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7 Die Organisation des Bestandsaufbaus wiederum nur mit Standing Orders zubewältigen, so dass sich eine FachkompetenzDie beiden Verfasser sehen für ihr Erwerbungsmodelldrei Typen von „Lektoraten“ vor, nicht entwickeln kann. Das Gleiche gilt,wenn ein Lektorat entweder viele fachlichdie entweder allein das „Massengeschäft“ verschiede-ne „Boutiquen“ oder eine „Boutique“oder das „Massengeschäft“ und diein Nebentätigkeit bedienen muss. Das„Boutique“ eines Fachgebiets zusammen Konzept der „Boutique“ führt sich damit alsoverwalten, sowie den Typ des heute noch selbst ad absurdum.üblichen Lektors in der ZLB, den es zukünftignur noch im marginalen „Special-Interest- Die beiden Verfasser wollen ihr starresBereich“ geben soll.Erwerbungsmodell einer kennzahlengestütztenBestandssteuerung auch auf dieBei näherer Betrachtung handelt es sich beiden ersten beiden Typen im eigentlichen Sinnnicht um Lektorate:Arbeitsorganisation übertragen. Hier sollen„Prozesskennzahlen, Standards und vorgegebeneBearbeitungszeiten“ die Rationalisierungseffektesicherstellen.► Im „Massengeschäft“ werden ausschließlichBestellungen für StaffelexemplareEin solches Arbeitsmodell ist heute überholtnur aus dem vorgegebenen EKZ- und passt nicht zu einer publikums-Bestand des ID-Groß nach festgelegten orientierten Bibliothek, die auf die differenziertenParametern aufgegeben. Ansonsten werdenInteressen ihrer vielen verschiedenenKartons mit den regalfertigen Lieferungen der Benutzer eingehen muss. Auch hier wirdGrundexemplare des ID-Groß ausgepackt wieder deutlich, dass die Verfasser nicht vomund in die Regale gestellt. Einen Einfluss auf Benutzerinteresse ausgehen, sondern ausschließlichdie Bestandsauswahl gibt es hier nicht mehr.Rationalisierungsziele verfolgen.Ihre Tayloristischen Modelle sind überholt.► Auch in der „Boutique“ kann sich eine Sie entsprechen der gusseisernen Strukturprofessionelle Lektoratsarbeit nicht entwickeln,des Industriezeitalters, wo es auf Zerteilung,da das Arbeitsgebiet mit einer Rationalisierung und Kontrolle der einzelnenBegrenzung auf maximal ein Drittel des Arbeitsschritte ankam.jeweiligen Erwerbungsetats zu klein ist. Diedaraus resultierende geringe Titelzahl muss Angemessen wäre eine Arbeitsorganisation,fünf verschiedene, sehr große und stark die sowohl im Benutzer als auch im Beschäftigtendifferenzierte Märkte abdecken, nämlich dasden Menschen mit seinen besonderendeutschsprachige Buchangebot außerhalb Qualitäten sieht. Eine neue ZLB braucht einedes ID-Groß, den ausländischen Buchmarkt, neue Organisation. Diese Organisationdas Medienangebot für die Aus- und Weiterbildung,muss um den eigentlichen Zweck der Biblio-die Nichtbuchmedien wie DVD- thek herum, das Angebot und die VermittlungROMs, Hörbücher usw., sowie den wachsen-von Inhalten organisiert werden.den E-Book-Markt. Diese Angebotsvielfalt ist­ 39 ­

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