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Auch die so allgemein anmutenden Fragen„3.8 Ich erlebe innerhalb der ZLB einengegenseitigen Umgang der von Freundlichkeit,Respekt und Wertschätzung geprägt ist.“und„3.9 In der ZLB ist das Betriebsklima gut.“laufen auf dieselbe Frage hinaus: Achtet derdirekte Fachvorgesetzte im Zweifelsfalle darauf,dass die Dienstwege eingehalten und indiesem Rahmen Freundlichkeit, Respekt undWertschätzung und ein gutes Betriebsklimagewahrt werden. Es wäre den Kolleginnenund Kollegen an dieser Stelle gar nicht möglich,jemanden anders als die direkten Fachvorgesetztenfür etwaige Probleme verantwortlichzu machen.Hier fehlt letztlich, wen wundert es, ein Passus,der selbstredend im Fragebogen desLandes Berlin vorkommt, nämlich in Punkt11 :„Was Sie uns über die beantworteten Fragenhinaus noch mitteilen möchten.“verteidigen, dass die Dienststelle – nicht er –auf den sonst üblichen Freitext im Fragebogenverzichtet hat.Die „allgemeinen Fragen“ im ZLB-Fragebogenunter 7.2 - 7.4„Ich fühle mich über mein beruflichesEngagement hinaus mit der ZLB verbunden.Die Zukunft der ZLB liegt mir sehr amHerzen. Ich engagiere mich, um zum Erfolgder ZLB beizutragen,“sind letztlich auch nichts weiter als diesuggestive Abfrage von Überzeugungen, dienahe an der Statthaftigkeit liegen. Geht mandavon aus, sie würden positiv beantwortet,wäre dies unabhängig vom Wahrheitsgehalteiner solchen Antwort eine Bestätigung auchder Dienststellenleitung, wird sie nicht beantwortet(eine negative Antwort ist eher unrealistisch)könnte es wiederum die Frage an dieReferatsleitungen geben, wieso die Kolleginnenund Kollegen sich nicht (freiwillig) positiväußern.Eine Möglichkeit also, sich auch über dasKorsett der Fragen hinaus äußern zu können.Eine solche Möglichkeit für die Kolleginnenund Kollegen über die vorgegebenen Fragenhinaus Vorschläge zu machen, sieht auch dieeingangs zitierte Broschüre als wichtig an.Im Rahmen des Jour Fixe hatte der mit derFragebogenaktion beauftragte Fremddienstleisterauf die Kritik eines fehlenden Freitextesim Fragebogen der ZLB mit dem Satzpariert, man könne dergleichen quantitativnicht auswerten. Interessant, dass ein unabhängigerDienstleister mit einer solchen Aussageeigentlich schon inhaltlich zum FragebogenStellung nimmt. Denn er muss ja nicht­ 12 ­Auch die letzte Frage 8.1„Ich bin mit meiner Arbeit bei der ZLBinsgesamt zufrieden“kann so im positiven Falle für die Dienststellenleitung,Verzeihung: ich meinte natürlichdie ZLB, gewertet werden. Ansonsten istvermutlich wieder die Referatsleitung schuld.Der Personalrat hat sich im Rahmen seinerohnehin spärlichen Beteiligung dafür eingesetzt,dass die ursprünglich angesetzte Anonymitätsgrenzevon 5 Personen angehobenwird, um Rückschlüsse auf konkrete Personenzu verhindern. Durchsetzen konnten wireine Anonymitätsgrenze von 1 0 Personen,was aber immer noch deutlich unter der im

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