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Pädagogische Hochschule Freiburg

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Herausforderungen<br />

So positiv die Entwicklung der <strong>Pädagogische</strong>n<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Freiburg</strong> insgesamt verläuft, in einigen<br />

Bereichen bestehen auch Schwierigkeiten.<br />

Forschung und Nachwuchs<br />

Die <strong>Pädagogische</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Freiburg</strong> hat<br />

einen originären Forschungsauftrag in den Bildungswissenschaften.<br />

Die personelle Ausstattung<br />

erlaubt es nur mit großer Anstrengung,<br />

diesen Auftrag zu erfüllen, gibt es doch nur<br />

sehr wenige Forschungsstellen im Mittelbau.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass die Studienund<br />

Ausbildungsstruktur in den Lehrämtern<br />

es dem wissenschaftlichen Nachwuchs nur mit<br />

großem Aufwand ermöglicht zu promovieren<br />

oder gar zu habilitieren.<br />

In diesem Feld müssen wir daher bestrebt sein,<br />

eine konstruktivere Anreizstruktur zu erreichen,<br />

wofür nicht zuletzt Lehrer-Abordnungsprogramme<br />

benötigt werden.<br />

Finanzen und Personal<br />

Die finanzielle Ausstattung der <strong>Hochschule</strong> ist<br />

nach wie vor wenig erfreulich. Die staatlichen<br />

Zuweisungen im Personalbereich sind seit<br />

Jahren konstant, bei steigenden Erwartungen<br />

und Erfordernissen, bedingt durch den Bologna-Prozess<br />

und die wachsende Autonomie der<br />

<strong>Hochschule</strong>. Durch die Einnahmen aus Studiengebühren<br />

hat sich in der Lehre die Situation<br />

etwas entspannt, doch sind diese Einnahmen<br />

auf Grund sozial- und familienpolitisch<br />

notwendiger Korrekturen im Landeshochschulgebührengesetz<br />

ebenfalls sinkend.<br />

Die Sachmittelausstattung der gesamten <strong>Hochschule</strong><br />

ist mit einer Zuwendung von knapp<br />

1 Mio. € völlig unzureichend. Ebenfalls zurückgefahren<br />

werden die Sonderzuweisungen<br />

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kunst (MWK) für die im Rahmen des Studienplatzausbauprogramms<br />

2012 neu eingerichteten<br />

Studiengänge; erhielt die <strong>Hochschule</strong><br />

für deren Einrichtung noch 6.500 € pro Studierenden,<br />

so wird diese Summe im Rahmen<br />

des regulären Betriebs um die Hälfte gekürzt.<br />

Sorgen macht der <strong>Hochschule</strong> zunehmend<br />

auch die Gewinnung hochqualifizierten<br />

Personals. In manchen Fächern muss wiederholt<br />

ausgeschrieben werden, die Konkurrenz<br />

um die wenigen sehr guten Bewerber/innen<br />

wächst. Dies gilt nicht nur für Professuren,<br />

sondern auch für die akademischen Mitarbeiter/innen.<br />

Bei letzteren kommt erschwerend<br />

hinzu, dass wir ihnen nur relativ kurzfristige<br />

Zeitverträge mit geringen Qualifikationsmöglichkeiten<br />

bieten können und sich<br />

gleichzeitig für Lehrer/innen im Moment<br />

sehr gute Einstellungschancen bieten.<br />

Personal- und Sachausstattung<br />

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