(5,15 MB) - .PDF - Kaindorf
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Wichtige Informationen<br />
Gewalt in der Familie<br />
Ein Bericht der Polizeiinspektion <strong>Kaindorf</strong><br />
Oft erleiden Frauen und Kinder Prellungen,<br />
Blutergüsse und Platzwunden<br />
durch Schläge von Ehemännern, Partnern<br />
und Vätern. Aber auch Mütter<br />
schlagen zu. Familienstreitigkeiten mit<br />
Verletzungen sind keine private Angelegenheit.<br />
Großeltern, Lehrer und Nachbarn, jeder<br />
soll sich einschalten und im Bedarfsfall<br />
die Polizei rufen. Die Polizei<br />
kann Beschuldigte aus der Wohnung<br />
wegweisen und für vorerst 10 Tage<br />
ein Betretungsverbot erlassen. Das<br />
Weitere entscheidet das Gericht. Von<br />
der Polizei wird die Interventionsstelle<br />
verständigt, die sich um die Opfer<br />
kümmert und sie bei Gerichtsverfahren<br />
unterstützt. Auch die Polizei hat<br />
Kontaktbeamte installiert, die Opfern<br />
helfen und sie beraten. Sind auch Kinder<br />
betroffen, wird die Jugendwohlfahrtsbehörde(Bezirkshauptmannschaft)<br />
in Kenntnis gesetzt.<br />
Der Weggewiesene darf nur in Begleitung<br />
eines Exekutivbeamten in seine<br />
Wohnung um ev. Kleidung oder Dokumente<br />
zu holen.<br />
Die Polizisten der Polizeiinspektion <strong>Kaindorf</strong><br />
„An allem Unrecht, das geschieht, ist<br />
nicht nur der schuld, der es begeht,<br />
sondern auch der, der es nicht verhindert.“<br />
Einen schönen Herbst und<br />
gutes Wanderwetter wünschen allen<br />
Lesern die Beamten der Polizeiinspektion<br />
<strong>Kaindorf</strong>. Wir sind immer um ihre<br />
Sicherheit bemüht.<br />
Der Polizeiinspektionskommandant:<br />
KontrInsp. Franz Summerer<br />
Entsorgung von Altspeiseölen und -fetten<br />
Wer von uns isst nicht gerne ein gutes<br />
Wiener Schnitzerl oder beißt nicht gern<br />
herzhaft in einen (Faschings-)Krapfen?<br />
Trotz wachsendem Gesundheitstrend<br />
verbrauchen wir noch immer sehr viel<br />
Speiseöl und –fett für die Zubereitung<br />
unserer Speisen. Egal ob gesund oder<br />
ungesund, das gebrauchte Speiseöl<br />
gehört nicht in den Kanal, sondern<br />
muss getrennt gesammelt werden!<br />
Ein Sammelbehälter, auch „FETTY“<br />
genannt, ist bei den Gemeinden erhältlich<br />
und hilft, wertvolles Altspeiseöl<br />
in der Küche zu sammeln. Den<br />
gefüllten „FETTY“ oder andere Sammelgefäße<br />
bringen Sie zur Entleerung<br />
ins Altstoffsammelzentrum. In unseren<br />
Gemeinden gelangen leider oft<br />
Speiseöle nach dem Gebrauch in das<br />
Kanalsystem und richten dort mehr<br />
Schaden an als gemeinhin bekannt<br />
ist. Das meistens im heißen und daher<br />
flüssigen Zustand in den Ausguss<br />
oder in die WC-Muschel eingebrachte<br />
Speiseöl kühlt auf seinem Weg durch<br />
das Kanalsystem ab, stockt und lagert<br />
sich in der Folge an den Kanalwänden<br />
ab. In Verbindung mit Haaren, Katzenstreu,<br />
Strumpfhosen und anderen<br />
Fehlwürfen bildet das ausgehärtete<br />
Fett zähe Klumpen und verlegt die<br />
Kanalrohre und die Auffangrechen<br />
in der Kläranlage. Die dadurch anfallenden<br />
Wartungs- und Reinigungsarbeiten<br />
sind äußerst zeitaufwendig und<br />
mit hohen Kosten für die Gemeinden<br />
verbunden, welche wiederum zur Erhöhung<br />
der Kanalgebühren führen.<br />
Dabei sind Altfette leicht verwertbar<br />
und als Zusatzstoff für die Erzeugung<br />
neuer Produkte sehr gefragt. Unter<br />
anderem werden Altfette zur Erzeugung<br />
von Kosmetikartikeln, Seifen und<br />
Biodiesel verwendet.<br />
Sammeln Sie Altspeiseöl und helfen<br />
Sie damit der Umwelt!<br />
Spritzen nicht zum Restmüll!<br />
Aufgrund der hohen Verletzungsgefahr<br />
bei der Sammlung und Nachsortierung<br />
des Restmülls durch<br />
Spritzen und andere spitze Gegenstände<br />
aus dem medizinischen Bereich<br />
müssen diese gesondert im<br />
ASZ abgegeben werden! Danke!<br />
September 2008 33