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Das Gemeinschaftsstadtwerk

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EINE GROSSE FAMILIE<br />

Die freiwillige Feuerwehr der Stadt Wiehl besteht<br />

seit 136 Jahren. 26 davon ist Oliver Veit, Meister<br />

Mess- und Regeltechnik bei der AggerEnergie,<br />

mit von der Partie. „Mein Vater war Mitglied der<br />

freiwilligen Feuerwehr. Also bin ich mal mitgegangen.<br />

Anfangs war es sicherlich noch die<br />

kindliche Faszination für große rote Autos, später<br />

kam der Wunsch hinzu, meinem Nächsten<br />

zu helfen“, erklärt der 37-jährige Familienvater.<br />

In der Jugendfeuerwehr standen neben Übungen<br />

und der Ausbildung auch zahlreiche Ausflüge,<br />

Treffen und gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />

auf dem Programm – eine spannende Zeit für<br />

den Teenager. Gehalten hat ihn bis heute die<br />

Kameradschaft und die enge Verbundenheit in<br />

der Truppe. „Wir sind eine große Familie“, sagt<br />

Oliver Veit.<br />

Inzwischen hat er bei der Feuerwehr Wiehl eine<br />

Führungsposition übernommen: Er ist Stadtbrandinspektor<br />

und Zugführer des Löschzuges 1.<br />

Neben der Führung und Leitung seines Löschzugs<br />

plant Oliver Veit Übungsdienste, erarbeitet<br />

zusammen mit anderen Führungskräften den<br />

Ausbildungsplan und feilt beständig an der<br />

Organisationsstruktur. „Praktisch ist, dass die<br />

Feuerwehr von meiner technischen Ausbildung<br />

profitiert — und die AggerEnergie umgekehrt von<br />

dem technischen, organisatorischen und sozialen<br />

Wissen, das ich bei der Feuerwehr erworben<br />

habe“, so Oliver Veit.<br />

Zwischen 40 und 80 Einsätze absolvieren die<br />

rund 80 Mitglieder des Löschzugs pro Jahr.<br />

15<br />

In der Kreisleitstelle in Gummersbach landen die Anrufe der Notrufnummer<br />

112. Dann wird die Feuerwehr informiert, die je nach Gefahrenpotenzial<br />

Personal und Fahrzeuge einteilt.<br />

Dazu zählen Brände, Unfälle mit eingeklemmten<br />

Personen, Ölspuren sowie Schäden durch Sturm<br />

und Schnee. „Natürlich sieht man auch schlimme<br />

Dinge. Vieles verarbeiten wir gemeinsam in<br />

der Gruppe. Seit einigen Jahren können wir Einsatzkräfte<br />

mit einem Notfallseelsorger sprechen.<br />

Eine positive Entwicklung, die uns allen hilft“,<br />

erklärt Oliver Veit.<br />

Ihr <strong>Gemeinschaftsstadtwerk</strong> in Morsbach<br />

Die Gemeinde Morsbach ist einer von neun kommunalen Gesellschaftern der AggerEnergie.<br />

1979 wurde der erste Konzessionsvertrag mit der AggerEnergie (ehemals Gasgesellschaft<br />

Aggertal) geschlossen. 1995 trat die Verlängerung des Vertrags um weitere 20 Jahre in Kraft.<br />

Die AggerEnergie betreibt in Morsbach ein 11 Kilometer langes Gasleitungsnetz und unterhält<br />

15 Gasdruckregel- und Messanlagen. Im Ortsteil Steimelhagen ist das Unternehmen zusätzlich<br />

für 8 Kilometer Strom-Hausanschlussleitungen und 125 Strom-Hausanschlüsse verantwortlich.<br />

Die AggerEnergie hat im Berichtsjahr 2009 die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen des<br />

Männergesangvereins Edelweiß Alzen e. V. aus Morsbach unterstützt. Der Verein hatte 1999<br />

beim Bundesleistungssingen in Gummersbach erstmals den Titel „Meisterchor im Sängerbund<br />

Nordrhein-Westfalen“ errungen – ein Titel, der 2004 und 2009 verteidigt werden konnte.

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