LAUTERBRUNNEN Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2010

3.3.3 Erfolgsrechnung
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EIN UNTERNEHMEN – VIELE LEISTUNGEN
Ertragssituation
• Gesamthaft gesehen liegen wir mit dem Betriebsertrag über den vorsichtigen Erwartungen (aufgrund der prognostizierten
Wirtschaftslage), aber unter dem Vorjahresergebnis. Dies ist auf die «Normalisierung» sowohl im
Energie- wie auch im Elektrogeschäft zurückzuführen.
• Das Energiegeschäft (Energieverkauf) ist leicht unter dem Budget geblieben, jedoch zufriedenstellend und durchschnittlich
ausgefallen. Die Budgetierung ist enorm schwierig, weil die verschiedenen Wettersituationen einen
grossen Einfluss auf die Stromproduktion und den Stromverbrauch haben.
• Der Erlös aus Installationsarbeiten ist gegenüber dem Vorjahr markant zurückgegangen, ist aber immer noch um
einiges höher als in der vorsichtigen Prognose (das Vorjahr war vor allem im Elektrogeschäft ein Spitzenjahr).
• Die Ladenverkäufe sind leider wiederum unter den Budget- und Vorjahreswerten geblieben.
• Die Dienstleistungen (Synergien) konnten sowohl gegenüber dem Budget wie auch gegenüber dem Vorjahr wieder
gesteigert werden.
• Durch die Aufwertung des Anlagevermögens ist ein buchhalterischer Ertrag von CHF 1’123’433.00 entstanden
(� siehe auch Erläuterungen in der Bilanz / Aufwertung Anlagevermögen). Da dieser zusätzliche Gewinn nicht
geldwirksam ist, wird der Generalversammlung beantragt, diesen vollumfänglich den Reserven zuzuführen
(siehe Gewinnverwendung). Damit verbleibt immer noch der seit Jahren angestrebte Gewinn von rund
CHF 125’000.00, der für die Verzinsung des Genossenschaftskapitals erforderlich ist (Gewinnverwendung).
Aufwandsituation
• Gesamthaft gesehen können wir festhalten, dass wir die Kostenkontrolle im Griff haben – die stetigen Bemühungen
– Steigerung des Kosten-/Nutzen-Bewusstseins / Mitteleinsatz dort, wo es etwas bringt – tragen langfristig
und nachhaltig Früchte. Die Ausnahme bilden hier die stetig steigenden und leider nicht beeinflussbaren Kosten
in den Bereichen Abgaben (Kanton, Gemeinde), Entsorgung, Buchführung und Beratung, Sozialversicherungen
und die Personalzusatzkosten (Paritätische Landeskommission, Berufsbildungsfonds ...).
• Der Materialeinkauf hat aufgrund der sehr guten Auftragslage zu Buche geschlagen, liegt aber im Rahmen des
erwirtschafteten Ertrages, des Materialvorrats und der angefangenen Arbeiten.
• Der Energieankauf entspricht fast genau den Budgetwerten.
• Der Personalaufwand liegt unter Budget und ist tiefer als im Vorjahr. Das ist einerseits auf geplante Ablösungen
zurückzuführen. Anderseits konnten Austritte noch nicht vollumfänglich ersetzt werden. Der Arbeitsmarkt für qualifizierte
Kräfte ist nach wie vor ausgetrocknet bzw. es ist enorm schwierig, qualifiziertes Personal zum Arbeiten
und Leben in unsere Region zu gewinnen.
• Auch dieses Jahr wurden wiederum fast CHF 100’000.00 in die Aus- und Weiterbildung des Personals investiert.
• Dank dem guten Gesamtergebnis konnten wir einmal mehr die vollen steuerlichen Abschreibungen vornehmen.
In der Region – für die Region...