Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien
Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien
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htu_info<br />
die Zeitung <strong>der</strong> Hochschülerinnen- und<br />
Hochschülerschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
Stammtisch Sozial<br />
Seite 6<br />
ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
ab Seite 8 & g<strong>an</strong>z Hinten<br />
K<strong>an</strong>didaten und -innen<br />
ab Seite 10<br />
wahlwerbende Fraktionen<br />
ab Seite 21<br />
Rätsel mit Gewinnspiel<br />
Seite 30<br />
P.b.b. 1040 <strong>Wien</strong> GZ02Z<strong>03</strong>3196M „<strong>H<strong>TU</strong></strong> Info“<br />
<strong>№</strong> <strong>03</strong> / <strong>2011</strong><br />
Wahlausgabe<br />
Inhalt<br />
Vorsitzcorner 3<br />
Kurzmeldungen 4<br />
Neues aus dem<br />
<strong>H<strong>TU</strong></strong> Kulturreferat 5<br />
Stammtisch Sozial 6<br />
Rätselauflösung 7<br />
Wahlorg<strong>an</strong>igramm 8<br />
Wahlglossar 8<br />
Schwerpunkt Wahlen 9<br />
Vorstellung <strong>der</strong><br />
Studienvertretungen 10<br />
Warum wählen gehen 17<br />
Wer braucht diese <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />
schon? 18<br />
Wahlarithmetik 20<br />
Vorstellung <strong>der</strong> wahlwerbenden<br />
Fraktionen 21<br />
Präimpl<strong>an</strong>tations-<br />
diagnostik 25<br />
8. Lise Meitner<br />
Literaturpreis 25<br />
BEST Vienna w<strong>an</strong>ts YOU! 26<br />
Be a buddy! 27<br />
Tutorien 28<br />
Going EASST 2010 28<br />
Rätsel 30<br />
Nukular, immer noch 31<br />
Wahllokale 32
Impressum – DIE Kolumne je<strong>der</strong> Zeitung<br />
Das htu_info ist das offizielle Printmedium<br />
<strong>der</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> (<strong>H<strong>TU</strong></strong>).<br />
Medieninhaberin und Herausgeberin:<br />
<strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong><br />
Vorsitzende: Bi<strong>an</strong>ka Ullm<strong>an</strong>n<br />
4., Wiedner Hauptstrasse 8-10/C/1/<strong>H<strong>TU</strong></strong><br />
Redaktion und Layout:<br />
Martin Borer<br />
Joh<strong>an</strong>na Pichlbauer<br />
Claudia Schaubschläger<br />
Flori<strong>an</strong> Pöltl<br />
Flori<strong>an</strong> Jeritsch<br />
Kontakt:<br />
Homepage: www.htu.at/presse<br />
E-Mail: pressereferat@htu.at<br />
Telefon: (01) 588 01 – 495 19<br />
Fax: (01) 586 91 54<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
werbung_htuinfo@htu.at<br />
Abbestellen:<br />
niewie<strong>der</strong>htuinfo@htu.at<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
und die Wahlvorstellungen müssen nicht<br />
mit <strong>der</strong> Meinung <strong>der</strong> Redaktion übereinstimmen<br />
Texte:<br />
<strong>H<strong>TU</strong></strong> und <strong>an</strong>gegebene Autoren<br />
und Autorinnen<br />
Bil<strong>der</strong>:<br />
ohne Quelle und Offensichtlichkeit<br />
vom Schreiberling<br />
Titelbild: Martin Borer<br />
p.b.b., Erscheinungsort <strong>Wien</strong>, Verlagspostamt<br />
1040 <strong>Wien</strong>, GZ02Z<strong>03</strong>3196M<br />
Erscheinungsmonat:<br />
Mai <strong>2011</strong><br />
Unsere Schreiberlinge:<br />
K<strong>an</strong>didatInnen Studienvertretungen<br />
wahlwerbende Fraktionen<br />
Andis: <strong>an</strong>dis@fsmat.at<br />
BEST: vienna@best.eu.org<br />
Bi<strong>an</strong>ka: bi<strong>an</strong>ka@fstph.at<br />
Buddynetwork: buddynetwork@tuwien.ac.at<br />
Flori<strong>an</strong>: flori<strong>an</strong>.jeritsch@htu.at<br />
garfield/Martin: garfield@htu.at<br />
Gilbert: gilbert@fstph.at<br />
JoSo BeAch: sts@lnxnt.org<br />
Kulturreferat: kultur@htu.at<br />
Sarah: sarah@htu.at<br />
Suzi: sozial@htu.at<br />
Ulf: ulf@fachschaft.biz<br />
Vorsitz: vorsitz@htu.at<br />
2 htu_info<br />
Editorial<br />
Wahlzeit! Die Speisekarte ist l<strong>an</strong>g,<br />
unübersichtlich und abwechslungsreich.<br />
Kaum glaubst du das Richtige<br />
für dich gefunden zu haben, schon<br />
entdeckst du etwas neues. Die<br />
Empfehlung des Hauses ist kurz<br />
und wenig hilfreich: Zu Mittag<br />
fünf K<strong>an</strong>didatinnen und K<strong>an</strong>didaten,<br />
zum Kaffee noch eine Fraktion – es sei denn, du studierst Geodäsie:<br />
d<strong>an</strong>n Mittags bitte auf ein schl<strong>an</strong>kes Dreier-Entrée beschränken.<br />
Vielleicht k<strong>an</strong>n dir Andis weiterhelfen. Er hat auf Seite 9 ein paar Fragen<br />
zusammengetragen, <strong>der</strong>en Be<strong>an</strong>twortung dir bei deiner Entscheidung<br />
helfen könnte. Solltest du dich fragen, was genau du zwischen 24.<br />
und 26. Mai wählen k<strong>an</strong>nst, so findest du auf Seite 8 eine Übersicht<br />
über die Struktur <strong>der</strong> ÖH.<br />
Wahlzeit! Das bedeutet auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> ist noch mehr los als sonst. Verschiedenste<br />
Fraktionen werben um die Gunst <strong>der</strong> Studierenden. Angehende<br />
Studienvertretungen formieren sich. Und viele, die schon länger<br />
mit von <strong>der</strong> Partie sind, stehen mit Tat und Rat zur Seite. Beim ersten<br />
Mal wirkt das Durchein<strong>an</strong><strong>der</strong> einer ÖH-Wahl auf viele einschüchternd,<br />
aber lass dich davon nicht abschrecken. Schau bei deiner Fachschaft<br />
o<strong>der</strong> im <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum vorbei, wirf einen Blick hinter die Kulissen<br />
und bring dich <strong>an</strong> deiner Uni mit ein. Wir nehmen uns auch zur Wahlzeit<br />
gerne für dich und deine Anliegen Zeit!<br />
Wahlzeit! Das bekommen auch wir hier im Pressereferat zu spüren.<br />
Chronischer Schlafm<strong>an</strong>gel, Stress, galoppierende Uhren und falsche<br />
Ernährung hinterlassen Spuren. Genau deswegen möchten ich im<br />
Namen des gesamten Presseteams allen uns Nahestehenden einen Riesend<strong>an</strong>k<br />
ausprechen, die uns nicht nur trotzdem aushalten, son<strong>der</strong>n uns<br />
auch zu fast je<strong>der</strong> Tages- und Nachtzeit unterstützen.<br />
Wahlzeit! Bleibt mir noch zu sagen: Geh zur ÖH-Wahl. Gib deine<br />
Stimme ab, für dich ist sicher auch was passendes dabei! Und keine<br />
Angst, spätestens Ende Mai ist<br />
<strong>der</strong> Spuk wie<strong>der</strong> für zwei Jahre<br />
vorbei …<br />
Martin wird mit H<strong>an</strong>dtuch<br />
bewaffnet zur Wahl gehen<br />
und bei jenen, die ihn seiner<br />
Meinung nach am besten vertreten,<br />
ein Kreuz machen …
Foto: garfield<br />
Vorsitzcorner<br />
Konsequenzen des Sparens<br />
Sparen, sparen, sparen! Dieses Wort wird in letzter Zeit<br />
innerhalb <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> inflationär gebraucht. Es ist in<br />
aller Munde und zu je<strong>der</strong> Tageszeit ein Gespräch wert. Von<br />
Gegner(inne)n bis zu Befürworter(inne)n, alle reden mit.<br />
Was aber niem<strong>an</strong>dem so richtig bewusst zu sein scheint<br />
sind die Konsequenzen des Sparens. Nicht umsonst spricht<br />
m<strong>an</strong> oft von „Kaputtsparen“.<br />
Im April bekamen alle Angehörigen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> eine vom<br />
<strong>der</strong>zeitigen Rektor Skalicky und <strong>der</strong> zukünftigen Rektorin<br />
Seidler verfasste E-Mail. In dieser Mail machen sie gemeinsam<br />
darauf aufmerksam, was im Zuge des Projekts „<strong>TU</strong> Univercity<br />
2015“ alles geschaffen wurde. Die Aufmerksamkeit wird<br />
in <strong>der</strong> Mail auch auf das in Zukunft fehlende Geld gelenkt. Es<br />
wird unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em erwähnt, dass die Zahl <strong>der</strong> Studierenden<br />
seit 20<strong>03</strong> um 60% gestiegen ist. Das Betreuungsverhältnis ist<br />
schlechter geworden. Die Ausführungen in <strong>der</strong> Mail werden<br />
mit folgendem Absatz abgeschlossen:<br />
„Bitte schenken Sie diesen Ausführungen die notwendige Aufmerksamkeit!<br />
Wir stehen nicht wie<strong>der</strong> vor ein o<strong>der</strong> zwei mageren<br />
Jahren, son<strong>der</strong>n vor einem strukturellen Eingriff in die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Sollte, wie befürchtet, die Unterfin<strong>an</strong>zierung<br />
<strong>an</strong>halten, ist ein Rückfahren <strong>der</strong> Leistungen und<br />
damit ein gezieltes Schrumpfen <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation unausweichlich.<br />
In letzter Konsequenz bedeutet das auch den Abbau von<br />
Personal.“<br />
Wenn m<strong>an</strong> genau liest, d<strong>an</strong>n würde das bedeuten, dass nicht<br />
nur Personal in den Dienstleistungsbereichen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
(Gebäude und Technik, ZID,…), son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong> Lehre<br />
abgebaut wird. Schlechtere Betreuungsverhältnisse sind da nur<br />
die direkte und erste Konsequenz. Die Reduktion <strong>der</strong> Studierendenzahlen<br />
durch Aufnahmeprüfungen und/o<strong>der</strong> Studiengebühren<br />
als erhöhte fin<strong>an</strong>zielle Belastung sind die logischen<br />
Folgen.<br />
Das sind aber nicht die einzigen Konsequenzen. G<strong>an</strong>ze Hörsaaltrakte<br />
können nicht gebaut und wichtige S<strong>an</strong>ierungen<br />
nicht durchgeführt werden. Das Schrumpfen <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation<br />
k<strong>an</strong>n in dem Fall bedeuten, dass Institute und Studienrichtungen<br />
zusammengelegt werden. Beispielsweise wird Physik und<br />
Sparen<br />
Spare<br />
Spar<br />
Chemie sowohl auf <strong>der</strong> Uni <strong>Wien</strong>, als auch auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
<strong>an</strong>geboten. Es erscheint naheliegend, dass solche Studienrichtungen<br />
in Zukunft nur noch auf einer Uni in <strong>Wien</strong> <strong>an</strong>geboten<br />
werden.<br />
Das Sparen wird uns vermutlich auch im alltäglichen Leben auf<br />
<strong>der</strong> Uni treffen. Wer bisher bis 23 Uhr auf <strong>der</strong> Uni gelernt hat,<br />
darf sich in Zukunft wahrscheinlich darauf einstellen, früher<br />
gehen zu müssen, weil die Öffnungszeiten gekürzt werden. Die<br />
Lernräume, die so dringend für uns Studierende sind, werden<br />
vermutlich nicht mehr weiterausgebaut. Bei für uns wichtigen<br />
Dienstleistungsbereichen wie <strong>der</strong> Studien- und Prüfungsabteilung<br />
werden ebenfalls starke Einsparungen <strong>an</strong>gedroht.<br />
Das sind nur einige Beispiele dafür, welche Maßnahmen uns<br />
direkt o<strong>der</strong> indirekt treffen werden. Wenn m<strong>an</strong> zum Sparen<br />
verpflichtet wird, muss m<strong>an</strong> die Kosten reduzieren. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass einige von den oben gen<strong>an</strong>nten Konsequenzen<br />
eintreffen werden ist groß. Was uns aber nicht logisch<br />
erscheint ist, warum wir so massiv einsparen müssen. Angesichts<br />
<strong>der</strong> Tatsache, dass das heutige Diplom für viele Bereiche<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft <strong>der</strong> Matura von vor 50 Jahren entspricht, ist<br />
es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass die Zahl <strong>der</strong> Studierenden steigt.<br />
Volkswirtschaftlich k<strong>an</strong>n es nur ein Erfolg sein, allen Menschen<br />
in <strong>der</strong> Gesellschaft ein Höchstmaß <strong>an</strong> Bildung zu ermöglichen.<br />
Vor 20 Jahren hätte mit dem Ausbau <strong>der</strong> Universitäten und<br />
Fachhochschulen begonnen werden müssen. Wurde es aber<br />
nicht. Nun müssen wir die Fehler <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit auf unseren<br />
Rücken austragen.<br />
Die Frage ist, wie geht es weiter? Sollen sich unsere Befürchtungen<br />
bewahrheiten? Wollen wir alle weiterhin unsere Nasen<br />
in unsere Bücher vergraben und glücklich<br />
sein, dass all diese Verän<strong>der</strong>ungen uns<br />
nicht mehr so stark betreffen werden o<strong>der</strong><br />
wollen wir aufstehen und uns gemeinsam<br />
mit allen Universitäts<strong>an</strong>gehörigen <strong>an</strong> die<br />
Arbeit machen, um zu retten, was noch<br />
zu retten ist? Nur gemeinsam können wir<br />
etwas bewirken. <strong>TU</strong> es!<br />
Ulf, Bi<strong>an</strong>ka und Peter<br />
htu_info 3
Kurzes<br />
schnell<br />
verlautbart<br />
Kurzmeldungen<br />
Junger Kulturgenuss<br />
Auch wenn uns das<br />
Ministerium 2 Jahre<br />
unserer Jugend gestohlen<br />
hat (Senkung des Familienbeihilfebezugsalters),<br />
bei Jeunesse – Österreichs<br />
größtem Konzertver<strong>an</strong>stalter im Bereich<br />
Klassische Musik – ist m<strong>an</strong> wenigstens<br />
immer noch bis 26 Jahre jung (Stichtag:<br />
1. 7. 1985). Zu empfehlen ist <strong>der</strong> Jeunesse-Boarding-Pass:<br />
einmalig 26€ zahlen<br />
und d<strong>an</strong>n Restplätze aus dem g<strong>an</strong>zen<br />
Programm abholen, aber auch die zahlreichen<br />
ABOs sind nicht zu verübeln.<br />
www.jeunesse.at<br />
Student Street Soccer Cup<br />
Vom 8. bis 9. Juni <strong>2011</strong><br />
habt ihr wie<strong>der</strong> die<br />
Möglichkeit herauszufinden,<br />
welche Universität<br />
die besten Straßenkicker<br />
hat. Gespielt wird direkt <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsuniversität <strong>Wien</strong>, <strong>an</strong> <strong>der</strong> nur<br />
für dieses Event ein Street Soccer Platz<br />
direkt bei <strong>der</strong> Bibliothek aufgebaut wird.<br />
Alle weiteren Infos findest du unter:<br />
www.studentsoccer.at.<br />
Towel Day<br />
Ja, am 25. Mai ist es wie<strong>der</strong><br />
so weit. Die F<strong>an</strong>gemeinde<br />
um Douglas Noël Adams<br />
zollt dem viel zu jung<br />
verstorbenen Autor Tribut.<br />
Hierfür wird <strong>an</strong> besagtem Tag auf Schritt<br />
und Tritt ein H<strong>an</strong>dtuch mitgetragen,<br />
welches nach Adams „Hitchhiker‘s<br />
Guide to the Galaxy“ das Nützlichste ist<br />
was m<strong>an</strong> dabei haben k<strong>an</strong>n. Adams verstarb<br />
am 11. Mai 2001. Übrigens k<strong>an</strong>n<br />
m<strong>an</strong> <strong>an</strong> besagtem Mittwoch mit H<strong>an</strong>dtuch<br />
wählen gehen. Don‘t p<strong>an</strong>ic.<br />
4 htu_info<br />
ÖH-Wahl <strong>2011</strong><br />
Von 24. bis 26. Mai findet<br />
österreichweit die<br />
ÖH-Wahl statt. Hierbei<br />
k<strong>an</strong>nst du <strong>an</strong> je<strong>der</strong> Uni,<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> du inskribiert<br />
bist, je eine Stimme<br />
für eine Fraktion abgeben. In je<strong>der</strong> Studienrichtung,<br />
in <strong>der</strong> du inskribiert bist,<br />
k<strong>an</strong>nst du bis zu fünf K<strong>an</strong>didatInnen<br />
wählen. Geh hin und mach von deinem<br />
Stimmrecht gebrauch!<br />
Mehr zur ÖH-Wahl findest du in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> und unter www.htu.at/wahl.<br />
FAQs zu Diplom- und<br />
Masterarbeit<br />
Was ist überhaupt <strong>der</strong><br />
Sinn einer Diplomarbeit?<br />
Was gilt es bei <strong>der</strong> Wahl des<br />
Themas zu beachten? Wie<br />
l<strong>an</strong>ge muss / darf eine Diplomarbeit<br />
sein? Antworten auf diese und viele weiteren<br />
Fragen rund um das Thema Diplom-<br />
und Masterarbeit bekommst du auf<br />
<strong>der</strong> FAQ-Seite <strong>der</strong> Fachschaft Doktorat.<br />
www.fsdr.at/DiplomarbeitsFAQ<br />
EtherPad<br />
Noch schnell mit einer<br />
Studienkollegin die letzten<br />
Passagen im Protokoll<br />
besprechen. Besagte<br />
Kollegin ist gerade in<br />
Fr<strong>an</strong>kreich? Kein Problem: EtherPad ist<br />
ein gratis Webtool, mit dem mehrere<br />
Personen gleichzeitig Texte bearbeiten<br />
können. Text hineinkopieren und<br />
schon k<strong>an</strong>ns losgehn. Chat inklusive.<br />
Und als Zuckerl obendrauf: <strong>der</strong> Time<br />
Sli<strong>der</strong>. Mit diesem k<strong>an</strong>n zeitlich nachverfolgt<br />
werden, wer w<strong>an</strong>n was än<strong>der</strong>te.<br />
www.ietherpad.com<br />
Kurzmeldung<br />
Hier könnte deine Kurzmeldung<br />
stehen. Schick<br />
uns deinen Vorschlag/<br />
Text <strong>an</strong> presse@htu.at. Für<br />
Antworten auf Fragen und Tipps stehen<br />
wir je<strong>der</strong>zeit zur Verfügung!<br />
Open Clip Art<br />
Die Open Clip Art Library<br />
www.openclipart.org<br />
ist eine Platform, auf <strong>der</strong><br />
interessierte Cliparts als<br />
SVG hochladen können und sie dadurch<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en Menschen zur Verfügung stellen.<br />
Die Cliparts haben kein Copyright<br />
(Public Domain Dedication) und können<br />
daher vielseitig weiterverwendet<br />
werden. Sämtliche Grafiken auf dieser<br />
Seite stammen von OCAL.<br />
Foto: garfield
Neues aus dem <strong>H<strong>TU</strong></strong> Kulturreferat<br />
News<br />
Seit Winter wurden einige Projekte <strong>an</strong>gef<strong>an</strong>gen,<br />
vor allem um auf das Kulturreferat<br />
aufmerksam zu machen, Studierende<br />
einzuladen sich einzubringen o<strong>der</strong> <strong>an</strong><br />
Ver<strong>an</strong>staltungen des Kulturreferats teilzunehmen.<br />
Es wurde die Homepage des<br />
Kulturreferats neu erstellt, dabei wurde<br />
das content m<strong>an</strong>agement system <strong>der</strong><br />
neuen <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Seite benützt um ein einheitliches<br />
Erscheinungsbild zu erreichen.<br />
Außerdem wurde ein neues Logo entworfen.<br />
Service<br />
Das Kulturreferat bietet als Service den<br />
Verleih <strong>der</strong> Kult-Cam <strong>an</strong>, eine HD-<br />
Videokamera mit Zubehör (zum Beispiel<br />
ein Stativ). Alle Studierenden können<br />
sich diese Kamera für ihre Film-/<br />
Videoprojekte ausborgen, eine Mail <strong>an</strong><br />
das Kulturreferat genügt.<br />
Kulturbegriff/Persönlich<br />
Allgemein k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> alle Formen des<br />
org<strong>an</strong>isierten Zusammenlebens als Kultur<br />
bezeichnen. Auch was einzelne als<br />
Kunst betrachten o<strong>der</strong> nicht ist sehr<br />
unterschiedlich. Wir maßen uns nicht <strong>an</strong><br />
zu definieren was Kultur ist, wir setzen<br />
einfach die Projekte um, die uns am Herzen<br />
liegen und freuen uns immer über<br />
Input um unseren Horizont zu erweitern<br />
und unser Angebot auszubauen. Dazu<br />
gibt es immer wie<strong>der</strong> offene Treffen, bei<br />
Kontakt<br />
kultur@htu.at<br />
www.htu.at/kultur<br />
Telefon: +43 (01) 588 01 – 495 18<br />
Fax: +43 (01) 586 91 54<br />
denen alle Studierenden mitreden und<br />
völlig neue Projekte <strong>an</strong>regen können.<br />
Ausstellung<br />
Im Herbst ist eine Ausstellung gepl<strong>an</strong>t<br />
die einen Querschnitt durch Kunst von<br />
Studierenden <strong>der</strong> <strong>TU</strong> darstellen soll. Es<br />
sind bewusst kein Thema, kein Medium<br />
und keine Form vorgegeben, alle sollen<br />
ihre Werke ausstellen können. Wir<br />
suchen noch viele motivierte, kreative<br />
Menschen die <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ausstellung teilnehmen<br />
wollen. Weitere Infos dazu gibt<br />
per E-Mail, auf <strong>der</strong> Seite des Kulturreferats<br />
o<strong>der</strong> persönlich zum Beispiel bei<br />
einem offenen Kulturreferat-Treffen.<br />
Exkursionen<br />
Noch dieses Semester sind 3 Exkursionen<br />
gepl<strong>an</strong>t. In die Ausstellung Direct<br />
Art im MuMoK über <strong>Wien</strong>er Aktionismus.<br />
In die Mel Ramos Ausstellung in<br />
<strong>der</strong> Albertina. Und in die H.R. Giger<br />
Ausstellung im Kunsthaus. Für die ersten<br />
beiden Ausstellungen wurden Führungen<br />
org<strong>an</strong>isiert und für die Ausstellung<br />
im MuMoK gibt es sogar freien Eintritt,<br />
daher bitte unbedingt um Vor<strong>an</strong>meldung<br />
per E-Mail <strong>an</strong>s Kulturreferat.<br />
Team<br />
Im Kulturreferat sind seit Februar <strong>2011</strong><br />
Paula Hyksova und Tobias Fellinger<br />
tätig.<br />
<strong>H<strong>TU</strong></strong> Großraum<br />
Freihaus, 1.Stock, roter Bereich<br />
Wiedner Hauptstraße 8-10<br />
1040 <strong>Wien</strong><br />
Nächste Termine<br />
Logo<br />
Team<br />
Programm<br />
Das neue <strong>H<strong>TU</strong></strong> Kulturteam<br />
✤ 23.5. Exkursion MuMoK? –<br />
Direct Art; Treffpunkt 17:30<br />
<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />
✤ 24.5. Exkursion Albertina – Mel<br />
Ramos; Treffpunkt 17:30 <strong>H<strong>TU</strong></strong>-<br />
Großraum<br />
✤ 7.6. Offenes Treffen<br />
14:00 im Kulturreferat<br />
To Be Announced<br />
✤ Juni: Exkursion Kunsthaus –<br />
H.R. Giger<br />
htu_info 5
Unabhängigkeit<br />
Zielschuld<br />
Honorar<br />
Stammtisch Sozial<br />
heute: Der Werkvertrag<br />
Lei<strong>der</strong> kommt es immer wie<strong>der</strong> vor,<br />
dass „freie Dienstverträge“ als<br />
„Werkverträge“ ausgegeben werden.<br />
Damit ihr in Zukunft besser vorbereitet<br />
seid habe ich euch die wichtigsten<br />
Merkmale eines Werkvertrages zusammengefasst.<br />
WERKVERTRAG (ARBEITS-<br />
RECHTLICH)<br />
Ein Werkvertrag liegt vor,<br />
✤ wenn sich eine Person (=Auftragnehmer,<br />
Werkvertragsnehmer) gegen Entgelt<br />
(=Werklohn, Honorar) verpflichtet,<br />
✤ für eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Person (=Auftraggeber,<br />
Werkbesteller) einen bestimmten Erfolg<br />
(=ein Werk) herzustellen.<br />
Persönliche Unabhängigkeit<br />
Der Auftragnehmer schuldet ein im<br />
Werkvertrag konkret definiertes und<br />
auch „greifbares“ Arbeitsergebnis, das<br />
er selbständig und eigenver<strong>an</strong>twortlich<br />
produzieren muss.<br />
Der Auftragnehmer ist vom Werkbesteller<br />
(=Auftraggeber) persönlich unabhängig,<br />
also nicht weisungsgebunden hinsichtlich<br />
✤ Arbeitsort,<br />
✤ Arbeitszeit und<br />
✤ Verhalten bei <strong>der</strong> Arbeit.<br />
Lediglich sachliche Weisungen für die<br />
Herstellung des Werkes sind möglich<br />
(z.B. durch Erstellen eines Anfor<strong>der</strong>ungskataloges<br />
vor Auftragserteilung).<br />
Der Auftragnehmer arbeitet in <strong>der</strong> Regel<br />
mit eigenen Betriebsmitteln und ist<br />
6 htu_info<br />
nicht in den Betrieb des Auftraggebers<br />
eingeglie<strong>der</strong>t. Er hat das Recht, sich vertreten<br />
zu lassen. Auch die Zuhilfenahme<br />
eines Mitarbeiters o<strong>der</strong> eines Subunternehmers<br />
ist zulässig.<br />
Zielschuldverhältnis<br />
Wird <strong>der</strong> Erfolg erbracht, ist das Vertragsverhältnis<br />
automatisch beendet und<br />
das vereinbarte Honorar zu bezahlen. Es<br />
bedarf keiner geson<strong>der</strong>ten Beendigungserklärung.<br />
Es h<strong>an</strong>delt sich daher beim<br />
Werkvertrag um ein so gen<strong>an</strong>ntes Zielschuldverhältnis.<br />
Ist die Leistung nicht ordnungsgemäß<br />
erbracht worden, das Werk z.B. schadhaft,<br />
können Gewährleistungs<strong>an</strong>sprüche<br />
geltend gemacht werden. Bei nicht<br />
pünktlicher Erbringung <strong>der</strong> Leistung ist<br />
die Geltendmachung eines Verspätungsschadens<br />
denkbar. Der Werkvertragsnehmer<br />
trägt somit das wirtschaftliche<br />
Risiko für seinen Auftrag.<br />
Beispiel für einen Werkvertrag:<br />
Ein EDV-Spezialist übernimmt den Auftrag,<br />
bis Jahresende ein neues Programm<br />
für das Erfassen von Kundendaten zu<br />
schreiben. Mit pünktlicher und ordnungsgemäßer<br />
Erfüllung des Auftrages<br />
erhält er ein Honorar von 8.000 €.<br />
Abgrenzung zum freien<br />
Dienstvertrag<br />
Der Werkunternehmer schuldet das<br />
vertraglich vereinbarte Ergebnis seiner<br />
Arbeit, also den Arbeitserfolg. Führt die<br />
Tätigkeit des Werkunternehmers nicht<br />
zum vereinbarten Arbeitsergebnis, entsteht<br />
kein Anspruch auf den vereinbarten<br />
Werklohn. Mit <strong>der</strong> Herstellung des<br />
Erfolges ist das Vertragsverhältnis automatisch<br />
beendet.<br />
Beim Vorstellungsgespräch sollte<br />
nicht nur die Kaffeefrage<br />
<strong>an</strong>gesprochen werden …<br />
Der freie Dienstnehmer stellt hingegen<br />
seine Arbeitskraft für bestimmte o<strong>der</strong><br />
unbestimmte Zeit zur Verfügung. Sein<br />
Entgelt<strong>an</strong>spruch besteht grundsätzlich<br />
auch, wenn kein Arbeitsergebnis<br />
zust<strong>an</strong>de kommt o<strong>der</strong> es nicht den Vorstellungen<br />
des Auftraggebers entspricht.<br />
Beispiel für einen freien Dienstvertrag:<br />
Ein EDV Spezialist verpflichtet sich, laufend<br />
Programmierarbeiten zu leisten, die<br />
er in freier Zeiteinteilung überwiegend<br />
im Betrieb des Auftraggebers ausführt.<br />
Sofern seine Tätigkeit nicht <strong>an</strong> die EDV<br />
Anlage des Auftraggebers gebunden ist,<br />
arbeitet er zu Hause. Es bestehen keine<br />
Berichtspflichten und keine Pflicht zur<br />
Teilnahme <strong>an</strong> Firmenmeetings. Er k<strong>an</strong>n<br />
sich durch geeignete Personen seiner<br />
freien Wahl vertreten lassen.<br />
Foto: garfield
Vorsicht!<br />
Bei <strong>der</strong> Abgrenzung, ob ein Werkvertrag<br />
o<strong>der</strong> ein freies Dienstverhältnis vorliegt,<br />
ist entscheidend, ob die Leistung bereits<br />
auf das Werk hin vertraglich ausreichend<br />
konkretisiert ist (Werkvertrag), o<strong>der</strong> ob<br />
nur die Erbringung einer Dienstleistung<br />
(freier Dienstvertrag) vereinbart wurde.<br />
Arbeitsrechtliche Ansprüche<br />
Beim Werkvertrag bestehen m<strong>an</strong>gels<br />
Vorliegens eines Arbeitsverhältnisses<br />
keine Ansprüche aus arbeitsrechtlichen<br />
Gesetzen und Kollektivverträgen, wie<br />
Urlaub, Entgeltfortzahlung im Kr<strong>an</strong>kheitsfall,<br />
Abfertigung, kollektivvertragliches<br />
Mindestentgelt, Son<strong>der</strong>zahlungen<br />
etc.<br />
Sozialversicherung<br />
Der Werkvertragsnehmer ist grundsätzlich<br />
entwe<strong>der</strong> als Gewerbetreiben<strong>der</strong><br />
o<strong>der</strong> als neuer Selbständiger nach dem<br />
Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz<br />
in <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>ken- und Pensionsversicherung<br />
pflichtversichert. Weiters besteht<br />
eine Pflichtversicherung in <strong>der</strong> Unfallversicherung.<br />
Tipp!<br />
Bei so gen<strong>an</strong>nten „freien Mitarbeitern“<br />
sollte unbedingt vor eurer Aufnahme<br />
geklärt werden, ob eure Tätigkeit dem<br />
rechtlichen Vertragstyp des Werkvertrages<br />
o<strong>der</strong> des freien Dienstvertrages entspricht.<br />
Je nachdem ergeben sich daraus<br />
unterschiedliche rechtliche Konsequenzen<br />
für den Entgelt<strong>an</strong>spruch, die Sozialversicherung,<br />
Gewährleistung etc.<br />
Suzi berät mit dem Sozialreferatsteam Studierende<br />
<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auch zu<br />
arbeitsrechtlichen Themen.<br />
Rätselauflösung<br />
Bil<strong>der</strong>rätsel 02/<strong>2011</strong><br />
In unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> des htu_info<br />
veröffentlichten wir versuchsweise statt<br />
dem obligaten Kreuzworträtsel von<br />
Flori<strong>an</strong> das Bil<strong>der</strong>rätsel. Aus den vielen<br />
kreativen Einsendungen ermittelten wir<br />
je die zwei richtigsten und kreativsten –<br />
was gar nicht so leicht war! Also, hier die<br />
Antworten:<br />
Martin Paces: Das Bild zeigt die Karlskirche,<br />
die sich im davor liegenden Teich<br />
spiegelt. Aus den Licht/Schatten-Spielen<br />
lässt sich vermuten, dass das Bild am späten<br />
Nachmittag entst<strong>an</strong>den ist. Anschließend<br />
wurde das Foto noch vertikal gespiegelt<br />
(bzw. um 180° gedreht und horizontal<br />
gespiegelt), um wie<strong>der</strong> die „vertraute“ Perspektive<br />
zu erzeugen.<br />
Oliver Pribyl: Bei dem Bild h<strong>an</strong>delt es<br />
sich um die Reflexion <strong>der</strong> Karlskirche in<br />
dem davor befindlichen Brunnen/Wasserbecken/Teich,<br />
o<strong>der</strong> wie auch immer m<strong>an</strong> es<br />
nennen will. Diese befindet sich am Karlsplatz<br />
und warum das – meiner Meinung<br />
nach – so aussieht, sollte bereits in meinem<br />
ersten Satz impliziert sein (Reflexion...).<br />
Sozialversicherung<br />
Rätselauflösung<br />
Karlskirche<br />
Das, o<strong>der</strong> das Bild ist einfach in Photoshop,<br />
o<strong>der</strong> Ähnlichem gemorpht worden.<br />
Anita Scheuringer: Aber das ist doch<br />
keine Fata Morg<strong>an</strong>a! Das ist die Karlskirche<br />
und die gibt´s wirklich! Lei<strong>der</strong> hat<br />
es <strong>an</strong> dem Tag als das Foto aufgenommen<br />
wurde recht stark geregnet sodass die Mauern<br />
aufgeweicht sind und sie total zerlaufen<br />
ist! Gott sei D<strong>an</strong>k kommt schon bald<br />
<strong>der</strong> Sommer und trocknet sie wie<strong>der</strong>!<br />
Wenn m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n ein Foto von ihrer Spiegelung<br />
im Karlsbrunnen macht schaut<br />
sie mit den Wellen vielleicht auch wie<strong>der</strong><br />
gerade aus…<br />
Harald Tötzel übermittelte uns eine<br />
Kurzgeschichte samt Zeichnung, die lei<strong>der</strong><br />
zu l<strong>an</strong>ge ist, um sie hier abzudrucken.<br />
Wir bed<strong>an</strong>ken uns für all die Einsendungen<br />
und gratulieren <strong>der</strong> Gewinnerin und<br />
den drei Gewinnern zu ihren Kaffehausgutscheinen<br />
im Nelson‘s<br />
und blueor<strong>an</strong>ge.<br />
htu_info 7<br />
Foto: garfield (Und nein, ich habe kein Photoshop verwendet!)
ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
Wahlglossar<br />
Vertretung<br />
Im Namen von Menschen für<br />
eine Sache einstehen.<br />
BV – kenn ich die?<br />
Die Bundesvertretung (BV) ist<br />
jene Studierendenorg<strong>an</strong>isation,<br />
die im Namen von und stellvertretend<br />
für alle Studierenden<br />
österreichweit h<strong>an</strong>delt. Die BV<br />
beschäftigt sich mit bundesweiten<br />
sowie allgemeinpolitischen<br />
Themen.<br />
UV – k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> das essen?<br />
Die Universitätsvertretung ist<br />
die höchste Ebene <strong>der</strong> Studierendenvertretung<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
<strong>Wien</strong>. Der Vorsitz vertritt die<br />
Studierenden <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
nach außen und koordiniert<br />
und unterstützt die Arbeit <strong>der</strong><br />
Fachschaften und Referate.<br />
Studienvertretung<br />
Die Studienvertretungen<br />
(sie werden <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
hauptsächlich als Fachschaften<br />
bezeichnet) bieten Beratung,<br />
Skripten, Prüfungsbeispiele etc.<br />
<strong>an</strong> und sind erste Anlaufstelle,<br />
falls Probleme im Studienbetrieb<br />
auftreten. Die direkte<br />
Vertretung <strong>der</strong> Studierenden<br />
passiert in den Kommissionen.<br />
8 htu_info
Schwerpunkt Wahlen<br />
o<strong>der</strong>: Irgendwie fühle ich mich umworben<br />
Wie du schon gehört hast, finden<br />
heuer ÖH-Wahlen statt. Du<br />
bist ÖH-Mitglied und darfst wählen.<br />
Neben <strong>der</strong> Bereitstellung von allgemeinen<br />
Informationen haben wir auch fieberhaft<br />
dar<strong>an</strong> gearbeitet, möglichst viele<br />
K<strong>an</strong>didatinnen und K<strong>an</strong>didaten zu erreichen<br />
und ihnen Platz zur Selbstdarstellung<br />
zu geben.<br />
Was k<strong>an</strong>n ich <strong>an</strong>kreuzen?<br />
Du k<strong>an</strong>nst für jede Studienrichtung,<br />
die du inskribiert hast, bis zu fünf Studienvertreterinnen<br />
und Studienvertreter<br />
wählen [1], sprich bis zu fünf Menschen<br />
<strong>an</strong>kreuzen. Die fünf Menschen mit den<br />
meisten Stimmen bilden d<strong>an</strong>n eine Studienvertretung.<br />
Die Aufgaben <strong>der</strong> Studienvertretung<br />
sind die Vertretung <strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong><br />
Studierenden sowie <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung in<br />
ihrem Wirkungsbereich, Verfügung über<br />
ein Budget, Abgabe von Stellungnahmen<br />
zu Gesetzes- und Verordnungsentwürfen<br />
und Entsendung in eine Fakultätsvertretung.<br />
An je<strong>der</strong> Universität, <strong>an</strong> <strong>der</strong> du inskribiert<br />
bist, k<strong>an</strong>nst du eine sogen<strong>an</strong>nte<br />
wahlwerbende Gruppe wählen. Jede<br />
wahlwerbende Gruppe ist eine gereihte<br />
Liste von Menschen, die unter einem<br />
gemeinsamen Namen zur Wahl <strong>an</strong>treten.<br />
Was passiert mit <strong>der</strong> Stimme?<br />
Die Gesamt<strong>an</strong>zahl <strong>der</strong> Stimmen wird<br />
den M<strong>an</strong>datsplätzen (auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
sind das 19) <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />
zugeteilt, nach einem Verfahren welches<br />
auch bei den Nationalratswahlen verwendet<br />
wird (siehe Artikel Wahlarithmetik<br />
auf Seite 31). Mindestens zwei mal<br />
pro Semester gibt es eine Sitzung, wo<br />
diese 19 M<strong>an</strong>datarinnen und M<strong>an</strong>datare<br />
Anträge einbringen und<br />
über diese abstimmen können.<br />
Für das Alltagsgeschäft<br />
einer Universitätsvertretung<br />
bestimmen diese M&Ms<br />
bald nach <strong>der</strong> ÖH-Wahl<br />
in einer initialen Sitzung<br />
einen Menschen als Vorsitzenden<br />
o<strong>der</strong> Vorsitzende<br />
und zwei als Stellvertreterin<br />
o<strong>der</strong> Stellvertreter. In jener<br />
Sitzung geben auch die<br />
wahlwerbenden Gruppen<br />
bek<strong>an</strong>nt, wen sie für die<br />
<strong>TU</strong> in die Bundesvertretungentsenden.<br />
Die Aufgaben <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />
<strong>der</strong> Studierenden sind die Vertretung<br />
<strong>der</strong> Interessen ihrer Mitglie<strong>der</strong> für<br />
den Bereich <strong>der</strong> jeweiligen Universität<br />
sowie <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung, soweit sie nicht<br />
in den Wirkungsbereich <strong>an</strong><strong>der</strong>er Org<strong>an</strong>e<br />
<strong>der</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
fallen, Führung und Verwaltung<br />
von Infrastruktur, Koordinierung,<br />
Budgetierung und Bil<strong>an</strong>zierung, die<br />
vorher erwähnte Entsendung in die<br />
Bundesvertretung und Abgabe von Stellungnahmen<br />
zu Gesetzes- und Verordnungsentwürfen.<br />
Wie soll ich mich entscheiden?<br />
Wie die Vertretungen ihre Aufgaben nun<br />
konkret erfüllen, genau darum geht es<br />
bei den ÖH-Wahlen. Denn dazu gibt es<br />
verschiedene Meinungen. Diese findest<br />
du auf den folgenden Seiten.<br />
Als kleine Lesehilfe hier noch einige Fragestellungen<br />
zum Analysieren <strong>der</strong> Texte:<br />
✤ Was wollen sie haben?<br />
✤ Wie wollen sie das erreichen?<br />
✤ Was wollen sie auf keinen Fall haben?<br />
ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
✤ Was treibt sie <strong>an</strong>?<br />
✤ Wie wollen sie ihre endlichen Ressourcen<br />
einsetzen?<br />
✤ Wie haben sie vor, den diversen Stakehol<strong>der</strong>n<br />
meine Anliegen beizubringen?<br />
✤ Wie gehen sie mit dem Dilemma „ich<br />
will möglichst viel informieren“ vs.<br />
„ich will nicht aufdringlich sein“ um?<br />
Wenn dir diese vereinfachte und etwas<br />
ungenaue Darstellung zu vereinfach und<br />
ungenau ist o<strong>der</strong> du einfach so mehr wissen<br />
willst, den genauen Wortlaut gibt es<br />
im Gesetz: HSG 1998, HSWO 2005<br />
✤ www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.<br />
wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzes<br />
nummer=10010113<br />
✤ www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.<br />
wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzes<br />
nummer=20004010<br />
[1]Drei bei Studien mit unter<br />
400 Studierenden, und ja, es<br />
ist fies diese Tatsache in eine<br />
Fußnote zu verpacken.<br />
Andis hat schon das ein o<strong>der</strong><br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>e mal gewählt und<br />
wird es wie<strong>der</strong> tun.<br />
htu_info 9
ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />
Architektur<br />
das for<strong>der</strong>n wir von<br />
uns:<br />
architektur ohne grenzen<br />
– unser studium<br />
braucht kreativität,<br />
braucht freiraum und<br />
austauschmöglichkeiten.<br />
d.h. selbstbestimmtes<br />
studieren,<br />
mehr wahlmöglichkeiten<br />
und mehr vernetzung<br />
einzelner fachbereiche,<br />
vielfältigkeit<br />
und natürlich auch<br />
spaß sind teil unseres<br />
unilebens! – WE<br />
NEED TO BREAK<br />
10 htu_info<br />
FREE!<br />
alternative architekturpolitik<br />
– was machst<br />
du nach dem studium?<br />
keinen pl<strong>an</strong>? die möglichenbetätigungsfel<strong>der</strong><br />
sind breit gefächert<br />
und das soll sich auch<br />
im studium wi<strong>der</strong>spiegeln!<br />
wir schreiben uns<br />
kritische interventionen<br />
in den terminkalen<strong>der</strong>,<br />
damit junge,<br />
unabhägige architektur<br />
in wien wie<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>t<br />
wird.<br />
Bauingenieurwesen<br />
Haiko K<strong>an</strong>ovsky, 8.<br />
Semester, 23 Jahre<br />
Nach 2 Jahren als<br />
gewählter Studienvertreter<br />
möchte ich<br />
mich gerne weiter für<br />
die Bel<strong>an</strong>ge <strong>der</strong> Studierenden<br />
einsetzen.<br />
Durch meine bereits<br />
gesammelte Erfahrung<br />
möchte ich mich gerne<br />
in das neue Team <strong>der</strong><br />
Studienvertretung des<br />
biz einbringen und so<br />
erfolgreich die kommenden<br />
2 Jahre aktiv<br />
mitgestalten.<br />
Peter Gös, 6. Semester,<br />
25 Jahre<br />
Ich möchte Studienvertreter<br />
werden, da<br />
ich einige Probleme <strong>der</strong><br />
Studierenden kenne<br />
und diese auch beheben<br />
will. Mein Ziel ist<br />
es den Universitätsbetrieb<br />
zu verbessern.<br />
Was sind große Erfolge<br />
ohne die kleinen.<br />
wir tragen viel ver<strong>an</strong>twortung<br />
für die<br />
zukunft unseres lebensumfeldes,<br />
das wir aber<br />
experimentell und<br />
frei erkunden können<br />
müssen! austausch <strong>an</strong><br />
und auch außerhalb<br />
<strong>der</strong> universität spielt<br />
daher eine tragende<br />
rolle. egal ob technik<br />
o<strong>der</strong> design, wir stehen<br />
für dich ein!<br />
und natürlich das beste<br />
studium für alle – deine<br />
leistung <strong>an</strong> <strong>der</strong> uni hat<br />
eine währung --> ects!<br />
Karina Schiefer, 4.<br />
Semester, 21 Jahre<br />
In meinem 2. Semester<br />
wollte ich wissen<br />
wer für meine Probleme<br />
z.B. bei Terminkollisionen<br />
zuständig<br />
ist. Einmal bei einer<br />
Vollversammlung im<br />
.Biz dabei, konnte ich<br />
nicht mehr aufhören<br />
mitreden zu wollen.<br />
Jetzt möchte ich meine<br />
Arbeit ausweiten, um<br />
für uns das BI- Studium<br />
zu verbessern.<br />
und für diese leistung<br />
hast du auch <strong>an</strong>spruch<br />
auf raum <strong>an</strong> <strong>der</strong> uni!<br />
die sozialen räume für<br />
architekturstudierende<br />
sind stark gefährdet:<br />
die zeichensäle und die<br />
bar müssen auch weiterhin<br />
platz <strong>an</strong> <strong>der</strong> tu<br />
wien finden!<br />
unser studium braucht<br />
verschiedenartige her<strong>an</strong>gehensweisen<br />
<strong>an</strong><br />
diverse probleme.<br />
genau so soll es auch<br />
bei uns studierenden<br />
sein: eine große vielfalt<br />
Anette Titz, 8. Semester,<br />
25 Jahre<br />
Ich habe 2 Jahre in<br />
<strong>der</strong> EDV gearbeitet,<br />
bevor ich festgestellt<br />
habe, dass mich das<br />
BI-Studium mehr interessiert.<br />
Ich bin seit 2<br />
Semesternin <strong>der</strong> Fachschaft<br />
tätig. Da mir die<br />
Mitsprache im Sinne<br />
<strong>der</strong> Studierenden, bei<br />
wichtigen Themen wie<br />
z.B. dem Studienpl<strong>an</strong><br />
wichtig ist, möchte ich<br />
StV werden.<br />
und diversität sowie<br />
fairer und freier zug<strong>an</strong>g<br />
zum studium sind uns<br />
daher wichtig!<br />
unterstütze uns durch<br />
deine stimme!<br />
Anna Aichberger<br />
Philipp Feldbacher<br />
Lena Kohlmayr<br />
Verena Kößl und<br />
Andreas Ritschl<br />
Elisabeth Zeller, 4.<br />
Semester, 20 Jahre<br />
Ich bin durch das<br />
Tutoriumsprojekt zur<br />
Fachschaft gekommen<br />
und wurde bald<br />
ein Teil davon. Es war<br />
total toll, dass sich wer<br />
für uns Studis engagiert<br />
(Studienpl<strong>an</strong>,<br />
Lernraum, …) und das<br />
möchte ich in Zukunft<br />
als Studienvertreterin<br />
auch machen.
Studienvertretungen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
Doktorat<br />
Edgar Holleis<br />
Ich habe Elektrotechnik<br />
studiert und<br />
schreibe meine Dissertation<br />
am Institut für<br />
Computertechnik, bin<br />
allerdings extern fin<strong>an</strong>ziert.<br />
Mir ist wichtig,<br />
dass die Universität<br />
Arbeits- und Lebensraum<br />
für alle ist. Diesem<br />
Ziel möchte ich<br />
auch meine 2. Periode<br />
als Studienvertreter<br />
Doktorat widmen.<br />
Elektrotechnik<br />
Corine Sicher hat den<br />
Ossiachersee schon<br />
l<strong>an</strong>ge gegen die Alte<br />
Donau eingetauscht<br />
und k<strong>an</strong>didiert bereits<br />
zum zweiten Mal für<br />
die Fachschaft Elektrotechnik.<br />
Es macht ihr<br />
Spaß sich für Studierende<br />
zu engagieren,<br />
auch bringt sie dem<br />
Team die nötige weibliche<br />
Intuition.<br />
Christine Artner<br />
Seit dem Abschluss in<br />
Technischer Chemie<br />
im November arbeite<br />
ich am Institut für<br />
Materialchemie <strong>an</strong><br />
meiner Dissertation.<br />
Meine Erfahrungen<br />
aus <strong>der</strong> Studienvertretung<br />
Technische Chemie<br />
möchte ich im<br />
Doktorat einbringen.<br />
Ich wünsche mir gleich<br />
gute Forschungsbedingungen<br />
für alle Doktoratsstudierenden.<br />
Christoph Fröhlich<br />
ist, wenn er nicht<br />
gerade beim Surfen ist,<br />
sicher auf <strong>der</strong> Fachschaft<br />
und entkalkt<br />
die Kaffeemaschine<br />
und rettet damit den<br />
täglichen Koffeeinbedarf.<br />
Er beherrscht die<br />
Satzung <strong>der</strong> <strong>TU</strong> und<br />
das UG im Schlaf und<br />
bringt viel Gremien-<br />
Erfahrung in das neue<br />
Studienvertreter-Team.<br />
Robert Bischof<br />
Nach dem Abschluss<br />
meines Masters in<br />
Biotechnologie hatte<br />
ich das Gefühl, dass<br />
ich noch l<strong>an</strong>ge nicht<br />
genug darüber weiß,<br />
weswegen ich jetzt<br />
noch ein Doktoratsstudium<br />
dr<strong>an</strong>hänge. Ich<br />
hoffe, dass Studienpolitik<br />
durch UniBrennt<br />
wie<strong>der</strong> in den Köpfen<br />
<strong>der</strong> Studierenden ist<br />
und viele von euch zur<br />
Wahl gehen.<br />
Stef<strong>an</strong> Nußbaummüller,<br />
aka Nussi jr.,<br />
ist Oberösterreichs<br />
Export <strong>an</strong> die Fachschaft<br />
Elektrotechnik.<br />
Er ist leidenschaftlicher<br />
Feuerwehrm<strong>an</strong>n und<br />
versteht es einen rhetorisch<br />
um den Finger<br />
zu wickeln. Betrifft es<br />
Studienberatung und<br />
Eventm<strong>an</strong>agement ist<br />
er voll in seinem Element<br />
und freut sich<br />
auf die kommenden 2<br />
Jahre <strong>der</strong> Studienvertretung.<br />
Thomas Huber<br />
Mein Name ist Thomas<br />
Huber und seit<br />
Oktober als Doktoratsstudent<br />
für Technische<br />
Physik am Institut für<br />
Festkörperpysik <strong>an</strong>gemeldet.<br />
Während meines<br />
Diplomstudiums<br />
<strong>der</strong> Technischen Physik<br />
war ich unter<strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />
auch als Studierendenvertreter<br />
tätig.<br />
Wählen verleiht <strong>der</strong><br />
Interessensvertretung<br />
mehr Gewicht!<br />
Joh<strong>an</strong>nes Schodl, <strong>der</strong><br />
charm<strong>an</strong>te Weinbauer<br />
ist erst jüngst auf <strong>der</strong><br />
Fachschaft eingetrudelt<br />
und wurde gleich zum<br />
FET-Chef bestimmt.<br />
Dieser Rolle wird er<br />
auch gerecht und wer<br />
ihn kennt weiß, er ist<br />
<strong>der</strong> M<strong>an</strong>n fürs Grobe,<br />
egal ob es sich um die<br />
Fachschaft o<strong>der</strong> um<br />
Studierenden-Probleme<br />
h<strong>an</strong>delt.<br />
Katharina L<strong>an</strong>ger-<br />
H<strong>an</strong>sel<br />
Schon während meines<br />
Diplomstudiums<br />
Technischer Physik<br />
arbeitete ich im Sozialreferat<br />
<strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> und<br />
freute mich, StudentInnen<br />
unterstützen zu<br />
können. Im Rahmen<br />
meines Doktoratsstudiums<br />
möchte ich als<br />
Studienvertreterin mit<br />
Hilfe meiner KollegInnen<br />
org<strong>an</strong>isatorische<br />
und studienrechtliche<br />
Probleme lösen.<br />
Steph<strong>an</strong> Waltjen war<br />
wahrscheinlich noch<br />
nie schlecht gelaunt<br />
und ist durch sein sonniges<br />
Gemüt immer<br />
<strong>der</strong> richtige Ansprechpartner,<br />
auch wenn<br />
sonst keiner mehr<br />
weiter weiß. Zu dem<br />
verschafft er sich als<br />
Mundschenk weitere<br />
Sympathiepunkte auf<br />
<strong>der</strong> Fachschaft. Anzutreffen<br />
ist er meistens<br />
dort, wo m<strong>an</strong> es nicht<br />
vermutet.<br />
htu_info 11
ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />
Informatik<br />
Um für alle Studierenden<br />
<strong>der</strong> Informatik da<br />
zu sein, reichen fünf<br />
gewählte Personen bei<br />
weitem nicht aus. In<br />
<strong>der</strong> Fachschaft Informatik<br />
arbeiten viele<br />
Freiwillige mit, um<br />
euch bei Problemen zu<br />
unterstützen und sich<br />
um eure Anliegen zu<br />
kümmern. Wir gestalten<br />
aber auch aktiv in<br />
diversen Gremien mit,<br />
wie z.B. in <strong>der</strong> Studienkommission<br />
sowie<br />
<strong>der</strong>en Arbeitsgruppen,<br />
in denen es direkt um<br />
Lehramt<br />
Jasmin Müller<br />
Ich bin ich seit etwa<br />
dreieinhalb Jahren in<br />
<strong>der</strong> Fachschaft und<br />
seit zwei Jahren StV.<br />
Nebenbei studiere ich<br />
auch noch, nämlich<br />
die Fächer Mathematik<br />
und Physik. Da ich<br />
mittlerweile bereits im<br />
10. Semester bin, k<strong>an</strong>n<br />
ich einiges <strong>an</strong> Erfahrung<br />
einbringen und<br />
stehe immer gerne mit<br />
Rat und Tat zur Seite.<br />
12 htu_info<br />
die Gestaltung <strong>der</strong> Studienpläne<br />
geht. Ebenso<br />
sind wir im Fakultätsrat,<br />
wo wir im Dialog<br />
mit <strong>der</strong> Fakultät versuchen,<br />
die Interessen<br />
<strong>der</strong> Studierenden bestmöglich<br />
zu vertreten.<br />
Ein zentrales Ziel ist<br />
dabei immer, das Studium<br />
nicht zu einer<br />
reinen Ausbildung verkommen<br />
zu lassen, wie<br />
<strong>der</strong> Trend verg<strong>an</strong>gener<br />
Jahre immer wie<strong>der</strong><br />
befürchten lässt. Studierenden<br />
soll die Ent-<br />
Peter Dirnweber<br />
Obwohl ich erst im<br />
4. Semester meines<br />
Studiums bin, habe<br />
ich schon 3 Semester<br />
Fachschaftserfahrung.<br />
Wie es halt meistens<br />
ist, wächst m<strong>an</strong> in<br />
die Sache hinein und<br />
übernimmt stückchenweise<br />
immer mehr<br />
Ver<strong>an</strong>twortung und<br />
jetzt stehe ich vor dem<br />
nächsten Schritt, <strong>der</strong><br />
K<strong>an</strong>didatur als Studienvertreter.<br />
faltungsmöglichkeit<br />
und Freiheit geboten<br />
werden, das Studium<br />
nach persönlichen<br />
Interessen individuell<br />
zu gestalten. Dazu<br />
braucht es weiterhin<br />
Mitsprachemöglichkeiten<br />
aller Studierenden.<br />
Dafür steht die<br />
Fachschaft Informatik!<br />
Neben unserem gesellschaftspolitischen<br />
Engagement bieten wir<br />
euch auch viele Services<br />
wie z.B. Beratung,<br />
das VorlesungsWiki,<br />
Anja Gotsmy<br />
Ich studiere Lehramt<br />
Mathematik und Physik,<br />
mittlerweile im<br />
8. Semester. Seit eineinhalb<br />
Jahren bin ich<br />
in <strong>der</strong> Fachschaft tätig,<br />
heuer durfte ich ein<br />
Ersti-Tutorium halten,<br />
was mir großen Spaß<br />
gemacht hat. Da ich<br />
gerne Studierenden bei<br />
Fragen und Problemen<br />
zur Seite stehe, k<strong>an</strong>didiere<br />
ich als Studienvertreterin.<br />
Jabber-Server, Hosten<br />
des Informatik-<br />
Forums, usw. <strong>an</strong>.<br />
Für weitere Informationen<br />
besucht doch einfach<br />
unsere Homepage<br />
fsinf.at.<br />
An dieser Stelle ein<br />
Aufruf: Geht bitte<br />
wählen, damit wir<br />
euch weiterhin auch<br />
mit dem Wissen um<br />
eure Unterstützung<br />
vertreten können und<br />
teilt uns eure Schwierigkeiten<br />
im Studium,<br />
Sabine Thonhauser<br />
Ich studiere Mathe<br />
und DG im 6. Semester.<br />
Mein Einstieg in<br />
die Fachschaft war<br />
im 3. Semester beim<br />
damaligen Ersti-<br />
Tutorium, wo ich die<br />
Gelegenheit hatte, alle<br />
kennenzulernen. Nun<br />
bin ich Teil eines tollen<br />
Teams, die Arbeit<br />
macht mir großen<br />
Spaß. Gerne setze ich<br />
mich die nächsten<br />
2 Jahre für eure Anliegen<br />
ein.<br />
sowie auch eure Ideen<br />
mit!<br />
Die K<strong>an</strong>didatinnen<br />
und K<strong>an</strong>didaten <strong>der</strong><br />
Fachschaft Informatik<br />
sind (von Links nach<br />
Rechts):<br />
Thomas D<strong>an</strong>ecker<br />
David Kaufm<strong>an</strong>n<br />
Patricia Pospisil<br />
Dea Svoboda<br />
J<strong>an</strong> Valeš<br />
Thomas Wenk<br />
Eigentlich nennen<br />
mich fast alle Leute<br />
Tomsi. Musik ist ein<br />
großer Teil in meinem<br />
Leben. Seit eineinhalb<br />
Jahren arbeite<br />
ich in <strong>der</strong> Fachschaft<br />
mit. Obwohl meine<br />
Interessen durchaus<br />
auch im sprachlichen<br />
Bereich liegen studiere<br />
ich Mathematik und<br />
Physik.
Studienvertretungen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Norbert Holzinger<br />
Ich bin mittlerweile<br />
seit mehr als 4 Semestern<br />
in <strong>der</strong> Fachschaft<br />
Maschinenbau aktiv.<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
immer größeren Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und<br />
Wirkungsbereichen<br />
möchte ich nun mein<br />
Können als Studierendenvertreterbeweisen<br />
um mich dadurch<br />
noch mehr für euch<br />
einsetzen zu können.<br />
Georg K<strong>an</strong>itschar<br />
Mittlerweile bin ich<br />
drei Jahre in <strong>der</strong> Fachschaft<br />
Maschinenbau<br />
aktiv. In dieser Zeit<br />
habe ich viele Erfahrungen<br />
sammeln können.<br />
Diese möchte ich<br />
weiterhin als Studierendenvertreter<br />
nützen<br />
um das Beste für uns<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> zu<br />
erreichen. Mir macht<br />
die Arbeit Spaß und<br />
ich freue mich auf weitere<br />
produktive zwei<br />
Jahre.<br />
Barbara Lunzer<br />
Ich studiere gerade im<br />
6. Semester Maschinenbau.<br />
Vor nicht g<strong>an</strong>z<br />
2 Jahren f<strong>an</strong>d ich den<br />
Weg in die Fachschaft<br />
Maschinenbau und ich<br />
fing <strong>an</strong> mich zu interessieren<br />
was und wie<br />
m<strong>an</strong> Dinge, die nicht<br />
so laufen, wie sie sollten,<br />
verbessern k<strong>an</strong>n.<br />
Mir ist es sehr wichtig<br />
meinen Teil dazu beizutragen.<br />
Verfahrenstechnik<br />
Georg Engel<br />
Über Umwege kam<br />
ich während meines<br />
vierten Semesters zur<br />
FSMB. Es bereitet mir<br />
großen Gefallen, dass<br />
m<strong>an</strong> hier immer up to<br />
date ist, bei Studien<strong>an</strong>gelegenheitenmitbestimmen<br />
k<strong>an</strong>n und mit<br />
diesem Wissen allen<br />
StudentInnen so gut<br />
es geht zu informieren<br />
und zu helfen. Deshalb<br />
fing ich sofort <strong>an</strong> mitzuarbeiten.<br />
Michael-Dario Obermaier<br />
In Gesprächen mit<br />
Studierenden <strong>an</strong><strong>der</strong>er<br />
Hochschulen<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum habe ich<br />
festgestellt, dass wir<br />
einen massiven Vorteil<br />
haben…Wir Studierenden<br />
haben Einfluss,<br />
unsere Stimme hat<br />
Gewicht und wird von<br />
den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Uni-Angehörigen<br />
respektiert. Ich<br />
trete dafür ein, dass das<br />
auch so bleibt.<br />
Yvonne Leitner<br />
Hallo, mein Name ist<br />
Leitner Yvonne. Ich<br />
habe mit dem Studium<br />
Technische Chemie<br />
begonnen und mich<br />
d<strong>an</strong>n dafür entschieden<br />
den Master Verfahrenstechnik<strong>an</strong>zuschließen.<br />
Die Arbeit in <strong>der</strong><br />
Fachschaft macht mir<br />
viel Spaß und ich freue<br />
mich, wenn ich durch<br />
meine Arbeit, unser<br />
aller Leben etwas vereinfachen<br />
k<strong>an</strong>n!<br />
Clara Orthofer<br />
Ich studiere im<br />
6. Semester Maschinenbau<br />
und arbeite seit dem<br />
3. Semester in <strong>der</strong> Fachschaft<br />
mit. Als Studienvertreterin<br />
möchte ich<br />
dazu beitragen, dass die<br />
Qualität unserer Uni,<br />
die unter den Sparmaßnahmen<br />
gelitten hat,<br />
wie<strong>der</strong> verbessert wird.<br />
Dazu brauchen wir eine<br />
starke Studienvertretung,<br />
die sich in allen<br />
Gremien für die Studierenden<br />
einsetzt.<br />
Martin Schechtner<br />
Seit sechs Semestern<br />
studiere ich Verfahrenstechnik<br />
und begeistere<br />
mich seit einem Jahr<br />
für Arbeiten rund um<br />
die Fachschaft. Meine<br />
größte Motivation ist<br />
die Möglichkeit mein<br />
Umfeld aktiv mitzugestalten<br />
und Studienbedingungen<br />
zu verbessern.<br />
Beson<strong>der</strong>s würde<br />
ich mich über eine<br />
hohe Wahlbeteiligung<br />
freuen.<br />
Michael Reuberger<br />
Nachdem ich 2008 die<br />
Studienberechtigungsprüfung<br />
abgeschlossen<br />
hatte, beg<strong>an</strong>n ich das<br />
Studium für Maschinenbau.<br />
Nach den ersten<br />
2 Semestern lernte<br />
ich die Hochschülerschaftsarbeit<br />
kennen<br />
und erk<strong>an</strong>nte, dass es<br />
mir sehr große Freude<br />
bereitet mich für die<br />
Interessen <strong>der</strong> Studierenden<br />
einzusetzen.<br />
Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Stolar<br />
Es ist mir ein Anliegen<br />
stets darauf zu achten,<br />
dass ich das Beste für<br />
die Studierenden aus<br />
allen möglichen Kommissionen<br />
heraushole.<br />
Dabei darf natürlich<br />
auch die Kollegialität<br />
auf <strong>der</strong> Fachschaft und<br />
unter den Studis nicht<br />
zu kurz kommen.<br />
htu_info 13
ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />
Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung<br />
Martin Fellner<br />
Ich studiere im<br />
6. Semestern Raumpl<strong>an</strong>ung<br />
und bin seit<br />
dem WS 2010 in <strong>der</strong><br />
Fachschaft tätig. Davor<br />
war ich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität<br />
<strong>Wien</strong> inskribiert<br />
wo ich den Bachelor<br />
am Institut für Jap<strong>an</strong>ologie<br />
absolvierte um<br />
<strong>an</strong>schließend noch ein<br />
Jahr in Jap<strong>an</strong> zu studieren.<br />
Hobbys: Digitale<br />
Kultur & Informationsmedien.<br />
David Beck<br />
Hallo mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>!<br />
Mein Name ist David<br />
und ich möchte für<br />
diese Periode Studienvertreter<br />
für Technische<br />
Chemie werden.<br />
Ich komme aus Vorarlberg<br />
und bin seit 3<br />
Jahren in <strong>Wien</strong>. Ich<br />
denke dies wird eine<br />
sp<strong>an</strong>nende Zeit und<br />
hoffe, dass wir einiges<br />
bewegen können insbeson<strong>der</strong>eVerbesserungen<br />
für unsere Mitstudenten.<br />
14 htu_info<br />
Marielis Fischer<br />
Marielis Fischer, 23,<br />
Waage. Die schöngeistigen<br />
Waagen sind<br />
charm<strong>an</strong>t und verständnisvoll.<br />
Sie sind<br />
g<strong>an</strong>z auf Harmonie<br />
und Ausgleich ausgerichtet<br />
und darum<br />
beson<strong>der</strong>s liebenswürdig<br />
und diplomatisch.<br />
Sie sind geborene Vermittlerinnen<br />
und treffen<br />
ausgewogene und<br />
gut durchdachte Entscheidungen.<br />
Technische Chemie<br />
M<strong>an</strong>uel Hostalek<br />
Ahoi hoi allesamt! Mein<br />
Name ist M<strong>an</strong>uel Hostalek<br />
und komme aus<br />
Oberösterreich. Seit 2008<br />
studiere ich nun technische<br />
Chemie hier <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>TU</strong> und da ich viel mit<br />
<strong>der</strong> Fachschaft zu tun<br />
habe und den Studierenden<br />
helfen will, möchte<br />
ich mich jetzt als Studienvertreter<br />
zur Verfügung<br />
stellen. Also kommt zwischen<br />
24. und 26 Mai<br />
mal ins Wahllokal und<br />
nutzt euer Wahlrecht.<br />
Astrid Krisch<br />
Ich studiere Raumpl<strong>an</strong>ung<br />
und Raumordnung<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
<strong>Wien</strong> im 4. Semester<br />
und bin seit Oktober<br />
2010 aktiv in <strong>der</strong> Fachschaft<br />
Raumpl<strong>an</strong>ung<br />
tätig. Da mich die<br />
Fachschaftsarbeit sehr<br />
interessiert und ich sie<br />
weiterhin tatkräftig<br />
unterstützen möchte<br />
k<strong>an</strong>didiere ich nun als<br />
Studienvertreter.<br />
Flori<strong>an</strong> Medek<br />
Guten Morgen! Nachdem<br />
ich jetzt doch<br />
schon seit 5,5 Semestern<br />
auf <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />
Fachschaft Chemie<br />
teils als Inventar und<br />
teils als tatsächlicher<br />
Helfer unterwegs bin,<br />
ist es nun soweit, dass<br />
ich mich als Studienvertreter<br />
aufstellen<br />
lasse. Auf eine lustige<br />
(und erfolgreiche)<br />
Wahlzeit.. ;)<br />
Sebasti<strong>an</strong> Raho<br />
Der Fische-Mensch ist<br />
<strong>der</strong> Menschenfreund<br />
unter den Tierkreiszeichen.Elend<br />
berührt sie<br />
unmittelbar, sie erleben<br />
es – quasi dist<strong>an</strong>zlos –<br />
als ihr eigenes mit. Sich<br />
sozialen Aufgaben zu<br />
stellen, <strong>an</strong><strong>der</strong>en zu helfen,<br />
auch unter Opferung<br />
<strong>der</strong> eigenen Interessen,<br />
ist den Fischen<br />
ein Grundbedürfnis.<br />
Richard Obm<strong>an</strong>n<br />
Hi! Ich bin Richard<br />
Obm<strong>an</strong>n, ein aus<br />
Kärnten stammen<strong>der</strong><br />
Chemiestudent, <strong>der</strong><br />
seit längerem aktiv auf<br />
<strong>der</strong> Fachschaft mitarbeitet<br />
und nun Studienvertreter<br />
werden<br />
möchte. Obwohl ich<br />
immer viel Stress habe,<br />
werde ich alles tun, um<br />
die Interessen unserer<br />
Studis bestmöglich<br />
umzusetzen.<br />
P.S.: Geht’s wählen!<br />
Kurt Weninger<br />
Kurt Weninger, Krebs.<br />
Der Krebs ist <strong>an</strong>teilnehmend,<br />
hilfsbereit<br />
und warmherzig. Er<br />
lehnt Unterordnung,<br />
Zw<strong>an</strong>g o<strong>der</strong> Bevormundunggrundsätzlich<br />
ab und verl<strong>an</strong>gt<br />
Unabhängigkeit sowie<br />
persönliche Freiheit<br />
Erfolg wird durch<br />
diplomatisches Verhalten<br />
erzielt, aber auch<br />
erkämpft. Perfekte<br />
Voraussetzungen :-)<br />
Claudia Talli<strong>an</strong><br />
Hallöchen! Da ich die<br />
meiste Zeit auf <strong>der</strong><br />
Fachschaft Chemie verbringe,<br />
kennen mich<br />
sicher viele von euch.<br />
Ich heiße Claudia Talli<strong>an</strong><br />
und seit zirka zwei<br />
Jahren engagiere ich<br />
mich für unsere Fachschaft<br />
Nun habe ich<br />
mich dazu entschlossen<br />
als Studienvertreterin<br />
zu k<strong>an</strong>didieren.
Studienvertretungen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
Technische Mathematik<br />
Jessica Aigner<br />
Wer sorgt dafür, dass<br />
alle – auch alle Studierenden<br />
<strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>z- und<br />
Versicherungsmathematik<br />
– eine Vertretung<br />
haben? Genau! Es<br />
ist die Jessica. M<strong>an</strong>chmal<br />
glaubt m<strong>an</strong>, dass<br />
es mehrere Exemplare<br />
von ihr gibt, weil<br />
sie häufig mit neuen<br />
Haarschnitten glänzt.<br />
Unverkennbar <strong>an</strong> ihren<br />
eigenwilligen Dialekt,<br />
stammt Sabrina Mayr<br />
aus Südtirol.<br />
Wenn sie gerade mal<br />
nicht in <strong>der</strong> Weltgeschichte<br />
herumkurvt,<br />
lungert sie mit beson<strong>der</strong>er<br />
Vorliebe in <strong>der</strong><br />
Fachschaft herum.<br />
Außerdem lebt sie nach<br />
dem Lebensmotto: „A<br />
gefrorener Fruchtzwerg<br />
a day keeps the doctor<br />
away!“<br />
Tobias Fellinger<br />
Tobi al dente: M<strong>an</strong><br />
bilde die Grundmasse<br />
aus Freundlichkeit und<br />
Engagement, knete<br />
diese gut durch. M<strong>an</strong><br />
nehme ne große Portion<br />
Humor, ne Priese<br />
Ironie, nen Schuss<br />
Trinkfestigkeit. Vermenge<br />
dies alles mit<br />
vielen guten Ideen.<br />
Zum Abschluss koche<br />
m<strong>an</strong> dies in einer<br />
mathe Umgebung und<br />
siebe es mittels Physik<br />
ab.<br />
Technische Physik<br />
Dominik Pichler, das<br />
Hasi, ist ein gemütliches<br />
Individuum mit<br />
Löffelohren.<br />
Bazinga! Er ist meistens<br />
in den Fachschaftsräumlichkeiten<strong>an</strong>zutreffen<br />
und hilft dort<br />
bei all den Kleinigkeiten,<br />
die jeden Tag<br />
<strong>an</strong>fallen. Außerhalb<br />
<strong>der</strong> Uni hat(te) er noch<br />
ein Leben… doch das<br />
müsst ihr selbst herrausfinden<br />
:)<br />
Martin Halla<br />
Multivariatverteilter<br />
Martin = engagiert +<br />
22 + hilfsbereit + Ottakringer<br />
+ Technik und<br />
Naturwissenschaften<br />
+ Pe<strong>an</strong>uts + intelligent<br />
- Stochastik + ehrlich<br />
+ Frisbee + FEM +<br />
Spieleabende + Studienassistent<br />
+ Tee +<br />
Studienkommission +<br />
B<strong>an</strong><strong>an</strong>en + Wuzzeln<br />
Angela Koffler hat<br />
ihr Bett selber gebaut,<br />
k<strong>an</strong>n einen geraden<br />
H<strong>an</strong>dst<strong>an</strong>d machen,<br />
hat fette Giraffen am<br />
Kopf und voll schöne<br />
l<strong>an</strong>ge Haare.<br />
Prinzipiell ist sie<br />
grundsätzlich und in<br />
absolut je<strong>der</strong> Situation<br />
fröhlich und voll süß.<br />
Und sie findet 300<br />
Zeichen viel zu wenig,<br />
um sich sinnvoll vorzustellen.<br />
Claudio Harringer<br />
Der sportlichste Pinguin<br />
<strong>der</strong> Mathematik,<br />
immer leicht zu<br />
erkennen <strong>an</strong> Holzhacker-Hemden<br />
vor<br />
allem aber immer<br />
motiviert für Projekte,<br />
Blödsinn o<strong>der</strong> eine<br />
Runde Wuzzln. Er ist<br />
bei allem Events und<br />
Allem was zu tun ist<br />
voll dabei, wenn auch<br />
nie zu früh. Er wird am<br />
Sysadmin Apreciation<br />
Day gefeiert.<br />
„Oft kommt m<strong>an</strong><br />
auch auf Umwegen<br />
<strong>an</strong>s Ziel“ dachte sich<br />
Oliver Futterknecht,<br />
als er im Alter von 27<br />
Jahren noch das Studium<br />
<strong>der</strong> technischen<br />
Physik <strong>an</strong>ging, vorher<br />
suchte er sein Glück<br />
in <strong>der</strong> Gastronomie.<br />
Als immer hilfsbereite<br />
und meistens auch gut<br />
gelaunte Person macht<br />
mit ihm sogar die trockenste<br />
Lernphase<br />
Spaß.<br />
Robert Jarczyk<br />
Robert stellt nicht nur<br />
eine musikalische und<br />
kreative Menge endlichen<br />
Maßes mit großer<br />
Klappe dar, welche <strong>der</strong><br />
Konstruktion abzählbar<br />
vieler Cocktails<br />
dient, und nebenbei<br />
unsere Deutschen-<br />
und Osteuropaquote<br />
erfüllt, son<strong>der</strong>n ist<br />
auch echt motivierendes<br />
Supremum des<br />
Mathefest-Orga-Verb<strong>an</strong>des.<br />
Seit kurzem Sachbearbeiterin<br />
beim Kulturreferat<br />
sucht Paula<br />
Hyksova nach bereichern<strong>der</strong>Konversation<br />
und glaubt dass<br />
durch reden Menschen<br />
zusammenkommen.<br />
Sie liebt jeden engagierten<br />
und toler<strong>an</strong>ten<br />
Menschen und arbeitet<br />
auch gerne mit Leuten<br />
die <strong>an</strong><strong>der</strong>e Interessen<br />
haben.<br />
htu_info 15
ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />
Vermessung und Geoinformation<br />
Eine neue Wahl, ein neues Fachschaftsteam!<br />
Da die Personalfrage nun geklärt ist, möchten<br />
wir euch hier die neuen Studienvertreter <strong>der</strong><br />
Fachschaft Vermessung & Geoinformation vorstellen.<br />
Wir werden wie auch unsere Vorgänger<br />
unser Bestes tun, um euren Wünschen gerecht zu<br />
werden und euch mit Rat und Tat zur Seite zu<br />
stehen! Natürlich bemühen wir uns, das Service<br />
<strong>der</strong> Fachschaft, das viele von euch kennen, nutzen<br />
und hoffentlich auch schätzen, weiter auszubauen<br />
und in den kommenden 2 Jahren gute Studienvertreter<br />
zu sein!<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Mein Name ist Oliver<br />
Zech. Auch ich k<strong>an</strong>didiere<br />
zum zweiten Mal<br />
als Studienvertreter<br />
und studiere demnach<br />
schon etwas länger.<br />
Nach intensiver Mitarbeit<br />
am neuen Studienpl<strong>an</strong>,<br />
kenne ich diesen<br />
praktisch auswendig.<br />
Um dessen Umsetzung<br />
und alle dadurch<br />
entstehenden Fragen<br />
möchte ich mich kümmern.<br />
16 htu_info<br />
Mein Name ist Marco<br />
Bareis und ich stehe<br />
kurz vor dem Abschluss<br />
meines Bachelorstudiums.<br />
Da ich bereits zum<br />
zweiten Mal als Studienvertreterk<strong>an</strong>didiere,<br />
kenne ich die<br />
Probleme, die während<br />
des Studiums auftreten<br />
können und stehe<br />
natürlich gerne für Fragen<br />
und Beratungen<br />
zur Verfügung.<br />
Annika Lehner<br />
Meine K<strong>an</strong>didatur für<br />
die Studienvertretung<br />
war eine spont<strong>an</strong>e Entscheidung.<br />
Ich komme<br />
ursprünglich aus Nie<strong>der</strong>österreich<br />
und habe<br />
mich fürs Studium nur<br />
ein Stück die Donau<br />
hinunter treiben lassen.<br />
Meinen Ausgleich<br />
zum Studium bilden<br />
Bücher und Musik<br />
(hören). Außerdem<br />
pinsle ich gerne Leinwände<br />
<strong>an</strong>.<br />
Mein Name ist Flori<strong>an</strong><br />
Boigner und ich<br />
studiere Winf im 4.<br />
Semester.<br />
Da bei mir <strong>der</strong> Studien<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g<br />
und die<br />
Eing<strong>an</strong>gsphase noch<br />
am kürzesten zurückliegen,<br />
kenne ich mich<br />
diesbezüglich noch<br />
relativ gut aus und<br />
k<strong>an</strong>n euch gerne bei<br />
allen Fragen und Problemen<br />
weiterhelfen.<br />
Bernhard Pammer<br />
Ich bin aktuell im 8.<br />
Semester, 23 Jahre<br />
alt und komme<br />
ursprünglich aus Klosterneuburg.Nachdem<br />
ich bereits einen<br />
guten Eindruck ins<br />
Fachschaftsgeschehen<br />
bekommen habe, bin<br />
ich voll motiviert in<br />
den kommenden 2<br />
Jahren das Service <strong>der</strong><br />
Fachschaft weiter auszubauen!<br />
Mein Name ist Benjamin<br />
Gauss. Ich studiere<br />
im 6. Semester<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
und schließe nächstes<br />
Semester meinen<br />
Bachelor ab.<br />
Davor habe ich ein<br />
Jahr <strong>an</strong> <strong>der</strong> WU verbracht<br />
und kenne mich<br />
daher zum Beispiel in<br />
Anrechnungsfragen<br />
diesbezüglich g<strong>an</strong>z gut<br />
aus.<br />
Astrid Schwalbe<br />
Zwei Jahre als Schulsprecherin<br />
habe ich<br />
schon hinter mir und<br />
nun möchte ich mich<br />
dem Amt des Studienvertreters<br />
stellen. Ich<br />
freue mich, dass sp<strong>an</strong>nende<br />
zwei Jahre auf<br />
mich zukommen werden!<br />
In meiner Freizeit<br />
kreiere ich gerne surreale<br />
Bil<strong>der</strong> am Computer<br />
bzw. bastle oft <strong>an</strong><br />
Homepagedesigns.<br />
Mein Name ist Stef<strong>an</strong>ie<br />
Rumpold. Ich<br />
studiere im 5. Semester<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
und Wirtschaftsmathematik.<br />
Daher k<strong>an</strong>n ich die<br />
Probleme eines Doppelstudiums<br />
und von<br />
Quereinsteigern gut<br />
nachvollziehen und<br />
be<strong>an</strong>tworte euch gerne<br />
eure Fragen einmal die<br />
Woche im Journaldienst.
Foto: Adam Scotti (flickr.com/adamscotti)<br />
Warum wählen gehen?<br />
Ged<strong>an</strong>ken zur niedrigen Wahlbeteiligung<br />
Ja warum eigentlich nicht? „Die<br />
Hauptaufgabe von politischen<br />
Wahlen ist die Bildung einer kleinen<br />
Gruppe von Interessensvertretern aus<br />
einer großen Gruppe von Personen<br />
mit individuellen Interessen unter <strong>der</strong><br />
Bedingung des Ausgleichs ihrer Interessen,<br />
um weitere Entscheidungen im<br />
täglichen Leben effektiv fällen zu können.“<br />
So steht es in <strong>der</strong> Wikipedia (Stichwort<br />
„Wahl“, und was im Internet steht, das<br />
wird ja wohl stimmen…) und dementsprechend<br />
ist das Wahlrecht ein sehr<br />
wertvolles, das in <strong>der</strong> Geschichte von<br />
vielen Menschen bis zum Einsatz ihres<br />
Lebens erkämpft wurde (und in m<strong>an</strong>chen<br />
Regionen heute noch erkämpft<br />
werden muss). Nun würden die letzten<br />
Werte <strong>der</strong> Wahlbeteiligung bei den ÖH-<br />
Wahlen auf eine gewisse Indifferenz <strong>der</strong><br />
großen Gruppe gegenüber <strong>der</strong> Bildung<br />
<strong>der</strong> kleinen Gruppe <strong>an</strong>deuten. Doch<br />
wieso verzichten wirklich so viele Menschen<br />
auf die Möglichkeit einer Mitbestimmung?<br />
Zwei Hypothesen: Erstens gibt es Leute,<br />
die <strong>der</strong> Meinung sind, die Studierendenvertretung<br />
hätte nichts zu bestimmen.<br />
Dabei haben motivierte Studierenden-<br />
vertreterinnen und Studierendenvertreter<br />
sehr viele Möglichkeiten, die sie auch<br />
nutzen. Da sie selbst studieren, können<br />
sie sich sehr gut mit Studienkolleginnen<br />
und Studienkollegen vernetzen. Außerdem<br />
sind sie ein Kommunikationsknotenpunkt<br />
zwischen verschiedenen<br />
Jahrgängen, Studienrichtungen, Lehre,<br />
Forschung, Medien, Vertretungen auf<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>en Unis, und und und. Außerdem<br />
wäre noch das Stimmrecht in diversen<br />
Kommissionen zu erwähnen, in<br />
denen Studierende bis zu einem Drittel<br />
<strong>der</strong> Stimmen führen. Gut informiert,<br />
gut vorbereitet und gut vernetzt k<strong>an</strong>n<br />
m<strong>an</strong> auf Kommissionssitzungen viel<br />
erreichen. Und nicht zuletzt ist Lobbying<br />
nicht nur großen multinationalen<br />
Konzernen vorenthalten, selbst wenn<br />
die negative Konnotation des Begriffes<br />
diesen zur Last gelegt werden k<strong>an</strong>n.<br />
Studierendenvertreterinnen und Studierendenvertreter<br />
arbeiten jedoch durchwegs<br />
ehrenamtlich und ihr Lobbyismus<br />
kommt uns allen zugute.<br />
Die zweite Hypothese ist, dass es zwar<br />
sehr viele Inskribierte gibt, diese aber<br />
oftmals nicht wirklich studieren. Beispielsweise<br />
besuchten von offiziell etwa<br />
300 StudienbeginnerInnen im Bauingenieurwesen<br />
im Jahr 2009 gerade mal<br />
Studierende <strong>an</strong> <strong>der</strong> McGill Universität beim „vote mob <strong>2011</strong>“<br />
ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
85 die verpflichtende Mech<strong>an</strong>ik-Übung<br />
im 2. Semester, was 28% entspricht.<br />
In den höheren Semestern ist zwar die<br />
Diskrep<strong>an</strong>z nicht mehr so groß, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits<br />
sind da viele Studierende auch nicht<br />
mehr regelmäßig <strong>an</strong> <strong>der</strong> Uni. Die Zahl<br />
<strong>der</strong> so gen<strong>an</strong>nten „prüfungsaktiven“<br />
Studierenden, d.h. jene Kolleginnen<br />
und Kollegen, welche zumindest eine<br />
Prüfung im letzten Semester absolviert<br />
haben, liegt in den meisten <strong>TU</strong>-Studien<br />
zwischen 30 und 50 Prozent. Diese Zahl<br />
<strong>der</strong> aktiven Studierenden ist ja schon<br />
nicht mehr so weit entfernt von unserer<br />
Wahlbeteiligung, die 2009 bei knapp<br />
unter 30% gelegen ist.<br />
Ein oft gehörtes Argument ist auch „Die<br />
ÖH tut ja nichts für mich, warum soll ich<br />
die wählen?“ Dabei k<strong>an</strong>n ich nur auf den<br />
Artikel „Wer braucht diese <strong>H<strong>TU</strong></strong> schon?“<br />
von meiner Kollegin Bi<strong>an</strong>ka Ullm<strong>an</strong>n auf<br />
<strong>der</strong> nächsten Seite verweisen. Und selbst<br />
wenn du <strong>der</strong> Meinung bist, die <strong>der</strong>zeitige<br />
ÖH-Exekutive würde deine Anliegen<br />
nicht unterstützen, d<strong>an</strong>n hilft nur die<br />
Wahl, eine Än<strong>der</strong>ung herbeizuführen.<br />
Trotz immer wie<strong>der</strong> novelliertem (und<br />
aus unserer Sicht nach unten nivelliertem)<br />
Universitäts- und <strong>HochschülerInnenschaft</strong>sgesetz<br />
k<strong>an</strong>n die Studierendenvertretung<br />
noch viel Gutes erreichen und<br />
viel Schlechtes verhin<strong>der</strong>n.<br />
Aus oben <strong>an</strong>geführten Gründen ist eine<br />
hohe Wahlbeteiligung <strong>der</strong> Gar<strong>an</strong>t für<br />
eine Stärkung <strong>der</strong> Studierendenvertretung<br />
und Festigung <strong>der</strong> Verh<strong>an</strong>dlungsposition<br />
gegenüber den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Dialogpartnern<br />
(Rektorat,<br />
Dek<strong>an</strong>e, Ministerium<br />
usw.). Nutze auch du<br />
deine Stimme und geh<br />
wählen!<br />
Ulf studiert Bauingenieurwesen<br />
und wird natürlich sein<br />
Wahlrecht nutzen.<br />
htu_info 17
ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
Wer braucht diese <strong>H<strong>TU</strong></strong> schon?<br />
Weshalb es wichtig ist, vom Stimmrecht Gebrauch zu machen.<br />
Je näher die ÖH-Wahl rückt, desto<br />
mehr macht m<strong>an</strong> sich als ÖH-Mitglied<br />
darüber Ged<strong>an</strong>ken, ob die Interessensvertretung<br />
<strong>der</strong> Studierenden<br />
überhaupt noch eine Berechtigung<br />
hat. Schließlich bezahlen wir alle<br />
einen Mitgliedsbeitrag. Es stellt sich<br />
also die Frage ob die Erwartungen, die<br />
dadurch geweckt werden, sich auch<br />
erfüllen lassen.<br />
Ich habe mich mit <strong>der</strong> Frage kritisch<br />
ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>gesetzt und bin zum Schluss<br />
gekommen, dass viele Erwartungen auf<br />
Grund des indirekten Wahlsystem <strong>der</strong><br />
Bundesvertretung entstehen,<br />
einige Probleme wegen des Listenwahlrechts<br />
selbst und einige<br />
Probleme auf Grund gruppendynamischer<br />
Prozesse auftauchen.<br />
Ich be<strong>an</strong>tworte nach <strong>der</strong> Diskussion<br />
mit mir selbst die Frage mit<br />
„Ja, meine Erwartungen werden<br />
erfüllt“. Ich k<strong>an</strong>n lei<strong>der</strong> nicht alle<br />
meine Ged<strong>an</strong>ken zu Papier bringen,<br />
da ich sonst mehr als ein<br />
htu_info bräuchte. Aber einige<br />
möchte ich zusammenfassen.<br />
Die ÖH funktioniert nach dem<br />
Prinzip <strong>der</strong> Repräsentationsdemokratie.<br />
Laut Gesetz ist es<br />
vorgesehen, dass auf Studienvertretungsebene<br />
Personen gewählt werden<br />
und auf Universitätsvertretungsebene<br />
(UV) Listen. Die vorh<strong>an</strong>denen M<strong>an</strong>date<br />
auf <strong>der</strong> UV werden auf die Listen<br />
verteilt. Die Fakultätsvertretung und die<br />
Bundesvertretung werden ents<strong>an</strong>dt.<br />
Die ÖH als Kin<strong>der</strong>spielplatz für Jungpolitikerinnen<br />
und Jungpolitiker – ist<br />
das wirklich <strong>der</strong> Sinn <strong>der</strong> Sache?<br />
Verglichen mit <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> Studierenden<br />
entscheiden sehr wenige für<br />
sehr viele. Als Studentin ohne Funktion<br />
18 htu_info<br />
fände ich das sehr befremdlich. Wie will<br />
eine H<strong>an</strong>d von Leuten alle Interessen <strong>der</strong><br />
Studierenden kennen? Es erinnert mich<br />
<strong>an</strong> die Bundespolitik. Da k<strong>an</strong>n ich mich<br />
auch selten damit identifizieren, was die<br />
Politikerinnen und Politiker entscheiden.<br />
Vieles wird nur gesagt o<strong>der</strong> get<strong>an</strong>,<br />
um in den Medien gut dazustehen o<strong>der</strong><br />
nach <strong>der</strong> Funktionsperiode den Wählerinnen<br />
und Wählern sagen zu können,<br />
dass m<strong>an</strong> etwas erreicht hat. Die Tatsache,<br />
dass ich meine Interessensvertretung<br />
mit <strong>der</strong> Bundespolitik vergleichen k<strong>an</strong>n,<br />
erfüllt nicht meine Erwartungen <strong>an</strong> die<br />
ÖH.<br />
Inskriptionsberatung <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />
Genaugenommen bedeutet Hochschülerinnen-<br />
und Hochschülerschaft, dass alle<br />
Studierenden dazugehören. Wenn m<strong>an</strong><br />
es sich genau <strong>an</strong>schaut engagieren sich<br />
prozentuell nur sehr wenige Studierende<br />
innerhalb <strong>der</strong> ÖH. Eine Hürde, die m<strong>an</strong><br />
vor dem Engagement überwinden muss<br />
hängt mit dem vorigen Absatz zusammen.<br />
Oft herrscht die Meinung, dass<br />
m<strong>an</strong> ein „Parteibuch“ o<strong>der</strong> innerhalb<br />
<strong>der</strong> ÖH eine Fraktionszugehörigkeit<br />
braucht, um sich politisch zu engagieren.<br />
Eine weitere Hürde ist noch immer<br />
die Schwierigkeit, in eine bestehende<br />
Gruppe zu kommen. Ich denke dass die<br />
Tatsache <strong>der</strong> existierenden Hürden mitzumachen<br />
unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em <strong>der</strong> Grund ist,<br />
warum m<strong>an</strong> sich nicht damit identifizieren<br />
k<strong>an</strong>n und Erwartungen nicht erfüllt<br />
werden.<br />
Medial liest und hört m<strong>an</strong> fast nur über<br />
die ÖH-Bundesvertretung. Diese ist als<br />
vierte ÖH-Ebene nicht direkt gewählt,<br />
son<strong>der</strong>n durch die Universitätsvertretungen<br />
ents<strong>an</strong>dt. Hauptsächlich kommuniziert<br />
die Bundesvertretung mit <strong>der</strong><br />
Bundespolitik und macht die PR-Arbeit<br />
für bundesweite Studierendeninteressen.<br />
Die PR-Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />
<strong>Wien</strong> ist natürlich nicht so groß wie<br />
die <strong>der</strong> Bundesvertretung. Außerdem<br />
interessieren sich die Medien<br />
weniger für das, was auf den Universitätsvertretungen<br />
passiert. Durch<br />
die mediale Darstellung <strong>der</strong> Meinung<br />
<strong>der</strong> Bundesvertretung ergibt<br />
sich oft verzerrtes Bild <strong>der</strong> gesamten<br />
ÖH. Das folgt daraus, dass die politischen<br />
Meinungen von Bundesvertretung<br />
und Universitätsvertretungen<br />
nicht immer zusammenpassen.<br />
Ich als Studentin empfände das als<br />
unlogisch, da ich meine Universitätsvertretung<br />
wähle. So entsteht<br />
bei vielen <strong>der</strong> Eindruck, dass für sie<br />
nichts get<strong>an</strong> wird und ihre Erwartungen<br />
nicht erfüllt werden.<br />
Foto: Ulf Fischer<br />
Was auch oft als Abschreckung dient ist<br />
das so gen<strong>an</strong>nte „Fraktionshickhack“.<br />
Beson<strong>der</strong>s vor <strong>der</strong> Wahl ist das ein aktuelles<br />
Thema. Zu sehen, dass Fraktionen<br />
die ÖH teilweise als Übungsplatz für<br />
Verh<strong>an</strong>dlungen sehen und auf Kosten<br />
<strong>der</strong> Studierenden ihre Fraktionsdebatten<br />
austragen, bringt mich zum Nachdenken.<br />
Das Hickhack führt nämlich dazu,<br />
dass m<strong>an</strong> dazu tendiert, Kolleginnen<br />
und Kollegen in Schubladen zu stecken<br />
obwohl m<strong>an</strong> das selbe Ziel und oft auch
die selbe Meinung hat. Dabei ist die<br />
Schublade nur von <strong>der</strong> Fraktion abhängig<br />
und nicht von <strong>der</strong> Universität auf <strong>der</strong><br />
m<strong>an</strong> als Vertreterin tätig ist. Das wirkt oft<br />
lähmend und führt dazu, dass Kritik oft<br />
unter <strong>der</strong> Gürtellinie geübt wird. Ich persönlich<br />
finde das auch sehr befremdlich.<br />
Zusammengefasst könnte m<strong>an</strong> die ÖH<br />
für einen Kin<strong>der</strong>spielsplatz für Jungpolitikerinnen<br />
und Jungpolitiker halten.<br />
Missbrauch <strong>der</strong> Interessensvertretung<br />
als Politik- und Karrieresprungbrett und<br />
Meinungsbildung hinter verschlossenen<br />
Türen könnte m<strong>an</strong> vorwerfen. Abschaffung<br />
<strong>der</strong> „Zw<strong>an</strong>gsmitgliedschaft“ könnte<br />
m<strong>an</strong> for<strong>der</strong>n. Meine einfachste Antwort<br />
darauf ist: „Schau hinter die Kulissen!“<br />
Werden die Erwartungen tatsächlich<br />
nicht erfüllt?<br />
Auch wenn die Meinungen von Bundesvertretung<br />
und Universitätsvertretungen<br />
sich stark unterscheiden, brauchen<br />
die Studierenden die Bundesvertretung.<br />
Schließlich bieten die Referate <strong>der</strong><br />
Bundesvertretung eine qualitativ hochwertige<br />
Beratung <strong>an</strong>. Durch fin<strong>an</strong>zielle<br />
För<strong>der</strong>ungen hilft die Bundesvertretung<br />
nicht nur Studierenden in Notsituationen,<br />
son<strong>der</strong>n auch Studierenden bei<br />
<strong>der</strong> Verwirklichung von Projekten. För<strong>der</strong>ungen<br />
dieser Art findest du übrigens<br />
auch auf <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong>. Härtefonds,<br />
Kin<strong>der</strong>fonds und <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>projekttopf<br />
helfen und unterstützen Studierende auf<br />
direktem Weg. Indirekt kommt die Bundesvertretung<br />
den Studierenden durch<br />
Schulungen, Koordination und Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Studierendenvertreterinnen<br />
und -vertreter in Österreich zu Gute.<br />
Die <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong>, unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em bestehend<br />
aus den Fachschaften und Referaten,<br />
hat eine breite Palette <strong>an</strong> Aufgaben.<br />
Ein Großteil <strong>der</strong> Arbeit ist lei<strong>der</strong><br />
sehr schlecht sichtbar, da die gesetzlich<br />
ver<strong>an</strong>kerte Mitwirkung in den universitären<br />
Kollegialorg<strong>an</strong>en aus naheliegenden<br />
Gründen Diskretion erfor<strong>der</strong>t.<br />
Die Sitzungen sind nämlich meist nicht<br />
öffentlich. Trotzdem passiert in diesem<br />
Bereich sehr viel. In <strong>der</strong> Studienkommission<br />
beispielsweise setzen sich die<br />
Studierenden dafür ein, dass die Studienpläne<br />
studierbar bleiben bzw. werden,<br />
Probleme, welche durch die Rechtslage<br />
(Stichwort: Familienbeihilfe) erwachsen,<br />
beachtet werden, die internationale<br />
Mobilität möglich bleibt und ECTS<br />
endlich dem Realaufw<strong>an</strong>d <strong>an</strong>gepasst<br />
werden. Im Senat kämpfen Studierende<br />
dafür, dass Hürden wie beschränkende<br />
Studieneing<strong>an</strong>gsphasen, Prüfungsketten<br />
und Ähnliches, die nachgewiesenermaßen<br />
zur Studienzeitverzögerung führen,<br />
abgebaut werden.<br />
För<strong>der</strong>ungen von Studierenden finden<br />
aber nicht nur im fin<strong>an</strong>ziellen Bereich<br />
statt. För<strong>der</strong>ungen im infrastrukturellen<br />
Bereich sind beispielsweise die Räume,<br />
die <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> gewidmet sind. Viele Studierende<br />
haben schon ein Mal in einem<br />
Lernraum einer Fachschaft o<strong>der</strong> im<br />
<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum im Freihaus gelernt.<br />
Die Räume bedeuten für die Studierenden<br />
aber oft mehr als Lernmöglichkeiten.<br />
Es sind Orte <strong>der</strong> Versammlung, des<br />
Austausches, <strong>der</strong> regen Diskussion und<br />
<strong>der</strong> Freizeitgestaltung. Es bilden sich oft<br />
Kochgemeinschaften, Lerngruppen und<br />
viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e Interessensgruppen in den<br />
Räumlichkeiten <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>.<br />
Die <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> beinhaltet geballtes<br />
Wissen. Beratung ist eine <strong>der</strong> Kernkompetenzen<br />
von Fachschaften und<br />
Referaten. Genauso wie die Bundesvertretung<br />
Schulungen für Vertreterinnen<br />
und Vertreter in <strong>der</strong> ÖH <strong>an</strong>bietet, gibt<br />
es auch innerhalb <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> Schulungsseminare.<br />
M<strong>an</strong> beschäftigt sich mit<br />
ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
allen Gesetzen, welche die Studierenden<br />
betreffen: Universitätsgesetz, Familienlastenausgleichsgesetz,Studienför<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
usw. Son<strong>der</strong>fälle werden<br />
diskutiert und es wird gelernt, wie Studierende<br />
in den so komplizierten Strukturen<br />
zurecht kommen können.<br />
Was die Mitsprache von Studierenden<br />
ohne Funktion <strong>an</strong>geht, so k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />
das für die <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> auch wi<strong>der</strong>legen.<br />
Schließlich hat jede Fachschaft<br />
ein offenes Fachschaftstreffen (nennt<br />
sich Vollversammlung, Sitzung, Treffen,<br />
Mittwoch Abend,…), <strong>an</strong> dem alle<br />
Studierenden teilnehmen dürfen. Fachschaftstreffen<br />
sind zwar nicht gesetzlich<br />
legitimiert, dienen aber <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
zur Entscheidungsfindung. Geh einfach<br />
mal hin und lass dich überzeugen!<br />
Reparieren ist besser als wegwerfen!<br />
Zusammenfassend habe ich für mich herausgefunden,<br />
dass vieles verbessert werden<br />
müsste. Beispielsweise wird schon<br />
seit längerem dar<strong>an</strong> gearbeitet, dass das<br />
Direktwahlrecht für die Bundesvertretung<br />
wie<strong>der</strong> eingeführt wird. Allerdings<br />
wäre es fatal, nur auf Grund von verbesserungswürdigen<br />
Bereichen die ÖH als<br />
G<strong>an</strong>zes abzuschaffen. Ich k<strong>an</strong>n allen Studierenden<br />
nur raten, hinter die Kulissen<br />
zu schauen und sich vor <strong>der</strong> ÖH-Wahl<br />
zu informieren. Die ÖH trägt nämlich<br />
dazu bei, dass unsere Studienpläne alle<br />
R<strong>an</strong>dbedingungen, die auf Studierende<br />
zukommen, erfüllen, vermittelt enormes<br />
Wissen, bietet Unterstützung und<br />
För<strong>der</strong>ung und das für<br />
mich wichtigste Argument:<br />
sie ermöglich oft<br />
erst den Lebensraum<br />
Universität.<br />
Bi<strong>an</strong>ka wird ihre Interessensvertretung<br />
zwischen 24. und<br />
26. Mai wählen.<br />
htu_info 19
ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
20 htu_info<br />
Comic: Ingrid Holzerbauer<br />
Wahlarithmetik<br />
Über M<strong>an</strong>datsverteilungssysteme<br />
Systeme zur M<strong>an</strong>datsverteilung<br />
gibt es viele. Schon in<br />
den Anf<strong>an</strong>gszeiten <strong>der</strong> Demokratie<br />
musste m<strong>an</strong> sich mit <strong>der</strong> Frage<br />
beschäftigen, wie Wahlergebnisse<br />
abgebildet werden.<br />
An ein Verfahren, welches <strong>der</strong> Sitzzuteilung<br />
dient, können verschiedene<br />
Ansprüche gestellt werden. Keinem<br />
Verfahren ist es möglich, sämtliche<br />
Kriterien zu erfüllen. Es gilt demnach,<br />
ein möglichst exaktes, praktisch<br />
durchführbares System zu finden.<br />
M<strong>an</strong> unterscheidet prinzipiell zwischen<br />
Mehrheits- und Verhältniswahl.<br />
Bei <strong>der</strong> Mehrheitswahl werden<br />
die Sitze auf einzelne Wahlkreise<br />
verteilt nach dem „winner-takesit-all“-Prinzip<br />
vergeben. Dies führt<br />
häufig zu eindeutigen Mehrheitsverhältnissen,<br />
k<strong>an</strong>n aber das Ergebnis<br />
beträchtlich verzerren (z.B. britisches<br />
Parlament).<br />
Bei <strong>der</strong> Verhältniswahl erfolgt die<br />
Zuteilung <strong>der</strong> Sitze durch den Anteil<br />
<strong>der</strong> auf die einzelnen Parteien entfallenen<br />
Stimmen. Hierbei hat jede<br />
Stimme den gleichen Erfolgswert,<br />
beeinflusst das Ergebnis also in <strong>der</strong><br />
gleichen Weise.<br />
Hierzul<strong>an</strong>de kommt die Verhältniswahl<br />
zum Einsatz, weswegen wir im<br />
Folgenden einige Kriterien zur Beurteilung<br />
<strong>der</strong>selben besprechen: Bei<br />
Hausmonotonie darf es durch eine<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Gesamtsitzzahl nicht<br />
zur Verringerung <strong>der</strong> Sitze einer Partei<br />
kommen.<br />
Ebenfalls nicht än<strong>der</strong>n sollte sich die<br />
M<strong>an</strong>datsverteilung zwischen zwei<br />
Parteien, wenn eine dritte Partei eine<br />
Stimme mehr erhält. Diese Forde-<br />
rung wird auch Stimmenmonotonie<br />
gen<strong>an</strong>nt.<br />
Unvereinbar mit Konsistenz (kombinierte<br />
Haus- und Stimmenmonotonie)<br />
for<strong>der</strong>t die Quotenbedingung,<br />
dass die Sitzzahl einer Partei nur um<br />
weniger als einen Sitz von ihrem Ideal<strong>an</strong>spruch<br />
abweichen soll.<br />
Letzteres Kriterium wird von so<br />
gen<strong>an</strong>nten Quotenverfahren erfüllt.<br />
Hierbei wird für jede Partei eine<br />
Quote (Stimmenzahl mal Gesamtsitzzahl<br />
durch Gesamtstimmenzahl)<br />
errechnet. Von dieser ausgehend wird<br />
für die Sitzzuteilung auf- o<strong>der</strong> abgerundet.<br />
Konsistenz wird hierbei nicht<br />
erreicht.<br />
Bei Divisorverfahren wird das Verhältnis<br />
von Stimmen zu Sitzen<br />
errechnet. Bei <strong>der</strong> Verteilung kommen<br />
je nach Verfahren unterschiedliche<br />
Rundungsmethoden zum Einsatz.<br />
Abhängig davon werden gewisse<br />
Güteparameter maximiert.<br />
Da es sich bei <strong>der</strong> Sitzzuteilung um<br />
ein Optimierungsproblem h<strong>an</strong>delt,<br />
k<strong>an</strong>n es keinem Verfahren gelingen,<br />
alle Ansprüche zu erfüllen. Das bei<br />
<strong>der</strong> ÖH-Wahl wie auch bei Nationalratswahlen<br />
verwendete Divisorverfahren<br />
maximiert zum Beispiel den<br />
kleinsten Vertretungswert (das heisst<br />
jedes einzelne M<strong>an</strong>dat repräsentiert<br />
die größtmögliche Anzahl von Wählenden).<br />
Ben<strong>an</strong>nt wurde es nach dem<br />
belgischen Juristen Victor D’Hondt.<br />
Wolfg<strong>an</strong>g<br />
und Matthias<br />
werden zur<br />
ÖH-Wahl<br />
gehen.
wahlwerbende Fraktionen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
Fachschaftsliste – Deine unabhängige Studierendenvertretung<br />
Die<br />
Fachschaftsliste<br />
ist ein Zusammenschlussmehrerer<br />
Fachschaften <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Durch<br />
uns wird die basisdemokratische Arbeitsweise<br />
<strong>der</strong> Fachschaften in <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />
weitergeführt. Entscheidungen<br />
werden auf dem Fachschaften- und Referatetreffen<br />
getroffen, bei dem alle Fachschaften<br />
die Meinung ihrer Studierenden einbringen<br />
können. Dadurch haben alle Studierenden<br />
Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Dies<br />
passiert lösungsorientiert und ohne den Einfluss<br />
einer politischen Partei. Wir sind <strong>TU</strong>-<br />
Studierende und je<strong>der</strong>zeit vor Ort.<br />
Wir, die GRAS, sind eine Gruppe engagierter<br />
Studieren<strong>der</strong> aus verschiedenen Fachrichtungen<br />
<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Wir kämpfen für ausfin<strong>an</strong>zierte<br />
Unis, für 753 € Grundsicherung<br />
für Studis, für selbstbestimmtes Studieren,<br />
für mehr Zeit zum Studieren und gegen Leistungsdruck,<br />
gegen Knock-Out-Prüfungen,<br />
gegen Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen und gegen<br />
Studiengebühren!<br />
Wir finden, ÖH-Arbeit muss feministisch,<br />
<strong>an</strong>tirassistisch und ökologisch-nachhaltig<br />
sein. Service ist für uns selbstverständlich.<br />
Wir blicken aber auch über den Tellerr<strong>an</strong>d<br />
und bekämpfen Probleme dort, wo sie ent-<br />
Unsere Tätigkeiten umfassen unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em:<br />
✤ aktive Unterstützung <strong>der</strong> Arbeit von Fachschaften<br />
und Referaten<br />
✤ Beratung von Studierenden<br />
✤ Vertretung deiner Interessen im Senat und<br />
gegenüber dem Rektorat<br />
✤ Stellungnahmen und Verbesserungsvorschläge<br />
zu Gesetzesentwürfen<br />
✤ Fortführung unserer Prinzipien auf Bundesebene<br />
In den letzten zwei Jahren haben wir unter<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>em das Raum<strong>an</strong>gebot für Studierende<br />
erweitert, Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen verhin<strong>der</strong>t,<br />
den Härtefonds aufgestockt und einen<br />
Kin<strong>der</strong>fonds eingerichtet. Es ist uns ein großes<br />
Anliegen, die Vernetzung und Kommunikation<br />
zwischen Studierenden zu för<strong>der</strong>n<br />
GRAS – Grüne & Alternative StudentInnen<br />
stehen, <strong>an</strong>statt bloß die Symptome <strong>an</strong> den<br />
Unis zu mil<strong>der</strong>n.<br />
Die GRAS war die letzten 10 Jahre meistens<br />
im Vorsitz <strong>der</strong> Bundes-ÖH und hat nicht nur<br />
viele Beratungsbroschüren herausgegeben,<br />
son<strong>der</strong>n vor allem dafür gesorgt, dass die ÖH<br />
in bildungspolitischen Fragen ernst genommen<br />
wird. Die ÖH muss auch weiterhin laut<br />
aufschreien, wenn die Bundesregierung wie<strong>der</strong><br />
einmal Studienverschlechterungspolitik<br />
(z.B. Kürzung <strong>der</strong> Familienbeihilfe) betreibt.<br />
Ziele <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
Wir wollen die <strong>H<strong>TU</strong></strong> öffnen und den Studierenden<br />
viel mehr Mitbestimmung und Partizipation<br />
ermöglichen. Unsere For<strong>der</strong>ungen<br />
und unser Arbeitsprogramm für die nächsten<br />
zwei Jahre in Stichworten:<br />
Mehr Lernplätze! Die Zeichensäle müs-<br />
und die Fachschaften und Referate aktiv bei<br />
ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />
Der freie Hochschulzug<strong>an</strong>g ist in letzter Zeit<br />
vermehrt unter Beschuss geraten, wir werden<br />
für diesen Grundsatz auch weiterhin einstehen.<br />
Wir setzen uns aktiv gegen Prüfungsketten<br />
und un<strong>an</strong>gebrachte Anwesenheitspflichten<br />
ein.<br />
Ch<strong>an</strong>cengleichheit gehört zu unseren<br />
Grundprinzipien. Wir sprechen uns entschieden<br />
gegen jegliche Form <strong>der</strong> Diskriminierung<br />
aus.<br />
Wir sehen die Universität als Ort <strong>der</strong> aktiven<br />
Teilnahme am Forschungsgeschehen und als<br />
Lebensraum für Studierende. Der Kontakt<br />
mit Studierenden ist uns sehr wichtig, falls<br />
du Fragen hast, wir sind immer für dich da.<br />
Lass uns gemeinsam das Beste für uns Studierende<br />
herausholen.<br />
sen bleiben! Unterstützung für TutorInnen!<br />
Mehr Radabstellplätze! Die STEG abschaffen,<br />
weitere Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen verhin<strong>der</strong>n!<br />
Vereinbarkeit von Job und Studium!<br />
Studivereine und Studi-Engagement stärken!<br />
Mehrsprachigkeit för<strong>der</strong>n! Internationale<br />
Studis unterstützen! Barrierefreies Studium!<br />
Mehr Tr<strong>an</strong>sparenz und Mitbestimmung in<br />
<strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>! Reform <strong>der</strong> Studizeitung „htu_<br />
info“!<br />
Aktiv werden – Wählen gehen!<br />
Wenn du unsere Ziele unterstützt, gib uns<br />
von 24.-26. Mai deine Stimme! Wenn du<br />
selbst mit <strong>der</strong> GRAS etwas <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> bewegen<br />
möchtest, schreib <strong>an</strong> tuwien@gras.at.<br />
Wir arbeiten basisdemokratisch und entscheiden<br />
im Konsens – bei uns wird niemensch<br />
einfach überstimmt. Mehr Infos auf<br />
tuwien.gras.at!<br />
htu_info 21
ÖH Wahl <strong>2011</strong> wahlwerbende Fraktionen<br />
AG – AktionsGemeinschaft <strong>TU</strong><br />
Wir, die AktionsGemeinschaft<br />
<strong>TU</strong> (AG<br />
<strong>TU</strong>), sind eine<br />
Gruppe motivierter<br />
und<br />
engagierter<br />
<strong>TU</strong>-Studieren<strong>der</strong>,<br />
die sich für<br />
dich und dein<br />
Studium <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
einsetzen. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AG <strong>TU</strong> repräsentieren<br />
ein breites Spektrum <strong>an</strong> Meinungen.<br />
Frei von politischem Farbdenken stehen<br />
wir für ein qualitativ hochwertiges und faires<br />
<strong>TU</strong>-Studium ein. Wir sehen die ÖH als das,<br />
was es sein sollte. Eine Interessensvertretung<br />
für die Studierenden. Warum die Wortwahl<br />
„was es sein sollte“? Die 16,50 ÖH-Beitrag,<br />
die je<strong>der</strong> Studierende pro Semester bezahlen<br />
Vom VSSTÖ ist bis Redaktionsschluss kein Text eingeg<strong>an</strong>gen.<br />
<strong>TU</strong>*basis mit fachschaft::architek<strong>TU</strong>r<br />
✤ Basisdemokratie und Diversität <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Uni - WHAT?<br />
✤ Antihomophobie und Antiheteronormativität<br />
- WHAT?<br />
✤ Antisexismus und Antirassismus - WHAT?<br />
✤ Technik-Kritik und kritisches Denken -<br />
WHAT?<br />
✤ Demokratie und Kontrolle <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> -<br />
WHAT?<br />
… dies alles sind Themen <strong>der</strong> <strong>TU</strong>*basis mit<br />
<strong>der</strong> fachschaft::architek<strong>TU</strong>r. Wir sind eine<br />
basisdemokratische Gruppe von engagierten<br />
Studierenden, die mit den aktuellen Zuständen<br />
nicht einverst<strong>an</strong>den sind.<br />
Basisdemokratisch heißt für uns, dass jede<br />
22 22 htu_info<br />
htu_info<br />
muss, bezahlt er, damit die ÖH (htu) sich für<br />
hin<strong>der</strong>nisfreie und faire Studienbedingungen<br />
einsetzt. Fakt ist, dass von <strong>der</strong> ÖH zu einem<br />
großen Teil Themen beh<strong>an</strong>delt werden, die<br />
keinesfalls den Studierenden dienen, son<strong>der</strong>n<br />
Ideologien wi<strong>der</strong>spiegeln, mit denen sich <strong>der</strong><br />
Großteil <strong>der</strong> Studierenden nicht <strong>an</strong>satzweise<br />
identifizieren k<strong>an</strong>n. Wir wollen eine ÖH, die<br />
- frei von politischen Motiven - sich rein auf<br />
die Qualitätsverbesserung des Studiums konzentriert.<br />
Klar k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> dafür mehr Geld<br />
für die Universität for<strong>der</strong>n. Auch wir for<strong>der</strong>n<br />
das. Da es jedoch nicht den Anschein macht,<br />
dass diese For<strong>der</strong>ung in naher Zukunft auf<br />
offene Ohren treffen wird, braucht m<strong>an</strong> auch<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>e Ideen. Ideen, für die bessere Nutzung<br />
<strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>denen Ressourcen <strong>der</strong> <strong>TU</strong>, damit<br />
die Studierenden genügend Lernplätze für<br />
die Lerngruppen haben. Auch Zeichenplätze<br />
für Konstruktionsübungen müssen geschaffen<br />
werden. Zu knapp bemessene Prüfungs-<br />
Meinung das gleiche Gewicht hat. Dafür ist<br />
es wichtig, Hierarchien innerhalb <strong>der</strong> Gruppe<br />
kritisch zu hinterfragen. Wir versuchen möglichst<br />
allen Studierenden die Möglichkeit zur<br />
Mitsprache nicht nur bei ÖH-Wahlen zu<br />
geben.<br />
Wir setzen uns für ein gleichberechtigtes Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
aller Universitäts<strong>an</strong>gehörigen ein.<br />
Das bedeutet Toler<strong>an</strong>z und Respekt unabhängig<br />
vom Geschlecht, (sozialer) Herkunft<br />
o<strong>der</strong> sexueller Orientierung, genau so wie eine<br />
offene Diskussionsmöglichkeit auf gleicher<br />
Augenhöhe in den Gremien <strong>der</strong> Universität.<br />
Wir setzen uns für einen kritischen Umg<strong>an</strong>g<br />
mit Technik ein. Oft überwiegen z.B. wirtschaftliche<br />
Interessen hinter dem Einsatz von<br />
Technik. Beispiele dafür gibt es zu Genüge:<br />
Atomkraft, Kopierschutz, …<br />
Die absoluter Mehrheit einer Fraktion in<br />
plätze und Vorlesungsplätze führen dazu,<br />
dass Studierende teilweise bis zu zwei und<br />
mehr Semester länger warten müssen um ihr<br />
Studium abzuschließen. Alle diese Hin<strong>der</strong>nisse<br />
und Barrieren versuchen wir einzureißen<br />
und mit eurer Hilfe werden wir das auch<br />
schaffen. Wir sind deine Stimme – deine<br />
Interessensvertretung – gegenüber Professorinnen<br />
und Professoren, dem Rektorat sowie<br />
<strong>der</strong> Politik. Unsere einzige Verpflichtung gilt<br />
dir! Deshalb wähle deine optimalen Studienbedingungen,<br />
wähle AktionsGemeinschaft<br />
<strong>TU</strong> (AG <strong>TU</strong>).<br />
David Weidlinger<br />
<strong>der</strong> Universitätsvertretung <strong>der</strong> Studierenden<br />
(<strong>H<strong>TU</strong></strong>) sehen wir kritisch, da sie dazu verleitet,<br />
Min<strong>der</strong>heiten nicht zu beachten und demokratische<br />
Kontrollmöglichkeiten auszuhebeln.<br />
Unsere Aktivitäten reichen von Beratung,<br />
über die Studierendenvertretung bis hin zu<br />
uni- und gesellschaftspolitischem Aktionismus.<br />
Wir agieren selbstständig, selbstbewusst,<br />
kritisch und unabhängig von politischen Parteien.<br />
Wie sieht eine tr<strong>an</strong>sparente <strong>H<strong>TU</strong></strong> aus? - Wie<br />
k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> Freiräume ohne Konsumzw<strong>an</strong>g für<br />
Studierende schaffen? - Warum spielt Open<br />
Source in deinem Studienalltag eine Rolle? -<br />
Was bedeuten Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen für<br />
dich? - Warum beschränkt das TISS die Möglichkeiten<br />
im Studium und ärgert uns so?<br />
Antworten auf diese und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Fragen findest<br />
du auf www.tubasis.at! ;)
wahlwerbende Fraktionen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
JuLis – Junge Liberale Österreich<br />
Hochschulen als Bildungsunternehmen<br />
Wir for<strong>der</strong>n eine gerechte Fin<strong>an</strong>zierung des<br />
Hochschulsystems, die die Qualität des Studiums<br />
verbessern soll. Universitäten sollen<br />
stärkere Selbstbestimmung bei den Budgets<br />
und mehr Freiheiten bei <strong>der</strong> Beschaffung<br />
von Drittmitteln, z.B.: durch Kooperationen<br />
mit <strong>der</strong> Industrie und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Forschungsinstitutionen,<br />
ausüben können. Durch einen<br />
Bildungsvertrag können qualitativ hochwertige<br />
Studienbedingungen und ein Abschluss<br />
in Mindestzeit ermöglicht werden. Mehr<br />
Autonomie bedeutet aber auch mehr Ver<strong>an</strong>twortung:<br />
kontinuierliche Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Qualität durch tr<strong>an</strong>sparente Evaluierung<br />
und Einbindung aller Interessensgruppen<br />
RFS – Ring Freiheitlicher Studenten<br />
Lieber <strong>TU</strong>-<br />
Student!<br />
Mit DeinemStudium<br />
hast<br />
Du eine<br />
gute Wahl<br />
getroffen –<br />
Du erhältst<br />
eine fundierte<br />
wissenschaftliche Ausbildung, die<br />
nicht nur für Dich, son<strong>der</strong>n auch für Deine<br />
zukünftigen Arbeitgeber und somit für Wirtschaft<br />
und Staat von größter Bedeutung ist.<br />
Auf diese Zielsetzung, und die Leistung, die<br />
Du dafür erbringst, k<strong>an</strong>nst Du stolz sein.<br />
Ebenso verdienst Du die Anerkennung, die<br />
seit Anbeginn <strong>der</strong> Universitäten ihren Absolventen<br />
zukommt.<br />
in den Entscheidungsprozess. Für eine faire<br />
Bildungsch<strong>an</strong>ce, zum Nutzen <strong>der</strong> gesamten<br />
Universität und ihrer Kunden: Uns Studenten!<br />
Aufnahmeregelungen = Ch<strong>an</strong>cengleichheit<br />
Hochwertige Bedingungen in allen Studienrichtungen<br />
zu gewährleisten, bedeutet das<br />
Angebot und die verfügbaren Kapazitäten<br />
<strong>an</strong>zupassen. Es ist nicht in unserem Interesse,<br />
„billige“ Massenstudien <strong>an</strong>zubieten, um<br />
d<strong>an</strong>n erst recht durch Knock-Out Prüfungen<br />
die Kosten zu senken. Wir haben es auch<br />
nicht nötig, die Lebenszeit junger Menschen<br />
zu verschwenden, in dem wir sie auf Diplomarbeitsbetreuer<br />
und Lehrver<strong>an</strong>staltungsplätze<br />
warten lassen. Die Julis wollen den<br />
Hochschulen daher das Recht überlassen,<br />
sich ihre Studenten nach eigenem Ermessen<br />
unter Einhaltung des Diskriminierungsverbots,<br />
selbst auszusuchen.<br />
Lei<strong>der</strong> ist die marode ÖH-Politik auf dem<br />
besten Weg, diesen Ruf zu ruinieren. Die<br />
ÖH befasst sich hauptsächlich mit studienferner<br />
Gesellschafts- und Kulturpolitik,<br />
ihr Budget wird für zahllose Referate und<br />
Demonstrationen verbraten. Kein Wun<strong>der</strong> –<br />
beteiligen sich doch nur 25 % <strong>der</strong> Studenten<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Wahl! Das führt zw<strong>an</strong>gsläufig dazu,<br />
dass viele Studenten mit <strong>der</strong> ÖH nichts<br />
<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen können – ein wahrer Teufelskreis.<br />
Denn durch dieses Desinteresse am aktuellen<br />
ÖH-Kasperltheater wird die Verfeuerung<br />
unserer aller Gel<strong>der</strong> ermöglicht!<br />
So lassen auch die Wahlplakate <strong>der</strong> linken<br />
Fraktionen – mit den allgegenwärtigen Idealen<br />
von Aufruhr, Trägheit und Ver<strong>an</strong>twortungslosigkeit<br />
– darauf schließen, dass Dein<br />
Studium mit all seinen Ch<strong>an</strong>cen und Vorzügen<br />
mehr eine lähmende Pflicht ist, als<br />
Deine freiwillige und gute Entscheidung zur<br />
Selbstverbesserung!<br />
Mit Bildungsdarlehen alle Potentiale nutzen<br />
Geld darf keine Hürde sein: Die JuLis for<strong>der</strong>n<br />
ein Modell <strong>der</strong> nachgelagerten Studiengebühren,<br />
wie es in <strong>an</strong><strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auch<br />
erfolgreich eingeführt wurde. Der Staat stellt<br />
ein zinsenfreies Bildungsdarlehen bereit,<br />
das nach dem Studium ab einer gewissen<br />
Einkommensgrenze zurückgezahlt wird. So<br />
können die Studenten ihr Wunschstudium<br />
wählen, unabhängig von <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen<br />
Situation. Wenn zusätzlich das Volumen <strong>an</strong><br />
Leistungsstipendien und Studienbeihilfen<br />
erhöht wird, d<strong>an</strong>n bedeutet das für uns soziale<br />
Gerechtigkeit.<br />
Die einzige Alternative, die sich dieser<br />
unheilvollen Entwicklung entgegenstellt,<br />
sind wir – <strong>der</strong> Ring Freiheitlicher Studenten.<br />
Wir vertreten dich, deine Leistung und dein<br />
Studium – und keine gesellschaftspolitischen<br />
Ideologien. Dadurch erhält die ÖH auch für<br />
Dich hohe Bedeutung und Relev<strong>an</strong>z.<br />
Auch ich bin in den Reihen jener Studenten,<br />
die sich eine realitätsorientierte Studentenpolitik<br />
wünschen. Dafür werde ich mich mit<br />
vollem Einsatz engagieren.<br />
Wenn Du nicht weißt, was die ÖH mit Dir<br />
zu tun hat, Du Fragen zur Wahl o<strong>der</strong> Unipolitik<br />
hast o<strong>der</strong> einfach nach Unterstützung<br />
o<strong>der</strong> Gemeinschaft suchst, wende Dich<br />
ruhig <strong>an</strong> mich – denn ich vertrete Dich als<br />
<strong>TU</strong>-Student.<br />
Deine Sabrina Balik<br />
(Info & Kontakt: tu@rfs.at)<br />
htu_info 23
ÖH Wahl <strong>2011</strong> wahlwerbende Fraktionen<br />
KSV – Kommunistischer StudentInnenverb<strong>an</strong>d - Linke Liste<br />
Der seit 1971 existierende KSV versteht die<br />
aktuellen Entwicklungen <strong>an</strong> den Universitäten<br />
als Teil einer umfassenden, gesamtgesellschaftlichen<br />
Strategie <strong>der</strong> herrschenden<br />
Klasse, welche die letzten Jahre geprägt hat:<br />
massiver Sozialabbau, Privatisierung und die<br />
Durchsetzung einer immer rigi<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kapitalreproduktion<br />
unterworfenen Politik in<br />
allen Bereichen.<br />
So sehen wir es als zentral <strong>an</strong>, sich aktiv in<br />
universitären und außeruniversitären, in<br />
KSV-LiLi kämpft in und außerhalb <strong>der</strong> ÖH<br />
für eine radikale Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> bestehenden<br />
gesellschaftlichen Verhältnisse. Universitäten<br />
sind nicht von <strong>der</strong> Gesamtgesellschaft<br />
isoliert. Wir finden es daher wichtig,<br />
Bildungspolitik mit allgemeinpolitischer<br />
Kritik zu verbinden. Wir tun dies mit <strong>der</strong><br />
Perspektive auf eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Gesellschaft, in<br />
<strong>der</strong> die Ausbeutung des Menschen durch den<br />
Menschen beendet ist. Das ist es, was wir<br />
als Kommunismus bezeichnen – und nicht<br />
realsozialistische Versuche <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit<br />
und patriarchale Sozialismusfolklore.<br />
24 24 htu_info<br />
htu_info<br />
nationalen und internationalen Bündnissen<br />
gegen Bildungs- und Sozialabbau zu beteiligen,<br />
sich gegen alle Bemühungen, erkämpfte<br />
demokratische Rechte auszuhöhlen, zu<br />
stellen. Unipolitisch steht <strong>der</strong> KSV damit<br />
mitten im Kampf gegen weitere Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen,<br />
gegen die Ökonomisierung<br />
<strong>der</strong> Universitäten, gegen jede Form von kostenpflichtigen<br />
Aufnahmeprüfungen, Selektionsverfahren<br />
und allen weiteren Eintrittshürden.<br />
Tatsächliche Verbesserungen für die<br />
Studierenden werden nicht durch diverse<br />
Beschlüsse in Hochschulgremien o<strong>der</strong> am<br />
Verh<strong>an</strong>dlungstisch mit Regierung und Wirtschaft<br />
erreicht, son<strong>der</strong>n müssen von den Studierenden<br />
selbst erkämpft werden.<br />
Bildung soll und muss die Fähigkeit vermitteln,<br />
Zusammenhänge zu erkennen und<br />
damit Einsicht in die Beschaffenheit <strong>der</strong><br />
Welt als G<strong>an</strong>zes zu erl<strong>an</strong>gen. Sie soll uns<br />
letztendlich in die Lage versetzen, die richti-<br />
KSV-LiLi – Kommunistischer Student_innenverb<strong>an</strong>d Linke Liste<br />
Wir setzen uns für freie Bildung für alle ein.<br />
Das heißt konkret gegen Studiengebühren<br />
und Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen jeglicher Art,<br />
die ausreichende Fin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Unis<br />
muss gesichert sein.<br />
Das ist aber nicht genug! Gewisse gesellschaftliche<br />
Strukturen erschweren den<br />
Zug<strong>an</strong>g zum Studium für viele. An <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
ist nur ein Viertel <strong>der</strong> Studierenden weiblich.<br />
Das ist kein bloßer Zufall, son<strong>der</strong>n Ausdruck<br />
dafür, dass technische Bereiche männlich<br />
dominiert sind. Für Frauen* ist es schwieriger,<br />
darin Fuß zu fassen – es braucht daher<br />
konsequente För<strong>der</strong>ung von Frauen*.<br />
Auch gilt es, Studierende aus bildungsfernen<br />
Schichten zu unterstützen. Das bestehende<br />
Bildungssystem ist elitär, das Einkommen<br />
<strong>der</strong> Eltern ist entscheidend für<br />
die eigenen Möglichkeiten. Studieren muss<br />
ohne Leistungsdruck und unabhängig vom<br />
gen Schlüsse daraus für eine gesellschaftliche<br />
Existenz/Praxis zu ziehen. Daher muss <strong>der</strong><br />
Zug<strong>an</strong>g zu und die Produktion von Wissenschaft<br />
ohne Einschränkung für alle möglich<br />
sein.<br />
Zwar können Ungerechtigkeiten innerhalb<br />
des Kapitalismus durch staatliche Maßnahmen<br />
graduell abgeschwächt werden. Kleine<br />
Reformen bedeuten am Ende Symptom-<br />
aber keine Ursachenbekämpfung. Spätestens<br />
nämlich, wenn es um die Frage des Privateigentums<br />
<strong>an</strong> den Produktionsmitteln geht,<br />
sind die Spielräume bürgerlicher Politik<br />
ausgereizt. Wir halten deshalb am Ziel einer<br />
klassenlosen Gesellschaft, die frei von Ausbeutung<br />
des Menschen durch den Menschen<br />
ist, fest.<br />
(elterlichen) Einkommen möglich sein! Ausländische<br />
Studierende werden durch den<br />
gesetzlich institutionalisierten Rassismus in<br />
Österreich diskriminiert. (zb.: bestehendes<br />
Asyl- und Fremdenrecht, Studiengebühren<br />
für Nicht-EWR-Bürger_innen). Alle sollen<br />
dort leben und studieren können wo sie wollen!<br />
Unis dürfen nicht nur reine Ausbildung für<br />
den Arbeitsmarkt sein, son<strong>der</strong>n müssen kritische<br />
Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
för<strong>der</strong>n. Wir verstehen Unis auch als<br />
Lebensraum und setzen uns für demokratische<br />
Mitbestimmungsrechte und selbstverwaltete<br />
Räume ein.<br />
Für das schöne Leben für alle, für den Kommunismus!<br />
www.votacomunista.at<br />
ksv@linke-liste.at
Präimpl<strong>an</strong>tationsdiagnostik (PID)<br />
Pro und Kontra PID<br />
Derzeit wird in Europa heftig über die<br />
Erlaubnis <strong>der</strong> sogen<strong>an</strong>nte Präimpl<strong>an</strong>tationsdiagnostik<br />
diskutiert. Dafür<br />
soll nun auch in Österreich eine gesetzliche<br />
Grundlage geschaffen werden. Doch<br />
es gibt große ethische Bedenken.<br />
Eine PID ist nur d<strong>an</strong>n durchführbar wenn<br />
<strong>der</strong> Embryo im Reagenzglas im Zuge einer<br />
In-Vitro Fertilisation gezeugt wurde. Dabei<br />
wird eine von etwa acht Embryonalzellen<br />
entnommen und auf genetische Defekte<br />
hin untersucht. Neben <strong>der</strong> medizinischen<br />
Frage ob sich diese Zellentnahme später auf<br />
das Baby auswirken k<strong>an</strong>n gibt es noch viele<br />
Bedenken ethischer und gesellschaftlicher<br />
Natur.<br />
Ein Argument dass oft für die Erlaubnis <strong>der</strong><br />
PID gen<strong>an</strong>nt wird ist, dass m<strong>an</strong> Frauen die<br />
schon l<strong>an</strong>ge Zeit versuchen ein Kind zu<br />
bekommen noch eine Abtreibung o<strong>der</strong> eine<br />
Fehlgeburt nach einer künstlichen Befruch-<br />
tung ersparen will. M<strong>an</strong> könnte also Embryonen<br />
die Behin<strong>der</strong>ungen aufweisen schon<br />
vor <strong>der</strong> Einpfl<strong>an</strong>zung ausselektieren und nur<br />
solche die gesund sind einpfl<strong>an</strong>zen. Dadurch<br />
wird allerdings die Frage aufgeworfen wie<br />
viel m<strong>an</strong> <strong>der</strong> Frau die Mutter werden will<br />
nun zumuten darf? Haben Eltern <strong>an</strong> sich ein<br />
Recht auf ein gesundes Kind? Ist ein behin<strong>der</strong>tes<br />
Kind den Eltern in einer kapitalistischen<br />
und leistungsorientierten Gesellschaft<br />
nicht zumutbar?<br />
Gerade von VertreterInnen von Behin<strong>der</strong>tenorg<strong>an</strong>isationen<br />
gibt es starke Kritik gegen die<br />
PID. Wo genau sollen die Grenzen gezogen<br />
werden zwischen Menschen die es Wert sind<br />
am Leben zu sein und solchen die es nicht<br />
sind. Außerdem könnte eine Lockerung des<br />
PID Verbots schrittweise dazu führen dass es<br />
schon bald Designerbabys geben könnte, wie<br />
es in Teilen <strong>der</strong> USA jetzt schon möglich ist<br />
und auch gemacht wird.<br />
8. Lise Meitner Literaturpreis<br />
Texte zu Technik und Geschlecht<br />
Das Frauenreferat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> (Österreichische<br />
<strong>HochschülerInnenschaft</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Technischen<br />
Universität <strong>Wien</strong>) und die Kunstvereinigung<br />
Akunst schreiben heuer zum achten Mal den<br />
Lise Meitner Literaturpreis aus. Der Name<br />
<strong>der</strong> österreichischen Physikerin Lise Meitner<br />
(7. 11. 1878 – 27. 10. 1968) steht als Symbol<br />
für eine Frau, die ihren Weg im nach wie vor<br />
männlich dominierten Wissenschaftsbetrieb<br />
erfolgreich geg<strong>an</strong>gen ist und insbeson<strong>der</strong>e heutigen<br />
Studentinnen <strong>der</strong> Technik ein Vorbild<br />
sein k<strong>an</strong>n.<br />
Erwartet werden Texte, die sich erzählend mit<br />
<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Technik und Naturwissenschaft,<br />
mit dem Studium <strong>an</strong> einer Technischen<br />
Universität, mit Gefahren, Alternativen und<br />
Visionen ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzen.<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Teilnahmeberechtigt sind Deutsch schreibende<br />
Frauen mit unveröffentlichten, höchstens dreißigseitigen<br />
Prosatexten (experimentelles einschließlich).<br />
Pro Autorin dürfen bis zu drei<br />
Texte eingereicht werden. Erwartet werden<br />
Texte zum Thema Technik und Geschlecht.<br />
Die Texte bitte ohne Angabe von Namen und<br />
Adresse bitte in vierfacher Ausführung auf<br />
Papier <strong>an</strong> uns, biographische Informationen<br />
und Adresse bzw. Erreichbarkeit zur Person nur<br />
einmal extra beilegen.<br />
Einsendeschluss:<br />
26. August <strong>2011</strong><br />
Die Preisträgerin überträgt das Recht zur<br />
Veröffentlichung dem Frauenreferat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>,<br />
das davon innerhalb <strong>der</strong> nächsten zwei Jahre<br />
ab Datum <strong>der</strong> Preisverleihung Gebrauch<br />
machen muss. An<strong>der</strong>nfalls fällt es <strong>an</strong> die<br />
Autorin zurück.<br />
Medizin<br />
Gesellschaft<br />
Literaturpreis<br />
Österreichische Frauenpolitikerinnen haben<br />
sich bisher eher zu einer Lockerung des<br />
PID-Verbotes bek<strong>an</strong>nt, allerdings nur mit<br />
genauen Rahmenbedingungen. Fraglich ist<br />
wie diese Rahmenbedingungen aussehen sollen.<br />
Welchen Personen soll es möglich sein<br />
eine PID in Anspruch zu nehmen? In den<br />
meisten Län<strong>der</strong>n ist es bisher nur wohlhabenden,<br />
heterosexuellen und verheirateten<br />
Paaren gestattet.<br />
Es wurde auch eine Liste mit Kr<strong>an</strong>kheiten<br />
diskutiert auf die getestet werden darf. Das<br />
könnte jedoch zu einer gesellschaftlichen<br />
Stigmatisierung von Betroffenen führen.<br />
Außerdem müsste m<strong>an</strong> sich bei allen Kr<strong>an</strong>kheiten<br />
sicher sein dass sie<br />
auch wirklich auftreten<br />
wenn ein Gendefekt festgestellt<br />
wurde.<br />
Höhe des Preisgeldes:<br />
2.200 Euro<br />
Sarah findet PID sehr kontrovers.<br />
Jury:<br />
Mag.a Dr.in Doris Allhutter (sozialwissenschaftliche<br />
Technikforscherin)<br />
Dr.in Christine Brauner (Schriftstellerin<br />
und Schreibpädagogin)<br />
Dr.in Britta Cacioppo (Biologin)<br />
Preisverleihung:<br />
November <strong>2011</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
Einsendungen <strong>an</strong>:<br />
Frauenreferat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />
Kennwort “Lise Meitner Literaturpreis”<br />
Wiedner Hauptstraße 8-10<br />
1040 <strong>Wien</strong><br />
Anfragen zum Literaturpreis <strong>an</strong>:<br />
helga.gartner@tuwien.ac.at<br />
htu_info 25
k wie kochen<br />
p wie Party<br />
s wie Spaß<br />
BEST Vienna w<strong>an</strong>ts YOU!<br />
Hilf mit und werde Teil des BEST Vienna Sommerkurses!<br />
„<br />
Europa zu Gast bei Freunden“, ist<br />
eine Beschreibung die für jeden<br />
unserer Kurse gelten könnte. Zwischen<br />
dem 11.07 und dem 24.07 hast Du die<br />
Möglichkeit dieses Motto für 22 Studierende<br />
mit BEST Vienna Wirklichkeit<br />
werden zu lassen.<br />
Wir (die „Besties“) machen unsere Tätigkeiten<br />
natürlich freiwillig und mit großer<br />
Begeisterung. Weil uns das Engagement<br />
für Studierende („developing Students“)<br />
selbst so begeistert, wird m<strong>an</strong> (und frau<br />
natürlich auch) nur schwer einen Bestie<br />
finden, <strong>der</strong> nicht liebend gerne erzählt<br />
wie motivierend und toll unsere Org<strong>an</strong>isation<br />
und das was wir machen nicht ist.<br />
BEST am Meer<br />
Sie o<strong>der</strong> er hat damit auch vollkommen<br />
recht, allerdings ist es natürlich klar dass<br />
Studierende die uns und unsere Arbeit<br />
nicht kennen sich oft nichts konkretes<br />
unter unserem PR-Gebrabbel vorstellen<br />
können. Deswegen bieten wir Euch<br />
heuer die Möglichkeit hinter die Kulissen<br />
von BEST zu schauen, und zwar<br />
während unserer wichtigsten jährlichen<br />
Ver<strong>an</strong>staltung; dem Sommerkurs.<br />
Ihr könnt mit uns die Erfahrung machen<br />
(auch viele von uns machen das zum ersten<br />
Mal), wie es denn so ist für Studierende<br />
aus dem Ausl<strong>an</strong>d so einen Kurs zu<br />
org<strong>an</strong>isieren, und zwar direkt vor Ort<br />
mit uns.<br />
26 htu_info<br />
Wenn Du immer schon mal, o<strong>der</strong> g<strong>an</strong>z<br />
dringend wie<strong>der</strong>, internationalen Flair<br />
verspüren möchtest, aber nicht aus <strong>Wien</strong><br />
wegkommst, d<strong>an</strong>n bist du bei uns gut<br />
aufgehoben; weil in BEST das Ausl<strong>an</strong>d<br />
zu uns kommt. Viele Sprachen und viele<br />
Kulturen, verbunden durch den Geist<br />
<strong>der</strong> Weiterbildung und dem Wunsch<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>e kennenzulernen, und das in<br />
<strong>Wien</strong>. Europa zu Gast bei Freunden.<br />
Und weil diese Studierenden (die hier<br />
einen 2-wöchigen Kurs über Photographie<br />
und Optik absolvieren) tatsächlich<br />
unsere Gäste sind gibt es für uns genug<br />
zu tun; von a wie vom Flughafen abholen,<br />
über k wie Mittagessen kochen, p<br />
wie Party machen und d<strong>an</strong>ach putzen<br />
o<strong>der</strong> S wie mit ihnen und uns gemeinsam<br />
Spaß haben. Und zwar soviel<br />
und wie l<strong>an</strong>ge Du Lust & Laune hast,<br />
schließlich bist du ja dort um einen Blick<br />
hinter die Kulissen zu werfen. Und wenn<br />
es Dir so gut gefällt, dass du nicht mehr<br />
weg möchtest, d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>nst du natürlich<br />
auch die g<strong>an</strong>zen zwei Wochen mit uns<br />
verbringen.<br />
Engagement für <strong>an</strong><strong>der</strong>e und persönliche<br />
Horizonterweiterungen sind natürlich<br />
nicht je<strong>der</strong>m<strong>an</strong>ns Sache, für alle von<br />
Euch die mit uns diese Interessen teilen<br />
und gerne dabei sein würden: Bitte<br />
unter www.BESTvienna.at als lokaler<br />
co-Org<strong>an</strong>iser <strong>an</strong>melden, wir freuen uns<br />
auf Euch.<br />
Mehr Infos gibt es wie immer auf<br />
www.BESTvienna.at, unter vienna@<br />
best.eu.org und jeden Dienstag um<br />
18:30 im Fachgruppenraum Physik,<br />
Freihaus 1. Stock.<br />
G<strong>an</strong>z liebe Grüße und viel<br />
Erfolg mit Eurem<br />
Semesterabschluss wünscht<br />
Euch BEST Vienna<br />
Foto: garfield
Be a buddy!<br />
Was es heisst, ein Buddy zu sein.<br />
Das Buddynetwork<br />
hat es sich<br />
zur Aufgabe gemacht<br />
Studierende, die im<br />
Rahmen eines internationalen<br />
Austauschprogrammes<br />
(z.B. Erasmus) nach <strong>Wien</strong> gekommen<br />
sind, zu betreuen. Das Das Angebot<br />
reicht von diversen kulturellen Ver<strong>an</strong>staltungen,<br />
über Reisen bis hin<br />
zu Parties. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> mitmachen will<br />
k<strong>an</strong>n ein Event org<strong>an</strong>isieren, jede kreative<br />
Idee ist willkommen. Außerdem<br />
haben wir es uns auch zur Aufgabe<br />
gemacht unseren Gästen einen Buddy<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Ich selbst bin bereits seit fast 5 Jahren<br />
beim Buddynetwork sowohl als Buddy<br />
als auch im Org<strong>an</strong>isationsteam tätig. Da<br />
das „Buddy sein“ eine wirklich erfüllende<br />
und auch wichtige Aufgabe ist, möchte<br />
ich euch ein paar Details aus dem Leben<br />
eines Buddys näher bringen.<br />
Ein Buddy ist, wie <strong>der</strong> Name schon<br />
sagt, ein „Kumpel“. Die Aufgabe eines<br />
Buddys ist es einen Gaststudierenden<br />
in <strong>Wien</strong> während seines Aufenthalts zu<br />
begleiten und zu betreuen.<br />
Ein guter Kumpel o<strong>der</strong> Buddy zeichnet<br />
sich ja bek<strong>an</strong>ntlich auch dadurch aus,<br />
dass er mit Rat und Tat zur Seite steht<br />
und einem hin und wie<strong>der</strong>mal auch auf<br />
die ein o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Party mitschleppt.<br />
Buddy k<strong>an</strong>n eigentlich je<strong>der</strong> Studierende<br />
werden. Das einzige, was m<strong>an</strong><br />
dazu braucht ist Offenheit – alles <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />
kommt d<strong>an</strong>n schon g<strong>an</strong>z von selbst<br />
dazu. Es gibt nicht wirklich ein definiertes<br />
„Tätigkeitsfeld“. Je<strong>der</strong> Buddy macht<br />
soviel er k<strong>an</strong>n und möchte. Um Buddy<br />
zu werden muss m<strong>an</strong> sich zuallererst<br />
online auf unserer Homepage registrieren.<br />
D<strong>an</strong>ach folgt meist ein Gespräch<br />
mit einem unserer Org<strong>an</strong>izer um etwaige<br />
offene Fragen zu klären und den<br />
neu <strong>an</strong>gemeldeten Buddy im System<br />
freizuschalten. D<strong>an</strong>ach teilen wir unseren<br />
Buddys einen o<strong>der</strong> mehrere Austauschstudierende<br />
zu. Natürlich gehen<br />
wir dabei sehr gründlich vor und versuchen<br />
bei unserer Zuteilung so gut es geht<br />
Studienrichtungen, Wunschlän<strong>der</strong> und<br />
Sprachen zu berücksichtigen.<br />
Buddynetwork Event:<br />
Schneealpenw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />
Jedes Semester kommen viele neue Austauschstudierende<br />
<strong>an</strong> die <strong>TU</strong>-<strong>Wien</strong>.<br />
Um den Neu<strong>an</strong>kömmlingen den Start<br />
zu erleichtern schreibe ich als Buddy<br />
meist zu Beginn eine E-Mail <strong>an</strong> meinen<br />
zukünftigen Schützling. Wer selbst<br />
schon einmal im Ausl<strong>an</strong>d studiert hat<br />
kennt natürlich genau die leichte Nervosität<br />
vor <strong>der</strong> Abreise und die vielen<br />
brennenden Fragen darüber, wie es wohl<br />
sein wird.<br />
Die meisten dieser Fragen lassen sich<br />
durch einen Buddy schon im Vorfeld<br />
be<strong>an</strong>tworten und helfen damit dem<br />
Gaststudierenden sich optimal auf das<br />
Gastl<strong>an</strong>d vorzubereiten – und bereits<br />
zu diesem Zeitpunkt ist meist schon<br />
ein Vertrauensverhältnis entst<strong>an</strong>den.<br />
Interkultureller<br />
Kumpelhafter<br />
Austausch<br />
M<strong>an</strong>che Buddys holen ihre Schützlinge<br />
d<strong>an</strong>n sogar am Flughafen o<strong>der</strong> Bahnhof<br />
ab und erleichtern ihnen so die Ankunft<br />
in <strong>Wien</strong>. Nach er Ankunft folgen meist<br />
unzählige Parties und Willkommens-<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen für unsere Gäste.<br />
Natürlich dürfen auch hier alle Buddys<br />
die Zeit und Lust haben mitmachen und<br />
mitfeiern.<br />
Die Buddy-Beziehungen sind auch<br />
nicht immer gleich intensiv. Einige<br />
male bleibt es bei einem Treffen und<br />
ein paar E-Mails, oftmals werden aber<br />
richtige Freundschaften daraus. Auch<br />
die ein o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Liebesbeziehung ist<br />
so schon entst<strong>an</strong>den ;). Ein Buddy k<strong>an</strong>n<br />
einem Gaststudierenden den Aufenthalt<br />
in <strong>Wien</strong> vor allem zu Beginn sehr<br />
viel einfacher und <strong>an</strong>genehmer machen.<br />
Trotzdem ist es mir <strong>an</strong> dieser Stelle g<strong>an</strong>z<br />
wichtig zu sagen, dass meist auch unsere<br />
Buddys von ihrem Engagement profitieren.<br />
Nicht nur Sprachkenntnisse können<br />
verbessert werden, oft folgt auch<br />
eine Einladung in das Heimatl<strong>an</strong>d des<br />
Austauschstudierenden und wie bereits<br />
erwähnt können so auch Freundschaften<br />
fürs Leben entstehen.<br />
Viele unserer Buddys waren selbst bereits<br />
auf Erasmus. Für einige war das Buddysein<br />
eine optimale Vorbereitung auf<br />
das eigene Ausl<strong>an</strong>dssemester. Solltest<br />
du nun das Gefühl haben, dass auch<br />
in DIR ein Buddy steckt, d<strong>an</strong>n schau<br />
doch einfach mal auf unsere Homepage<br />
www.buddynetwork.at. Du k<strong>an</strong>nst uns<br />
natürlich auch gerne eine E-Mail schicken<br />
o<strong>der</strong> während unserer Bürostunden<br />
vorbeikommen und dich unverbindlich<br />
informieren.<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
Be a buddy!<br />
Cathy ist selbst mehrfache<br />
Buddy …<br />
htu_info 27
Geld<br />
Konferenz<br />
Diskurs<br />
Tutorien<br />
aus <strong>der</strong> „Notfallreserve“<br />
Auch in diesem Semester sind Mittel aus<br />
<strong>der</strong> „Notfallsreserve“ zur Fin<strong>an</strong>zierung<br />
von insgesamt 100 Tutoriumsstellen<br />
budgetiert. Wie schon bisher soll damit<br />
die Betreuung von Studierenden in<br />
stark belasteten Lehrver<strong>an</strong>staltungen <strong>der</strong><br />
Bachelorstudien verbessert werden. Eine<br />
„Tutoriumsstelle“ entspricht <strong>der</strong> Lehrzuteilung<br />
von 3 Stunden (einschließlich<br />
einer Vorbereitungsstunde) <strong>an</strong> eine Tutorin<br />
bzw. einen Tutor.<br />
Die Aufteilung auf die Studienrichtungen<br />
(Gruppen von Bachelor- und Lehramtsstudien)<br />
wurde für das laufende<br />
Semester wie folgt berechnet. Die erste<br />
Hälfte <strong>der</strong> Zuteilung erfolgt nach dem<br />
Anteil <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Erstbeleger einer<br />
Studienrichtung in den 4 Semestern<br />
08W bis 10S. Um die aktuelle Entwicklung<br />
stärker zu gewichten, wird für die<br />
zweite Hälfte entsprechen <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />
Erstbeleger in den Semestern 10W und<br />
11S (Stichtag 1. April <strong>2011</strong>) her<strong>an</strong>gezogen.<br />
Die den Lehramtsstudien zukommenden<br />
Stellen werden gewichtet auf die<br />
tragenden Studienrichtungen aufgeteilt.<br />
Nach diesem Verfahren ergibt sich:<br />
Studienrichtung Tutorstellen<br />
✤ Architektur 18<br />
✤ Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung 4<br />
✤ Bauingenieurwesen 7<br />
✤ Elektrotechnik 8<br />
✤ Maschinenbau 6<br />
✤ Wirtschaftsing. Maschinenbau 7<br />
✤ Verfahrenstechnik 2<br />
✤ Technische Chemie 4<br />
✤ Technische Physik 6<br />
✤ Technische Mathematik 7<br />
✤ Vermessung und Geoinformation 1<br />
✤ Informatik 20<br />
✤ Wirtschaftsinformatik 5<br />
Summe: 95<br />
Die verbleibenden 5 Tutoriumsstellen<br />
werden <strong>der</strong> Sprachausbildung gewidmet.<br />
28 htu_info<br />
Going EASST 2010<br />
Ein Bericht zu „(Video)Blogging @ EASST 010“<br />
Das Motto <strong>der</strong> diesjährigen Konferenz<br />
<strong>der</strong> Europäischen Vereinigung<br />
für Wissenschafts- und Technologieforschung<br />
(Europe<strong>an</strong><br />
Association<br />
of the Study<br />
of Science<br />
<strong>an</strong>d Technology,<br />
EASST)<br />
war “Practicing<br />
Science<br />
<strong>an</strong>d Technology,Performing<br />
the<br />
Social”.<br />
Die Kernkonferenz<br />
des<br />
Fachgebietes<br />
Science-Technology-Society<br />
f<strong>an</strong>d dieses<br />
Jahr im schönen<br />
Trento<br />
(Italien) statt.<br />
JoSo BeAch war dort!<br />
Wissenschaftsforschung … was’n das?<br />
So, o<strong>der</strong> ähnlich ergeht es oft jenen wenigen<br />
Menschen, die sich mit Wissenschaft<br />
und Technologie von einem kritischreflektiven<br />
St<strong>an</strong>dpunkt aus beschäftigen<br />
und sich dazu auch im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Wissenschafts- und Technologieforschung<br />
betätigen, auf englisch Science<br />
& Technology Studies, o<strong>der</strong> kurz STS.<br />
Mit Austropop hat das relativ wenig zu<br />
tun. Um es auf einen (klarerweise komplett<br />
verkürzten) Satz zu bringen: STS<br />
schaut sich verschiedene (Natur-/Technik-/Geistes-/Ingenieur*innen-)Wissenschaften<br />
<strong>an</strong> und versucht zu erklären in<br />
welchen strukturellen, org<strong>an</strong>isationalen,<br />
symbolischen und kommunikativen<br />
Zusammenhängen diese mit sich selbst,<br />
unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> und <strong>der</strong> Gesellschaft im<br />
Allgemeinen stehen.<br />
Foto: JoSo BeAch<br />
Wer braucht’n<br />
sowas?<br />
Wenn wir<br />
Technikfreaks<br />
Technik produzieren,<br />
sollten wir<br />
üblicherweise<br />
auch wissen,<br />
was diese tut.<br />
Was tut ein<br />
bestimmtes<br />
technologischesArtefakt,<br />
eine<br />
wissenschaftlicheTheorie<br />
o<strong>der</strong> eine<br />
bestimmte<br />
Forschungs-<br />
o<strong>der</strong> Entwicklungsmethode<br />
mit mir, meinem Umfeld und den Menschen<br />
die davon betroffen sind? Wer ist<br />
überhaupt davon betroffen? Nur jene die<br />
es verwenden, o<strong>der</strong> eben doch auch jene<br />
die es nicht verwenden? Und bezüglich<br />
all dieser Fragen wollten wir nun wissen,<br />
welche Diskurse dazu in in den STS<br />
gerade am Laufen sind und wie wir diese<br />
in unsere eigene Arbeit innerhalb konkreter<br />
(Techno-)Wissenschaften einbeziehen<br />
können.<br />
D<strong>an</strong>k besetzter Räume gab es auch die<br />
Möglichkeit zur Vernetzung und Austausch<br />
mit lokalen Studierenden.<br />
Diskurse über TechnoScience<br />
Welche Themen gerade in einer wissenschaftlichen<br />
Community verh<strong>an</strong>delt<br />
werden k<strong>an</strong>n insbeson<strong>der</strong>e auf Konferenzen<br />
erfahren werden. Also dachten<br />
wir uns, nichts wie ab zur EASST010<br />
in Trento. Die Konferenz ist das zweijährliche<br />
Forum <strong>der</strong> Europe<strong>an</strong> Asso-
ciation for the Studies of Science <strong>an</strong>d<br />
Technology (EASST). Sie vernetzt verschiedenste<br />
Forschungsbereiche (z.B.<br />
auch informationstechnische Bereiche<br />
wie CSCW und HCI). Damit wir mit<br />
den dort gewonnen Einsichten nicht<br />
alleine bleiben müssen und weil sich<br />
viele Leute, insbeson<strong>der</strong>e <strong>an</strong>gehende<br />
(Techno-)Wissenschafter*innen, solche<br />
Konferenzbesuche nicht leisten können,<br />
dachten wir es wäre doch nett live von<br />
<strong>der</strong> Konferenz zu berichten. So entst<strong>an</strong>d<br />
unser (Video-)Blogging @ EASST010<br />
Projekt bei dem wir versuchten, via Twitter<br />
und Weblog von <strong>der</strong> Konferenz zu<br />
berichten und Diskussionen weiterzuführen<br />
und zu vertiefen. Damit wollten<br />
wir auch eine Plattform schaffen über<br />
die selbst nach <strong>der</strong> Konferenz Kontakt<br />
gehalten werden k<strong>an</strong>n. Das hat sich als<br />
gar nicht so einfach herausgestellt. Sp<strong>an</strong>nend<br />
war’s auf jeden Fall, gebracht hat’s<br />
vermutlich auch was.<br />
Konferenzalltag<br />
Die Videoberichterstattung jedenfalls<br />
fiel erst mal gleich völlig ins Wasser, da<br />
die Kamera, die wir org<strong>an</strong>isiert hatten<br />
noch vor <strong>der</strong> Abreise geklaut wurde,<br />
und wir noch nicht auf den schnieken<br />
Android&iPhone-Hype aufgesprungen<br />
waren. Aber selbst d<strong>an</strong>n – und das ist<br />
auch im Blog merkbar – war unser Vorhaben<br />
einfach zu ambitioniert. So haben<br />
wir in den ersten beiden Tagen noch fleißig<br />
berichtet und auch entsprechende<br />
Rückmeldungen und Nachfragen per<br />
E-Mail, Twitter und Blog-Kommentaren<br />
bekommen. Nur wurde es bei <strong>der</strong> Fülle<br />
<strong>an</strong> Informationen zunehmend schwieriger<br />
sinnvolle Berichte zu schreiben und<br />
am letzten Tag kamen wir überhaupt<br />
zu gar nichts mehr. Weiters war <strong>der</strong> bisweilen<br />
m<strong>an</strong>gelnde Zug<strong>an</strong>g zum Internet<br />
wenig för<strong>der</strong>lich für unseren Einsatz. Für<br />
zukünftige Live-Blogging-Versuche von<br />
Konferenzen merken wir uns jedenfalls,<br />
die Zeit vorab gut einzuteilen, maximal<br />
die Hälfte <strong>der</strong> Sessions zu besuchen und<br />
die restliche Zeit zum Bloggen zu nützen.<br />
Follow up<br />
Nach <strong>der</strong> Konferenz haben wir hier und<br />
dort mal Leute <strong>an</strong>gequatscht, was sie<br />
denn so von unserem Projekt halten und<br />
ob sie denn mal ein bisschen einen Einblick<br />
in die Science & Technology Studies<br />
bekommen möchten. Die meisten<br />
waren sogar interessiert und so überlegen<br />
wir Vernetzungstreffen sowie Workshops<br />
und zwischendurch auch einfach mal<br />
gemütliche Film- & Diskussionsabende<br />
zu org<strong>an</strong>isieren. Wenn ihr darüber am<br />
laufenden bleiben wollt, könnt ihr uns<br />
gerne eine E-Mail <strong>an</strong> sts@lnxnt.org senden,<br />
d<strong>an</strong>n bekommt ihr entsprechende<br />
Ankündigungen rechtzeitig zuges<strong>an</strong>dt.<br />
D<strong>an</strong>k<br />
Zum Abschluss sei auch dem <strong>der</strong><br />
Hochschüler*innenschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />
<strong>Wien</strong> für die fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung<br />
ged<strong>an</strong>kt, wie auch lnxnt.org für<br />
Webspace und Mailbox, sowie <strong>der</strong> /bin<br />
– basisgruppe informatik und <strong>der</strong> HuS<br />
für Material und Kopien.<br />
Also Leute, wenn ihr auch mal sp<strong>an</strong>nende<br />
Projekte mit em<strong>an</strong>zipatorischem<br />
Anspruch umsetzen wollt und Ressourcen<br />
benötigt – nun wisst ihr wo ihr um<br />
solche Anfragen könnt.<br />
D.I.Y. or die!<br />
Links<br />
✤ sts.lnxnt.org<br />
✤ www.easst.net/conference<br />
✤ sciencestudies.univie.ac.at<br />
garfield<br />
Eure JoSo BeAch Foto:<br />
Kommunikation<br />
Vernetzung<br />
Frühling<br />
htu_info 29
Waagrecht<br />
Senkrecht<br />
Regelrecht<br />
Rätsel<br />
von Flori<strong>an</strong> Jeritsch<br />
WAAGRECHT:<br />
1 heutiger Staat auf legendärem Mesopotamien-Gebiet, 4<br />
begleitet stets die Wahl, 7 zur Wahl <strong>an</strong>tretende Interessensgruppen,<br />
13 in <strong>der</strong> Schule ist Wurzelziehen strengstens verboten,<br />
15 Chemikers kurzes Europium, 17 kurz: Erasmus Student<br />
Network, 18 steht am Ende <strong>der</strong> Allee, 19 deine Stimme zählt<br />
(sie mit)!, 23 Anstoß, 26 im Relais zu finden, 27 Luftfahrt in<br />
Engl<strong>an</strong>d, 28 die gute Frau Beate, als erste dieser Welt, das sonst<br />
so sehr private, machte sie zu Geld (Nachname), 30 kurz: East<br />
Europe<strong>an</strong> Time, 31 „…er assistiert mir!“, betont Tim Taylor,<br />
<strong>der</strong> Heimwerker-King wie<strong>der</strong>holend (Vorname), 33 Maßeinteilung,<br />
35 Anf<strong>an</strong>g und Ende vom Regenbogen, 37 gibt am<br />
Meer mehr her (alte Schachteln für alte Schachteln), 43 er<br />
freut sich über den steigenden Rohölpreis, 45 letzter Diktator<br />
von 1 waagrecht (Nachname), 46 kurz: Europe<strong>an</strong> Aeronautic<br />
Defence <strong>an</strong>d Space Comp<strong>an</strong>y, 48 macht <strong>der</strong> Esel, 49 Initialen<br />
des Friedensnobelpreisträgers Schweitzer, 50 achter Buchstabe<br />
ausgesprochen, 51 H<strong>an</strong>delsware in <strong>der</strong> Volksschulzeit, 53 nicht<br />
sie, 54 kurz: Allgemeine Freie Wählergemeinschaft, 56 wirken<strong>der</strong><br />
Gesamteindruck einer natürlichen o<strong>der</strong> juristischen Person,<br />
58 Turm in Fr<strong>an</strong>kreich, 59 solcher Lagerraum sorgt auf<br />
natürliche Weise für konst<strong>an</strong>te Temperatur und Luftfeuchtigkeit,<br />
63 gesuchter Protagonist im ‚Sängerkrieg auf Wartburg’,<br />
66 durchaus reales Luftschloss (Schuhe ausziehen!), 67 hinterm<br />
L guckts hervor, beliebte Adresse für Schleckermäuler, 68 vorm<br />
A eine Weltraumorg<strong>an</strong>isation, vorm E ein Riechorg<strong>an</strong>, 70 ein<br />
Augenblick, g<strong>an</strong>z<br />
kurz, 71 Norio Ohga,<br />
kürzlich verstorben,<br />
galt als ‚Vater’ dieses<br />
Speichermediums<br />
(Abkürzung), 72<br />
après le printemps,<br />
73 begleitet stets<br />
den Angsthasen, 74<br />
Begriff fin<strong>an</strong>zieller<br />
Rücklage in vormaliger<br />
Währung.<br />
LÖSUNGS-<br />
WORT-Hilfe:<br />
Bedeutet den<br />
schlimmsten <strong>an</strong>zunehmendenWahlausg<strong>an</strong>g.<br />
30 htu_info<br />
Gewinnspiel:<br />
Sende deine Lösung (or<strong>an</strong>ge hinterlegte Spalte) bis 8. Juni<br />
<strong>2011</strong> <strong>an</strong> ichgewinne@htu.at und nimm <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verlosung<br />
zu zwei mal zwei Cineplexx Kinogutscheinen teil.<br />
SENKRECHT:<br />
2 wirklich wirklich, 3 im Merkblatt zu finden, 4 „Wohin gehst<br />
du?“, fragt <strong>der</strong> Lateiner, 5 hinterm G elastisch, 6 mit 53 waagrecht<br />
eine Aufstiegshilfe, 7 in so einem Laden findet m<strong>an</strong> nur<br />
das Beste, 8 „ORF-Orchester“ abgekürzt, 9 kurz: Therapeutic<br />
Intervention Scoring System (ob <strong>der</strong> ZID damit Parallelen<br />
zieht?), 10 Abkürzung für die Österreichische Studierendenvertretung,<br />
11 diese Rechtschreibung ist nicht jedem recht, 12 <strong>der</strong><br />
Hocker ist nicht zum Sitzen, er sitzt selbst, 14 kurz: also known<br />
as, 16 kurz: Universitätssportinstitut, 19 die Eule ist das Symbol<br />
dessen, 20 zähmt Wi<strong>der</strong>spenstiges auf weiblichen Hauptes,<br />
21 macht den Meter zum Druckmessgerät, 22 Seenotruf<br />
(Abkürzung), 24 zeitgenössischer österr. Komponist (Nachname),<br />
25 negative Äußerung, 29 sein Credo: Keine Rücksicht<br />
auf Verluste, 32 Garfields Leibgericht, 34 erster Umlaut nach<br />
Alphabet, 36 am Fuß verzichtbar (von unten), 38 auf Tullner<br />
Autokennzeichen, 39 kennen wir von Pferden und Politikern,<br />
wie sie (mit) Hin<strong>der</strong>nisse(n) umgehen (von unten), 40 damit<br />
lassen sich tolle Formen formen, 41 Bil<strong>der</strong>rätsel, 42 bringt<br />
Schwung in die Turnhalle, 44 mit 50 waagrecht richtig lustig,<br />
47 kurzer Donnerstag, 52 „klebriges“ Elementarteilchen von<br />
unten, 55 vor „<strong>der</strong> Karibik“, eine Geschichte um Captain Jack<br />
Sparrow, 57 Wegzoll, 59 kurz: eigenhändig, 60 Abkürzung für<br />
1000 Pond, 61 türkische Brauerei, 62 Anf<strong>an</strong>g und Ende vom<br />
Ring, 64 mitten in <strong>der</strong> Katakombe, 65 kurz: Royal Australi<strong>an</strong><br />
Navy, 69 dort hin weht Nordwest-Wind (Abkürzung).<br />
Eine Barablöse des Gewinns ist nicht möglich. Wenn nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s <strong>an</strong>gegeben, entspricht <strong>der</strong> Einsendeschluss dem Redaktionsschluss.
Nukular, immer noch<br />
O<strong>der</strong>: Deadlines machen so komische Geräusche, wenn sie vorbeirauschen…<br />
Ich möchte mit teilweise guten Nachrichten<br />
beginnen: Mein Blog „Epic<br />
Adventures“ ist wie<strong>der</strong> online, allerdings<br />
ohne dass ich vertiefende Informationen<br />
über die Zukunft von twoday.tuwien<br />
erhalten hätte. Ich bleibe<br />
weiter dr<strong>an</strong>, habe aber die Evakuation<br />
längst nicht aus den Augen verloren.<br />
Was unter nicht so gute<br />
Nachrichten fällt, ist die<br />
Erbebenserie in Jap<strong>an</strong>,<br />
gefolgt von einer Reihe<br />
von Kernkraftwerksstörfällen<br />
in Fukushima, die<br />
mittlerweile von <strong>der</strong> IAEA<br />
mit INES 7 (International<br />
Nuclear Event Scale) ebenso<br />
wie Tschernobyl eingestuft<br />
wurde. Die österreichischen<br />
Medien nahmen das natürlich<br />
zum Anlass, Atomterror-Berichterstattung<br />
ohne<br />
Ende zu betreiben. Nicht<br />
dass ich die Tragweite eines<br />
Kernkraftwerksunglücks leugnen will,<br />
aber es gibt feine Details zu Tschernobyl,<br />
wie eine 90% geringere freigesetzte<br />
Radioaktivitätsmenge, o<strong>der</strong> dass die<br />
Unfälle nicht tagel<strong>an</strong>g vertuscht wurden<br />
o<strong>der</strong> dass nicht tonnenweise Graphit im<br />
Reaktor verbr<strong>an</strong>nt ist und die radioaktiven<br />
Isotope weit verteilt hat (schon blöd<br />
wenn m<strong>an</strong> Reaktoren baut um Material<br />
für Atomwaffen zu erbrüten). Für mich<br />
stehen bei dem Erdbeben doch eher die<br />
14.000+ Toten im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Im Gegensatz zu den verunfallten Siedewasserreaktoren<br />
sind die in Europa<br />
geläufigeren Druckwasserreaktoren<br />
durch ihre Bauart sicherer, außerdem<br />
wäre es hilfreich wenn <strong>der</strong> Bau neuer<br />
Kernkraftwerke nicht so auf Gr<strong>an</strong>it<br />
beißen würde, denn d<strong>an</strong>n könnten alte<br />
Anlagen stillgelegt werden, <strong>an</strong>statt sie<br />
jahrzehntel<strong>an</strong>g weiter zu verlängern.<br />
Zumindest sol<strong>an</strong>ge, bis die erneuerbare<br />
Energieerzeugung frühestens ab 2050<br />
soweit wäre, Europa zu versorgen.<br />
Hun<strong>der</strong>te Gigawatt <strong>an</strong> Windrä<strong>der</strong>n<br />
und Photovoltaik<strong>an</strong>lagen können nicht<br />
von heute auf morgen gebaut werden.<br />
Gänzliche Versorgung durch erneuer-<br />
Stromausfall<br />
bare Energieträger funktioniert nur in<br />
gut ausgebauten Netzwerken, wie das<br />
europäische zwar sein könnte, aber es<br />
noch nicht ist. Selbst d<strong>an</strong>n gibt es noch<br />
das Problem des Zwischenspeicherns <strong>der</strong><br />
Energie, da m<strong>an</strong> auch nicht unbegrenzte<br />
Pumpspeicher bauen k<strong>an</strong>n. Und sofern<br />
in Europa nicht bald ordentlich losgelegt<br />
wird, ist auch 2050 kein realisierbares<br />
Datum mehr.<br />
Ich möchte resümieren: Sol<strong>an</strong>ge Energie<br />
verbraucht wird, braucht m<strong>an</strong> Kraftwerke<br />
und Stromleitungen, die irgendwo<br />
ihren Platz finden müssen. Auch Solarzellen/Windrä<strong>der</strong>/Wasserkraftwerkeverbrauchen<br />
Ressourcen und sind in Massen<br />
ökologisch nicht egal. Die Abschaltung<br />
von Kernkraftwerken (vor allem denen<br />
in <strong>der</strong> Nähe) for<strong>der</strong>n aber <strong>der</strong>en Strom<br />
beziehen ist für mich nur eines: Heuchelei.<br />
Die sofortige Abschaltung aller<br />
Technische<br />
Katastrophen<br />
Junikultur<br />
KKWs in Europa: Realitätsfern. Kernkraftwerke<br />
durch Kohlekraftwerke ersetzen:<br />
Eine gute Idee wenn m<strong>an</strong> es warm<br />
haben will.<br />
Sicherlich k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> diese Debatte noch<br />
um weitaus mehr Aspekte auf beiden<br />
Seiten erweitern, doch dafür fehlt mir<br />
hier <strong>der</strong> Platz. Wenn ihr<br />
mehr lesen wollt, spezifische<br />
Fragen habt o<strong>der</strong> eine Diskussion<br />
starten wollt, d<strong>an</strong>n<br />
meldet euch bitte bei mir!<br />
Da die Zeit so schnell verg<strong>an</strong>gen<br />
ist, und es bald<br />
soweit ist, möchte ich noch<br />
einmal <strong>an</strong> die Tagung <strong>der</strong><br />
GWUP (Gesellschaft zur<br />
wissenschaftlichen Untersuchung<br />
von Parawissenschaften),<br />
die von 2. bis 4. Juni<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> stattfindet, erinnern.<br />
Auf www.gwup.org<br />
findet ihr natürlich weitere<br />
Informationen zum Programm und zur<br />
Anmeldung.<br />
Foto: flickr.com/farlukar<br />
Und nun zum Kulturteil: Bis zum<br />
26. Juni gastiert im Kunsthaus <strong>Wien</strong><br />
die „HR Giger-Träume und Visionen“-<br />
Ausstellung, die dessen biomech<strong>an</strong>ischdüstere<br />
Kunst ausgezeichnet in Szene<br />
setzt. Lass euch die Ch<strong>an</strong>ce, so geniale<br />
Motive wie den „Ritus IV“ aus <strong>der</strong> Nähe<br />
zu sehen besser nicht entgehen. Und wer<br />
Judas Priest (noch) einmal live sehen<br />
und hören möchte, bevor sie bis zum<br />
ersten Reunion in den Ruhest<strong>an</strong>d gehen,<br />
lege ich den 29. Juni in<br />
<strong>der</strong> Stadthalle nahe.<br />
Stay epic und geht’s<br />
wählen!<br />
Gilbert sagt: NVNC ILLE EST<br />
MAGICVS<br />
htu_info 31
ÖH-Wahl<br />
24. bis 26. Mai<br />
Wahlzeiten<br />
Dienstag, 24. Mai 10.00 bis 17.30 Uhr<br />
Mittwoch, 25. Mai 9.00 bis 19.00 Uhr<br />
Donnerstag, 26. Mai 8.00 bis 15.00 Uhr<br />
Wahllokale<br />
Hauptgebäude<br />
Hof 2 (AF EG 22)<br />
Architektur<br />
Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung<br />
Hof 2 (Seminarraum 250)<br />
Bauingenieurwesen<br />
Informatik<br />
Lehramt<br />
Technische Mathematik<br />
Technische Physik<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Getreidemarkt<br />
beim Audimax (Internetraum 62)<br />
Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Technische Chemie<br />
Verfahrenstechnik<br />
Neues EI<br />
Erdgeschoß (zwischen HS 7 und 8)<br />
Elektrotechnik<br />
Vermessung und Geoinformation<br />
ÖH Wahl <strong>2011</strong>