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Historische Tatsachen - Nr. 101 - Siegfried Egel - 'Revision des ...

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"Was sollen WIR mit Deutschland machen?"- Das von Louis Nizer für die Deutschen postulierte "Geschichtsbild" -Merke(l): "Darf durch Deutschland nicht umgedeutet werden!" 3)Louis Nizer, der diesen Titel 1943 in den USA herausbrachte8) und sich dort sogleich als "bestseller Autor" in denMedien gefeiert fand, schrieb dieses Programm nicht als privaterRechtsanwalt, sondern in Absprache mit "heiligen Kriegern"der US-Ostküste. Stil und Methode hat er den vonSamuel Untermayer u.a. schon am 7. August 1933 in die Weltgesetzten verlogenen Hetztiraden zur ExistenzvernichtungDeutschlands übernommen.9) Stets bezog er sich auf "WIR" -ohne sich auch nur ein einziges Mal auf "Wir Amerikaner"zu beziehen! --, die dies alles schon frühzeitig überlegt, beraten,empfohlen hätten. Waren damit (nur) seine B'nai-B'rith-Logenbrüder gemeint? Jedenfalls waren sie es auch, die seine"Rechtsanwalts"-Ausarbeitung den höchsten Führungsgremienum US-Präsident F.D. Roosevelt als "einzig reale" Richtlinieder zu verfolgenden Deutschlandpolitik unterbreitet haben.FDR stützte sich auf viele Berater dieser Kreise. Siehatten sich in einem "brain trust" reichlich um ihn geschart.Bekannt wurde sein Ausspruch:"»Sieh da, Rosenman, Stephen Wise und Nahum Goldmannbei einer Diskussion. Macht nur weiter, Sam wirdmir Montag sagen, was ich zu tun habe.«Sein Wagen fuhr an, und Roosevelt ließ ihn noch einmalhalten, um uns zuzurufen:»Könnt Ihr Euch vorstellen, was Goebbels dafür gäbe,ein Foto dieser Szene zu bekommen: Der Präsident derVereinigten Staaten empfängt Verhaltensmaßregeln von dendrei Weisen von Zion.«" 10)Als B'nai-B'rith-Mitglied fühlte sich Louis Nizer jenenLeuten zugehörig, die Samuel Untermayer 1933 als "dieAristokraten der Welt" bezeichnet und damit "die Juden"benannt hatte.11) Ihnen allein stünde es als "Auserwählten"zu, die Maßstäbe für die Wertordnungen, Rechte und diePersonalpolitik in den Staaten der Welt festzulegen, somitauch die "Barbaren, Verbrecher, Diktatoren, Kriegsbrandstifter,Aggressoren" von den "Guten, Humanisten, Friedliebenden,Demokraten, Zivilisierten" auszusondern.Für diese "Aristokraten der Welt" — Herrenrassisten,genau das waren sie! —, diese "Weisen mit dem weiten Blick"12) gelten nach deren Auffassung keine allgemeingültigen Beurteilungskriterien,keine Rechtsgrundsätze, auch keine Wah-8) Louis Nizer, "Was sollen wir mit Deutschland machen?", New York1943 + London 1944 bei Hamish Hamilton; deutsche Übersetzungmit einem Vorwort von Roland Bohlinger, 25884 Viöl/Nordfriesland,Postfach 1, 2007. -Inzwischen sind zum Thema Louis Nizer zwei weitere Bücher erschienen:Werner Symanek (Hrsg.), "Deutschland muß vernichtet werden,Der Nizer-Plan", Burg/Dithm. 1998 +Ulrich Bäcker, "Roosevelts Mordquartett — Wie Henry Morgenthaujr., Theodore Kaufman, Louis Nizer und Earnest A. Hooton sichzum Massenmord am deutschen Volk verschworen", Stegen amAmmersee 2007.9) Vergl. <strong>Historische</strong> <strong>Tatsachen</strong> <strong>Nr</strong>. 29, S. 24 - 27.10) Nahum Goldmann, "Das jüdische Paradox", Köln - Frankfurt/M1978, S. 211. - Vergl. HT <strong>Nr</strong>. 5, S. 40.11) Vergl. <strong>Historische</strong> <strong>Tatsachen</strong> <strong>Nr</strong>. 29, S. 25 I.12) Kennzeichnung <strong>des</strong> langjährigen Präsidenten <strong>des</strong> Jüdischen WeltkongressesNahum Goldmann, vergl. HT <strong>Nr</strong>. 15, S. 25 ff.4lergebnisse selbst in fremden Ländern, keine Verpflichtungzur Wahrheit. Maßstäbe für sie sind ausschließlich ihre eigenenselbstherrlichen Vorstellungen, um ihre egoistischen Zieleunter Mißachtung jeglicher Rechte für die anderen Menschenund Völker durchzusetzen. Diese Ambitionen bedürfenweder Berechtigungen noch Begründungen, noch einerLegitimation durch irgendwelche andere. - Herrenrassismuspur!Louis Nizer war ein Wegbereiter jener Kreise, denen derSchwiegersohn F.D. Roosevelts - Curtis B. Dali -- nachsagte,daß sie auch diesen US-Präsidenten "von Anfang an" inihrer Abhängigkeit wußten,13)S.7 und die der frühere Gouverneurvon Pennsylvania und spätere Marineattache in Istanbul,Earle, 1943/44 als jene Leute beschrieb, die dem Präsidentenständig mit den Forderungen in den Ohren lagen,"daß das ganze deutsche Volk ausgemerzt werden sollte,ganzgleich, wie viele amerikanische Soldaten dabei ihr Leben nochopfern müßten,um dieses scheußliche Ende zu erreichen."13)S.10+ 224F.D. Roosevelt, aber auch sein Oberkommandierender fürEuropa, Dwight D. Eisenhower, sowie Nachfolger im Präsidentenamt,Harry S. Truman, waren von dieser "Geschichtsbetrachtung"so "hell begeistert"— laut Klappentext:"Es ist eines der faszinierendsten und bestunterrichtetstenBücher, die ich je gelesen habe" --,daß etwa 100.000 Exemplare -- mehr als das doppelte derAuflage <strong>des</strong> ebenfalls mosaischen Th. N. Kaufman "Germanymust perish" im Jahre 1940 -- sogleich amtlich vertriebenwurden, und US-Stabsoffiziere über dieses Buch Aufsätzeschreiben mußten.Die gewaltige Presse-Unterstützung seitens der Glaubensbrüdersorgte für weitere Verbreitung. Es griff zurückauf das von den US-Medien kurz vorher popularisierte Buch"Germany must perish", das sogar F.D. Roosevelt bewogenhatte, sich mit maschineller Technik zur Massensterilisationder Deutschen zu beschäftigen.14) Dies machte deutlich, daßsich der US-Präsident die Planvorgaben von Th. N. Kaufmanbereits zu eigen gemacht hatte, das deutsche Volk mittelsSterilisierung auszurotten.Selbst seine rachsüchtigsten Feinde haben Adolf Hitlerniemals solche paranoiden Zielsetzungen unterstellt. Das tatensie nur gegenüber Heinrich Himmler, allerdings ohne zuberücksichtigen, daß dieser für derlei keinerlei Kompetenzjemals besessen hatte. Da diese "heiligen Krieger" jedochselbst im Umfeld solcher abartigen Denker lebten, meintensie, wenigstens etwas dieser Art ihrem Feind anhängen zusollen. Doch dieses Lügengewebe fiel alsbald in sich zusammen,die diesbezüglichen Dokumente um F.D. Roosevelt hingegenbehalten ihren historischen Beweiswert.Nizer versuchte seinen Präsidenten von einer diesbezüglichenamtlichen Anweisung abzubringen und verwies ihn aufeine unauffälligere, "weisere" Art, die zu demselben Ergebnis13) Curtis B. Dall, "Amerikas Kriegspolitik" — Roosevelt und seineHintermänner", Tübingen 1972.14) David Irving, "Nürnberg - die letzte Schlacht", Tübingen 1996, S.58.<strong>Historische</strong> <strong>Tatsachen</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>101</strong>

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