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Programm Arbeitskonferenz Studierende mit Migrationshintergrund ...

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<strong>Programm</strong> <strong>Arbeitskonferenz</strong><strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong> <strong>Migrationshintergrund</strong>- Impulse für diversitätsgerechte Entwicklungen an den Hochschulen -8. und 9. Februar 2010, Design-Center, Fachhochschule Hannover, Expo PlazaMontag, 8. Februar 201011.00 Begrüßung:Dr. Gerhard Greif, Vorsitzender derLandeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK)Prof. Dr. Thomas Hanschke, Vorsitzender des Beiratsfür Studienberatung der LHK, Präsident derTechnischen Universität ClausthalAndreas Enver Marx, Vorstand des BundesverbandesAusländischer <strong>Studierende</strong>r/BASHörsaalEbene -211.15 Uwe Schünemann, Niedersächsischer Minister fürInneres, Sport und Integration, EinführungsvortragHörsaalEbene -211.45 Prof. Dr. Yasemin Karakaşoglu (ArbeitsbereichInterkulturelle Bildung Universität Bremen),Einführungsvortrag: "Was macht den Unterschied?<strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong> und ohne <strong>Migrationshintergrund</strong>. AktuellerForschungsstand undHandlungserfordernisse" (Vortrag)HörsaalEbene -212.30 Mittagsimbiss Foyer E. -213.30 Organisatorische HinweiseEinführung in die WorkshopsHörsaal E.-214.00 4 parallele WorkshopsWorkshop I Sprache und Kommunikation:Impulsreferat I: Schreiblabors/Schreibwerkstätten: Schreibberatung füralle <strong>Studierende</strong>n (Dr. Andrea Frank,Servicebereich Beratung für Studium,Lehre und Karriere Universität Bielefeld)Impulsreferat II: Strategien zur Umsetzung anniedersächsischen Hochschulen amBeispiel der Universität Göttingen (MelanieBrinkschulte, InternationalesSchreibzentrum Georg-August UniversitätGöttingen)C.4.15(4. Etage)(Stand: 05. 02. 2010)


2Montag, 8. Februar 2010Workshop II Neue Informationsstrategien fürStudieninteressierte:Kurzreferate: Schnittstelle Schule/Hochschule:Probleme des Übergangs, Anforderungenan Schulen und Hochschulen (GuntherMalz, Verein für Integration und Bildung,Hannover, Oksana Janzen, Agentur fürErwachsenenbildung, Hannover, AnnaGolubeva, START-Stiftung, Susanne Peter-Just und Janine Loevenich, IntegrierteGesamtschule Roderbruch, Hannover)C.2.07(2. Etage)Workshop III Betreuungs- undEinführungsstrategien für <strong>Studierende</strong>:Impulsreferat I: Buddy-System an derUniversität Oslo (in englischer Sprache)(Maria Lind Jarsve, Universität Oslo)Impulsreferat II: Unilotsen-<strong>Programm</strong>Oldenburg: Intentionen,Rahmenbedingungen und Umsetzung desProjektes sowie Möglichkeiten einerlandesweiten Ausdehnung (Prof. Dr. RolfMeinhardt, IBKM - InterdisziplinäresZentrum für Bildung und Kommunikationin Migrationsprozessen, Carl von OssietzkyUniversität Oldenburg)C.2.16(2. Etage)Workshop IV Anforderungen an dieHochschullehrer/innen:Trainingssequenzen zur interkulturellenKompetenz für Lehrende (Olaf Jantz,Arbeitskreis Interkulturelle Pädagogik,Leibniz Universität Hannover; BjörnKiehne und Dr. Sabine Marx,Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik fürNiedersachsen an der TechnischenUniversität Carolo-Wilhelmina zuBraunschweig)A.2.01(2. Etage)16.00 Kaffeepause Foyer E. -216.30 4 parallele WorkshopsWorkshop I Sprache und Kommunikation:Impulsreferat III: Fachspezifische Schreibberatungan Göttinger Beispielen (MelanieBrinkschulte, Internationales SchreibzentrumGeorg-August Universität Göttingen)Impulsreferat IV: Schreibberatung Soziologie(David Kreitz, Georg-August UniversitätGöttingen)C.4.15(4. Etage)(Stand: 05. 02. 2010)


3Montag, 8. Februar 2010Workshop II Neue Informationsstrategien fürStudieninteressierte:Impulsreferat I: arbeiterkind.de: Hintergrund,Konzept, Umsetzung und Übertragbarkeitdes Webauftritts „arbeiterkind.de“ aufStudieninteressierte <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong> (Katja Urbatsch,Gießen)C.2.07(2. Etage)Workshop III Betreuungs- undEinführungsstrategien für <strong>Studierende</strong>:Impulsreferat III: Higher Education in aChanging Society. Challenging Diversitythrough Policy and Practice in theNetherlands (in englischer Sprache) (MaryTupan-Wenno, ECHO, Utrecht)C.2.16(2. Etage)Workshop IV Anforderungen an dieHochschullehrer/innen:Trainingssequenzen zur interkulturellenKompetenz für Lehrende(Olaf Jantz,Arbeitskreis Interkulturelle Pädagogik,Leibniz Universität Hannover; BjörnKiehne, KompetenzzentrumHochschuldidaktik, Technische UniversitätCarolo-Wilhelmina zu Braunschweig; Dr.Sabine Marx, KompetenzzentrumHochschuldidaktik, Technische UniversitätCarolo-Wilhelmina zu Braunschweig)A.2.01(2. Etage)18.30 Ende Workshops 1. Tag, Abendimbiss, anschließend(19.00) Möglichkeit zum Bustransfer zum Hotel undzurück zur Abendveranstaltung (19.45)Foyer E. -220.00 Abendprogramm: "In Schleier Haft - eineOrientwalküre packt aus" Stand-up-Comedy von und <strong>mit</strong> Serpil PakHörsaalEbene -2(Stand: 05. 02. 2010)


4Dienstag, 9. Februar 20109.00 Dr. U. Heublein (HIS): „<strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong> - einige Thesen“ (Vortrag)HörsaalEbene -210.15 4 parallele WorkshopsWorkshop I Sprache und Kommunikation:Impulsreferat V: Allgemeines IntegrativesPropädeutikum (Nadine Stahlberg, Georg-August Universität Göttingen)Impulsreferat VI: Propädeutika; Sprache;Kommunikation. Erfahrungen undAnregungen aus Sicht der <strong>Studierende</strong>n(Andreas Enver Marx, Asel Ulukbek; BAS)C.4.15(4. Etage)Workshop II Neue Informationsstrategien fürStudieninteressierte:Impulsreferat II: Background and Concept ofMIFA - a Program to Increase theParticipation of Minorities at UiO (inenglischer Sprache)(Nirmala Eidsgård,Universität Oslo, UiO)Impulsreferat III: Das ProjektStudienbotschafter in Baden-Württembergunter dem Aspekt der Förderung vonStudieninteressenten <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong> (Dr. Gunter Schanz,SIOB Ministerium für Wissenschaft,Forschung und Kunst Baden-Württemberg,Ebru Dizdar als Studienbotschafterin)C.2.07(2. Etage)Workshop III Betreuungs- undEinführungsstrategien für <strong>Studierende</strong>:Impulsreferat IV: Mentoring-<strong>Programm</strong> für<strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong> <strong>Migrationshintergrund</strong>(Frau Prof. Dr. Schuchert-Güler, IsoldeDrosch, Hochschule für Wirtschaft undRecht Berlin; Britta Sösemann, ZONTA)C.2.16(2. Etage)Workshop IV Anforderungen an dieHochschullehrer/innen:Trainingssequenzen zur interkulturellenKompetenz für Lehrende (Olaf Jantz,Arbeitskreis Interkulturelle Pädagogik,Leibniz Universität Hannover; BjörnKiehne, KompetenzzentrumHochschuldidaktik, Technische UniversitätCarolo-Wilhelmina zu Braunschweig; Dr.Sabine Marx, KompetenzzentrumHochschuldidaktik, Technische UniversitätCarolo-Wilhelmina zu Braunschweig)A.2.01(2. Etage)(Stand: 05. 02. 2010)


Dienstag, 9. Februar 201012.30 Mittagsimbiss Foyer E.-2513.30 Podiumsdiskussion zum Thema „Diversität als Chanceoder ,Schublade‘ - Hochschulbildungssysteme undIntegration“<strong>mit</strong> Erkan Ertan, (Bundesvorstands<strong>mit</strong>glied derJungsozialisten), Herr Dr. jur. Hette (Leiter desHochschulreferates Medizin des NiedersäschsischenMinisterium für Wissenschaft und Kultur),Frau Aydan Özoğuz, MdB, Prof. Dr. Rita Süssmuth,Dr. Mark Terkessidis (Journalist und Migrationsforscher)Moderation: Minou Amir-Sehhi, (ARD, Koordinatorin desInterkulturellen Netzwerkes im DeutschenJournalistenverband (DJV))HörsaalEbene -214.45 Schlussworte: Honey Deihimi, Integrationsbeauftragtedes Landes NiedersachsenHörsaalEbene -215.00 Ende der TagungBegrüßung, Vorträge:Dr. Gerhard Greif ist Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz (LHK)Niedersachsen und Präsident der Tierärztlichen Hochschule, Hannover.Prof. Dr. Thomas Hanschke ist Vorsitzender des Beirats für Studienberatungder Landeshochschulkonferenz und Präsident der Technischen UniversitätClausthal.Uwe Schünemann ist niedersächsischer Minister für Inneres, Sport undIntegration.Andreas Enver Marx ist Vorsitzender des Bundesverbandes ausländischer<strong>Studierende</strong>r (BAS).Prof. Dr. Yasemin Karakaşoglu studierte Turkologie, Neuere deutscheLiteraturwissenschaft und Politikwissenschaften in Hamburg und Ankara. Inihrer Doktorarbeit im Fach Erziehungswissenschaften hatte sie „MuslimischeReligiosität und Erziehungsvorstellungen. Eine empirische Untersuchung zuOrientierung bei türkischen Lehramts- und Pädagogikstudentinnen inDeutschland“ zum Thema gemacht. Diese Studie war Grundlage desGutachtens von Frau Karakasoglu „Religiosität und Gründe für dasKopftuchtragen bei muslimischen jungen Frauen in Deutschland“ für dasBundesverfassungsgericht im Rahmen der Verhandlung des Falles der(Stand: 05. 02. 2010)


6kopftuchtragenden Lehramtsanwärterin Fereshta Ludin im Juni 2003. SeitOktober 2004 ist Frau Karakasoglu Professorin für interkulturelle Bildung imLehrgebiet Allgemeine Pädagogik/ Erziehungs- und Bildungswissenschaften derUniversität Bremen und nimmt zahlreiche weitere inner- und außeruniversitäreFunktionen wahr.Dr. Ulrich Heublein ist im Unternehmensbereich Hochschulforschung der HISGmbH für <strong>Studierende</strong>nforschung zuständig. Zahlreiche Veröffentlichungen aufdiesem Gebiet.Honey Deihimi, Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen. Studiumder Rechtswissenschaften und des Europarechts an der Universität Hannover.Anwältin in einer Kanzlei in Brüssel, 2005 Tätigkeit beim EuropäischenParlament: Aufgabenschwerpunkte u. a. Förderung des interkulturellen Dialogs<strong>mit</strong> dem Schwerpunkt "Arabische Welt" und Pflege von Beziehungen zuParteien und Religionsgemeinschaften, insbesondere dem Islam und denMittelmeer- und Nachbarschaftsländern. Honey Deihimi spricht neben Deutschunter anderem Englisch, Französisch, Italienisch und Farsi.Abendveranstaltung „In Schleier Haft - eine Orientwalküre packt aus“von & <strong>mit</strong> Serpil PakIm Brotberuf Diplom-Psychologin <strong>mit</strong> den Schwerpunkten InterkulturelleTrainings, Motivations- Kommunikationstrainings und Konfliktmanagement,nimmt sie als Stand-up-Comedienne bundesdeutsche undbundesdeutschtürkische Befindlichkeiten wortgewalt(ät)ig aufs Korn.„Serpil Pak hat es nicht leicht. Als Berufstürkin und Passdeutsche ist sie ineinem zwangsschizophrenen transkulturellen Spannungsfeld unterwegs, dasssie dank ihres Psychologiestudiums und ihrer manischen Kaufsucht erträgt.Shoppen gegen die nächste Depression, wenn ihre Mutter als Hobbyärztin <strong>mit</strong>freiverkäuflichen Antibiotika aus der Türkei die gesamte Nachbarschaftkuriert.“ (Berliner Morgenpost)„Nichts und niemand wird verschont. Nicht die modische türkischeSchleierträgerin und die verklemmte Lesbe oder der liebeskranke türkischeGemüseverkäufer, der seiner Frau beim CSD in Kreuzberg die schöne DragQueen als wahres weibliches Vorbild zeigt.“ (Aviva)(Stand: 05. 02. 2010)


7Podiumsdiskussion:Minou Amir-Sehhi arbeitet seit mehr als zehn Jahren als Moderatorin undReporterin bei verschiedenen ARD-Sendungen. Seit 1999 ist sie aktuelle undLive-Reporterin für den MDR im Bereich Politik/Zeitgeschehen und seit 2006Koordinatorin des interkulturellen Netzwerkes im DeutschenJournalistenverband (DJV).Dr. jur. Frank-Thomas Hett leitet seit Juni 2006 das ReferatHochschulmedizin des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.Prof. Dr. Rita Süssmuth, Politikerin (CDU). Sie war von 1985-1988Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit und von 1988-1998Präsidentin des Deutschen Bundestages. Im September 2000 wurde sie vondem damaligenBundesminister des Inneren, Otto Schily, zur Vorsitzendeneiner Unabhängigen Kommission „Zuwanderung“ berufen. Auftrag der 21Kommissions<strong>mit</strong>glieder war, ein Gesamtkonzept für ein neues Ausländerrechtzu erarbeiten. Die Ergebnisse wurden in Form eines Berichtes <strong>mit</strong> dem Titel„Zuwanderung gestalten - Integration fördern“ veröffentlicht. Frau Süßmuthengagiert sich seit 2004 bei der „Internationalen Organisation fürMigration“ (IOM) und hat 2006 ein Buch <strong>mit</strong> dem Titel „Migration undIntegration: Testfall für unsere Gesellschaft“ bei dtv veröffentlicht.Mark Terkessidis arbeitet als Journalist für die „Zeit“, „Literaturen“ , sowiefür die Radiosender WDR und Deutschlandfunk. Er studierte Psychologie undpromovierte in Pädagogik zum Thema „Das Wissen über Rassismus in derZweiten Migrantengeneration“. Der ehemalige Redakteur der popkulturellenZeitschrift „Spex“ ist Mitbegründer des „Institute for Studies in VisualCulture“ (ISVC, Köln). Seine Themenschwerpunkte als Forscher und Autorliegen in der Jugend- und Popkultur, Migration und Rassismus. Am 22. Februar2010 erscheint sein neues Buch „Interkultur“ (edition suhrkamp).Erkan Ertan studiert Politikwissenschaften, Öffentliches Recht und Turkologiean der Universität Gießen. Er ist Mitglied im Bundesvorstand der Jusos.Aydan Özoğuz ist seit 2009 Mitglied des Bundestages (SPD). Seit 1994 ist sieals wissenschaftliche Mitarbeiterin Projektleiterin der Körber-Stiftung <strong>mit</strong> demSchwerpunkt deutsch-türkische Projekte. Von 2004-2008 war sie Mitglied desIntegrationsbeirates Hamburg.(Stand: 05. 02. 2010)


8Workshops:Workshop I: Sprache und KommunikationModeration: Maria Wöste, M.A., ZSB Georg-August-Universität GöttingenImpulsreferat I: Schreiblabors/Schreibwerkstätten: Schreibberatung für alle<strong>Studierende</strong>n (Dr. Andrea Frank )Impulsreferat II: Strategien zur Umsetzung an niedersächsischenHochschulen am Beispiel der Universität Göttingen (Melanie Brinkschulte)Schreiblabors, Schreibwerkstätten oder Schreibzentren an Universitäten bieten<strong>Studierende</strong>n Unterstützung beim wissenschaftlichen Schreiben an. DieUniversität Bielefeld hat als erste deutsche Universität ein Schreiblaboreingerichtet und blickt auf 16 Jahre Erfahrung <strong>mit</strong> dieser Institution zurück. Ander Göttinger Universität bietet das Internationale Schreibzentrum, ausStudienbeiträgen finanziert, ein breite Palette an Unterstützungsformen.Obwohl oder gerade weil die Schreibberatungen nicht als spezielle Angebotefür <strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong> <strong>Migrationshintergrund</strong> konzipiert sind, sind sie eingeradezu ideales "Best practice" Beispiel für das Tagungsthema.Dr. Andrea Frank studierte Pädagogik und Soziologie an der UniversitätBielefeld, promovierte zum Thema „Hochschulsozialisation und akademischerHabitus“, ist Initiatorin und Leiterin des Schreiblabors Bielefeld. Von1993-2005 war sie Referentin für Studium und Lehre, seit November 2005 istsie Leiterin des neuen Servicebereichs „Beratung für Studium, Lehre undKarriere“ an der Universität BielefeldMelanie Brinkschulte hat Sprachlehr- und Lernforschung, Germanistik undPädagogik studiert und ein Lehramtsstudium abgeschlossen. Sie leitete von2001-2007 die Schreibwerkstatt der Universität Münster und ist seit Oktober2007 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Internationale Schreibzentrum,sowie für die Ausbildung der Tutor/inne/en und die didaktischeKonzeptbildung, verantwortlich. Seit 2009 ist sie im Vorstand der EATAW(European Association of Teaching Academic Writing)Impulsreferat III: Fachspezifische Schreibberatung am Beispiel Soziologie(Melanie Brinkschulte)Impulsreferat IV: Schreibberatung Soziologie (David Kreitz)Die Fakultät der Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen bieteteine fachspezifische Schreibberatung u.a. für <strong>Studierende</strong> der Soziologie an.Ausgebildete Schreib-Peer-Tutoren beraten <strong>Studierende</strong> beim Verfassenakademischer Texte im Fach Soziologie. Neben ausländischen undmuttersprachlichen <strong>Studierende</strong>n nutzen auch Ratsuchende <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong> dieses Unterstützungsangebot. Melanie Brinkschulteund David Kreitz vom referieren ihre Erfahrungen.(Stand: 05. 02. 2010)


9Melanie Brinkschulte s.o.David Kreitz, M.A., studierte Soziologie an der Universität Göttingen undunterrichtete Deutsch-als-Fremdsprache. Seit Oktober 2009 leitet er dasSchreibzentrum Soziologie. Er koordiniert die schreibdidaktischen Angebote derSozialwissenschaftlichen Fakultät und ist Lehrbeauftragter für die Proseminare:Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten.Impulsreferat V: Allgemeines Integratives Propädeutikum (Nadine Stahlberg)Impulsreferat VI: Erfahrungen <strong>mit</strong> unterschiedlichen Projekten (bundesweit)und Anregungen zu wünschenswerten Projekten aus Sicht der <strong>Studierende</strong>n(Andreas Enver Marx, Asel Ulukbek)Fachspezifische Vorkurse vor Studienbeginn wie mathematische Propädeutikahaben Konjunktur. Für <strong>Studierende</strong>, die das System Universität nicht kennen,geht es jedoch um mehr als fachlichen Anschluss. An der Universität Göttingenwurde 2009 der Versuch unternommen, ein internationales und integrativesPropädeutikum anzubieten, das neben einer fachorientierten Vorbereitung aucheine Einführung in die deutsche Wissenschaftskultur und Wissenschaftsspracheenthielt. Studentische Interessen formuliert der BAS: Der Bundesverbandausländischer <strong>Studierende</strong>r, der auch <strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong> <strong>Migrationshintergrund</strong>vertritt, gibt einen Überblick über bestehende Angebote und möchtePerspektiven diskutieren.Nadine Stahlberg hat die Fächer Deutsch, Englischund Niederländisch auf Lehramt studiert und arbeitet an ihrer Promotion zumThema „Interkulturelle Kompetenz von Fremdsprachenlernern: Entwicklungeines Verfahrens zur Erfassung interkultureller Kompetenz“. Seit April 2009 istsie Koordinatorin des Propädeutikums für ausländische <strong>Studierende</strong>.Andreas Enver Marx studiert an der Universität Hildesheim und ist Sprecherder Bundesarbeitsgemeinschaft ausländischer <strong>Studierende</strong>r (BAS).Asel Ulukbek studiert an der Leibniz Universität Hannover und ist dievormalige Sprecherin des BAS.Workshop II: Neue Informationsstrategien für Studieninteressierte <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong>Moderation: Reinhard Böhm, ZSB der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu BraunschweigDer Workshop II „Neue Informationsstrategien für Studieninteressierte <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong>“ richtet sich insbesondere an Teilnehmer/innen der<strong>Arbeitskonferenz</strong>, die <strong>mit</strong> der Information und Beratung vonStudieninteressierten befasst sind, wie z.B. Studien- und Berufsberater/innensowie Mitarbeiter/innen der Verwaltung im Bereich(Stand: 05. 02. 2010)


<strong>Studierende</strong>nangelegenheiten und der Fakultäten der Hochschulen. Anhandvon Good-Practice-Beispielen sollen Anregungen zur Verbesserung derStudienorientierung der Zielgruppe gesammelt und gegenwärtige Lückenaufgezeigt werden.Kurzreferate: Schnittstelle Schule/Hochschule - Probleme des Übergangs,Anforderungen an Schulen und HochschulenGunther Malz ist der Vorsitzende und Direktor des Vereins für Integration undBildung (V.I.B.)/ Türkisches Privatgymnasium (Hannover).Oksana Janzen studiert an der Leibniz Universität Hannover, ist Mitarbeiterinder Agentur für Erwachsenenbildung (Hannover) und Mitglied desBundesverbandes ausländischer <strong>Studierende</strong>r. (BAS)Anna Golubeva ist Stipendiatin der START-Stiftung.Susanne Peter-Just unterrichtet Deutsch und Theaterpädagogik an der IGSRoderbruch, HannoverJanine Loevenich ist didaktische Leiterin der IGS Roderbruch, Hannover10Impulsreferat I: arbeiterkind.de: Hintergrund, Konzept, Umsetzung undÜbertragbarkeit des Webauftritts „arbeiterkind.de“ auf <strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong>(Katja Urbatsch)Katja Urbatsch, M.A. ist als erste Akademikerin in ihrer Familie <strong>mit</strong> denProblemen von Kindern aus hochschulfernen Familien vertraut und hat daherdie Initiative arbeiterkind.de gegründet. Sie promoviert zurzeit amInternational Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit September 2008 wird sie als Stipendiatin derHans-Böckler-Stiftung gefördert. Zuvor hat sie ein MagisterstudiumNordamerikastudien, Betriebswirtschaftslehre und Publizistik- undKommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin absolviert.Impulsreferat II: Das Projekt Studienbotschafter in Baden-Württembergunter dem Aspekt der Förderung von Studieninteressierten <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong> (Dr. Gunter Schanz, Ebru Dizdar)Dr. Gunter Schanz ist Leiter der Servicestelle Studieninformation, -orientierung und -beratung (SIOB) im Ministerium für Wissenschaft, Forschungund Kunst Baden-Württemberg.Ebru Didzdar arbeitet als Diplom-Psychologin in Baden-Württemberg undengagierte sich während des und nach dem Studium als Studienbotschafterin.(Stand: 05. 02. 2010)


11Impulsreferat III: Background and Concept of MIFA - a <strong>Programm</strong>e toIncrease the Participation of Minorities at UiO (Nirmala Eidsgård)MiFA stands for Diversity in Focus in Academia, which is part of theDepartment of Student and Academic Affairs at the University of Oslo. Ourprograms are open for everyone, but our main focus group is minority youthsborn or raised in Norway and newly arrived adults in Norway who wish tocommence or complete an academic education. MiFA works towards:increasing the number of students with minority backgrounds at UiO,accommodating a multicultural study environment at UiO, increasing the rateof recruitment of minority graduates into the labour market.Nirmala Eidsgård, project leader „Prosjekt MiFA - Mangfold i Fokus iAkademia“, University of OsloWorkshop III: Betreuungs- und Einführungsstrategien für <strong>Studierende</strong>Moderation: Angelika Maser, Universität Hildesheim, Michael Jung, kfsnImpulsreferat I: Buddy-System an der Universität Oslo (Arbeitstitel) (MariaLind Jarsve)The Buddy System is an offer meant to benefit all new students at theUniversity of Oslo. Every year more than 800 international and 6000Norwegian students are welcomed by their Buddy groups. Since 2009 theBuddy System, founded in 1992, is part of the Department of Student andAcademic Affairs.Maria Lind Jarsve is responsible for the Buddy-System at the University ofOslo (Student Administration and Information Office).Impulsreferat II: Unilotsen-<strong>Programm</strong> Oldenburg - Intentionen,Rahmenbedingungen und Umsetzung des Projektes sowie Möglichkeiten einerlandesweiten Ausdehnung (Prof. Dr. Rolf Meinhardt)Durch Unilotsen soll <strong>Studierende</strong>n <strong>mit</strong> <strong>Migrationshintergrund</strong> sowieausländischen Studentinnen und Studenten der erfolgreiche Abschluss einesStudiums ermöglicht werden. Bei ihnen ist bislang die Abbrecherquote doppeltso hoch wie bei den übrigen <strong>Studierende</strong>n. In dem von der EvangelischenStudentengemeinde Oldenburg <strong>mit</strong> Unterstützung der Universität Oldenburgdurchgeführten Projekt sind <strong>Studierende</strong> <strong>mit</strong> <strong>Migrationshintergrund</strong> höhererSemester sowie Gasthörerinnen und Gasthörer zu Hochschullotsen qualifiziertworden.(Stand: 05. 02. 2010)


Prof. Dr. Rolf Meinhardt war lange Jahre Direktor des InterdisziplinärenZentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) derCarl von Ossietzky Universität Oldenburg und beschäftigt sich seit rund 25Jahre in Forschung und Lehre <strong>mit</strong> dem Thema Interkulturelle Bildung.12Impulsreferat III: Higher Education in a Changing Society. ChallengingDiversity through Policy and Practice in the Netherlands (Mary Tupan-Wenno)„In todays world there are people who choose to cross borders in order to optfor a better life. ‘Crossing borders’ might suggest crossing geographicalborders only. However in this context ‘crossing borders’ relates to those whocross borders from a psychological, social and cultural point of view. Socialmobility and international mobility significantly changed the student populationin higher education. In 2006 for instance, one of every five inhabitants in theNetherlands was a migrant with a non-western background. ECHO’s vision isthat all Dutch citizens must have the opportunity to realize their full potentialin order to improve and enrich the quality of education and of society,Therefore it is our mission to stimulate and to improve successful participationof ethnic minorities in society and particularly in higher education. Today themulticultural mix at universities is expanding since many students or parentsof students migrated to the Netherlands. A university with a multiculturalpopulation is quite often seen and treated as being similar to a university withan international population. However ,there is a fundamental difference inconnotation whether a university becomes multicultural instead ofinternational. What migrant students and international students have incommon is that they all have a nationality and a cultural heritage irrespectiveof migration, international study or being a child of parents who migrated tothe Netherlands. The fundamental difference lies in the fact that some studentshad to overcome more barriers than others to enter and succeed highereducation while having the same aim: to be successful.“Mary Tupan-Wenno is the executive director of ECHO, Center for DiversityPolicy in Utrecht. ECHO develops and implements means in collaboration withuniversities to improve access and success of ethnic minorities in (higher)education. She is a founding member of the European Access Network (EAN)and is currently the President of the Executive Board of EAN. The EuropeanAccess Network encourages wider access to higher education for those who arecurrently under-represented, whether for reasons of gender, ethnic origin,nationality, age, disability, family background, vocational training, geographiclocation, or earlier educational disadvantage.Impulsreferat IV: „Interkulturelles Mentoring-<strong>Programm</strong>“ der HWR - Berlin inKooperation <strong>mit</strong> ZONTA: Potentiale und Instrumente der Hochschulen zuraktiven Teilnahme an der Integrationsdebatte (Prof. Dr. Schuchert-Güler,Isolde Drosch, Britta Sösemann)(Stand: 05. 02. 2010)


13Ziel des Interkulturellen Mentoring-<strong>Programm</strong>s der HWR Berlin ist,die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der <strong>Studierende</strong>n <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong> zu fördern.Kontakte, positive Leitbilder und direkte Förderung durchFührungspersönlichkeiten bieten effiziente Möglichkeiten, den beruflichenErfolg vorzubereiten und gleichzeitig zur kulturell-emotionalen Integrationbeizutragen.Das Mentoring als Austauschbeziehung zwischen Mentor/in und Mentee stellthierbei ein in vielen Unternehmen erprobtes und wirkungsvolles Instrument zurgezielten Förderung von Nachwuchskräften dar.Der Workshop richtet sich im Besonderen an diejenigen Teilnehmer undTeilnehmerinnen, die sich <strong>mit</strong> der Planung, Umsetzung und Verbesserungvon Betreuungs- und Einführungsprojekten beschäftigen. Anhand desMentoring-Modells der HWR Berlin und der Strategien von ZONTA, werden denTeilnehmenden konkrete Konzepte, Finanzierungsmöglichkeiten,Erfahrungswerte, Lerneffekte,sowie realistische Erfolge und Grenzenvorgestellt und diskutiert.Prof. Dr. Pakize Schuchert-Güler ist Professorin für Produkt- undPreispolitik an der HWR Berlin und wissenschaftliche Begleiterin desinterkulturellen Mentoringprogramms der HWR.Isolde Drosch ist Diplom-Kauffrau und Mediatorin. Sie arbeitet alsProjektleiterin und Koordinatorin des Mentoring-<strong>Programm</strong>s im Career Serviceder HWR.Britta Sösemann ist die derzeit amtierende Präsidentin des ZONTA ClubsBerlin. Sie arbeitet als Textcoach und als Trainerin für effizientes Schreiben.ZONTA Berlin kooperiert <strong>mit</strong> der HWR im Rahmen des interkulturellenMentoringprogramms und stellt Mentorinnen für Studentinnen <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong>.Workshop IV: Interkulturelle Kommunikation an Hochschulen – Probleme undPotentiale (Trainingssequenzen zur interkulturellen Kompetenz fürHochschullehrer)Moderation: Dr. Beate Pöttmann, LandeshochschulkonferenzHöchstteilnehmerzahl: 16 (Lehrende an Hochschulen)Hochschulen bilden Begegnungsräume für Menschen verschiedener Kulturen.Diese Vielfalt ist bereichernd. Aber Missverständnisse können auch zuProblemen sowohl für <strong>Studierende</strong> als auch für Lehrende führen. Nachneuesten Zahlen brechen über 50 Prozent der <strong>Studierende</strong>n <strong>mit</strong><strong>Migrationshintergrund</strong> ihr Studium vorzeitig ab. Da<strong>mit</strong> gehen unsererGesellschaft Kreativität, Wissen und Kompetenz verloren. Wie kanninterkulturelle Begegnung an Hochschulen gelingen? Was sollten wirberücksichtigen, um <strong>mit</strong> allen <strong>Studierende</strong>n angemessen zu kommunizieren?In diesem Workshop sollen gemeinsam Antworten auf diese Frage erarbeitetwerden. Sensibilität, Aufmerksamkeit und Aktion sind drei mögliche(Stand: 05. 02. 2010)


14Ansatzpunkte. Im Sinne der Sensibilität geht es um das Hinterfragen dereigenen Deutungs- und Bewertungsmuster. Aufmerksamkeit umfasst dasWahrnehmen des Anderen <strong>mit</strong> seinen speziellen Bedürfnissen. Aktion setzt dieinterkulturelle Kommunikation in der Praxis um.Durch Fachvorträge, die Arbeit an Fallbeispielen, szenisches Spiel undDiskussionen soll ein lebendiger Eindruck von den Möglichkeiteninterkultureller Kommunikation an Hochschulen gegeben werden. Ziel ist es,die eigenen didaktischen Fertigkeiten zu schärfen und weiter zu entwickeln.Dr. Sabine Marx studierte in Bielefeld Soziologie und war im Anschluss inLehre und Forschung an verschiedenen Universitäten tätig (Bremen, Münster,Bielefeld). Sie ist geschäftsführende Leiterin des KompetenzzentrumsHochschuldidaktik für Niedersachsen. Ihr Arbeitsgebiet umfasst diehochschuldidaktische <strong>Programm</strong>entwicklung, Beratung von Lehrenden,Fakultäten und Hochschulleitungen sowie Netzwerkarbeit derniedersächsischen Universitäten und Fachhochschulen. Einer ihrerArbeitsschwerpunkte ist Gender und Diversity in der Lehre.Björn Kiehne Erziehungswissenschaftler, M.A. ist wissenschaftlicherMitarbeiter am Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen. Erbetreut u.a. das Themenfeld Interkulturalität und gestaltet Workshops fürHochschullehrende <strong>mit</strong> dem Ziel, eine höhere Sensibilität für ausländische<strong>Studierende</strong> zu erreichen. Er war Koordinator für Internationale Kontakte amLehrstuhl für Erwachsenenpädagogik der Uni Leipzig und Mitglied in derExpertenkommission der Stiftung Warentest zur Evaluation vonInterkulturellen Trainings.Olaf Jantz, Dipl. Päd., Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institutfür Erwachsenenbildung und Berufspädagogik und Mitglied der AGInterkulturelle Pädagogik der Leibniz Universität Hannover; Leitung von Aus-,Fort- und Weiterbildung in Transkultureller Pädagogik <strong>mit</strong> dem besonderenSchwerpunkt der intersektionellen Bildungsarbeit; Evaluation vonBildungsmaßnahmen; besonderer Forschungsschwerpunkt:Ressourcenaktivierung bei männlichen Migranten; langjährige Praxis inInterkulturellem Training, Jungenarbeit und geschlechtsbezogener Pädagogik.Planungsteam:Reinhard Böhm, ZSB der TU Carolo-Wilhelmina zu BraunschweigMichael Jung, kfsnAngelika Maser, Universität Hildesheim (bis 30.09.2009: LHK)Yvonne Michel, kfsn(Stand: 05. 02. 2010)


Dr. Beate Pöttmann, LHKMaria Wöste, ZSB der Georg-August-Universität Göttingenzeitweilige Mitarbeit:Oksana Jantzen, Studentin an der Leibniz Universität Hannover, BASAndreas Enver Marx, Student an der Universität Hildesheim, BASAsel Ulukbek, Studentin an der Leibniz Universität Hannover, BAS15(Stand: 05. 02. 2010)

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