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Zweiter Aufzug

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»Ich habe nicht geträumt«, sprach er.<br />

Das Mädchen beobachtete Lunken ein Weilchen ganz<br />

genau. Es wusste, dass er ihm ständig hinterher schlich und<br />

gern der Freund von Reese gewesen wäre. Doch Reese war<br />

eine Eigenbrötlerin, nach Freundschaften – noch dazu mit<br />

einem Jungen – stand ihr nicht der Sinn. Was ihr jedoch<br />

unangenehm aufstieß, war, dass Lunken mehr wusste, als<br />

er zu erkennen gab. Sie fand das gespeicherte Bild des<br />

Thronarios in seinem Gehirn.<br />

»Also hast du ihn gesehen«, sagte Reese. »Du hast mich<br />

belauscht und bist mir hinterher geschlichen!«<br />

»Woher weißt du das?« Lunken war stets verwundert,<br />

dass Reese immerzu alles wusste. Sie konnte schon am<br />

Morgen sagen, was am Tag geschehen würde. »Das Ding<br />

kann fliegen und reden, nur verstehe ich es nicht. Es<br />

stammt nicht von unserem Planeten, nicht wahr?« Lunken<br />

kniff die Augen zusammen.<br />

»Du musst mir versprechen, dass du niemandem davon<br />

erzählen wirst. Sonst erzähl ich den anderen, dass du jede<br />

Nacht einmachst!«<br />

Mit offenem Mund saß der Junge da. Niemand wusste<br />

von seinem Dilemma! Niemals hätte die Mutter einem<br />

anderen davon erzählt! »Ich versprech’s«, hauchte das<br />

Kind.<br />

Reese beugte sich vor, so dass ihre Lippen Lunkens Ohr<br />

berührten. »Es ist ein fliegender Roboter. Er versteckt sich<br />

auf Proy-Drei. Sein Name ist Faarii. Er hat mir das Leben<br />

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