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pflEGEstandards statt standardpflEGE 03 Qualitätsstandards erfordern Prozesse, die nachvollziehbar sind und von allen verstanden werden. managementsystem der PHV. Die Überleitungsphase mit den jeweiligen Arbeitsschritten und Dokumentationsanforderungen wurde grafisch als „Prozesshaus“ dargestellt, das die einzelnen Schritte des Prozesses mit den dazugehörigen verantwortlichen Umsetzern sowie den konkreten Tätigkeiten definiert. WorksHops ZUr iMplEMEntiErUnG dEs VErEinbartEn proZEssEs Dieser Prozess wurde mit den Dialysezentren abgestimmt und ist die Basis für die Entwicklung von Handlungsperspektiven. Die Frage, wie ein Dialysezentrum die Überleitungsphase konkret gestalten kann, wird auf drei Ebenen bearbeitet: • medizinisch/pflegerisch • sozialpsychologisch/kommunikativ • organisatorisch/materiell Dazu wurden an den jeweiligen Standorten sogenannte Überleitungs-Workshops durchgeführt, die vor allem die Abläufe und Kooperationsanforderungen für die Neuaufnahme von Patienten im Blick hatten. Die für die Überleitung verantwortlichen PHV-Mitarbeiter und Ärzte analysierten den Status quo und leiteten daraus Konsequenzen für ihre Arbeit in der Phase der Neuaufnahme und Erstdialyse ab. Dabei ging es darum, in der berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit Wissen und Handeln miteinander in Einklang zu bringen und gleichzeitig lokale Besonderheiten der einzelnen Zentren angemessen zu berücksichtigen. Zudem wurden Eckpunkte für die Patienten-Kommunikation vereinbart. MitarbEitErsCHUlUnGEn – bliCk aUf diE koMMUnikation, das pErsönliCHE ErlEbEn Und VErHaltEn Ergänzend zu den Maßnahmen, die auf die Organisation und die Abläufe rund um die erste Dialyse zielen, haben wir ein Fortbildungsangebot für alle PHV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter kreiert, das von fünf KONZEPTE-Trainern seit Mitte 2009 umgesetzt wurde. Es hat die Erweiterung der persönlichen Handlungs- und Kommunikationskompetenz zum Ziel. Patienten – so das Ergebnis einer von Herz & Hirn und KONZEPTE im Vorfeld durchgeführten Befragung von Patienten, PHV-Mitarbeitern und Ärzten – beurteilen die Überleitungsphase zur Erstdialyse in den PHV-Dialysezentren überwiegend gut. Sie bescheinigen den Leitungs- und Pflege- kräften in den Dialysezentren durchgängig eine hohe fachliche, soziale und kommunikative Kompetenz. Dennoch wird die Überleitung in das Dialysezentrum von allen Beteiligten als schwierig und belastend empfunden. Diese Situation erfordert neben Fachkompetenz vor allem soziale und kommunikative Fähigkeiten sowie Kompetenzen der Selbstorganisation und Selbstkontrolle. Themen der Schulungen der PHV-Mitarbeiter sind daher vor allem: • Umgang mit Ängsten chronisch kranker Patienten • Stärkung des Einfühlungsvermögens • Gesprächs- und Fragetechniken • Sich selbst managen: Anteilnahme und Abgrenzung richtig ausbalancieren • Arbeit an konkreten schwierigen Fällen Das Schulungsprojekt endete im Mai 2011 und erreichte nahezu alle Pflegekräfte im Rahmen ihrer dienstbegleitenden Fortbildungen. Erste Eindrücke der KONZEPTE-Trainer sind, dass die Teilnehmer dem Thema Kommunikation große Bedeutung beimessen sowohl im Hinblick auf die Probleme der Überleitung als auch bezogen auf andere schwierige soziale Situationen. Sie erkennen ein durchgängig hohes Engagement der Teilnehmer, das sich in Offenheit für Informationen aus der Kommunikationspsychologie, hoher Reflexions- bereitschaft und Motivation für die persönliche Weiterentwicklung ausdrückt. ZUsatZnUtZEn übEr das projEkt HinaUs Das Projekt hat uns als KONZEPTE GmbH einen Einblick in die Organisation PHV ermöglicht, der über den eigentlichen Projektauftrag hinausgeht. Dem Auftraggeber wie auch der begleitenden Arbeitsgruppe „Überleitung“ konnten wir ergänzende Hinweise für die Entwicklung der Organisation sowie Empfehlungen zur Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung geben. faZit dEs projEktVErantWortliCHEn Carsten Müller, Mitglied der Geschäftsleitung der PHV und Hauptabteilungsleiter Personalwirtschaft, zieht als Verantwortlicher des Projekts das Fazit: „In der für sie schwierigen Zeit der ersten Dialysen sind unsere Patienten besonders auf eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Management und Pflegedienst angewiesen. Mit diesem Projekt leisten wir einen erheblichen Beitrag dazu, unsere hohen Qualitätsstandards in der pflegerischen Leistung transparent und nachhaltig umzusetzen.“ 04
pflEGEstandards statt standardpflEGE 03 Qualitätsstandards erfordern Prozesse, die nachvollziehbar sind und von allen verstanden werden. managementsystem der PHV. Die Überleitungsphase mit den jeweiligen Arbeitsschritten und Dokumentationsanforderungen wurde grafisch als „Prozesshaus“ dargestellt, das die einzelnen Schritte des Prozesses mit den dazugehörigen verantwortlichen Umsetzern sowie den konkreten Tätigkeiten definiert. WorksHops ZUr iMplEMEntiErUnG dEs VErEinbartEn proZEssEs Dieser Prozess wurde mit den Dialysezentren abgestimmt und ist die Basis für die Entwicklung von Handlungsperspektiven. Die Frage, wie ein Dialysezentrum die Überleitungsphase konkret gestalten kann, wird auf drei Ebenen bearbeitet: • medizinisch/pflegerisch • sozialpsychologisch/kommunikativ • organisatorisch/materiell Dazu wurden an den jeweiligen Standorten sogenannte Überleitungs-Workshops durchgeführt, die vor allem die Abläufe und Kooperationsanforderungen für die Neuaufnahme von Patienten im Blick hatten. Die für die Überleitung verantwortlichen PHV-Mitarbeiter und Ärzte analysierten den Status quo und leiteten daraus Konsequenzen für ihre Arbeit in der Phase der Neuaufnahme und Erstdialyse ab. Dabei ging es darum, in der berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit Wissen und Handeln miteinander in Einklang zu bringen und gleichzeitig lokale Besonderheiten der einzelnen Zentren angemessen zu berücksichtigen. Zudem wurden Eckpunkte für die Patienten-Kommunikation vereinbart. MitarbEitErsCHUlUnGEn – bliCk aUf diE koMMUnikation, das pErsönliCHE ErlEbEn Und VErHaltEn Ergänzend zu den Maßnahmen, die auf die Organisation und die Abläufe rund um die erste Dialyse zielen, haben wir ein Fortbildungsangebot für alle PHV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter kreiert, das von fünf KONZEPTE-Trainern seit Mitte 2009 umgesetzt wurde. Es hat die Erweiterung der persönlichen Handlungs- und Kommunikationskompetenz zum Ziel. Patienten – so das Ergebnis einer von Herz & Hirn und KONZEPTE im Vorfeld durchgeführten Befragung von Patienten, PHV-Mitarbeitern und Ärzten – beurteilen die Überleitungsphase zur Erstdialyse in den PHV-Dialysezentren überwiegend gut. Sie bescheinigen den Leitungs- und Pflege- kräften in den Dialysezentren durchgängig eine hohe fachliche, soziale und kommunikative Kompetenz. Dennoch wird die Überleitung in das Dialysezentrum von allen Beteiligten als schwierig und belastend empfunden. Diese Situation erfordert neben Fachkompetenz vor allem soziale und kommunikative Fähigkeiten sowie Kompetenzen der Selbstorganisation und Selbstkontrolle. Themen der Schulungen der PHV-Mitarbeiter sind daher vor allem: Erste Eindrücke der KONZEPTE-Trainer sind, dass die Teilnehmer dem Thema Kommunikation große Bedeutung beimessen sowohl im Hinblick auf die Probleme der Überleitung als auch bezogen auf andere schwierige soziale Situationen. Sie erkennen ein durchgängig hohes Engagement der Teilnehmer, das sich in Offenheit für Informationen aus der Kommunikationspsychologie, hoher Reflexions- bereitschaft und Motivation für die persönliche Weiterentwicklung ausdrückt. ZUsatZnUtZEn übEr das projEkt HinaUs Das Projekt hat uns als KONZEPTE GmbH einen Einblick in die Organisation PHV ermöglicht, der über den eigentlichen Projektauftrag hinausgeht. Dem Auftraggeber wie auch der begleitenden Arbeitsgruppe „Überleitung“ konnten wir ergänzende Hinweise für die Entwicklung der Organisation sowie Empfehlungen zur Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung geben. faZit dEs projEktVErantWortliCHEn Carsten Müller, Mitglied der Geschäftsleitung der PHV und Hauptabteilungsleiter Personal- • Umgang mit Ängsten chronisch wirtschaft, zieht als Verantwortlicher des kranker Patienten Projekts das Fazit: „In der für sie schwierigen • Stärkung des Einfühlungsvermögens Zeit der ersten Dialysen sind unsere Patienten EnGlisH sUMMary X • Gesprächs- und Fragetechniken besonders auf eine reibungslose Zusammen- • Sich selbst managen: Anteilnahme und arbeit zwischen Ärzten, Management und Abgrenzung richtig ausbalancieren Pflegedienst angewiesen. Mit diesem Projekt Quality in PHV Dialysis Centers is marked by high-level medical treatment as well as professionally • Arbeit an konkreten schwierigen Fällen leisten wir einen erheblichen Beitrag dazu, competent care and support of all patients. Our project “Transfer of New Patients from Nephrology Clinical unsere hohen Qualitätsstandards in der pfle- Care to Dialysis“ serves to continually improve cooperation between doctors and staff at the PHV Centers. Das Schulungsprojekt endete im Mai 2011 und gerischen Leistung transparent und nachhal- Various workshops and trainings generated valuable contributions to the implementation of high-quality erreichte nahezu alle Pflegekräfte im Rahmen ihrer tig umzusetzen.“ standards in health care services in a transparent and sustainable way. dienstbegleitenden Fortbildungen. 04
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