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Protokoll E105 - rolandkrueppel.de

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– Barretter<br />

Hierbei besteht das Detektorelement aus einem Draht <strong>de</strong>r parallel zum elektrischen<br />

Feld im Hohlleiter gespannt ist. Bei Erwärmung än<strong>de</strong>rt sich <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />

Drahtes, <strong>de</strong>r etwa linear mit <strong>de</strong>r Temperatur geht. Über eine Messbrücke kann <strong>de</strong>r<br />

Wi<strong>de</strong>rstand gemessen wer<strong>de</strong>n und nach einer Kalibrierung die absorbierte Mikrowellenleistung<br />

angegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

– Thermistor<br />

Der Thermistor besteht aus einer Halbleiterperle, die im Hohlleiter aufgespannt ist.<br />

Sie hat einen negativen Temperaturkoeffizienten, das heißt, dass <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand<br />

bei Erwärmung abnimmt. Hierbei tritt eine sehr große Wi<strong>de</strong>rstandsän<strong>de</strong>rung mit<br />

<strong>de</strong>r Temperatur auf, was <strong>de</strong>n Thermistor empfindlicher zum Mikrowellennachweis<br />

macht.<br />

Befin<strong>de</strong>t sich hinter <strong>de</strong>m Bolometerelement ein Kurzschluß, so wird die gesammte Leistung<br />

im Bolometer absorbiert. Mit einem Bolometer können Leistungen bis zu 1µW<br />

herunter, und durch entsprechen<strong>de</strong> Abschwächer nahezu beliebig große Leisungen gemessen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

• Dezibel<br />

Verhältnisse von zwei physikalischen Größen x1 und x2 können in Dezibel angegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Dies geschieht nach folgen<strong>de</strong>n Formeln:<br />

– Bei Verhältnissen linearer Größen<br />

M = 20 · lg x1<br />

– Bei Verhältnissen quadratischer Größen<br />

1.6 Mikrowellenantennen<br />

x2<br />

M = 10 · lg x1<br />

Zum Sen<strong>de</strong>n und Empfangen von Mikrowellen wer<strong>de</strong>n Antennen benötigt. Ihre Eigenschaften<br />

wer<strong>de</strong>n durch Antennendiagramme beschrieben. Darin wird die Feldstärkenverteilung in<br />

großer Distanz um die Antenne aufgetragen. Es gibt verschie<strong>de</strong>n Arten von Antennen. Ihre<br />

Wirkungsweise wird durch drei Größen charakterisiert:<br />

• Antennengewinn<br />

Der Antennengewinn gibt das Verhältnis an, in <strong>de</strong>m die Empfangsleistung <strong>de</strong>r realen<br />

Antenne zur Empfangsleistung eines i<strong>de</strong>alen Kugelstrahlers steht. Der Gewinnfaktor<br />

kann über die Radargleichung (s.u.) errechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

• Hauptstrahlbreite<br />

Damit bezeichnet man <strong>de</strong>n Winkel um die Hauptstrahlrichtung, bis wohin die Empfangsleistung<br />

auf die Hälfte <strong>de</strong>r Hauptstrahlrichtung abgesunken ist.<br />

• Nebenmaximaunterdrückung<br />

Die Nebenmaximaunterdrückung gibt die Differenz <strong>de</strong>r Empfangsleistung im Hauptmaximum<br />

und <strong>de</strong>r im ersten Nebenmaximum an.<br />

9<br />

x2<br />

dB<br />

dB

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