Ergebnisse der Begleitforschung zu Artikel 11 ... - BiBB
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Entstehung/<br />
Entwicklung<br />
Verlauf/<br />
Umset<strong>zu</strong>ng<br />
ansteigen<strong>der</strong> Probleme offensichtlich keine Unterstüt<strong>zu</strong>ng. Ihre<br />
Beteiligung an den JUMP-geför<strong>der</strong>ten Maßnahmen ist ebenfalls<br />
rückläufig. Diese Zielgruppe wird von den herkömmlichen<br />
Institutionen nicht o<strong>der</strong> nur in sehr begrenztem Umfang erreicht. Hier<br />
setzt das IBB-Projekt an.<br />
Unsere Ziele: Ansprache und Motivierung <strong>zu</strong> einer qualifizierten<br />
Berufsausbildung und <strong>zu</strong> allen dafür erfor<strong>der</strong>lichen Schritten,<br />
insbeson<strong>der</strong>e <strong>zu</strong>m Besuch <strong>der</strong> Berufsberatung; Hilfe bei <strong>der</strong><br />
Berufsorientierung und –findung; Information über das Bildungs- und<br />
Ausbildungssystem sowie über die Wege <strong>zu</strong>r Erreichung <strong>der</strong><br />
Ausbildungsziele; Information über alle Wege <strong>der</strong> Suche nach<br />
Ausbildungs-, Praktikums- und Arbeitsplätzen; Verbesserung <strong>der</strong><br />
Vermittlungschancen durch Kurse <strong>zu</strong>r verbesserten Eigendarstellung<br />
(Bewerbungsunterlagen, Einstellungstest, Vorstellungsgespräche);<br />
Stärkung <strong>der</strong> Jugendlichen durch Einbeziehung des familiären<br />
Umfelds (insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Eltern); Vermittlung zwischen<br />
Ratsuchenden und <strong>zu</strong>ständigen Ämtern, um <strong>der</strong>en gegenseitiges<br />
Verständnis <strong>zu</strong> erleichtern.<br />
Das IBB-Projekt wurde mit einem Beratungsschwerpunkt in Berlin-<br />
Kreuzberg gegründet und dann kontinuierlich ausgeweitet. Die<br />
<strong>der</strong>zeit zwölf regelmäßig betreuten Beratungsstellen befinden sich in<br />
den Ballungsräumen <strong>der</strong> Zielgruppe (Kreuzberg, Tiergarten/Wedding<br />
und seit 1.1.02 Neukölln). Die aufsuchende Arbeit wird außerdem in<br />
Sportvereinen, Cafés o<strong>der</strong> Moscheen geleistet. Das Team arbeitet<br />
mit Zuständigkeit für ganz Berlin und wird seit dem 1.1.02 durch das<br />
Arbeitsamt Berlin-Nord betreut. Mit <strong>der</strong> regionalen Ausweitung<br />
wurde die Zahl <strong>der</strong> türkischen und deutschen SozialberaterInnen auf<br />
<strong>der</strong>zeit zwölf erhöht. Im bikulturellen Team sind (mit einer<br />
Ausnahme) alle SozialberaterInnen deutsch- und türkischsprachig.<br />
Die BeraterInnen suchen in den festen Beratungsstandorten aktiv<br />
den Kontakt <strong>zu</strong> Jugendlichen, die sich aus offiziellen Beratungen<br />
<strong>zu</strong>rückgezogen haben. Zusätzliche Sprechstunden sowie<br />
unterstützende Kursangebote (s.o.) finden im Projektladen in Berlin-<br />
Kreuzberg statt. Der Laden hat sich durch eine rege<br />
Mündpropaganda sowie durch unsere Öffentlichkeitsarbeit, in die die<br />
Jugendlichen nach Möglichkeit einbezogen werden, <strong>zu</strong> einer<br />
beliebten Anlaufstelle entwickelt.<br />
Die Jugendlichen werden nach Bedarf <strong>zu</strong> den Arbeitsämtern, <strong>zu</strong><br />
Betrieben o<strong>der</strong> <strong>zu</strong> Bildungsträgern begleitet, um ihre Hemmschwelle<br />
<strong>zu</strong> senken. Darüber hinaus werden gemeinsam mit ihnen geeignete<br />
Ausbildungs- und Jobbörsen besucht. Gelegentliche kulturelle<br />
Aktivitäten festigen den Kontakt zwischen BeraterInnen und<br />
Jugendlichen und ermöglichen auch den wichtigen Austausch <strong>der</strong><br />
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