ch • TB 2007 0 - Children for a better world

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Stiftung
Children for a better World
Am 20. September 2007 wurde mit dem
„Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements“ das Gründen von
Stiftungen in Deutschland leichter gemacht.
Gleich am nächsten Tag wandten sich Florian
und Gabriele Langenscheidt in einem Brief an
150 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und
Gesellschaft, um Mitstifter für die Gründung
der Stiftung Children for a better World zu
gewinnen. Im Dezember wurde die Stiftung
durch mehr als 30 Gründungsstifter mit
einem Vermögen von 5,2 Millionen Euro
gegründet.
Die Stiftung Children for a better World soll die Arbeit
des Vereins langfristig und dauerhaft unterstützen und
sichern. Als gemeinnütziger Verein muss CHILDREN
seine Einnahmen jedes Jahr durch viel Kreativität und
Beharrlichkeit erarbeiten. Um auf inzwischen mehr als
dreizehn Millionen Euro zu kommen, wurden immer
wieder Fundraising-Aktionen organisiert: die Kunstauktion,
die Gala, das Golfturnier oder den großen
Geburtstag, wo statt Geschenken Spenden eingesammelt
werden. Weil die Arbeit von CHILDREN in den letzten
Jahren gewachsen und gleichzeitig auf mehr Kontinuität
angewiesen ist, soll die Stiftung gewährleisten,
dass die Einnahmen verstetigt werden. Mit der Stiftung
im Rücken wissen wir jetzt: Wir werden pro Jahr eine
bestimmte Summe einnehmen und damit Projekte wie
JUGEND HILFT! langfristig weiterführen können.
Grußwort von Bundesfinanzminister
Peer Steinbrück
„Ich gratuliere herzlich zur Gründung
der neuen Stiftung „Children for a
better World“ und danke allen Stifterinnen
und Stiftern für ihr – nicht nur finanzielles
– Engagement. Ihre Stiftung ist
eine Bereicherung der vielfältigen und
immer lebendigeren deutschen Stiftungslandschaft.
Viel wichtiger aber ist:
Sie ist schon jetzt ein Gewinn für die
Kinder, die von Ihrem Einsatz profitieren
werden. Ein besonders schöner
Beweis dafür, dass das neue Gemeinnützigkeitsrecht
denen zugute kommt,
auf die es uns angekommen ist!“
Hilfe für Helfer
Ein wichtiger Anstoß für die Gründung der Stiftung war die
Initiative „Hilfen für Helfer“ von Bundesfinanzminister Peer
Steinbrück. Rückwirkend zum 1.1.2007 sind mit dem
„Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen
Engagements“ neue Höchstgrenzen für die Abzugsfähigkeit
von Spenden in Kraft getreten. Steuerzahler können
nun bis zu 20 Prozent des Gesamtbetrags ihrer Einkünfte
in Form von Spenden steuerlich geltend machen. Und
auch Zuwendungen an Stiftungen wurden besser
gestellt: alle zehn Jahre kann nun 1 Million Euro pro Ehegatte
bei einer Stiftung oder Zustiftung steuerlich abgesetzt
werden.
Mitstifter gesucht!
Am Ende ihres Briefes schreiben Florian und Gabriele
Langenscheidt: „Ihr stifterisches Engagement wird Ihnen
Freude machen und zu dem gehören, worauf Sie am
Ende Ihres Lebens besonders stolz sein werden. Es fällt
uns schwer auszudrücken, wie glücklich wir wären, wenn
wir Sie als Mitstifter für diesen wichtigen Schritt gewinnen
könnten. Wir wissen alle aus Erfahrung, dass private Hilfe
weitaus effizienter und menschlicher ist als die des Staates.
Dieser Verantwortung wollen wir uns stellen.
Gemeinsam können wir über unsere Lebensspanne hinaus
etwas Großartiges auf die Beine stellen: eine Stiftung
für jene, die es am meisten brauchen.“
In diesem Sinne suchen wir auch in Zukunft weitere
Mitstifter für Kinder ohne Heimat und Hoffnung!
Mit Florian Langenscheidt beim Bundesverband Deutscher Stiftungen