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1/2 - Verein österreichischer Gießereifachleute

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HEFT 1/2 GIESSEREI-RUNDSCHAU 58 (2011)DUKTUS-Team entwickelt neue Software für GattierungsoptimierungDas Basiseisen für die Produktion vonduktilen Gussrohren setzt sich aus verschiedenenSchrottsorten mit unterschiedlichenQualitäten und Preisen zusammen,die miteinander kombiniertwerden können. Dabei muss berücksichtigtwerden, dass einerseits alle SchrottsortenStörelemente aufweisen, die fürdie nötige Rohrqualität gewisse Mengennicht überschreiten dürfen, andererseitsdie Kosten für qualitativ bessere Sortendeutlich höher sind. Für die beste Produktiongilt es daher, einen Mittelwegzwischen Schrottqualität und Preis zufinden. „In Kombination mit produktionstechnischenEinschränkungen wieProduktionsleistung, anlagentechnischeBeschränkungen, Analysenschwankungenetc. ist daher das Auffinden der optimalenGattierung immer äußerst schwierig.Aus diesem Grund haben wir dasstandortübergreifende Projekt ‚Gattierungsoptimierung‘ins Leben gerufen,dessen Ziel es ist, die jeweils günstigsteGattierung unter Berücksichtigung sämtlicherEinflussfaktoren zu ermitteln. DieseHerausforderung kann durch den Einsatzeiner neuen Software gemeistertwerden, die wir derzeit entwickeln“, berichtetRoland Satlow, Assistent der Produktionsleitungbei Duktus in Hall i. T.,der neben Heinrich Wörner (SchmelzbetriebWetzlar), Harald Tschenett (ProduktionsleitungHall), Joachim Cloos (ITWetzlar) und Peter Falzmann (EDV- undUnternehmensberatung Falzmann) zuden Projektmitgliedern zählt.Der Kern der Software sind 13 mathematischeGleichungen, die sämtlicheEinflüsse und Beschränkungen (preisliche,chemische und anlagentechnische)Optimierungskreis:Startpunkt istder optimaleSchrottmixberücksichtigen und mit deren Hilfe dergünstigste Schrottmix unter Berücksichtigungsämtlicher Einflussfaktoren ermitteltwird. Die Berechnung erfolgt mit einereigens dafür programmierten Software.Über Datenbanken, die mit sämtlichenMaterial- und Anlagenkennwertengefüllt sind, werden die dazu notwendigenDaten zur Verfügung gestellt. Für dieBedienung des Programms stehen einfacheBenutzeroberflächen zur Verfügung,in denen Änderungen bei Materialmengenund Preisen vorgegeben werden dürfen.Die Software wird im Endausbaueine optimale Planung der Einsatzmengenund den effizientesten Einsatz in derProduktion sicherstellen. Nach dem Projektstartim November 2009 wurde zunächstan der Erfassung der Materialkennwerteund der Programmierung einesPrototyps gearbeitet, der seit März2010 im Einsatz ist und ständig verbessertwird. Im September 2010 wurde derzweite, um einige Funktionen erweiterte,Prototyp erstellt. In den kommenden Monatengilt es, die Benutzeroberfläche fürdie Produktion zu optimieren und jenefür die Materialplanung zu entwerfenund anschließend zu programmieren.Ziel ist es, das Programm in der Produktionund im Einkauf bis August 2011schrittweise in Hall i. T. und in Wetzlar/Deinzuführen.Quelle: DUKTUS-Betriebszeitung inform,6.Jhg., Ausg. 3, Dez. 2010.Kontaktadresse:Duktus Tiroler Rohrsysteme GmbHA-6060 Hall i.T., Innsbrucker Straße 51Tel.: +43 (0)5223 503 235Fax: +43 (0)5223 503 222E-Mail: Harald.Tschenett@duktus.comwww.duktus.comgewinnt begehrten Marketing-PreisDie ehemaligen Tiroler Röhrenwerke inHall i. T. und ihre deutsche Schwestergesellschaft,die bis vor kurzem noch BuderusGiesserei Wetzlar hieß, sind am11. November 2010 im Salzburger KavalierhausKlessheim international geehrtworden. Der im April 2010 vollzogeneNamens- und Markenwechsel zu „DUK-TUS“ (s. Giesserei Rundschau 57(2010),Heft 5/6, S. 109) und der dahinterliegendeVeränderungsprozess der Unternehmensgruppe(„Zusammen wachsen …!“) sindbeim European Change CommunicationsAward 2010 in der Kategorie „Unternehmenbis 1.000 Mitarbeiter“ mit dem silbernen„Fleggy“ ausgezeichnet worden.Damit gehört DUKTUS neben DAIM-LER, Hewlett Packard, der österreichi -schen A1 und der Unicredit Bankengruppezu den Preisträgern 2010 dieserinternational renommierten Marketing-Trophäe. In der Begründung der Jury,die sich aus Marketingwissenschaftlern,Agenturen und Praktikern zusammensetzt,hieß es: „Besonders positiv wurdender gewählte Ansatz und das Projektdesignbewertet indem es auch gelang,die Belegschaft in diesen Prozessstark zu involvieren und zu aktivieren.Darüber hinaus sah man, was das Ergebnisdieses Prozesses betrifft, dass esDUKTUS gelang, die massive Veränderungbesonders wirkungsvoll zu kommunizierenund diesen Wandel nachhaltigzu verankern.“Stellvertretend für alle Mitarbeiter derDUKTUS-Gruppe, ohne deren aktives undstellenweise begeistertes Mitwirken dieserErfolg nicht möglich gewesen wäre, nahmenam Abend des 11. November 201037

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