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Volksgruppen standen im regen Handel miteinander, denn<br />
im Norden gab es reichliche Bodenschätze, im Süden<br />
hingegen gedieh das Korn. Außerdem lebten die Menschen<br />
auf Speelz vor allem vom Fischfang im weltumspannenden<br />
Ozean. Yaos und Hynas verehrten den Eisernen Gott, der<br />
ihnen einst den Bau der Wohnpyramiden und die Nutzung<br />
des Wassers zur Energiegewinnung beibrachte. Muutaapa,<br />
dem Eisernen Gott, der eines Tages auftauchte und nach<br />
langer Zeit der Gegenwart im Nichts verschwand, sind<br />
viele Rituale gewidmet. Die Ansiedlungen der Yaos im<br />
Norden waren weitläufig, die pyramidenförmigen Hütten<br />
standen auf den Hochebenen meist unter großen Bäumen<br />
und in der Nähe eines fließenden Gewässers. Am Tag<br />
wärmte die Sonne, in den Nächten leuchteten die Monde.<br />
Es regnete fast nie, denn Niederschläge fielen fast ausschließlich<br />
als Schnee an den Polen, tauten oberflächlich<br />
und flossen dann über die Kontinente ins Meer.<br />
Eine der Ansiedlungen im Norden trug den kurzen<br />
Namen Zyu, hier lebte das intelligente Mädchen Reese<br />
gemeinsam mit ihrer Mutter in einer der Pyramiden. Reese<br />
war sechs Speelz-Jahre alt (etwa zwölf Erdenjahre) und<br />
besuchte eine Schule im Zentrum von Zyu, in der Nähe<br />
des großen Wasserfalls, der den Ort mit Energie und<br />
Trinkwasser versorgte.<br />
Reese war ein ganz besonderes Mädchen. Es waren nicht<br />
nur ihre roten, schillernden und langen Haare, auch nicht<br />
die besonders filigranen Nasenflügel, die diese Besonder-<br />
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