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Infobrief 3/2012 Download - Initiative eV

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<strong>Infobrief</strong> 3/<strong>2012</strong>Dezember_____________________________________________________________________se Sonnenenergie zur Breitstellung von Stromnutzt. Kreishandwerksmeister und BetriebsinhaberJohann Philipps erläuterte die Funktion modernsterBlockheizkraftwerke und Pelletsanlagen.Philipps ist ein Unternehmen, das sichvielfältig sozial engagiert. So unterstützt sie dieevangelische Behindertenwerkstatt Constantin-Bewatt der Diakonie Ruhr auf dem Firmengelände,indem sie sie mit Strom und Heizungswärmeversorgt.„Wir alle haben eine ethische Verantwortung fürunsere Umwelt, doch was kann jeder Einzelnetun?“ Mit dieser Frage begann Pfarrer ArnoLohmann, Regionalsprecher von INITIATIVE E.V.Bochum, die Diskussion über Aufgaben undChancen der von der Bundesregierung beschlossenenEnergiewende für mittelständischeUnternehmen. Anschließend erläuterte LandwirtHeinrich Glitz aus Werne, zugleich Kreislandwirtder Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe, ineinem konzentriert vorgetragenen Referat dieverschiedenen Möglichkeiten der Energiegewinnung,die nicht nur in seinem Betrieb, sonderninzwischen in zahlreichen landwirtschaftlichenUnternehmen zum Wirtschaftskonzept gehören:wie z.B. Photovoltaikanlagen auf den Dächern,ein Windenergiepark auf den Feldern. Dochauch über Probleme wurde rege diskutiert, etwaüber eine notwendige Planungssicherheit vonSeiten der Politik aber auch über Auswirkungen,die eine vermehrte Biomasseerzeugung zurEnergiegewinnung oder zur Biodieselproduktionmit sich bringen („Teller statt Tank“) oder überdie Rodung von Wäldern zur Pelletsproduktion,.Nach der Kaffeepause, die von Frau Philipps liebevollvorbereitet war, stand ein weiterer Impulsauf dem Programm: "Kommt Burn-out vomJob?" fragte anschließend Pfarrer Lohmann. Inseinem Vortrag verdeutlichte er, dass solch eineeinseitige Zuweisung zu kurz greife. Ebenso wenigdürften Burnout-Syndrome einseitig der persönlichenKonstitution angelastet werden. Aucheine Abgrenzung zur Depression sei wichtig, soLohmann. Es sei vor allem die „Sinnleere, dieBurnout Prozesse verstärke – einerseits durchbeschleunigte und mehr und mehr entpersönlichteArbeitsprozesse, andererseits durch gesellschaftlicheEntwicklungen, in der die Wertschätzungfür den einzelnen Menschen verlorenzu gehen droht und persönliche Werte und Zugehörigkeitimmer neu gefunden werden müssen.Mittelständische Unternehmen, so betonteLohmann, „tragen hier einen bedeutenden Anteilzur Burnout-Prophylaxe bei durch engere, persönlichereKontakte zu ihren Mitarbeitenden.Führungskräfte tragen dabei eine besonder<strong>eV</strong>erantwortung als persönliche Vorbilder bis hinin ihr Privatleben und durch Wahrnehmung einerkompetenten Führung, die für klare Verantwortlichkeiten,Zuständigkeiten und Ressourcensorgt.“ Auch beim Thema Burn-out könnten diegroßen von den kleinen und mittleren Unternehmenlernen. Zahlreichen mittelständischenUnternehmen gelingt es nämlich, ihre Arbeitskräftevor der gefährlichen Job-Erschöpfung zuschützen. Eine Gruppenzugehörigkeit, wie auchdie in INITIATIVE e. V., könne ebenfalls zurVermeidung von Burn-out beitragen. Nicht zuletztkann ein gelebter Glaube an Gott, sowie eineregelmäßige Gebetspraxis eine wesentlicheKraftquelle sein, für immer neue Orientierungund einen Geist der Wertschätzung für sich undandere im Sinn der Nächstenliebe, schloss PfarrerLohmann seinen Vortrag.Anschließend stellte Prof. Otto StreckerINITIATIVE e.V. als Netzwerk des Vertrauens imMittelstand vor und lud in der ihm eigenen herzlichenArt insbesondere die neuen Gäste zumMitmachen ein. Es ist uns eine besondere Freude,dass mehrere ihr Interesse an einer Mitarbeitin INITIATIVE bekundeten.Die Regionaltagung endete mit einer Andacht,die Pfarrer Jürgen Stasing aus Bochum-Stiepelhielt. Er stelle den Regenbogen als VerheißungGottes vor Augen, der mit diesem Zeichen imGegensatz zu einem bei uns häufig anzutreffendenPessimismus seine Treue zur Erde und zuuns als seinen geliebten Menschen zu allen Zeitenund in Jesus Christus ein für allemal bekundethabe.Arno Lohmann19

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