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NIEDERSCHLAGSMESSER - metes technology GmbH

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BetriebsanleitungSchreibender Regenmesser (1509)WartungIn das Auffanggefäß des Niederschlagsschreibers geraten leichtLaub, Holz, Schmutz, Vogelkot, Fliegen, Spinnen usw., die denAblauf verstopfen. Derartige Verunreinigungen sind sorgfältigzu entfernen, da sie unter Umständen auch zu einem Festklemmendes Schwimmers führen können.Die lackierte Oberfläche - insbesondere das innen metallischblanke Auffanggefäß und das Schneekreuz - ist mit handelsüblichenwasserentspannenden Mitteln zu pflegen.Ablagerungen und Lackrisse beeinflussen das Ablaufen dergesammelten Niederschläge ungünstig. Auch die Innenteile derRegenschreiber sollten in regelmäßigen, vom Verschmutzungsgradabhängigen Zeitabständen mit einem weichen Pinsel odermit einen feuchten Tuch gereinigt werden. Anhaftender Schmutztäuscht anderenfalls Korrosion vor.Die gleitenden Teile am Schwimmergefäß sowie dasSchreibarmlager dürfen keinesfalls geölt, wohl aber hinund wieder in Benzin oder in Seifenlauge gesäubert werden(Ausbau des Schwimmergefäßes siehe unteren Abschnitt).Obwohl das Bandschreibertransportwerk ungünstigen klimatischenBedingungen ausgesetzt ist (schwankendeTemperaturen, teilweise hohe Luftfeuchte), ist eine langeLaufzeit zu erwarten. Ist eine Fehlfunktion zu beobachten(Gangungenauigkeit), ist das Werk zur Reparatur einzuschicken.An den vorgesehenen Beobachtungsterminen (also jeweilsnach Ablauf der Nennregistrierzeit) ist die Schreibrolle zu erneuern,das Antriebswerk für den Schreiber aufzuziehen undgegebenenfalls der in der Sammelkanne befindliche Niederschlagauszumessen und zu entfernen.Das im Schwimmergefäß befindliche Wasser kann nur inganz geringem Maße verdunsten, da das Gefäß nahezu geschlossenist. Sollte nach einer langen Trockenzeit dennochein merkbarer Wasserverlust eintreten, der zu einemAbsinken der Schreibspitze unter den Nullpunkt führt, so mussdas in jedem Fall erforderliche Betriebswasser wieder ergänztwerden. Zu diesem Zweck ist mit dem Messzylinder soviel Wasserin das Auffanggefäß (langsam) einzugießen, bis das Gerätabhebert. Die Registrierspitze muss sich dann auf den Nullpunktdes Diagrammes einstellen.Einsetzen eines Ersatz-HeberrohresDie beiden mitgelieferten Glasheberrohre sind bereits zumGerät passend einjustiert. Wird im Laufe der Zeit dasEinsetzen weiterer Heberrohre erforderlich, so muss der Beobachterden Abheberpunkt und gegebenenfalls den Nullpunktselbst einstellen.Die Justierung des Nullpunktes erfolgt durch vertikales Verstellendes Schreibarmes. Der Schreibarm ist zu diesem Zweckan seinem Drehgelenk mit einer Justierschraube versehen.Durch Anziehen dieser Schraube lässt sich der Schreibarm hebenoder senken. Die richtige Einstellung ist erzielt, wenn dieSchreibspitze nach dem Abhebern genau auf der Nullinie desDiagrammes steht. Die Justierung des 10 mm Abheberpunkteserfolgt durch Verstellen des Heberrohres im seitlichen Stutzendes Schwimmergefäßes. Liegt der Abheberpunkt unterhalb der10 -mm-Linie, so ist dasHeberrohr weiter aus dem Ansatzstutzen herauszuziehen. Liegter oberhalb der 10-mm Linie, so ist das Heberrohrweiter in den Ansatzstutzen einzuführen. Durch wechselweisesAbhebernlassen und Verstellen des Heberrohres istdie richtige Einstellung des Abheberpunktes zu finden.Zum Eingießen wird zweckmäßigerweise der jeweils biszum 10 -mm-Strich mit Wasser gefüllte Messzylinder verwendet.Kurz vor dem Abhebern darf das Wasser nurtropfenweise zugegeben werden.Störungen an der Schreibeinrichtungund deren BeseitigungUnterbrochener KurvenzugIn diesem Fall ist die Faserschreibspitze auszuwechseln.Falsches AbhebernBei niederschlagsreichem Wetter wird die gefallene Niederschlagsmengeaus dem Schwimmergefäß durch den Heberöfters entleert. Es erfolgt das Abhebern genau nachdem10 mm Niederschlag gefallen sind, d.h. wenn die Schreibspitzeauch auf der 10-mm-Linie des Schreibstreifens steht.Findet aber das erste Abhebern nach längerer Trockenzeitstatt, steigt die Schreibspitze gewöhnlich etwas über 10mm, weil infolge Staub und Trockenheit die Adhäsionsverhältnisseim Heber andere geworden sind und eine etwasgrößere Niederschlagsmenge nötig ist, um das Abhebernherbeizuführen.Umgekehrt erfolgt dieser Vorgang gewöhnlich unterhalb10 mm, wenn das Gerät erschüttert wird. In beiden Fällenentsteht aber durchaus kein Fehler in der Registrierung, dadie Schreibspitze dennoch die tatsächlich gefallene Niederschlagsmengeregistriert. Erfolgt dagegen das Abhebern imVerlaufe eines Starkregens, ist die nachträgliche Ausmessungdes Niederschlages mit Hilfe des Messzylinders wichtig.Hier wird die Messung einen etwas größeren Wert ergeben alsdie Registrierung, da der während der Dauer des Abheberns -ca. 10 Sekunden - fallende Niederschlag ohne registriert zu werdenmit abgehebert wird.Völlig falsches Abhebern ist auf ein Klemmen des Schwimmers,auf Verunreinigungen im Glasrohr oder auf undichte Stellen amseitlichen Stutzen des Schwimmergefäßes zurückzuführen.Verunreinigte Heberrohre sind mit verdünnter Salzsäure oder mitkräftiger Seifenlauge zu säubern.Defekter SchwimmerSind die Bewegungen des Schwimmers gehemmt, so muss dasSchwimmergefäß ausgebaut werden. Hierzu ist die von untendurch die Aufbauplatte in den Gefäßboden gedrehte Flügelschraubezu lösen. Das Schwimmergefäß ist nach Abnehmendes Deckels zu säubern. Es ist ebenfalls zu kontrollieren, obdie Achsen der Führungsstange und des Schwimmers noch einwandfreifluchten. Beschädigte Schwimmer müssen ersetztwerden. Die Führungsstange muss nach dem Einbau in vertikalerRichtung genügend Spiel haben. Behindert der Einlauftrichterdie Bewegungen, ist er etwas zur Seite zu biegen. Läuft dieSchreibspitze beim Einfüllen von Wasser in das Auffanggefäßnicht parallel zu den Zeitlinien, wird das Schwimmergefäß durchBetätigen der entsprechenden M5-Stellschraube etwas geneigt.3

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