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14 Der Glurnser - Juni 2012 - Ausgabe 2/2012 HALLO AUTO! Die Schüler der 3. Klasse nahmen am Donnerstag, den 24.05.2012 am Programm „HALLO AUTO teil. Nach dem Motto „Learning by doing“ wurden reale Situationen im Stra- Jeder kann helfen! Egal in welchem der 13 abwechslungsreichen Bereiche des Weißen Kreuzes sozial eingestellte Südtiroler mitarbeiten wollen – sie sind immer herzlich willkommen: Mit der landesweiten Kampagne „Werde Teil von uns!“ sucht das Weiße Kreuz neue Freiwillige, die ihre Freizeit dazu nutzen, um den Mitmenschen helfen zu können. Denn: „Jeder kann helfen!“ Wie alle anderen Freiwilligenorganisationen hat auch das Weiße Kreuz ständigen Bedarf an neuen Helfern. Möchtest auch du freiwilliger Helfer beim Weißen Kreuz in Mals werden, dann melde dich oder komm ganz einfach in unserer Rettungs- ßenverkehr nachgestellt und für die Kinder begreifbar gemacht. So konnten sie z. B. den Brems-Reaktions- und Anhalteweg hautnah erleben. Auch das richtige Verhalten stelle im Zivilschutzzentrum vorbei. Kontakt: mals@wk-cb.bz.it oder unter +393346962591 Punter Norman Ich bin dabei, weil mir das Weiße Kreuz die Möglichkeit gibt Maßnahmen zu erlernen, um Menschen in Notsituationen helfen zu können. Zudem schätze ich die Kollegialität in un- KULTUR & GESELLSCHAFT wurde mit ihnen ausführlich geübt. Diese Aktion war sehr lehrreich, die Kinder der 3. Klasse waren begeistert! serem Verein wo Alter und gesellschaftlicher Status keine Rolle spielen!
KULTUR & GESELLSCHAFT Der Glurnser - Juni 2012 - Ausgabe 2/2012 15 WIR LANDSCHAFTMACHER Studie vom Sein und Werden der Kulturlandschaft in Tirol vor dem Abschluss. Ergebnispräsentation Mitte September in Mals Seit drei Jahren untersucht das EU- RAC-Institut für Alpine Umwelt zusammen mit der Universität Innsbruck und diversen Landeseinrichtungen den Wandel der alpinen Kulturlandschaft in Nord-, Süd- und Osttirol. Glurns ist eine von insgesamt 17 Projektgemeinden aus dem oberen Vinschgau und dem Pustertal, aus dem Stubaital und dem Außerfern. Jahrhunderte lang war die Landschaft ein „Nebenprodukt bäuerlicher Arbeit“. Seit den 1950er Jahren ist diese einem tiefgreifenden Wandel unterworfen. Das hinterlässt Spuren in der Landschaft: Unrentable, arbeitsintensive Flächen, besonders im Berggebiet, werden aufgelassen, Gunstlagen im Tal intensiviert, landwirtschaftliche Flächen weichen Baugrund für Gewerbe- und Wohnbauzonen. Verkehrswege, touristische Infrastrukturen und zunehmend auch die Energiewirtschaft drücken der Landschaft ihren Stempel auf. Eine Entwicklung, die sich nicht aufhalten, wohl aber steuern lässt. Wie die vielfältigen Wirkkräfte das Landschaftsbild von morgen prägen werden und wie sich der Wandel unserer Landschaft (mit-)gestalten lässt – das herauszuarbeiten hat sich ein Forscherteam aus Ökologen und Geografen, Historikern und Soziologen, Agronomen und Pädagogen zur spannenden Aufgabe gemacht. Nun stehen die Arbeiten vor ihrem Abschluss und die Ergebnisse der Studie sollen den Menschen vor Ort vorgestellt, sollen mit ihnen diskutiert werden. Vom Samstag, den 15. bis Dienstag, den 18. September zeigt eine Aus- stellung im Ratssaal von Mals den Wandel der Kulturlandschaft in den vergangenen 150 Jahren und wagt einen Blick voraus, entwirft Szenarien für die Vinschger Landschaft der Zukunft. Auftakt zu der Ausstellung ist eine Podiumsdiskussion am Freitagabend, 14. September. Zu beiden Veranstaltungen ist die Bevölkerung des Vinschgaus, insbesondere aus der Projektgemeinde Glurns, aufs Herzlichste eingeladen. Beide Angebote so zu gestalten, dass sie gleichermaßen informativ wie unterhaltsam werden, ist erklärtes Ziel der Veranstalter. Eine dreijährige Interreg-IV-Studie namens KuLaWi (von „Kultur.Land(Wirt-) schaft“) untersuchte den Wandel der alpinen Kulturlandschaft in Nord-, Ost- und Südtirol. Geforscht wurde auch in Glurns - im Bild links eine Aufnahme um 1900, rechts 110 Jahre später. Mitte September werden die Ergebnisse präsentiert und mit allen Interessierten diskutiert. Geleitet wurde das Forschungsvorhaben unter Federführung des EURAC-Instituts für Alpine Umwelt vom Ökologen Erich Tasser.
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Seite 17 und 18: KULTUR & GESELLSCHAFT Der Glurnser
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