Zivilstandsmeldung - Gesellschaft zu Pfistern

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Vor knapp einem Jahr, d.h. anfangs Juli 2004, haben wir unsere geliebte Heimatstadt Bern verlassen und unseren Wohnsitz temporär für ein Jahr nach Washington D.C., USA, verlegt. Auslöser für unseren Entschluss war und ist immer noch eine Weiterausbildung (LL.M) am Law Center der Georgetown University, welche im Jahre 1870 als erste Universität der Vereinigten Staaten von einem Jesuitenorden gegründet worden ist. Vorab ein paar „hard facts“: Washington D.C. befindet sich unge- fähr 35 km westlich entfernt von der Chesapeake Bay, eine Bucht des atlantischen Ozeans, am Potomac River. Die Hauptstadt und Regierungssitz der Vereinigten Staaten gibt sich für amerikanische Verhältnisse und im Vergleich mit anderen Grosstädten im Lande mit einer Einwohnerzahl von 607'000 (d.h. „nur“ 4,6 mal mehr als in Bern) und einer Stadtfläche von 108 km 2 (d.h. nur gerade mal doppelt so gross wie die Stadt Bern) geradezu bescheiden. Dies wird allerdings mit gewaltigen Ballungszentren in den angrenzenden Staaten Virginia, Maryland und Delaware kompensiert. Gelegentlich gestatten wir uns, Washington und New York mit Bern und Zürich zu vergleichen. Dies mag vielleicht auf einem etwas subjektiven Eindruck basieren, doch zumindest haben wir das Gefühl, dass es hier in Washington etwas weniger hektisch zu und her geht als etwa in New York. Im Allgemeinen ist die Stadt auch etwas ruhiger – vielleicht weil man sich, wie etwa in Bern, den ernsteren Dingen des Lebens widmen muss: nämlich der Politik. Als Polit-Laien enthalten wir uns an dieser Stelle geflissentlich jeglichen Kommentars zum Politleben der Vereinigten Staaten. Das äusserliche Erscheinungsbild ist ziemlich atypisch für eine amerikanische Stadt, da der District of Columbia keinen einzigen Wolkenkratzer aufweist. Diese Besonderheit liegt nicht etwa daran, dass grosszügige Investoren für das Erstellen von Skyscrapern fehlen würden oder man befürchtet, auf einem zweiten St. Andreas Graben zu liegen. Vielmehr bestimmt das Baureglement des Districts of Columbia, dass kein einziges Gebäude das US Capitol überragen darf. Eine weitere
Kuriosität ist, dass die Bewohner der Hauptstadt eines demokratischen Staates ihr Parlament nicht mitwählen dürfen. Im Repräsentantenhaus ist nämlich der District of Columbia nur mit einem nichtstimmberechtigten Beobachter vertreten und im US Senat gar nicht. Diese Konstellation ist historisch bedingt und die Bevölkerung macht ihren Unmut darüber manifest, indem sämtliche Nummernschilder des Districtes auf behördliche Anordnung mit dem lakonischen Spruch „Taxation without Representation“ versehen sind. Kulturell bietet die Stadt ausserordentlich viel. Dem Interessierten stehen unzählige hervorragende Museen aller Art zur Verfügung, welche zu unserem anfänglichen Erstaunen allesamt gratis besucht werden können. Daneben gibt es zahlreiche beeindruckende Memorials, Theater- und Opernhäuser sowie unzählige Jazzkeller. Das Herzstück von Washington bildet die grossartige „Mall“, eine 1,5 km lange, von Bäumen gesäumte Grünanlage, welche vom französischen Landschaftsarchitekten Pierre Charles L’Enfant entworfen worden ist. Zu beiden Seiten liegen die faszinierenden Museen der Smithonian Stiftung (e.g. Air & Space, National Gallery of Art, Natural History, Sculpture Garden, Indian Museum, etc.) sowie geschichtsträchtige Memorials. Am östlichen Ende erhebt sich das Capitol, und am westlichen Ende das Washington Monument. Als direkter Nachbar inmitten dieser Anlage residiert der Präsident im Weissen Haus bewacht von Heerscharen von Polizei und Militär. Jefferson Memorial Ein besonderes Erlebnis steht uns kurz bevor, nämlich wenn im Frühling mehr als 3'000 japanische Kirschbäume rund um das Tidal Bassin beim Jefferson Memorial in zarten rosa Tönen zum Erblühen kommen (sog. Cherry Blossom). Auch in musikalischer
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Seite 7 und 8: Zum 80. Geburtstag von Max Beat Lud
Seite 9 und 10: Jazzkonzert mit dem Stewy von Watte
Seite 11 und 12: Infostar; die elektronische Führun
Seite 13 und 14: Einladung zum Jugendfest am 18. Jun
Seite 15 und 16: Fast mochte man es nicht mehr glaub
Seite 17: Weitere bildliche Eindrücke von de
Seite 21 und 22: ter sehen zu dürfen, welche wir do
Seite 23 und 24: Plüss-Denkmann Nina 18.07.96 Queal
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