<br />

Fo<strong>und</strong>ation Corboud, WRM Dep. 0248<br />

Foto: © Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c002373<br />

© KONZEPTE GmbH, Königswinter 2012

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