Professor Dr. med. Klaus Toyka Nutzen von Stro - OPUS ...
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Tabelle 8 zeigt die Gegenüberstellung der Häufigkeiten des Auftretens der Nebendiagnosen in<br />
beiden Gruppen, die als Risikofaktoren für Schlaganfall (II.1.) gelten. Patienten der <strong>Stro</strong>ke<br />
Unit hatten deutlich häufiger die Diagnosen Hypertonus und Vorhofflimmern, während Dia-<br />
betiker doppelt so häufig in der Kontrollgruppe zu finden waren.<br />
Tabelle 8: Komorbiditäten, Krankheiten mit prognostischer Bedeutung<br />
Hypertonus Diabetes<br />
mellitus<br />
Vorhof-<br />
flimmern<br />
Karitis-<br />
stenose<br />
Herzklappenvitien<br />
Adipositas Myokard-<br />
infarkt<br />
SU 14 6 6 4 2 1 1<br />
KG 7 12 1 3 0 0 1<br />
Da bei einigen Kontrollgruppenpatienten, die Vorverweildauer nicht eruierbar war, ist die<br />
auswertbare Gruppenzahl reduziert, wie in Tabelle 9 zu ersehen. Es findet sich eine signifi-<br />
kant kürzere Krankenhausakutbehandlung bei den <strong>Stro</strong>ke Unit- Patienten, die bereits nach<br />
durchschnittlich 11,8 Tagen aus der Universitätsklinik verlegt wurden, während die Patienten<br />
der Kontrollgruppe im Durchschnitt 14,5 Tage im Akutkrankenhaus verweilten.<br />
Tabelle 9: Vorverweildauer<br />
N MW Med SD Min Max P w<br />
SU 39 11,8 10 7,1 2 30<br />
KG 39 14,5 16 9,0 8 56<br />
0,0063<br />
Tabelle 10 zeigt, dass die <strong>Stro</strong>ke Unit- Patienten im Durchschnitt 3,8 Tage länger in der Geri-<br />
atrischen Rehabilitationsklinik der Arbeiterwohlfahrt behandelt wurden als die Kontrollgrup-<br />
pen-Patienten. Dieser Unterschied ist nicht signifikant.<br />
Tabelle 10: Rehabilitationsdauer<br />
n MW Med SD Min Max P w<br />
SU 59 34,2 32 16,5 1 84<br />
KG 59 30,4 28 14,2 2 63<br />
0,304<br />
Beim Vergleich der Werte in Tabelle 11 ist zu erkennen, dass nur 1 Patient der Kontrollgrup-<br />
pe, jedoch 10 Patienten der <strong>Stro</strong>ke Unit- Gruppe einer Behandlung in der Tagesklinik unter-<br />
zogen wurden ( t-Test nicht signifikant).<br />
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