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24 POLitiKER steht außer Zweifel. Wir Sozialdemokraten vertreten die Meinung, dass es höchste Zeit ist, dass sich die Stadtführung bei den für die nächsten Jahren angekündigten Investitionen darum kümmern muss, dass einheimische Betriebe bei der Vergabe von Aufträgen besonders berücksichtigt werden (Umbau Rathaus, Neubau Kindergarten Zell usw.). Voraussetzung dafür sind definierte Punkte in den Ausschreibungskriterien. Somit trägt die Stadtgemeinde einen großen Teil zur Sicherung der heimischen Betriebe und dadurch zur Garantie der Arbeitsplätze bei. Für jene KufsteinerInnen, die unverschuldet ihre Arbeit verloren haben, muss eine Unterstützung von der Gemeinde für die Benützung ihrer Gemeindeeinrichtungen zur Verfügung gestellt werden (wie beispielsweise eine kostenlose Kinderbetreuung). GR DI Reinhold Weichselbraun Schulreferent Vor dieser Frage stehen viele Familien, wenn der Nachwuchs den zweiten Geburtstag hinter sich gebracht hat. Viele Familien sind auf zwei Einkommen angewiesen, um nicht in die Armut abzurutschen oder um zumindest den gewohnten Lebensstandard beibehalten zu können. Andere Frauen wollen sich wieder in den Arbeitsprozess integrieren, sei es auf Grund einer höheren Ausbildung, in die sie investiert haben, oder sei es, um eine „Auszeit“ von der Tätigkeit als Hausfrau zu nehmen. Um nun den Eltern überhaupt die Möglichkeit zu geben, nach einer Karenzzeit zumindest teilweise Wir Sozialdemokraten werden uns dafür einsetzen. Die derzeitige Situation am Fischergries lässt viel Raum für Spekulationen offen. Die Gründe für das Erkranken der Kastanienbäume und des dadurch notwendig gewordenen radikalen Baumschnittes liegen wahrscheinlich schon einige Jahre zurück. Für uns Sozialdemokraten muss nach einer Ausschreibung so rasch als möglich mit der Aufforstung begonnen werden, um den Erholungsraum Fischergries der Kufsteiner Bevölkerung wieder zur Verfügung zu stellen. Eine fachkundige Betreuung des Baumbestandes muß für die Zukunft gewährleistet sein. Der im Jahr 2008 errichtete Funcourt in der Lindenallee bereitet Familie und Beruf: Was nun? wieder Arbeiten gehen zu können, wird ein flexibles Kinderbetreuungsangebot immer wichtiger. Für die Kleinkinder und die Kinder im Kindergartenalter gibt es in Kufstein ein vielfältiges Angebot von öffentlichen und privaten Einrichtungen. Die Gemeindeführung ist sehr bemüht, dieses Angebot aufrecht zu halten und zu unterstützen. In den letzten Jahren wurde das Budget zur Subvention dieser Betreuungseinrichtungen immer wieder um einen statthaften Betrag erhöht. Mindestens genauso wichtig wie die Betreuung der Kinder im Vorschulalter ist auch die Betreuung der Schulkinder. Für die Eltern ist es wichtig zu wissen, dass die Kinder am Nachmittag gut betreut sind. Wichtig sind auch ein warmes und gesundes Mittagessen sowie die Unterstützung bei den Hausaufgaben. So ist es den Familien möglich, ihre knappe Zeit miteinander zu verbringen. In Kufstein wird diese Nachmittagsbetreuung von der VS Zell vorbildhaft organisiert und durchgeführt. Die anderen Kufsteiner Schulen arbeiten mit der immer mehr Sorgen. Nicht nur Beschädigungen, sondern auch die Benützung durch Erwachsene verschiedener Gesellschaftsgruppen - obwohl ausdrücklich untersagt - bereiten großen Unmut bei Kindern und Anwohnern. Starker Lärm in den offiziellen Ruhezeiten und Beleidigungen gegenüber Anwohnern sind unakzeptabel. Die Stadtführung muss eine Lösung finden. Wir Sozialdemokraten suchen daher verstärkt den Dialog mit der Kufsteiner Bevölkerung und sind offen für Anregungen von Kufsteiner GemeindebürgernInnen zur Lösung von Problemen in ihrem Umfeld. VS Zell eng zusammen, damit die Kinder aus den anderen Stadtteilen ebenfalls die Nachmittagsbetreuung besuchen können. Gerne wird jedes Feedback aufgenommen und in Verbesserungen eingearbeitet. Leider sind die Möglichkeiten der angebotenen Leistungen in ein enges Korsett aus gesetzlichen Vorgaben gezwängt. Es gibt aber eine enge Zusammenarbeit der Stadt mit der VS Zell, um die besten Voraussetzungen innerhalb der vorgegebenen Rahmenbedingungen zu schaffen. Aus den anfangs angeführten Gründen ist es mir sehr wichtig, dass den Eltern eine leistbare und vor allem flexible Nachmittagsbetreuung in Kufstein angeboten werden kann. Schon jetzt zeigt sich, dass die derzeitigen Vorgaben zu eng definiert sind und dass in den nächsten Jahren eine Überarbeitung des Gesetzes unbedingt notwendig ist. Informationen aus erster Hand (Bürgerinfo): www.kufstein.at
GR Dr. Erwin Zanier Gesundheitsreferent Was geht nur in den krausen Gehirnwindungen derer vor, die solche Vorschläge machen und sie wahrscheinlich auch noch dank willfähriger Tiroler Landespolitiker und der Frau Verkehrsministerin realisieren? Ein Horrorszenario für jeden, der die an manchen Tage mehr als angespannte Verkehrssituation von der Autobahnabfahrt weg über die Wildbichlerstraße bis zur Abzweigung nach Thiersee kennt – vor allem wenn er daran denkt, dass in Zukunft dieser Abschnitt mit stehenden, laut vor Informationen aus erster Hand (Bürgerinfo): www.kufstein.at RoLa : Lkw - Verladestation am Bahnhof Kufstein? sich hin „dieselnden Brummis“ verstopft sein wird. Schizophren ist allein schon die Aussage „wegen dem sektoralen Fahrverbot müsse man in Kufstein die Lkw – immerhin nur über 100 am Tag – auf die Bahn verladen.“ Von der Staatsgrenze bis zur Autobahnabfahrt Kufstein-Süd gibt es nämlich gar kein sektorales Fahrverbot und auch kein Nachtfahrverbot – dank dem Kniefall der Tiroler Landespolitik vor der Wirtschaft und der Lkw- Lobby. Auf Grund dieser Tatsachen und des Tanktourismus befindet sich entlang der Autobahnabfahrt Süd bis zur Eibergstraße das Gebiet mit einer der größten Feinstaubbelastungen in Tirol. Gleichsam als Testobjekt für eine weitere Gesundheitsgefährdung kranker Menschen kann auch unser Bezirkskrankenhaus Kufstein frei nach dem Motto „Lieber Patient, spazieren Sie durch unseren schönen Park und genießen Sie die gesunde frische Luft!“ gesehen werden. Nebenbei: Außer Kufsteins Herbert Marschitz scheint dies keinen Bürgermeister des Bezirkes zu interessieren („Habt ihr eine extreme Luftbelastung im Südwesten, so könnt ihr diese auch im Nordosten erdulden, liebe Kufsteiner.“). Man kann gespannt sein, welchen Stellenwert Kufsteins ÖVP- Granden bei der Tiroler Landesregierung, der die Kompetenz zur Lösung dieser Belastungsproblematik zukommt, haben. Zum Abschluss ein paar Fakten: Jede Verringerung der Feinstaubbelastung um 10μm erhöht die Lebenserwartung der Menschen um 7 Monate und bringt eine Verlängerung der Lebenszeit um 15 % (New England Journal of Medicine 2008). Bewerben = Werben Gut besuchte Veranstaltung in der Jugendfabrik Wie soll ein gutes Bewerbungsschreiben aussehen? Wie absolviere ich am erfolgreichsten ein Vorstellungsgespräch? Diesen und anderen Fragen ging man im Jänner mit der Veranstaltung „Bewerben = Werben“ in der Jugendfabrik auf den Grund. Zahlreiche Jugendliche nutzten das große Angebot an Spezialisten (Stilberater, Mental- und Bewerbungstrainer, Fotografen des Fotoclubs Kufstein), um in Zukunft möglichst gut bei der Arbeitssuche abzuschneiden. Eine Wiederholung der Veranstaltung ist in Planung... Tiroler Kindergeld Plus – Antragsfristen beachten Das Land Tirol fördert Familien mit Kindern ab dem dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt mit € 200,-- je Kind je Halbjahr (sog. Kindergeld Plus). Für Kinder ab dem vierten Lebensjahr ist der Besuch eines Kindergartens bzw. einer vom Land Tirol entsprechend anerkannten Kinderbetreuungseinrichtung Voraussetzung für die Förderung. Aufgepasst: Erstanträge für Kinder, die im ersten Halbjahr 2009 drei Jahre alt geworden sind bzw. werden, müssen bis spätestens 30. Juni 2009 eingereicht werden, damit die Förderung für das erste Halbjahr 2009 noch erfolgt. Folgeanträge für alle förderungsberechtigten Kinder sind im Herbst 2009 zu stellen. Nähere Auskünfte zum Tiroler Kindergeld Plus erteilt das Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung JUFF-Familienreferat unter der Telefonnummer 0512/508-3681. Anträge für das Kindergeld Plus sind u.a. im Stadtamt Kufstein (Telefonzentrale) erhältlich und können dort abgegeben werden. 25 POLitiKER
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