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»Ich habe nicht geträumt«, sprach er.<br />
Das Mädchen beobachtete Lunken ein Weilchen ganz<br />
genau. Es wusste, dass er ihm ständig hinterher schlich und<br />
gern der Freund von Reese gewesen wäre. Doch Reese war<br />
eine Eigenbrötlerin, nach Freundschaften – noch dazu mit<br />
einem Jungen – stand ihr nicht der Sinn. Was ihr jedoch<br />
unangenehm aufstieß, war, dass Lunken mehr wusste, als<br />
er zu erkennen gab. Sie fand das gespeicherte Bild des<br />
Thronarios in seinem Gehirn.<br />
»Also hast du ihn gesehen«, sagte Reese. »Du hast mich<br />
belauscht und bist mir hinterher geschlichen!«<br />
»Woher weißt du das?« Lunken war stets verwundert,<br />
dass Reese immerzu alles wusste. Sie konnte schon am<br />
Morgen sagen, was am Tag geschehen würde. »Das Ding<br />
kann fliegen und reden, nur verstehe ich es nicht. Es<br />
stammt nicht von unserem Planeten, nicht wahr?« Lunken<br />
kniff die Augen zusammen.<br />
»Du musst mir versprechen, dass du niemandem davon<br />
erzählen wirst. Sonst erzähl ich den anderen, dass du jede<br />
Nacht einmachst!«<br />
Mit offenem Mund saß der Junge da. Niemand wusste<br />
von seinem Dilemma! Niemals hätte die Mutter einem<br />
anderen davon erzählt! »Ich versprech’s«, hauchte das<br />
Kind.<br />
Reese beugte sich vor, so dass ihre Lippen Lunkens Ohr<br />
berührten. »Es ist ein fliegender Roboter. Er versteckt sich<br />
auf Proy-Drei. Sein Name ist Faarii. Er hat mir das Leben<br />
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