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Zweiter Aufzug

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Volksgruppen standen im regen Handel miteinander, denn<br />

im Norden gab es reichliche Bodenschätze, im Süden<br />

hingegen gedieh das Korn. Außerdem lebten die Menschen<br />

auf Speelz vor allem vom Fischfang im weltumspannenden<br />

Ozean. Yaos und Hynas verehrten den Eisernen Gott, der<br />

ihnen einst den Bau der Wohnpyramiden und die Nutzung<br />

des Wassers zur Energiegewinnung beibrachte. Muutaapa,<br />

dem Eisernen Gott, der eines Tages auftauchte und nach<br />

langer Zeit der Gegenwart im Nichts verschwand, sind<br />

viele Rituale gewidmet. Die Ansiedlungen der Yaos im<br />

Norden waren weitläufig, die pyramidenförmigen Hütten<br />

standen auf den Hochebenen meist unter großen Bäumen<br />

und in der Nähe eines fließenden Gewässers. Am Tag<br />

wärmte die Sonne, in den Nächten leuchteten die Monde.<br />

Es regnete fast nie, denn Niederschläge fielen fast ausschließlich<br />

als Schnee an den Polen, tauten oberflächlich<br />

und flossen dann über die Kontinente ins Meer.<br />

Eine der Ansiedlungen im Norden trug den kurzen<br />

Namen Zyu, hier lebte das intelligente Mädchen Reese<br />

gemeinsam mit ihrer Mutter in einer der Pyramiden. Reese<br />

war sechs Speelz-Jahre alt (etwa zwölf Erdenjahre) und<br />

besuchte eine Schule im Zentrum von Zyu, in der Nähe<br />

des großen Wasserfalls, der den Ort mit Energie und<br />

Trinkwasser versorgte.<br />

Reese war ein ganz besonderes Mädchen. Es waren nicht<br />

nur ihre roten, schillernden und langen Haare, auch nicht<br />

die besonders filigranen Nasenflügel, die diese Besonder-<br />

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