01.12.2012 Aufrufe

studie bildungsbedarf in klein - und mittelständischen ... - Inbitec eV

studie bildungsbedarf in klein - und mittelständischen ... - Inbitec eV

studie bildungsbedarf in klein - und mittelständischen ... - Inbitec eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Studie INBITEC e.V.<br />

Bildungsbedarf <strong>in</strong> KMU Dezember 2003 coNNex – wissen <strong>und</strong> tun<br />

2. E<strong>in</strong>leitung<br />

Die politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Veränderungen zum Ende des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts haben <strong>in</strong> der<br />

gesamten Welt Impulse gesetzt, die <strong>in</strong> unterschiedlichem Maße auf die verschiedenen Nationen e<strong>in</strong>wir-<br />

ken.<br />

Mehr denn je wird erkennbar, dass die Welt <strong>in</strong>sgesamt vor großen Herausforderungen steht. Wichtig ist<br />

es jedoch, die ebenfalls damit verb<strong>und</strong>enen Chancen zu erkennen <strong>und</strong> aufzuzeigen.<br />

Speziell im Europäischen Raum s<strong>in</strong>d zwischenzeitlich viele Initiativen entstanden, Europa wächst wei-<br />

ter zusammen mit dem Ziel, bis 2010 die Europäische Union zum wettbewerbsfähigsten <strong>und</strong> dyna-<br />

mischsten Wirtschaftsraum der Welt zu entwickeln. E<strong>in</strong> hoch gestecktes <strong>und</strong> ehrgeiziges Ziel, welches<br />

im Beschluss des Europäischen Rates <strong>in</strong> Lissabon im März 2000 formuliert wurde.<br />

Diese Zielstellung soll u. a. durch<br />

– Anpassung der Bildungs- <strong>und</strong> Berufssysteme<br />

– Förderung von Beschäftigungsfähigkeit <strong>und</strong> sozialer E<strong>in</strong>gliederung<br />

– Schaffung e<strong>in</strong>er Informationsgesellschaft für Alle sowie Förderung der Mobilität<br />

<strong>in</strong> allen EU- Mitgliedsstaaten erreicht werden. Dieses Signal sollte politisch richtig verstanden werden,<br />

um den Übergang <strong>in</strong> die Wissensgesellschaft für den E<strong>in</strong>zelnen <strong>und</strong> die Gesellschaft umzusetzen. Mit<br />

diesem Ziel wurden umfassende Strategien <strong>und</strong> Maßnahmen festgelegt, die u. a. e<strong>in</strong> System des le-<br />

benslangen Lernens be<strong>in</strong>halten.<br />

Die gegenwärtig <strong>in</strong> allen Ländern der Welt angespannten wirtschaftlichen Situationen, die ebenfalls<br />

durch e<strong>in</strong>e hohe Anzahl an arbeitslosen Bürgern gekennzeichnet ist, zw<strong>in</strong>gt die Regierungen <strong>in</strong> den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Nationen, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den hoch entwickelten Ländern, zu e<strong>in</strong>schneidenden Veränderun-<br />

gen <strong>in</strong> den bisher bestehenden sozialen Systemen.<br />

Dieser schmerzhafte Prozess der Bewusstwerdung der realen Situation ist <strong>in</strong> vollem Gange <strong>und</strong> bedeu-<br />

tet Ause<strong>in</strong>andersetzung mit traditionellen Denk- <strong>und</strong> Verhaltensweisen. Die Diskussion über die An-<br />

nahme als Herausforderung zu Veränderung <strong>und</strong> Verantwortungsübernahme für jeden E<strong>in</strong>zelnen ist<br />

damit angestoßen worden.<br />

Leider wird nicht <strong>in</strong> ausreichendem Maße auf die ebenfalls aus dieser Situation resultierenden Chancen<br />

h<strong>in</strong>gewiesen <strong>und</strong> die dah<strong>in</strong>ter liegenden Möglichkeiten für den E<strong>in</strong>zelnen s<strong>in</strong>d noch nicht im gewünsch-<br />

ten Umfang wirklich angekommen.<br />

Hier bedarf es e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>beziehung jedes E<strong>in</strong>zelnen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Ause<strong>in</strong>andersetzung mit se<strong>in</strong>er persönli-<br />

chen E<strong>in</strong>stellung zur aktiven Mitwirkung bei der Gestaltung der Gesellschaft <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Bereichen<br />

entsprechend se<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten <strong>und</strong> Stärken. Dabei ist es e<strong>in</strong>e historische Aufgabe, dem<br />

E<strong>in</strong>zelnen zu ermöglichen, se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten im eigenen Interesse <strong>und</strong><br />

4/25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!