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Zweiter Aufzug

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eine grüne Wiese, auf der eine große und eine kleine Figur<br />

saßen. »Hilf mir, mein Schatz!«<br />

Ganz selbstverständlich erklärte das Kind: »Das rechte<br />

Gebäude ist das Sicherheitsministerium, das linke ist das<br />

Regierungsgebäude in Tafla. Dazwischen steht normalerweise<br />

das große Haus, in dem der Rat der Planeten<br />

residiert. Doch das gibt es auf meinem Bild nicht. Stattdessen<br />

die schöne Blumenwiese, auf der wir beide sitzen und<br />

uns unterhalten, denn ohne den Rat der Planeten hättest<br />

du viel mehr Zeit für mich.«<br />

Sanft streichelte die alte Frau dem Kind über den Kopf.<br />

»Du hast Recht, mein Kind. Ich habe lange darüber<br />

nachgedacht, wie ich es anstellen kann, mehr Zeit für dich<br />

zu erübrigen.« Sie flüsterte: »Das bleibt aber unser großes<br />

Geheimnis: Ich werde schon bald abdanken und in den<br />

Ruhestand gehen. Ich verkaufe meine Anteile, dann kann<br />

ich für uns beide sorgen und für dein weiteres Leben bleibt<br />

noch einiges übrig. Aber ... mit niemandem darüber reden.<br />

Sonst gibt es eine Katastrophe.«<br />

Kiwawa nickte lächelnd der Großmutter zu. »Von mir<br />

erfährt niemand etwas. Versprochen!«<br />

Fepastel kam in den Raum zurück. »Präsidentin, der<br />

Makler ist jetzt zu sprechen.«<br />

»Siehst du, mein Kind, ich hatte meinen Entschluss<br />

schon vor dem heutigen Tag gefasst.« Sie klappte einen<br />

Bildschirm auf und betätigte einige Sensoren der darin<br />

untergebrachten Tastatur. Das Bild eines älteren Ikoniers<br />

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