Auffallend anders
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FMT 11⎪05<br />
28<br />
ELEKTROFLUG<br />
�<br />
Nicht nur auf der Hartpiste sondern<br />
auch auf kurz gemähtem Rasen ist<br />
der Bodenstart kein Problem<br />
Die Fläche besteht aus einem Mittelteil<br />
und zwei Außenfl ügeln, die<br />
rohbaufertig im Bausatz enthalten<br />
�<br />
Auff allend <strong>anders</strong><br />
Pober Pixie von aero-naut JOACHIM<br />
SCHUMANN<br />
Klassische Gemischtbauweise:<br />
GFK-Rumpf und Rippenfl äche<br />
Bei der Suche nach einem außergewöhnlichen<br />
Motorfl ugzeug empfi<br />
ehlt sich der Blick auf die Szene<br />
des amerikanischen Amateurfl ugzeugbaus.<br />
Aus einer Vielzahl von<br />
verschiedenen Flugzeugen ergeben<br />
sich interessante Möglichkeiten für<br />
den Modellnachbau. Baupläne, Bausätze<br />
oder mehr oder weniger weit<br />
vorgefertigte Modelle gibt es kaum<br />
auf dem deutschen Markt. Da fällt<br />
die Anzeige der Firma aero-naut<br />
durch Name und Erscheinungsbild<br />
einer blau-weiß-gelben Maschine<br />
sofort ins Auge. Ja, das ist wirklich<br />
mal etwas anderes. Beim Pober Pixie<br />
handelt es sich um den Nachbau<br />
einer amerikanischen Amateurkonstruktion,<br />
dessen Name sich aus dem<br />
des Konstrukteurs Paul Poberezny<br />
ableitet. Auf Grund des günstigen<br />
Anschaffungspreises, des einfachen<br />
Handlings und der unkritischen Flugeigenschaften<br />
wird die Originalmaschine<br />
von vielen Piloten geschätzt.<br />
Im Vorbild nur mit 60 PS angetrieben,<br />
ist das Modell vorwiegend für<br />
E-Antriebe ausgelegt. Aber auch Verbrennungsmotoren<br />
mit 5,5 - 7,5 cm³<br />
Hubraum werden empfohlen. Der<br />
abgestrebte Hochdecker mit Baldachin,<br />
Radverkleidungen und einer<br />
gefälligen Rumpf- und Leitwerksform<br />
ist optisch ein Leckerbissen. Schauen<br />
wir mal, ob auch die gutmütigen<br />
Flugeigenschaften vom „Großen“<br />
auf das Modell übertragen werden<br />
konnten.<br />
Start frei<br />
Mit einer Spannweite von 1,65 m<br />
ist der Pober schon eine recht stattliche<br />
Erscheinung. Durch den großen<br />
Flächeninhalt und das günstige Abfl<br />
uggewicht von 2.240 g errechnet<br />
sich eine Flächenbelastung von<br />
unter 54 g/dm 2 . Das lässt in der<br />
Tat gutmütige Flugeigenschaften<br />
erwarten. Mit dem Außenläufer<br />
Compact 480 von Graupner (siehe<br />
Test FMT 4/2005) und 10×2.400er<br />
Zellen dürfte der Bodenstart kein<br />
Problem sein. Also, „Start frei“ von<br />
der Hartpiste.<br />
Beim langsamen Gasgeben zeigt<br />
sich, dass das Modell gut in der Spur<br />
bleibt und auf die wenigen notwendigen<br />
Korrekturen nicht hektisch
Das Spornfahrwerk ist mit dem Seitenruder verbunden und sorgt dadurch<br />
für gute Manövrierfähigkeit auf dem Boden<br />
Die hochgesetzte Fläche wird durch profi lierte Hartholzstreben gehalten.<br />
Die Befestigung an Fläche und Rumpf erfolgt über Gabelköpfe.<br />
reagiert. Kurzum, der Bodenstart fällt<br />
in die Kategorie „unproblematisch“.<br />
Nach einer Rollstrecke von 5 - 10 m<br />
ist der Pober Pixie in der Luft. Dort<br />
angekommen, kann das Gas sofort<br />
zurückgenommen werden, es sei<br />
denn, man will direkt zum Kunstfl<br />
ug übergehen. Fliegen im Stile des<br />
Originals, heißt das Motto bei diesem<br />
Modell, und dafür ist eben nur etwa<br />
Halbgas erforderlich. Langsame, tiefe<br />
Vorbeifl üge sind für den Piloten und<br />
den Zuschauer ein Augenschmaus.<br />
Gerade beim gemütlichen Fliegen<br />
zeigt sich, dass neben den Querrudern<br />
auch viel Seitenrudereinsatz<br />
gefragt ist. Das Spiel mit den beiden<br />
Rudern macht auch das einfache Herumfl<br />
iegen zum Erlebnis und schnell<br />
ist man geneigt, Quer- und Seitenruder<br />
auch gegensinnig zu benutzen.<br />
Es sieht toll aus, wenn der Hochdecker<br />
mit seiner eigenwilligen Form<br />
im „Slip“ über die Piste schleicht.<br />
Das ist natürlich nicht alles was in<br />
der Maschine steckt. Gasknüppel<br />
nach vorn, etwas Fahrt aufnehmen<br />
und ... Rolle. Das sieht doch gut aus.<br />
Naja, nicht so exakt, wie bei einer<br />
speziellen Kunstfl ugmaschine, aber<br />
eben stilgerecht und der Modellkategorie<br />
entsprechend. Der Looping<br />
ist sowieso kein Problem und der<br />
Turn, na, beinahe schon perfekt.<br />
Insgesamt wird der Pober mit Vollgas<br />
nur unwesentlich schneller, die<br />
Kraft ist vollkommen ausreichend<br />
fürs Herumturnen und für einfache<br />
Kunstfl ugfi guren. Bei gemischtem<br />
Gas kommt man durchaus auf eine<br />
Flugzeit von über 10 Minuten. Dabei<br />
sind auch kürzere Vollgassequenzen<br />
mit einigen Kunstfl ugfi guren drin.<br />
Wer ausschließlich das „Wiesenschleichen“<br />
bevorzugt, bleibt sogar<br />
noch länger in der Luft.<br />
Einsteigertauglich?<br />
Gutmütige Flugeigenschaften können<br />
dem Modell durchaus bescheinigt<br />
werden, das gilt besonders für<br />
den Langsamfl ug. Der Strömungsabriss<br />
kommt nicht abrupt und erst,<br />
wenn man es mit dem Überziehen<br />
auf die Spitze treibt. Die Baubeschreibung<br />
spricht von einer hervorragenden<br />
Einsteigertauglichkeit.<br />
Das möchte ich so nicht unterstüt-<br />
zen. Alleine die guten Langsamfl ugeigenschaften<br />
machen noch kein<br />
Einsteigermodell. Mit der kombinierten<br />
Steuerung von Quer- und<br />
Seitenruder im richtigen Verhältnis<br />
ist der Einsteiger überfordert. Da<br />
schafft auch der empfohlene Kombimix<br />
nur wenig Abhilfe. Für ein<br />
Übungsmodell fehlt es außerdem an<br />
der nötigen Robustheit. Durch den<br />
leichten Aufbau und die schönen<br />
Detaillösungen mit Streben und<br />
Radverkleidungen kann es schon<br />
bei kleinen Remplern zu Beschädigungen<br />
kommen. Deswegen ist<br />
der Pober von aero-naut natürlich<br />
kein schlechtes Modell. Man sollte<br />
nur darüber nachdenken, wem es<br />
zu empfehlen ist. Für Fortgeschrittene<br />
und für alle, die sich auch<br />
an der äußeren Erscheinung und<br />
am Flugbild erfreuen können, ist<br />
der Homebuilt-Nachbau eine gute<br />
Empfehlung.<br />
Wie war das noch, nach dem<br />
Fliegen kommt (fast) immer die<br />
Landung. Sicherheitshalber wurde<br />
zunächst die Hartpiste angepeilt.<br />
Der Anfl ug mit wenig Schleppgas<br />
TEST<br />
Die Radverkleidungen werden aus zwei Kunststoff halbschalen verklebt<br />
und anschließend mit Dekor versehen<br />
�<br />
Die gewählte Motorbefestigung<br />
ist an<br />
sich eine gute Idee,<br />
der Antriebsakku<br />
kann bis unter den<br />
Motor geschoben<br />
werden (Schwerpunkt).<br />
Der Kopf-<br />
/Motorspant hat<br />
sich allerdings als zu<br />
schwach erwiesen<br />
und musste ausgetauscht<br />
werden.<br />
ist dann kein Problem, wenn die<br />
Richtungskorrekturen überwiegend<br />
mit Seitenruder ausgeführt werden.<br />
Unbeabsichtigt erfolgte das Aufsetzen<br />
dann doch auf der nicht ganz<br />
kurz gemähten Rasenfl äche vor der<br />
Hartpiste. Trotz Mindestgeschwindigkeit<br />
und Dreipunkt-Aufsetzen<br />
machte das Modell sofort einen<br />
Kopfstand. Die weiteren Flüge zeigten,<br />
dass zwar das Aufsetzen auf<br />
der Rollbahn klappt, spätesten aber<br />
beim Ausrollen auf dem Rasen wieder<br />
die ungewollte Kopfstandübung<br />
folgt. Ohne Probleme gelingt es eigentlich<br />
nur, wenn man bis zum<br />
Stillstand auf der Hartbahn bleibt<br />
oder die Rasenfl äche sehr eben und<br />
kurz geschnitten ist. Spätestens an<br />
dieser Stelle wird klar, dass man<br />
nicht von einem Einsteigermodell<br />
sprechen kann.<br />
Bei der Fahrwerksposition und<br />
–auslegung hätte man zu Lasten<br />
der Semi-Scale-Ausführung vom<br />
Vorbild abweichen sollen. Die<br />
Kopfstände brachten noch einen<br />
weiteren Kritikpunkt ans Licht.<br />
Der weiche 3-mm-Sperrholzspant<br />
FMT 11⎪05<br />
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FMT 11⎪05<br />
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ELEKTROFLUG<br />
Das Flächenmittelteil bleibt fest mit dem Rumpf verschraubt. Die beiden<br />
Außenfl ächen werden aufgesteckt und mittels Feder zusammengehalten.<br />
In der Flächenöff nung erfolgt auch die elektrische Verbindung zu den Querruderservos.<br />
Der Schacht wird mit einem Kunststoff deckel verschlossen.<br />
für die Motorbefestigung brach in<br />
seine Einzelteile auseinander und<br />
musste durch mehrfach verleimtes<br />
Birkensperrholz ersetzt werden.<br />
Das Fazit der Flugerprobung: in der<br />
Luft und optisch ein Genuss, zeigt<br />
sich bei der Landung ein Problem,<br />
das nur mit viel Erfahrung, guten<br />
Pistenverhältnissen oder einer Änderung<br />
der Fahrwerksposition gelöst<br />
werden kann.<br />
Leicht und komplett<br />
Gerne werden Bausätze bestimmten<br />
Kategorien zugeordnet. Die<br />
Schlagworte sind ARF, ARC oder<br />
auch Holzbaukasten. Der aero-naut<br />
Kit liegt irgendwo dazwischen. Eine<br />
Test-Datenblatt Elektrofl ug<br />
Modellname Pober Pixie<br />
Verwendungszweck Sportmodell<br />
Modelltyp Bausatz mit GFK-Rumpf/Holzfl äche<br />
Hersteller aero-naut<br />
Preis<br />
Abmessungen<br />
209,- Euro<br />
Spannweite 1.650 mm<br />
Länge 1.050 mm<br />
Spannweite HLW<br />
Tiefe der Tragfl äche<br />
445 mm<br />
an der Wurzel 250 mm<br />
am Randbogen<br />
Leitwerk<br />
Kreuzleitwerk<br />
250 mm<br />
Tragfl ächengröße 41,9 dm²<br />
Flächenbelastung<br />
Profi le<br />
53,46 g/dm²<br />
Tragfl .-Wurzel k.A.<br />
Tragfl .-Rand k.A.<br />
HLW<br />
Gewichte<br />
ebene Platte<br />
Herstellerangabe 2.000 – 2.250 g<br />
Rohbaugewicht Testmodell k.A.<br />
Fluggewicht Testmodell 2.240 g<br />
Im Testmodell verwendete Ausrüstung<br />
Fernsteueranlage Graupner MC 24<br />
Empfänger Futaba FP – R 115 F<br />
Empf.Akku BEC<br />
Servos für folgende Funktionen<br />
Seite Hitec HS 85 BB<br />
Höhe Hitec HS 85 BB<br />
Quer Hitec HS 85 BB<br />
gesunde Mischung aus weit vorgefertigten<br />
Baugruppen und vielen<br />
Kleinteilen lässt auch dem Modellbauer<br />
noch genügend Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Ein Highlight ist<br />
die rohbaufertige dreiteilige Rippenfl<br />
äche, die aus einem Mittelteil<br />
und zwei Außenfl ügeln besteht.<br />
Bauausführung, Holzqualität und<br />
Gewicht verdienen Bestnoten. Der<br />
weiß eingefärbte GFK-Rumpf ist<br />
super leicht und durch die eingearbeiteten<br />
Kanten auch ausreichend<br />
stabil. Er hat dadurch eine eckige<br />
Form und die Stahlrohrkonstruktion<br />
des Originals wird nachempfunden.<br />
An größeren Teilen fi nden sich noch<br />
die fertigen Vollbalsa-Leitwerke, das<br />
✄<br />
Antrieb vom Hersteller empfohlen<br />
Motor ab Speed 700<br />
Zellenzahl 8 - 12<br />
Getriebe je nach Motor<br />
Propeller je nach Motor<br />
Regler k.A.<br />
Antrieb im Testmodell verwendet<br />
Motor Graupner Compact 480<br />
Zellenzahl 10<br />
Getriebe kein<br />
Propeller Cam Prop 11×6<br />
Regler Dymond Master 45<br />
Bezug über Fachhandel<br />
Das Modell ist für Fortgeschrittene<br />
Kurzbewertung<br />
Das konnte gefallen:<br />
Anders zu sein als die Masse, ist das Besondere<br />
an der Pober Pixie. Die äußere Erscheinung und<br />
das Flugbild begeistern. Der Bausatz ist reichlich,<br />
sogar mit vielen Kleinteilen ausgestattet, und<br />
bei der Qualität der fertigen Bauteile gibt es<br />
nichts zu meckern. Auch wer Spaß am Bauen<br />
hat, kommt noch auf seine Kosten. Mit einem<br />
Kurzbauplan und der Baubeschreibung gelingt<br />
der Zusammenbau ohne Probleme.<br />
Das konnte nicht gefallen:<br />
Das Modell neigt bei der Landung zum Kopfstand.<br />
Der Spant für die Motorbefestigung ist zu<br />
schwach dimensioniert. Trotz guter und originalähnlicher<br />
Flugeigenschaften sollte man von der<br />
Empfehlung „einsteigertauglich“ absehen.<br />
Das tolle Flugbild der Pober Pixie wird durch die farbliche Gestaltung des<br />
Modells wesentlich unterstrichen<br />
Alu-Fahrwerk sowie Motorhaube<br />
und Cockpit aus ABS-Kunststoff.<br />
Viele Kleinteile, Anlenkungen, Räder<br />
und Heckfahrwerk, aber auch<br />
Schrauben zur Flächen- und Fahrwerksbefestigung<br />
sorgen dafür, dass<br />
man von einer Komplettausstattung<br />
sprechen kann. Profi lierte Streben<br />
und die Radverkleidungen sind Details,<br />
die wesentlich zur Scale-Optik<br />
beitragen.<br />
Die Baubeschreibung mit Stückliste<br />
verrät leicht, dass es sich um<br />
eine Übersetzung handelt. So manche<br />
Passage sollte man nicht allzu<br />
wörtlich nehmen. Beim Umrechnen<br />
der Strebenlängen hat sich offensichtlich<br />
ein Fehler eingeschlichen.<br />
Hier empfi ehlt es sich, das Modell zu<br />
montieren und die Streben entsprechend<br />
anzupassen. Sehr gut fi nde ich<br />
eine Art Mini-Bauplan im Format<br />
DIN A3, der fast alle Arbeitsschritte<br />
und die Positionen der einzelnen<br />
Einbaukomponenten erklärt.<br />
Was bleibt zu tun?<br />
Neben dem Einbau der RC-Anlage<br />
und dem Antrieb hat man sich<br />
besonders mit dem Finish des Modells<br />
zu beschäftigen. Der Rumpf<br />
ist zwar weiß eingefärbt, für die<br />
Scale-Optik sollte aber zumindest<br />
im oberen Bereich eine farbliche Absetzung<br />
erfolgen. Die Motorhaube,<br />
das abnehmbare Cockpit sowie die<br />
Radverkleidungen können ebenfalls<br />
lackiert werden. Hier ergibt sich,<br />
je nach persönlichem Geschmack,<br />
ausreichend Spielraum für die optische<br />
Gestaltung des Modells. Die<br />
Rippenfelder der Tragfl ächen wurden<br />
mit Bügelfolie von Oracover<br />
bespannt, die beplankte Nase so-<br />
wie die Leitwerke mit Klebefolie<br />
derselben Firma. Das ganze wird<br />
noch aufgepeppt durch Oraline-Zierstreifen<br />
an Fläche und Rumpf. Eines<br />
sollte noch einmal deutlich werden:<br />
die rohbaufertigen Flächen und der<br />
GFK-Rumpf bedeuten noch nicht,<br />
dass das Modell in 2 bis 3 Abenden<br />
fertig zu stellen ist. Das Anpassen<br />
von verschiedenen Teilen wie Motorhaube,<br />
Radverkleidungen, Cockpit<br />
und Streben macht neben dem<br />
Erstellen der Motorhalterung und<br />
den Finish-Arbeiten den größten<br />
Teil des Bauaufwandes aus.<br />
Innenleben<br />
Bei den Servos sollte man einen<br />
Kompromiss zwischen günstigem<br />
Gewicht und ausreichender Kraft suchen.<br />
Ich verwende auf allen Rudern<br />
Hitec HS 85 BB, die zudem mit einem<br />
vergleichsweise günstigen Preis<br />
aufwarten können. Beim Antrieb<br />
kommen verschiedene Varianten mit<br />
8 bis 12 Zellen in Betracht. Zur genauen<br />
Einstellung des Schwerpunkts<br />
lässt sich der Antriebsakku auf einem<br />
Sperrholzbrett verschieben. Selbst<br />
bei leichten Motoren gibt es kein<br />
Problem, da der Akku durch eine<br />
Öffnung im Rumpfvorderteil bis<br />
unter die Motorhaube geschoben<br />
werden kann. Praktisch ist auch<br />
die Möglichkeit des Akkuwechsels<br />
durch das abnehmbare Cockpit.<br />
Im Testmodell verrichtet der Compact<br />
480 von Graupner mit einer<br />
CamProp 11×6 seinen Dienst. Mit<br />
10 Zellen liegt die Standstromaufnahme<br />
noch unter 40 A und die<br />
Kraftentwicklung ist so ausreichend,<br />
dass fürs gemütlichere Fliegen auch<br />
schon 8 Zellen genügen.