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LAUTERBRUNNEN Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2010

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EIN UNTERNEHMEN – VIELE LEISTUNGEN<br />

Die Folge davon ist der zunehmende Ruf nach mehr Regeldichte durch die Politik, durch Kontrollen <strong>und</strong> gesetzliche<br />

Auflagen, die der gesamten Wirtschaft aber einen enormen Schaden zufügen würden. Dies aus dem einzigen<br />

Gr<strong>und</strong>, dass einige wenige das Gespür für das Machbare, für das zu Verantwortende <strong>und</strong> Sinnvolle zur Missgunst<br />

der ganzen Gesellschaft verloren haben. Die Ausrede, dass gute Leute nur durch hohe Boni zu halten sind, ist unsinnig,<br />

wenn man die kurzen Amtszeiten genau dieser Manager betrachtet. Wir sollten unser erfolgreiches Wirtschaftssystem<br />

nicht durch zu viele Auflagen <strong>und</strong> Vorschriften kaputt machen.<br />

In tausenden von Gewerbebetrieben funktioniert das unternehmerische Denken <strong>und</strong> sichert den Erfolg durch langfristige,<br />

sorgfältige Arbeit. Diese Gewerbebetriebe sind die Träger <strong>und</strong> Säulen der Schweizer Wirtschaft.<br />

Die Ethik <strong>und</strong> Verantwortung kommt immer vor der eigenen Person <strong>und</strong> ist nicht mit kurzfristigem «Staub aufwirbeln»<br />

gemacht, sondern mit viel Arbeit, Eigenverantwortung, unternehmerischem Handeln <strong>und</strong> umsichtigen Investitionen<br />

in eine nachhaltige – eben langfristige – Entwicklung. Kurzfristige Erfolge können leider viele erzielen <strong>und</strong><br />

noch viele mehr lassen sich davon blenden.<br />

Versuchen wir weiterhin in unserem direkten Umfeld die nötige Verantwortung zu tragen, die Herausforderungen in<br />

unserem Wirkungskreis anzugehen <strong>und</strong> einer nachhaltig erfolgreichen Lösung zuzuführen, ohne uns durch die überwältigende<br />

Komplexität globaler Probleme abhalten zu lassen.<br />

Ich bin mir bewusst, dass dies gerade auch im Umfeld der Strommarktliberalisierung <strong>und</strong> der technologischen<br />

Entwicklung im hart umkämpften Elektrogeschäft nicht einfach sein wird. Die Regeldichte, hervor gerufen durch das<br />

Stromversorgungsgesetz, erforderte enorme Anstrengungen <strong>und</strong> bewirkte erhebliche Mehraufwendungen.<br />

Schweizerische Probleme gelöst, wie beispielsweise die anstehende Stromverknappung oder Investitionen in den<br />

Produktionspark oder die Netze, haben wir in der Zwischenzeit wenige. Die Kräfte mussten für die erheblichen Mehraufwendungen<br />

eingesetzt werden. Dabei ist gerade in der Schweiz <strong>und</strong> besonders in unserer Region der Stromtransport<br />

in Hügelzonen <strong>und</strong> alpinem Gelände aufwendiger <strong>und</strong> teurer als anderswo. Jedoch ist die Qualität der<br />

Netze besser <strong>und</strong> die Stromversorgungssicherheit dadurch sehr hoch. Die technologische Entwicklung im Elektrogeschäft<br />

bringt einerseits in vielen Fällen einen hohen (K<strong>und</strong>en-) Nutzen; andererseits ist diese Entwicklung aber<br />

auch verb<strong>und</strong>en mit personellen Ressourcen <strong>und</strong> Fachkompetenz. Es wird in den nächsten 3-6 Jahren sicherlich<br />

auch eine Herausforderung sein, die nötigen personellen Ressourcen <strong>und</strong> fachlichen Kompetenzen sicherstellen zu<br />

können.<br />

Insofern bin ich erfreut, wiederum auf ein sowohl finanziell als auch projektbezogen, erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

zurückzublicken, das durch unser Team ehrlich erarbeitet worden ist. Ich bin überzeugt, dass wir Ihnen im vorliegenden<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> wiederum interessante Informationen über das abgelaufene Geschäftsjahr abgeben können.<br />

Ich danke an dieser Stelle all unseren K<strong>und</strong>en, unseren Geschäftspartnern, unserem Verwaltungsrat, meinem Führungsteam<br />

<strong>und</strong> den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern ganz herzlich für die verantwortungsvolle <strong>und</strong> nachhaltige<br />

Zusammenarbeit zugunsten unserer Region. Ich freue mich <strong>und</strong> bin stolz, weiterhin mit viel Arbeit, Eigenverantwortung,<br />

unternehmerischem Handeln <strong>und</strong> umsichtigen Investitionen für eine nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens<br />

<strong>und</strong> unserer Region einstehen zu können.<br />

Peter Wälchli<br />

Genossenschafter am Buffet der Generalversammlung <strong>2010</strong><br />

Der Saal an der Generalversammlung <strong>2010</strong> füllt sich

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