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Protokoll E105 - rolandkrueppel.de

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Hauptstrahlrichtung schwenken. Außer<strong>de</strong>m än<strong>de</strong>rn wir die Empfindlichkiet am X-Y-Schreiber<br />

in x-Richtung auf 50 mV/cm. Auch gibt es zwei verschie<strong>de</strong>ne Antennen für die E- und die<br />

H-Ebene. Wir messen bei<strong>de</strong> nacheinan<strong>de</strong>r durch.<br />

Bei diesen Messungen und <strong>de</strong>n Messungen zu <strong>de</strong>n Gewinnfaktoren, nehmen wir einen<br />

Fehler in <strong>de</strong>r Leistungsmessung von 5 % an, da <strong>de</strong>r Versuchsaufbau recht instabil ist und ein<br />

Wackeln an <strong>de</strong>r Empfangseinheit zu Schwankungen in <strong>de</strong>r Leistung führt.<br />

Die Graphen aus <strong>de</strong>m X-Y-Schreiber können wir nun in Polarkoordinaten übertragen. Die<br />

Graphen sind im Anhang zu sehen. Daraus wird die Hauptstrahlbreite sowie die Nebenmaximaunterdrückung<br />

bestimmt. Wir erhalten für die Antennen folgen<strong>de</strong> Werte.<br />

Antenne Hauptstrahlbreite[ ◦ ] Nebenmaximaunterdrückung [dB]<br />

Hornantenne (E-Ebene) 24 (18) kein Nebenmaximum erkennbar (12)<br />

Hornantenne (H-Ebene) 19 (25) 13 (-)<br />

diel. Strahler (E-Ebene) 31 (26) 17 (-)<br />

diel. Strahler (H-Ebene) 31 (37) 16,5 (-)<br />

Parabolantenne 7 (11) 9 bzw. 13 (13)<br />

Schlitzantenne (E-Ebene) 16 (6) 8 (6)<br />

Schlitzantenne (H-Ebene) 17 (8) 12 bzw. 16 (12)<br />

Die Werte in Klammern sind die in <strong>de</strong>r Versuchsanleitung abgelesenen Werte. Der Fehler beim<br />

Ablesen beträgt für die Hauptstrahlbreite etwa 4 ◦ und für die Nebenmaximaunterdrückung<br />

2 dB. Wir stellen fest, dass bei <strong>de</strong>r Hauptstrahlbreite unsere Messwerte im Rahmen <strong>de</strong>s Messfehlers<br />

mit <strong>de</strong>nen in <strong>de</strong>r Anleitung gut übereinstimmen, da wir auch beim Ablesen in <strong>de</strong>r<br />

Anleitung einen Fehler machen. Nur bei <strong>de</strong>n Schlitzantennen liegen unsere Werte <strong>de</strong>utlich<br />

daneben. Wahrscheinlich haben wir dort die Antenne zu schnell um die Gera<strong>de</strong>ausrichtung<br />

geschwenkt, sodass bei <strong>de</strong>r Aufzeichnung ein Nebenminimum übersprungen wur<strong>de</strong>. Wie erwartet<br />

hat die Parabolantenne die geringste Hauptstrahlbreite, das heißt, die Leistung ist<br />

am besten auf die Gera<strong>de</strong>ausrichtung fokussiert, jedoch treten die Nebenmaxima stärker als<br />

bei <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Antennen auf. Wir hätten eine größere Nebenmaximaunterdrückung erwartet.<br />

Der dielektrische Strahler zum Beispiel hat zwar eine große Hauptstrahlbreite, aber die<br />

Nebenmaxima sind auch stark unterdrückt.<br />

Bei <strong>de</strong>r Nebenmaximaunterdrückung treten teilweise zwei Werte auf. Hier erhielten wir<br />

lei<strong>de</strong>r kein um die Nulllage symmetrisches Bild, son<strong>de</strong>rn das rechte Nebenmaximum lag beispielsweise<br />

höher als das linke. Am besten waren die Nebenmaxima beim dielektrischen Strahler<br />

zu bestimmen. Nicht so <strong>de</strong>utlich waren sie bei <strong>de</strong>r H-Ebene <strong>de</strong>r Hornantenne und bei <strong>de</strong>n<br />

Schlitzantennen auszumachen.<br />

4.4 Gewinnfaktoren<br />

Zur Messung <strong>de</strong>r Gewinnfaktoren bauen wir wie<strong>de</strong>r nacheian<strong>de</strong>r die Antennen auf und Stellen<br />

die Parameter an <strong>de</strong>r Gunn-Dio<strong>de</strong> wie im vorherigen Versuchsteil optimal ein. Das ergibt<br />

eine Wellenlänge in <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>einheit von λ = 4, 204 cm. Dann variieren wir <strong>de</strong>n Abstand<br />

<strong>de</strong>r Empfangsantenne von 70 bis 200 cm in Schritten von 10 cm und lesen die gemessenen<br />

Leistungen in Milliwatt ab. Die Gewinnfaktoren berechnen wir mit einem Gera<strong>de</strong>nfit und<br />

<strong>de</strong>r Radargleichung. Zuerst muß <strong>de</strong>r Gewinnfaktor <strong>de</strong>r Hornantenne berechnet wer<strong>de</strong>n, da<br />

die Hornantenne immer als Empfangsantenne dient. Hierbei gilt, da bei gleichen Antennen<br />

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