12.07.2015 Aufrufe

Infobrief 3/2012 Download - Initiative eV

Infobrief 3/2012 Download - Initiative eV

Infobrief 3/2012 Download - Initiative eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Infobrief</strong> 3/<strong>2012</strong>Dezember_____________________________________________________________________ein kleines Landhandelsunternehmen. Mit stetigemWachstum habe er sich schließlich auf denVertrieb von Kartoffeln spezialisiert. Nach 63Jahren habe sich daraus ein Familienbetriebentwickelt, der inzwischen 60 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter beschäftige. „Das Unternehmenist ein starker und zuverlässiger Partner fürLandwirte, für den Einzelhandel, Discounter undfür die Lebensmittelindustrie“, betonte HelmutHeldberg.Seit Oktober 2009 stehe am neuen Standort inSittensen eine große Halle mit neuen computergesteuertenAnlagen für die Aufbereitung vonKartoffeln und Zwiebeln. Seit vielen Jahren arbeitedas Unternehmen mit den Landwirten ausder unmittelbaren Umgebung zusammen. „DieSpeisekartoffeln gelangen also direkt vom Erzeugerin unsere Aufbereitungs- und Abpackstationen.Die hochmoderne Anlage verarbeitet 50Tonnen Kartoffeln oder Zwiebeln in einer Stunde“,so Helmut Heldberg.Nach Anlieferung durch den Erzeuger erfolge dieSortierung der Kartoffeln nach Größen sowiedas Waschen, das Polieren, die Trocknung unddas elektronische Verlesen. Die Endkontrolle derWaren werde von Hand durchgeführt. Die Verpackungerfolge nach Wunsch der Kunden in allengängigen Packeinheiten, wie Folie, Sackoder Carryfresh-Beutel, in Kartons auf Euro-Palette oder Düsseldorfer Palette, in Gitterboxenoder Rollcontainern. Die Etikettierung erfolgenach Wunsch der Kunden. „Die Auslieferung derWare erfolgt durch eine eigene Spedition, die aufLebensmittel-Kühltransporte spezialisiert ist. Einehohe Qualität der Produkte und die Flexibilitätim Umgang mit Kundenwünschen sind für unsselbstverständlich“, betonte Heldberg. Mit einemRundgang durch die Hallen wurde die Unternehmensvorstellungabgeschlossen.Landesminister a.D. Hans-Heinrich Ehlen MdLhat anschließend über das Thema „Chancenund Risiken mittelständischer Unternehmen imSpannungsfeld von Markt und Staat“ referiert.Ehlen machte deutlich, „dass den mittel- undosteuropäischen Ländern geholfen werdenmuss“. Es sei notwendig, die Gründung kleinerund mittlerer Unternehmen zu fördern. Ebensomüsse man Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Risikobereitschaftund unternehmerische Freiheitsicherstellen und ermöglichen. Auch die Bereitschaft,neue Wege zu gehen, müsse unterstütztwerden. Das gelte nicht nur für die osteuropäischenLänder, sondern auch für Deutschland.Die „HELMA-Kartoffelvertriebsgesellschaft mbH“habe einen erfolgreichen Weg beschritten, derbeispielhaft sei. Wenn ein Unternehmen sich erfolgreichentwickeln soll, dann sei auch eine richtigeSelbsteinschätzung des Unternehmers notwendig.Gerade im Elbe-Weser-Raum gebe es viele Unternehmen,„die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterhaben, die zwei bis vier Jahrzehnte im Betriebsind“. Es gebe in vielen Unternehmen eine starkeBindung an die Unternehmerfamilie. „Das hatsich gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeitengezeigt, wo kaum Mitarbeiter entlassen wurden“,sagte Ehlen. Nach der Konjunkturverbesserungseien die Mitarbeiter wieder verfügbar gewesen.Viele Unternehmen seien mit festen Kundenstämmenausgestattet. Der Vorteil liege darin,dass man ein gutes Verhältnis zu den Kundenaufgebaut habe und Probleme leichter lösenkönne. „Der Mittelstand in unserer Region stehtfür Engagement, harte Arbeit und soziale Verantwortung.Das ist eine gute Grundlage für dieZukunftssicherung der Unternehmen“, betonteder Landtagsabgeordnete.<strong>Initiative</strong>-Vorsitzender Hartmut Töter aus Uelzensprach anschließend über das Thema „<strong>Initiative</strong>als Impulsgeber für den evangelischen Mittelstand“.Ein Netzwerk des Vertrauens müsse zwischenGeschäftspartnern aufgebaut werden.„Wenn man einem Menschen vertrauen kann,erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nichttrauen kann, ist ein Vertrag nutzlos“, sagteHartmut Töter. Vertrauen im Geschäfts- und Berufslebensei von besonderer Bedeutung. ImRahmen einer Potenzialanalyse des Vereins seifestgestellt worden, „dass die Mitglieder derchristlichen Grundlage für den Verein eine hoheBedeutung beimessen“. Unternehmerisch handelnbedeute, seine Lebensprojekte selbst in die24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!