nicht barrierefrei (6,67 - Kufstein
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StR Hannes Mader<br />
Umweltreferent<br />
Seit dem 01.04.2009 ist die Neue<br />
Wohnbauförderung des Landes<br />
Tirol in Kraft. Rückwirkend zum<br />
01.01.2009 hat auch die Stadt <strong>Kufstein</strong><br />
die seit dem Jahre 1996 bestehenden<br />
Förderungen zur Schaffung<br />
und zum Erwerb von Wohnraum<br />
und die Sanierung von Eigenheimen<br />
kräftig angehoben.<br />
Der Schwerpunkt der Förderungen<br />
setzt auf energiesparendes und umweltschonendes<br />
Bauen und Sanieren<br />
der eigenen Immobilie. Ganz besonders<br />
freut es mich, dass die Einkommensgrenzen<br />
zur Förderung sämtlicher<br />
energiesparender Maßnahmen<br />
komplett gefallen sind. Die Förderung<br />
des Investitionszuschusses - zB für<br />
den Anschluss an das städtische<br />
Fernwärmenetz oder die Errichtung<br />
einer Solaranlage - konnte von EUR<br />
1.000,-- auf EUR 2.000,-- verdoppelt<br />
werden. Die Förderungen für die<br />
Altbausanierung und Wärmedäm-<br />
GR Kurt Mayer<br />
Fraktionsobmann der GKL/FPÖ<br />
Neues Rathaus<br />
Die <strong>Kufstein</strong>er Bevölkerung kann sich<br />
Informationen aus erster Hand (Bürgerinfo): www.kufstein.at<br />
Erhöhte Förderungen für energiesparende<br />
Maßnahmen<br />
mung wurden zwischen 10 % und<br />
30 % erhöht.<br />
Die Förderung für den Austausch<br />
eines alten Heizkessels und Einbau<br />
einer Hackschnitzel-, Pelletsheizung<br />
oder eines Stückholzkessels wurde<br />
zwischen 15 % und 25 % angehoben.<br />
Für Umbauten bzw. Einbauten<br />
in einen behinderten und altengerechten<br />
Standard wird ein verlorener<br />
Investitionszuschuss von 20 % bis<br />
zu einer Höchstsumme von EUR<br />
2.000,-- gewährt.<br />
Gerade in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten darf <strong>nicht</strong> beim Umweltschutz<br />
gespart werden. Mit der<br />
Anhebung der Förderungen setzt die<br />
Stadt <strong>Kufstein</strong> weitere Akzente für<br />
ihre Bürger, Energie und somit Geld<br />
zu sparen, aber auch gleichzeitig die<br />
Umwelt zu entlasten.<br />
Nähere Informationen über die neuen<br />
Wohnbauförderungsrichtlinien<br />
erhalten Sie im städtischen Wohnungsamt<br />
oder auf der Homepage<br />
der Stadt <strong>Kufstein</strong> (www.kufstein.<br />
at).<br />
Eine <strong>nicht</strong> sehr erfreuliche Nachricht<br />
erreichte uns Mitte März 2009. Eine<br />
Rosskastanie ist in der Nähe der<br />
Wasserbastei umgestürzt. Die Untersuchung<br />
durch einen Sachverstän-<br />
digen hat ergeben, dass der Baum<br />
durch Befall mit dem Brandkrustenpilz<br />
schwer geschädigt war. Dieser<br />
Umstand war von außen <strong>nicht</strong> ersichtlich.<br />
Aufgrund dieses Befundes<br />
wurde die gesamte Allee durch den<br />
Sachverständigen begutachtet. Das<br />
Ergebnis war, dass die gesamte Allee<br />
am Fischergries vom Brandkrustenpilz<br />
befallen ist und die Verkehrssicherheit<br />
<strong>nicht</strong> mehr gegeben ist. Die<br />
Empfehlung, die Bäume zu roden,<br />
wurde bereits durchgeführt. Dabei<br />
wurde jeder Baum fotografiert und<br />
die Schäden dokumentiert. In den<br />
kommenden Monaten wird der infizierte<br />
Boden ausgetauscht und neue<br />
Kastanien gepflanzt. Die Kosten für<br />
den Austausch und den Ankauf der neuen<br />
Bäume betragen über € 50.000,-.<br />
Die von der Opposition immer wieder<br />
kritisierten „<strong>nicht</strong> notwendigen<br />
Rodungen von Bäumen“ kann man<br />
nur als haltlos zurückweisen. Für<br />
jeden gerodeten Baum, der krank<br />
oder kaputt ist, wird an der gleichen<br />
Stelle ein neuer Baum gepflanzt.<br />
Dafür werden Jahr für Jahr mehrere<br />
tausend Euro im Umweltbudget<br />
der Stadt <strong>Kufstein</strong> zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Neues Rathaus, Kinderlift und anderes<br />
freuen: In einem Grundsatzbeschluss<br />
hat der <strong>Kufstein</strong>er Gemeinderat den<br />
Umbau des Rathauses beschlossen.<br />
Dass im Zuge der Renovierung auch<br />
eine Aufstiegshilfe zum Kirchplatz<br />
errichtet wird, freut unsere Fraktion<br />
von der GKL/FPÖ ganz besonders.<br />
Wir haben bereits im Budgetgespräch<br />
auf diesen Lift hingewiesen,<br />
um unsere ältere Bevölkerung und<br />
den Behinderten den Aufstieg zur<br />
Kirche zu erleichtern.<br />
Kinderlift<br />
Werden unsere Kinder in Zukunft<br />
das Skifahren wieder in <strong>Kufstein</strong><br />
lernen? Tatsache ist, dass im Rechnungsüberschuss<br />
30.000,-- Euro für<br />
einen Kinderlift bereit stehen. Damit<br />
ist das Problem Kaiserlift <strong>nicht</strong> gelöst,<br />
aber der erste Schritt in die richtige<br />
Richtung getan.<br />
Friedhofskirche<br />
Die von Baumeister Anton Rieder<br />
21<br />
P OL i t iK ER