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Das geplante neue Bestands- undOrganisationskonzept der ZLB,EinzelaspekteB. K.Geht den Personalrat eigentlich die geplantestrategische Ausrichtung und Bibliothekskonzeption,wie sie jetzt in dem Gutachtender Professoren Vonhof und Umlauf zumAusdruck kommt, etwas an? Ist das nichtSache der Direktion? Steht es dem Personalrateigentlich zu, sich hierzu zu äußern, istdies personalvertretungsrechtlich relevant?Das ist es, was dem Personalrat oft entgegengehalten wird, wenn er sich zu diesen Fragenäußert.Ja, es steht ihm zu. Auch wenn derPersonalrat hier nicht in der Mitbestimmungist, so gehört dennoch die Beschäftigung mitallem was „der Dienststelle und ihrenAngehörigen“ dient, über die ‚AllgemeinenAufgaben’ imBerliner Personalvertretungsgesetzzu den Aufgaben des Personalratsund er kann dies deshalb auch jederzeit zuseinem Thema machen, ohne dass er damitseine Kompetenzen überschreitet, auchnatürlich auf einer Personalversammlung.Dies umso mehr, als dass das Gutachten derProfessoren Umlauf und Vonhof ganz imZeichen der Rationalisierung und des Outsourcingssteht. Warum sollte das ausgerechnetden Personalrat nichts angehen?Die Professoren Vonhof und Umlauf führen indem Gutachten gerne das Beispiel der SLBPotsdam an. Auch dort hat Herr ProfessorUmlauf vor einigen Jahren ein Gutachten miteiner ähnlichen Ausrichtung erstellt. DieDirektorin der SLB Potsdam schreibt zurEinbeziehung von Belegschaft und PRwährend des Prozesses in einem Aufsatz:„Während der Erstellung von Gutachten undBibliothekskonzept wurden die Mitarbeiter/innen laufend über den Stand der Dingeinformiert. Der Personalrat war ebenso überdie Arbeitsgruppen mit einbezogen.“ 1Das hätte man sich auch bei uns gewünscht.Einmal um, wie so schön heißt, die Leutemitzunehmen. Zum anderen sollte man nieauf den Sachverstand der Mitarbeiter verzichten.Das Gutachten liegt ja nun schon einigeWochen vor und soll in Kürze vom Stiftungsratverabschiedet werden. Da hätte mandurchaus im Vorfeld Mitarbeiter bzw. Personalratmit einbeziehen können, denn jetzthat man den Eindruck, Belegschaft undPersonalrat werden erst dann miteinbezogen,wenn alles schon beschlossen ist und damitfeststeht. Den Hinweis, dass die Leitungsrundeja mit einbezogen wurde, empfinde ichals nicht ausreichend, weil die eben meistnicht so im Detail in den grundlegendenArbeiten ‚drinstecken‘ und der Teufel jabekanntlich meist im Detail liegt.Mein Vorredner Lothar Brendel hat ja schoneiniges zur allgemeinen Ausrichtung des Gutachtensbzw. des ID-Groß gesagt, ich wolltedie Gelegenheit ergreifen, noch einmal einigeEinzelaspekte zu beleuchten.­ 20 ­

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