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studie bildungsbedarf in klein - und mittelständischen ... - Inbitec eV

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Studie INBITEC e.V.<br />

Bildungsbedarf <strong>in</strong> KMU Dezember 2003 coNNex – wissen <strong>und</strong> tun<br />

3. Situationsbeschreibung<br />

Die aktuelle Weltlage bed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Umdenken <strong>und</strong> das Suchen nach neuen Denkansätzen <strong>und</strong> dies <strong>in</strong><br />

allen Bereichen der Gesellschaft. Insgesamt muss verstärkt nach Ursachen geforscht werden <strong>und</strong> we-<br />

niger auf die Beseitigung von Symptomen orientiert werden. Speziell im Bereich der Bildung sollten<br />

Gedanken <strong>und</strong> Konzepte entwickelt werden, die die Individualität des Menschen fördert <strong>und</strong> damit se<strong>in</strong>e<br />

Kreativität <strong>und</strong> Verantwortung für die Aufgaben <strong>in</strong> der Gesellschaft mit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt. Der e<strong>in</strong>geführte Begriff<br />

des lebenslangen Lernens sollte unter e<strong>in</strong>er Vielzahl von Aspekten betrachtet werden. Vor allem sollte<br />

die Vervollkommnung der Persönlichkeit des Menschen <strong>in</strong> diesem Lebensprozess stärker berücksichtigt<br />

werden. Da jede Aufgabe nur durch den ganzheitlichen Lösungsansatz wirklich gelöst werden kann,<br />

müssen alle Aspekte e<strong>in</strong>bezogen werden <strong>und</strong> im Ergebnis sollten alle Beteiligten von der Lösung profi-<br />

tieren.<br />

3.1. Kle<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Mittelständische Unternehmen<br />

Die aktuelle wirtschaftliche Lage <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Mittelständischen Unternehmen ist sehr angespannt <strong>und</strong><br />

unterscheidet sich unwesentlich von der Gesamtsituation <strong>in</strong> der Gesellschaft <strong>und</strong> drückt sich u.a. im<br />

hohen Stand der Arbeitslosen aus, die gegenwärtig e<strong>in</strong>e Zahl von: ca. 4 Millionen ausweist. Damit ist<br />

auch e<strong>in</strong> verhaltenes Agieren <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Schritten bei den KMU festzustellen. Diese Unternehmen neh-<br />

men gerne kompetente Unterstützung an, haben aber die größten Schwierigkeiten Unterstützungsfor-<br />

men des Gesetzgebers wie Fördermittel, welche e<strong>in</strong>en erheblichen Informations- <strong>und</strong> Organisations-<br />

aufwand bedeuten, zu nutzen. Der notwendige Bürokratieaufwand mit dem offenen Ergebnis der Bewil-<br />

ligung wird von Unternehmen nicht bzw. nur zögerlich angenommen <strong>und</strong> bewirkt damit e<strong>in</strong>e Verpuffung<br />

der gut angedachten Fördermaßnahmen.<br />

Diese Unternehmen s<strong>in</strong>d noch mehr als Großunternehmen auf die Qualifikation <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit<br />

ihrer Mitarbeiter angewiesen <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d deshalb bemüht, durch e<strong>in</strong> hochmotiviertes Stammpersonal Ihre<br />

Leistungsfähigkeit <strong>in</strong> allen Situationen sicherzustellen. Davon getragen erfolgt die Auswahl e<strong>in</strong>zustel-<br />

lender neuer Mitarbeiter <strong>und</strong> die fachliche Qualifikation der Beschäftigten entsprechend ihrer Unterneh-<br />

mensziele. Der bereits absehbare Mangel an Fachkräften wird gegenwärtig noch überspielt durch das<br />

Angebot qualifizierter Arbeitsloser. Strategisch denkende <strong>und</strong> handelnde Unternehmen haben die Wei-<br />

terbildung weiterh<strong>in</strong> als eigenes Instrument zur Perspektivsicherung im Unternehmen <strong>in</strong>tegriert <strong>und</strong><br />

beziehen alle Angestellten <strong>in</strong> den Prozess e<strong>in</strong>.<br />

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