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STADT IM - Wirtschaftsregion Heilbronn - Franken

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Die Arbeitsagenturen Schwäbisch<br />

Hall und <strong>Heilbronn</strong> testen in einem Modellprojekt<br />

einen Qualifizierungs- oder<br />

Demografieberater, der in Betriebe geht<br />

und Arbeitgeber für die Problematik<br />

sensibilisieren soll (siehe Kasten S. 16).<br />

Zudem soll die Broschüre „Perspektive<br />

2025“ über Berufsorientierungsprojekte<br />

und Berufsberatung dabei helfen, alle<br />

Schulabgänger und Berufsabbrecher zu<br />

einem qualifizierten Abschluss zu bringen.<br />

„Auch Arbeitslose wollen wir über<br />

ein spezielles Programm weiterqualifizieren<br />

und fit machen für den<br />

Beruf“, betont Eberhard Rinker,<br />

operativer Geschäftsführer<br />

der Haller Arbeitsagentur.<br />

Eine Weiterbildungsberaterin<br />

der Arbeitsagentur hilft auch<br />

Arbeitgebern bei der internen<br />

Suche nach qualifizierungsfähigen<br />

Mitarbeitern.<br />

Dieter Bollenbach ist seit<br />

einem Jahr Demografielotse<br />

bei der Deutschen Rentenversicherung<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

Seine Aufgabe im Rahmen eines<br />

Modellprojektes ist es, Betriebe<br />

und Versicherte in Fragen<br />

der Gesundheitsprävention<br />

zu beraten. „Wir wollen<br />

verhindern, dass sich Gesundheitsprobleme<br />

verschlechtern<br />

und es zu Reha-Maßnahmen<br />

kommt“, berichtet Udo König<br />

von der Deutschen Rentenversicherung.<br />

Zudem bietet<br />

die Rentenversicherung das<br />

Projekt „Genial“ zum Generationenmanagement<br />

im Arbeitsleben<br />

an.<br />

Die Altersentwicklung der<br />

Bevölke rung hat auch Auswirkungen<br />

auf die Kranken- und<br />

Pflegeversicherung. So hat die<br />

AOK <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> das<br />

betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

mit Experten in Ernährungsberatung,<br />

Sport und<br />

Entspannung ausgebaut und<br />

stellt es Betrieben und Versicherten<br />

zur Verfügung. Auch<br />

im Pflegebereich ist die Krankenkasse<br />

aktiv. „Wir fördern<br />

die Pflegestützpunkte und<br />

stehen Kommunen in leistungsrechtlichen<br />

Fragen beim<br />

Ausbau ihrer Betreuungseinrichtungen<br />

zur Seite“, sagt<br />

Stefan Rösch, Pressesprecher<br />

der AOK. Noch nicht abzusehen sei, wie<br />

die steigende Pflegebedürftigkeit künftig<br />

finanziert wird.<br />

Im Landratsamt Schwäbisch Hall beschäftigt<br />

sich eine eigens eingerichtete<br />

Projektgruppe intern und extern mit den<br />

Auswirkungen des demografischen Wandels.<br />

Das Maßnahmenkonzept wird ohne<br />

zeitliche Limitierung fortgeschrieben<br />

und umgesetzt. Behandelt werden soziale<br />

Themen wie die Versorgung und Betreuung<br />

von Senioren, die Integration von Zuwanderern,<br />

Familienfreundlichkeit, der<br />

POLITIK DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG<br />

öffentliche Personennahverkehr oder die<br />

Entwicklung der Kreiskommunen.<br />

Im Landratsamt Hohenlohekreis wurde<br />

ein Demografiebericht angestoßen.<br />

Er überprüft den Einfluss des Rückgangs<br />

der Schülerzahlen auf die Planung neuer<br />

Schulgebäude oder die Einrichtung neuer<br />

Schularten. Der Bericht nimmt auch den<br />

ÖPNV sowie die Pflege- und Personalentwicklung<br />

in den Hohenloher Wirtschaftsunternehmen<br />

unter die Lupe.<br />

In Arbeitskreisen sucht der Hohenlohekreis<br />

gemeinsam mit den Unterneh-

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