STADT IM - Wirtschaftsregion Heilbronn - Franken
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AKTUELL<br />
WIDDERN<br />
Bürger lehnen Jagsttalbahn ab<br />
Aus für Jagsttalbahn: Die Bürger<br />
stimmen gegen die Wiederinbetriebnahme<br />
der Bahn.<br />
Mit klarer Mehrheit haben die<br />
Bürger von Widdern am 10. Juli<br />
gegen die Wiederinbetriebnahme<br />
der Jagsttalbahn gestimmt.<br />
8 PRO-MAGAZIN 8/2011<br />
FOTO: Utz Von Wagner<br />
Beim Bürgerentscheid votierten<br />
55,7 Prozent gegen die Pläne,<br />
die Bahn zwischen Widdern und<br />
Jagsthausen wiederzubeleben.<br />
44,3 Prozent stimmten dafür. 62<br />
Prozent der Widderner Bürger<br />
machten von ihrem Wahlrecht<br />
Gebrauch. Vorausgegangen war<br />
ein monatelanger Streit um die<br />
Instandsetzung der Bahnlinie.<br />
Nachdem der Gemeinderat im<br />
Dezember 2010 für die Wiederherstellung<br />
der Bahn gestimmt<br />
hatte, formierte sich eine Opposition,<br />
weil die Kosten gestiegen<br />
waren. Widdern hätte<br />
rund 500 000 Euro zum Bau<br />
der Bahn beitragen müssen, 2,4<br />
Millionen Euro hatte das Land<br />
zugesagt.<br />
SCHWÄBISCH HALL<br />
Krankenhausholding vor dem Aus<br />
Das Diakonie-Klinikum Schwäbisch<br />
Hall hat den Vertrag mit<br />
der Gesundheitsholding des<br />
Landkreises zum Jahresende<br />
vorsorglich gekündigt. Grund ist<br />
die wirtschaftliche Situation. Das<br />
Diak sieht sich unter den aktuellen<br />
Bedingungen nicht in der<br />
Lage, die Erträge zu erwirtschaften,<br />
um den geplanten Neubau<br />
zu finanzieren. Jetzt müsse<br />
überlegt werden, ob neue Verträge<br />
verhandelt werden können.<br />
Welche Auswirkungen die<br />
Kündigung auf die geplanten<br />
Neubauvorhaben in Schwäbisch<br />
Hall und Crailsheim hat, ist noch<br />
offen. Für 18. August sind weitere<br />
Gespräche anberaumt.<br />
2008 hatten sich die Kreiskrankenhäuser<br />
in Craislheim und<br />
Gaildorf mit dem Diak in einer<br />
Holding zusammengeschlossen<br />
mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung<br />
im Landkreis weiterzuentwickeln,<br />
wirtschaftlicher zu<br />
gestalten und Synergieeffekte<br />
zu nutzen.<br />
FOTO: Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH<br />
Eine Genossenschaft soll regionale Windkraft-Interessen vertreten.<br />
MULFINGEN<br />
Aktive Bürgerbeteiligung sichern<br />
In einer Windkraftkonferenz in<br />
Mulfingen hat die Bioenergie-<br />
Modellregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber<br />
eine Arbeitsgemeinschaft<br />
zur Gründung der<br />
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-<br />
Regionalentwicklungsgenossenschaft<br />
Hohenlohe-Odenwald-<br />
Tauber ins Leben gerufen. In ihr<br />
sollen Banken und Persönlichkeiten<br />
aus der Region und dem<br />
LÖWENSTEIN<br />
Weingärtner fusionieren<br />
In <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> haben sich<br />
weitere Weingärtnergenossenschaftenzusammengeschlossen.<br />
Unter dem Dach der Winzergenossenschaft<br />
Löwenstein<br />
sind seit 1. Juli die Weingärtner<br />
aus Löwenstein, Eberstadt,<br />
Odenwald regionale Interessen<br />
bei der Verteilung von Flächen<br />
für Windräder vertreten. Mit der<br />
deutschlandweit einmaligen Genossenschaft<br />
soll auswärtigen<br />
Investoren das Leben schwerer<br />
gemacht werden. Hohenlohe gilt<br />
als guter Standort für die Nutzung<br />
der Windkraft. Im August<br />
soll die Arbeitsgemeinschaft gegründet<br />
werden.<br />
Willsbach und Eschenau vereint.<br />
Die Mitglieder aller vier Genossenschaften<br />
stimmten mit einer<br />
Dreiviertelmehrheit für die Fusion.<br />
Damit soll der Weinbau im<br />
Weinsberger Tal auch künftig<br />
attraktiv gehalten werden.<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg