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Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien

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htu_info<br />

die Zeitung <strong>der</strong> Hochschülerinnen- und<br />

Hochschülerschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

Stammtisch Sozial<br />

Seite 6<br />

ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

ab Seite 8 & g<strong>an</strong>z Hinten<br />

K<strong>an</strong>didaten und -innen<br />

ab Seite 10<br />

wahlwerbende Fraktionen<br />

ab Seite 21<br />

Rätsel mit Gewinnspiel<br />

Seite 30<br />

P.b.b. 1040 <strong>Wien</strong> GZ02Z<strong>03</strong>3196M „<strong>H<strong>TU</strong></strong> Info“<br />

<strong>№</strong> <strong>03</strong> / <strong>2011</strong><br />

Wahlausgabe<br />

Inhalt<br />

Vorsitzcorner 3<br />

Kurzmeldungen 4<br />

Neues aus dem<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> Kulturreferat 5<br />

Stammtisch Sozial 6<br />

Rätselauflösung 7<br />

Wahlorg<strong>an</strong>igramm 8<br />

Wahlglossar 8<br />

Schwerpunkt Wahlen 9<br />

Vorstellung <strong>der</strong><br />

Studienvertretungen 10<br />

Warum wählen gehen 17<br />

Wer braucht diese <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

schon? 18<br />

Wahlarithmetik 20<br />

Vorstellung <strong>der</strong> wahlwerbenden<br />

Fraktionen 21<br />

Präimpl<strong>an</strong>tations-<br />

diagnostik 25<br />

8. Lise Meitner<br />

Literaturpreis 25<br />

BEST Vienna w<strong>an</strong>ts YOU! 26<br />

Be a buddy! 27<br />

Tutorien 28<br />

Going EASST 2010 28<br />

Rätsel 30<br />

Nukular, immer noch 31<br />

Wahllokale 32


Impressum – DIE Kolumne je<strong>der</strong> Zeitung<br />

Das htu_info ist das offizielle Printmedium<br />

<strong>der</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> (<strong>H<strong>TU</strong></strong>).<br />

Medieninhaberin und Herausgeberin:<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong><br />

Vorsitzende: Bi<strong>an</strong>ka Ullm<strong>an</strong>n<br />

4., Wiedner Hauptstrasse 8-10/C/1/<strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

Redaktion und Layout:<br />

Martin Borer<br />

Joh<strong>an</strong>na Pichlbauer<br />

Claudia Schaubschläger<br />

Flori<strong>an</strong> Pöltl<br />

Flori<strong>an</strong> Jeritsch<br />

Kontakt:<br />

Homepage: www.htu.at/presse<br />

E-Mail: pressereferat@htu.at<br />

Telefon: (01) 588 01 – 495 19<br />

Fax: (01) 586 91 54<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

werbung_htuinfo@htu.at<br />

Abbestellen:<br />

niewie<strong>der</strong>htuinfo@htu.at<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

und die Wahlvorstellungen müssen nicht<br />

mit <strong>der</strong> Meinung <strong>der</strong> Redaktion übereinstimmen<br />

Texte:<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> und <strong>an</strong>gegebene Autoren<br />

und Autorinnen<br />

Bil<strong>der</strong>:<br />

ohne Quelle und Offensichtlichkeit<br />

vom Schreiberling<br />

Titelbild: Martin Borer<br />

p.b.b., Erscheinungsort <strong>Wien</strong>, Verlagspostamt<br />

1040 <strong>Wien</strong>, GZ02Z<strong>03</strong>3196M<br />

Erscheinungsmonat:<br />

Mai <strong>2011</strong><br />

Unsere Schreiberlinge:<br />

K<strong>an</strong>didatInnen Studienvertretungen<br />

wahlwerbende Fraktionen<br />

Andis: <strong>an</strong>dis@fsmat.at<br />

BEST: vienna@best.eu.org<br />

Bi<strong>an</strong>ka: bi<strong>an</strong>ka@fstph.at<br />

Buddynetwork: buddynetwork@tuwien.ac.at<br />

Flori<strong>an</strong>: flori<strong>an</strong>.jeritsch@htu.at<br />

garfield/Martin: garfield@htu.at<br />

Gilbert: gilbert@fstph.at<br />

JoSo BeAch: sts@lnxnt.org<br />

Kulturreferat: kultur@htu.at<br />

Sarah: sarah@htu.at<br />

Suzi: sozial@htu.at<br />

Ulf: ulf@fachschaft.biz<br />

Vorsitz: vorsitz@htu.at<br />

2 htu_info<br />

Editorial<br />

Wahlzeit! Die Speisekarte ist l<strong>an</strong>g,<br />

unübersichtlich und abwechslungsreich.<br />

Kaum glaubst du das Richtige<br />

für dich gefunden zu haben, schon<br />

entdeckst du etwas neues. Die<br />

Empfehlung des Hauses ist kurz<br />

und wenig hilfreich: Zu Mittag<br />

fünf K<strong>an</strong>didatinnen und K<strong>an</strong>didaten,<br />

zum Kaffee noch eine Fraktion – es sei denn, du studierst Geodäsie:<br />

d<strong>an</strong>n Mittags bitte auf ein schl<strong>an</strong>kes Dreier-Entrée beschränken.<br />

Vielleicht k<strong>an</strong>n dir Andis weiterhelfen. Er hat auf Seite 9 ein paar Fragen<br />

zusammengetragen, <strong>der</strong>en Be<strong>an</strong>twortung dir bei deiner Entscheidung<br />

helfen könnte. Solltest du dich fragen, was genau du zwischen 24.<br />

und 26. Mai wählen k<strong>an</strong>nst, so findest du auf Seite 8 eine Übersicht<br />

über die Struktur <strong>der</strong> ÖH.<br />

Wahlzeit! Das bedeutet auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> ist noch mehr los als sonst. Verschiedenste<br />

Fraktionen werben um die Gunst <strong>der</strong> Studierenden. Angehende<br />

Studienvertretungen formieren sich. Und viele, die schon länger<br />

mit von <strong>der</strong> Partie sind, stehen mit Tat und Rat zur Seite. Beim ersten<br />

Mal wirkt das Durchein<strong>an</strong><strong>der</strong> einer ÖH-Wahl auf viele einschüchternd,<br />

aber lass dich davon nicht abschrecken. Schau bei deiner Fachschaft<br />

o<strong>der</strong> im <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum vorbei, wirf einen Blick hinter die Kulissen<br />

und bring dich <strong>an</strong> deiner Uni mit ein. Wir nehmen uns auch zur Wahlzeit<br />

gerne für dich und deine Anliegen Zeit!<br />

Wahlzeit! Das bekommen auch wir hier im Pressereferat zu spüren.<br />

Chronischer Schlafm<strong>an</strong>gel, Stress, galoppierende Uhren und falsche<br />

Ernährung hinterlassen Spuren. Genau deswegen möchten ich im<br />

Namen des gesamten Presseteams allen uns Nahestehenden einen Riesend<strong>an</strong>k<br />

ausprechen, die uns nicht nur trotzdem aushalten, son<strong>der</strong>n uns<br />

auch zu fast je<strong>der</strong> Tages- und Nachtzeit unterstützen.<br />

Wahlzeit! Bleibt mir noch zu sagen: Geh zur ÖH-Wahl. Gib deine<br />

Stimme ab, für dich ist sicher auch was passendes dabei! Und keine<br />

Angst, spätestens Ende Mai ist<br />

<strong>der</strong> Spuk wie<strong>der</strong> für zwei Jahre<br />

vorbei …<br />

Martin wird mit H<strong>an</strong>dtuch<br />

bewaffnet zur Wahl gehen<br />

und bei jenen, die ihn seiner<br />

Meinung nach am besten vertreten,<br />

ein Kreuz machen …


Foto: garfield<br />

Vorsitzcorner<br />

Konsequenzen des Sparens<br />

Sparen, sparen, sparen! Dieses Wort wird in letzter Zeit<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> inflationär gebraucht. Es ist in<br />

aller Munde und zu je<strong>der</strong> Tageszeit ein Gespräch wert. Von<br />

Gegner(inne)n bis zu Befürworter(inne)n, alle reden mit.<br />

Was aber niem<strong>an</strong>dem so richtig bewusst zu sein scheint<br />

sind die Konsequenzen des Sparens. Nicht umsonst spricht<br />

m<strong>an</strong> oft von „Kaputtsparen“.<br />

Im April bekamen alle Angehörigen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> eine vom<br />

<strong>der</strong>zeitigen Rektor Skalicky und <strong>der</strong> zukünftigen Rektorin<br />

Seidler verfasste E-Mail. In dieser Mail machen sie gemeinsam<br />

darauf aufmerksam, was im Zuge des Projekts „<strong>TU</strong> Univercity<br />

2015“ alles geschaffen wurde. Die Aufmerksamkeit wird<br />

in <strong>der</strong> Mail auch auf das in Zukunft fehlende Geld gelenkt. Es<br />

wird unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em erwähnt, dass die Zahl <strong>der</strong> Studierenden<br />

seit 20<strong>03</strong> um 60% gestiegen ist. Das Betreuungsverhältnis ist<br />

schlechter geworden. Die Ausführungen in <strong>der</strong> Mail werden<br />

mit folgendem Absatz abgeschlossen:<br />

„Bitte schenken Sie diesen Ausführungen die notwendige Aufmerksamkeit!<br />

Wir stehen nicht wie<strong>der</strong> vor ein o<strong>der</strong> zwei mageren<br />

Jahren, son<strong>der</strong>n vor einem strukturellen Eingriff in die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Sollte, wie befürchtet, die Unterfin<strong>an</strong>zierung<br />

<strong>an</strong>halten, ist ein Rückfahren <strong>der</strong> Leistungen und<br />

damit ein gezieltes Schrumpfen <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation unausweichlich.<br />

In letzter Konsequenz bedeutet das auch den Abbau von<br />

Personal.“<br />

Wenn m<strong>an</strong> genau liest, d<strong>an</strong>n würde das bedeuten, dass nicht<br />

nur Personal in den Dienstleistungsbereichen <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

(Gebäude und Technik, ZID,…), son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong> Lehre<br />

abgebaut wird. Schlechtere Betreuungsverhältnisse sind da nur<br />

die direkte und erste Konsequenz. Die Reduktion <strong>der</strong> Studierendenzahlen<br />

durch Aufnahmeprüfungen und/o<strong>der</strong> Studiengebühren<br />

als erhöhte fin<strong>an</strong>zielle Belastung sind die logischen<br />

Folgen.<br />

Das sind aber nicht die einzigen Konsequenzen. G<strong>an</strong>ze Hörsaaltrakte<br />

können nicht gebaut und wichtige S<strong>an</strong>ierungen<br />

nicht durchgeführt werden. Das Schrumpfen <strong>der</strong> Org<strong>an</strong>isation<br />

k<strong>an</strong>n in dem Fall bedeuten, dass Institute und Studienrichtungen<br />

zusammengelegt werden. Beispielsweise wird Physik und<br />

Sparen<br />

Spare<br />

Spar<br />

Chemie sowohl auf <strong>der</strong> Uni <strong>Wien</strong>, als auch auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

<strong>an</strong>geboten. Es erscheint naheliegend, dass solche Studienrichtungen<br />

in Zukunft nur noch auf einer Uni in <strong>Wien</strong> <strong>an</strong>geboten<br />

werden.<br />

Das Sparen wird uns vermutlich auch im alltäglichen Leben auf<br />

<strong>der</strong> Uni treffen. Wer bisher bis 23 Uhr auf <strong>der</strong> Uni gelernt hat,<br />

darf sich in Zukunft wahrscheinlich darauf einstellen, früher<br />

gehen zu müssen, weil die Öffnungszeiten gekürzt werden. Die<br />

Lernräume, die so dringend für uns Studierende sind, werden<br />

vermutlich nicht mehr weiterausgebaut. Bei für uns wichtigen<br />

Dienstleistungsbereichen wie <strong>der</strong> Studien- und Prüfungsabteilung<br />

werden ebenfalls starke Einsparungen <strong>an</strong>gedroht.<br />

Das sind nur einige Beispiele dafür, welche Maßnahmen uns<br />

direkt o<strong>der</strong> indirekt treffen werden. Wenn m<strong>an</strong> zum Sparen<br />

verpflichtet wird, muss m<strong>an</strong> die Kosten reduzieren. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass einige von den oben gen<strong>an</strong>nten Konsequenzen<br />

eintreffen werden ist groß. Was uns aber nicht logisch<br />

erscheint ist, warum wir so massiv einsparen müssen. Angesichts<br />

<strong>der</strong> Tatsache, dass das heutige Diplom für viele Bereiche<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft <strong>der</strong> Matura von vor 50 Jahren entspricht, ist<br />

es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass die Zahl <strong>der</strong> Studierenden steigt.<br />

Volkswirtschaftlich k<strong>an</strong>n es nur ein Erfolg sein, allen Menschen<br />

in <strong>der</strong> Gesellschaft ein Höchstmaß <strong>an</strong> Bildung zu ermöglichen.<br />

Vor 20 Jahren hätte mit dem Ausbau <strong>der</strong> Universitäten und<br />

Fachhochschulen begonnen werden müssen. Wurde es aber<br />

nicht. Nun müssen wir die Fehler <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit auf unseren<br />

Rücken austragen.<br />

Die Frage ist, wie geht es weiter? Sollen sich unsere Befürchtungen<br />

bewahrheiten? Wollen wir alle weiterhin unsere Nasen<br />

in unsere Bücher vergraben und glücklich<br />

sein, dass all diese Verän<strong>der</strong>ungen uns<br />

nicht mehr so stark betreffen werden o<strong>der</strong><br />

wollen wir aufstehen und uns gemeinsam<br />

mit allen Universitäts<strong>an</strong>gehörigen <strong>an</strong> die<br />

Arbeit machen, um zu retten, was noch<br />

zu retten ist? Nur gemeinsam können wir<br />

etwas bewirken. <strong>TU</strong> es!<br />

Ulf, Bi<strong>an</strong>ka und Peter<br />

htu_info 3


Kurzes<br />

schnell<br />

verlautbart<br />

Kurzmeldungen<br />

Junger Kulturgenuss<br />

Auch wenn uns das<br />

Ministerium 2 Jahre<br />

unserer Jugend gestohlen<br />

hat (Senkung des Familienbeihilfebezugsalters),<br />

bei Jeunesse – Österreichs<br />

größtem Konzertver<strong>an</strong>stalter im Bereich<br />

Klassische Musik – ist m<strong>an</strong> wenigstens<br />

immer noch bis 26 Jahre jung (Stichtag:<br />

1. 7. 1985). Zu empfehlen ist <strong>der</strong> Jeunesse-Boarding-Pass:<br />

einmalig 26€ zahlen<br />

und d<strong>an</strong>n Restplätze aus dem g<strong>an</strong>zen<br />

Programm abholen, aber auch die zahlreichen<br />

ABOs sind nicht zu verübeln.<br />

www.jeunesse.at<br />

Student Street Soccer Cup<br />

Vom 8. bis 9. Juni <strong>2011</strong><br />

habt ihr wie<strong>der</strong> die<br />

Möglichkeit herauszufinden,<br />

welche Universität<br />

die besten Straßenkicker<br />

hat. Gespielt wird direkt <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsuniversität <strong>Wien</strong>, <strong>an</strong> <strong>der</strong> nur<br />

für dieses Event ein Street Soccer Platz<br />

direkt bei <strong>der</strong> Bibliothek aufgebaut wird.<br />

Alle weiteren Infos findest du unter:<br />

www.studentsoccer.at.<br />

Towel Day<br />

Ja, am 25. Mai ist es wie<strong>der</strong><br />

so weit. Die F<strong>an</strong>gemeinde<br />

um Douglas Noël Adams<br />

zollt dem viel zu jung<br />

verstorbenen Autor Tribut.<br />

Hierfür wird <strong>an</strong> besagtem Tag auf Schritt<br />

und Tritt ein H<strong>an</strong>dtuch mitgetragen,<br />

welches nach Adams „Hitchhiker‘s<br />

Guide to the Galaxy“ das Nützlichste ist<br />

was m<strong>an</strong> dabei haben k<strong>an</strong>n. Adams verstarb<br />

am 11. Mai 2001. Übrigens k<strong>an</strong>n<br />

m<strong>an</strong> <strong>an</strong> besagtem Mittwoch mit H<strong>an</strong>dtuch<br />

wählen gehen. Don‘t p<strong>an</strong>ic.<br />

4 htu_info<br />

ÖH-Wahl <strong>2011</strong><br />

Von 24. bis 26. Mai findet<br />

österreichweit die<br />

ÖH-Wahl statt. Hierbei<br />

k<strong>an</strong>nst du <strong>an</strong> je<strong>der</strong> Uni,<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> du inskribiert<br />

bist, je eine Stimme<br />

für eine Fraktion abgeben. In je<strong>der</strong> Studienrichtung,<br />

in <strong>der</strong> du inskribiert bist,<br />

k<strong>an</strong>nst du bis zu fünf K<strong>an</strong>didatInnen<br />

wählen. Geh hin und mach von deinem<br />

Stimmrecht gebrauch!<br />

Mehr zur ÖH-Wahl findest du in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> und unter www.htu.at/wahl.<br />

FAQs zu Diplom- und<br />

Masterarbeit<br />

Was ist überhaupt <strong>der</strong><br />

Sinn einer Diplomarbeit?<br />

Was gilt es bei <strong>der</strong> Wahl des<br />

Themas zu beachten? Wie<br />

l<strong>an</strong>ge muss / darf eine Diplomarbeit<br />

sein? Antworten auf diese und viele weiteren<br />

Fragen rund um das Thema Diplom-<br />

und Masterarbeit bekommst du auf<br />

<strong>der</strong> FAQ-Seite <strong>der</strong> Fachschaft Doktorat.<br />

www.fsdr.at/DiplomarbeitsFAQ<br />

EtherPad<br />

Noch schnell mit einer<br />

Studienkollegin die letzten<br />

Passagen im Protokoll<br />

besprechen. Besagte<br />

Kollegin ist gerade in<br />

Fr<strong>an</strong>kreich? Kein Problem: EtherPad ist<br />

ein gratis Webtool, mit dem mehrere<br />

Personen gleichzeitig Texte bearbeiten<br />

können. Text hineinkopieren und<br />

schon k<strong>an</strong>ns losgehn. Chat inklusive.<br />

Und als Zuckerl obendrauf: <strong>der</strong> Time<br />

Sli<strong>der</strong>. Mit diesem k<strong>an</strong>n zeitlich nachverfolgt<br />

werden, wer w<strong>an</strong>n was än<strong>der</strong>te.<br />

www.ietherpad.com<br />

Kurzmeldung<br />

Hier könnte deine Kurzmeldung<br />

stehen. Schick<br />

uns deinen Vorschlag/<br />

Text <strong>an</strong> presse@htu.at. Für<br />

Antworten auf Fragen und Tipps stehen<br />

wir je<strong>der</strong>zeit zur Verfügung!<br />

Open Clip Art<br />

Die Open Clip Art Library<br />

www.openclipart.org<br />

ist eine Platform, auf <strong>der</strong><br />

interessierte Cliparts als<br />

SVG hochladen können und sie dadurch<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Menschen zur Verfügung stellen.<br />

Die Cliparts haben kein Copyright<br />

(Public Domain Dedication) und können<br />

daher vielseitig weiterverwendet<br />

werden. Sämtliche Grafiken auf dieser<br />

Seite stammen von OCAL.<br />

Foto: garfield


Neues aus dem <strong>H<strong>TU</strong></strong> Kulturreferat<br />

News<br />

Seit Winter wurden einige Projekte <strong>an</strong>gef<strong>an</strong>gen,<br />

vor allem um auf das Kulturreferat<br />

aufmerksam zu machen, Studierende<br />

einzuladen sich einzubringen o<strong>der</strong> <strong>an</strong><br />

Ver<strong>an</strong>staltungen des Kulturreferats teilzunehmen.<br />

Es wurde die Homepage des<br />

Kulturreferats neu erstellt, dabei wurde<br />

das content m<strong>an</strong>agement system <strong>der</strong><br />

neuen <strong>H<strong>TU</strong></strong>-Seite benützt um ein einheitliches<br />

Erscheinungsbild zu erreichen.<br />

Außerdem wurde ein neues Logo entworfen.<br />

Service<br />

Das Kulturreferat bietet als Service den<br />

Verleih <strong>der</strong> Kult-Cam <strong>an</strong>, eine HD-<br />

Videokamera mit Zubehör (zum Beispiel<br />

ein Stativ). Alle Studierenden können<br />

sich diese Kamera für ihre Film-/<br />

Videoprojekte ausborgen, eine Mail <strong>an</strong><br />

das Kulturreferat genügt.<br />

Kulturbegriff/Persönlich<br />

Allgemein k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> alle Formen des<br />

org<strong>an</strong>isierten Zusammenlebens als Kultur<br />

bezeichnen. Auch was einzelne als<br />

Kunst betrachten o<strong>der</strong> nicht ist sehr<br />

unterschiedlich. Wir maßen uns nicht <strong>an</strong><br />

zu definieren was Kultur ist, wir setzen<br />

einfach die Projekte um, die uns am Herzen<br />

liegen und freuen uns immer über<br />

Input um unseren Horizont zu erweitern<br />

und unser Angebot auszubauen. Dazu<br />

gibt es immer wie<strong>der</strong> offene Treffen, bei<br />

Kontakt<br />

kultur@htu.at<br />

www.htu.at/kultur<br />

Telefon: +43 (01) 588 01 – 495 18<br />

Fax: +43 (01) 586 91 54<br />

denen alle Studierenden mitreden und<br />

völlig neue Projekte <strong>an</strong>regen können.<br />

Ausstellung<br />

Im Herbst ist eine Ausstellung gepl<strong>an</strong>t<br />

die einen Querschnitt durch Kunst von<br />

Studierenden <strong>der</strong> <strong>TU</strong> darstellen soll. Es<br />

sind bewusst kein Thema, kein Medium<br />

und keine Form vorgegeben, alle sollen<br />

ihre Werke ausstellen können. Wir<br />

suchen noch viele motivierte, kreative<br />

Menschen die <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ausstellung teilnehmen<br />

wollen. Weitere Infos dazu gibt<br />

per E-Mail, auf <strong>der</strong> Seite des Kulturreferats<br />

o<strong>der</strong> persönlich zum Beispiel bei<br />

einem offenen Kulturreferat-Treffen.<br />

Exkursionen<br />

Noch dieses Semester sind 3 Exkursionen<br />

gepl<strong>an</strong>t. In die Ausstellung Direct<br />

Art im MuMoK über <strong>Wien</strong>er Aktionismus.<br />

In die Mel Ramos Ausstellung in<br />

<strong>der</strong> Albertina. Und in die H.R. Giger<br />

Ausstellung im Kunsthaus. Für die ersten<br />

beiden Ausstellungen wurden Führungen<br />

org<strong>an</strong>isiert und für die Ausstellung<br />

im MuMoK gibt es sogar freien Eintritt,<br />

daher bitte unbedingt um Vor<strong>an</strong>meldung<br />

per E-Mail <strong>an</strong>s Kulturreferat.<br />

Team<br />

Im Kulturreferat sind seit Februar <strong>2011</strong><br />

Paula Hyksova und Tobias Fellinger<br />

tätig.<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong> Großraum<br />

Freihaus, 1.Stock, roter Bereich<br />

Wiedner Hauptstraße 8-10<br />

1040 <strong>Wien</strong><br />

Nächste Termine<br />

Logo<br />

Team<br />

Programm<br />

Das neue <strong>H<strong>TU</strong></strong> Kulturteam<br />

✤ 23.5. Exkursion MuMoK? –<br />

Direct Art; Treffpunkt 17:30<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum<br />

✤ 24.5. Exkursion Albertina – Mel<br />

Ramos; Treffpunkt 17:30 <strong>H<strong>TU</strong></strong>-<br />

Großraum<br />

✤ 7.6. Offenes Treffen<br />

14:00 im Kulturreferat<br />

To Be Announced<br />

✤ Juni: Exkursion Kunsthaus –<br />

H.R. Giger<br />

htu_info 5


Unabhängigkeit<br />

Zielschuld<br />

Honorar<br />

Stammtisch Sozial<br />

heute: Der Werkvertrag<br />

Lei<strong>der</strong> kommt es immer wie<strong>der</strong> vor,<br />

dass „freie Dienstverträge“ als<br />

„Werkverträge“ ausgegeben werden.<br />

Damit ihr in Zukunft besser vorbereitet<br />

seid habe ich euch die wichtigsten<br />

Merkmale eines Werkvertrages zusammengefasst.<br />

WERKVERTRAG (ARBEITS-<br />

RECHTLICH)<br />

Ein Werkvertrag liegt vor,<br />

✤ wenn sich eine Person (=Auftragnehmer,<br />

Werkvertragsnehmer) gegen Entgelt<br />

(=Werklohn, Honorar) verpflichtet,<br />

✤ für eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Person (=Auftraggeber,<br />

Werkbesteller) einen bestimmten Erfolg<br />

(=ein Werk) herzustellen.<br />

Persönliche Unabhängigkeit<br />

Der Auftragnehmer schuldet ein im<br />

Werkvertrag konkret definiertes und<br />

auch „greifbares“ Arbeitsergebnis, das<br />

er selbständig und eigenver<strong>an</strong>twortlich<br />

produzieren muss.<br />

Der Auftragnehmer ist vom Werkbesteller<br />

(=Auftraggeber) persönlich unabhängig,<br />

also nicht weisungsgebunden hinsichtlich<br />

✤ Arbeitsort,<br />

✤ Arbeitszeit und<br />

✤ Verhalten bei <strong>der</strong> Arbeit.<br />

Lediglich sachliche Weisungen für die<br />

Herstellung des Werkes sind möglich<br />

(z.B. durch Erstellen eines Anfor<strong>der</strong>ungskataloges<br />

vor Auftragserteilung).<br />

Der Auftragnehmer arbeitet in <strong>der</strong> Regel<br />

mit eigenen Betriebsmitteln und ist<br />

6 htu_info<br />

nicht in den Betrieb des Auftraggebers<br />

eingeglie<strong>der</strong>t. Er hat das Recht, sich vertreten<br />

zu lassen. Auch die Zuhilfenahme<br />

eines Mitarbeiters o<strong>der</strong> eines Subunternehmers<br />

ist zulässig.<br />

Zielschuldverhältnis<br />

Wird <strong>der</strong> Erfolg erbracht, ist das Vertragsverhältnis<br />

automatisch beendet und<br />

das vereinbarte Honorar zu bezahlen. Es<br />

bedarf keiner geson<strong>der</strong>ten Beendigungserklärung.<br />

Es h<strong>an</strong>delt sich daher beim<br />

Werkvertrag um ein so gen<strong>an</strong>ntes Zielschuldverhältnis.<br />

Ist die Leistung nicht ordnungsgemäß<br />

erbracht worden, das Werk z.B. schadhaft,<br />

können Gewährleistungs<strong>an</strong>sprüche<br />

geltend gemacht werden. Bei nicht<br />

pünktlicher Erbringung <strong>der</strong> Leistung ist<br />

die Geltendmachung eines Verspätungsschadens<br />

denkbar. Der Werkvertragsnehmer<br />

trägt somit das wirtschaftliche<br />

Risiko für seinen Auftrag.<br />

Beispiel für einen Werkvertrag:<br />

Ein EDV-Spezialist übernimmt den Auftrag,<br />

bis Jahresende ein neues Programm<br />

für das Erfassen von Kundendaten zu<br />

schreiben. Mit pünktlicher und ordnungsgemäßer<br />

Erfüllung des Auftrages<br />

erhält er ein Honorar von 8.000 €.<br />

Abgrenzung zum freien<br />

Dienstvertrag<br />

Der Werkunternehmer schuldet das<br />

vertraglich vereinbarte Ergebnis seiner<br />

Arbeit, also den Arbeitserfolg. Führt die<br />

Tätigkeit des Werkunternehmers nicht<br />

zum vereinbarten Arbeitsergebnis, entsteht<br />

kein Anspruch auf den vereinbarten<br />

Werklohn. Mit <strong>der</strong> Herstellung des<br />

Erfolges ist das Vertragsverhältnis automatisch<br />

beendet.<br />

Beim Vorstellungsgespräch sollte<br />

nicht nur die Kaffeefrage<br />

<strong>an</strong>gesprochen werden …<br />

Der freie Dienstnehmer stellt hingegen<br />

seine Arbeitskraft für bestimmte o<strong>der</strong><br />

unbestimmte Zeit zur Verfügung. Sein<br />

Entgelt<strong>an</strong>spruch besteht grundsätzlich<br />

auch, wenn kein Arbeitsergebnis<br />

zust<strong>an</strong>de kommt o<strong>der</strong> es nicht den Vorstellungen<br />

des Auftraggebers entspricht.<br />

Beispiel für einen freien Dienstvertrag:<br />

Ein EDV Spezialist verpflichtet sich, laufend<br />

Programmierarbeiten zu leisten, die<br />

er in freier Zeiteinteilung überwiegend<br />

im Betrieb des Auftraggebers ausführt.<br />

Sofern seine Tätigkeit nicht <strong>an</strong> die EDV<br />

Anlage des Auftraggebers gebunden ist,<br />

arbeitet er zu Hause. Es bestehen keine<br />

Berichtspflichten und keine Pflicht zur<br />

Teilnahme <strong>an</strong> Firmenmeetings. Er k<strong>an</strong>n<br />

sich durch geeignete Personen seiner<br />

freien Wahl vertreten lassen.<br />

Foto: garfield


Vorsicht!<br />

Bei <strong>der</strong> Abgrenzung, ob ein Werkvertrag<br />

o<strong>der</strong> ein freies Dienstverhältnis vorliegt,<br />

ist entscheidend, ob die Leistung bereits<br />

auf das Werk hin vertraglich ausreichend<br />

konkretisiert ist (Werkvertrag), o<strong>der</strong> ob<br />

nur die Erbringung einer Dienstleistung<br />

(freier Dienstvertrag) vereinbart wurde.<br />

Arbeitsrechtliche Ansprüche<br />

Beim Werkvertrag bestehen m<strong>an</strong>gels<br />

Vorliegens eines Arbeitsverhältnisses<br />

keine Ansprüche aus arbeitsrechtlichen<br />

Gesetzen und Kollektivverträgen, wie<br />

Urlaub, Entgeltfortzahlung im Kr<strong>an</strong>kheitsfall,<br />

Abfertigung, kollektivvertragliches<br />

Mindestentgelt, Son<strong>der</strong>zahlungen<br />

etc.<br />

Sozialversicherung<br />

Der Werkvertragsnehmer ist grundsätzlich<br />

entwe<strong>der</strong> als Gewerbetreiben<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> als neuer Selbständiger nach dem<br />

Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz<br />

in <strong>der</strong> Kr<strong>an</strong>ken- und Pensionsversicherung<br />

pflichtversichert. Weiters besteht<br />

eine Pflichtversicherung in <strong>der</strong> Unfallversicherung.<br />

Tipp!<br />

Bei so gen<strong>an</strong>nten „freien Mitarbeitern“<br />

sollte unbedingt vor eurer Aufnahme<br />

geklärt werden, ob eure Tätigkeit dem<br />

rechtlichen Vertragstyp des Werkvertrages<br />

o<strong>der</strong> des freien Dienstvertrages entspricht.<br />

Je nachdem ergeben sich daraus<br />

unterschiedliche rechtliche Konsequenzen<br />

für den Entgelt<strong>an</strong>spruch, die Sozialversicherung,<br />

Gewährleistung etc.<br />

Suzi berät mit dem Sozialreferatsteam Studierende<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auch zu<br />

arbeitsrechtlichen Themen.<br />

Rätselauflösung<br />

Bil<strong>der</strong>rätsel 02/<strong>2011</strong><br />

In unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> des htu_info<br />

veröffentlichten wir versuchsweise statt<br />

dem obligaten Kreuzworträtsel von<br />

Flori<strong>an</strong> das Bil<strong>der</strong>rätsel. Aus den vielen<br />

kreativen Einsendungen ermittelten wir<br />

je die zwei richtigsten und kreativsten –<br />

was gar nicht so leicht war! Also, hier die<br />

Antworten:<br />

Martin Paces: Das Bild zeigt die Karlskirche,<br />

die sich im davor liegenden Teich<br />

spiegelt. Aus den Licht/Schatten-Spielen<br />

lässt sich vermuten, dass das Bild am späten<br />

Nachmittag entst<strong>an</strong>den ist. Anschließend<br />

wurde das Foto noch vertikal gespiegelt<br />

(bzw. um 180° gedreht und horizontal<br />

gespiegelt), um wie<strong>der</strong> die „vertraute“ Perspektive<br />

zu erzeugen.<br />

Oliver Pribyl: Bei dem Bild h<strong>an</strong>delt es<br />

sich um die Reflexion <strong>der</strong> Karlskirche in<br />

dem davor befindlichen Brunnen/Wasserbecken/Teich,<br />

o<strong>der</strong> wie auch immer m<strong>an</strong> es<br />

nennen will. Diese befindet sich am Karlsplatz<br />

und warum das – meiner Meinung<br />

nach – so aussieht, sollte bereits in meinem<br />

ersten Satz impliziert sein (Reflexion...).<br />

Sozialversicherung<br />

Rätselauflösung<br />

Karlskirche<br />

Das, o<strong>der</strong> das Bild ist einfach in Photoshop,<br />

o<strong>der</strong> Ähnlichem gemorpht worden.<br />

Anita Scheuringer: Aber das ist doch<br />

keine Fata Morg<strong>an</strong>a! Das ist die Karlskirche<br />

und die gibt´s wirklich! Lei<strong>der</strong> hat<br />

es <strong>an</strong> dem Tag als das Foto aufgenommen<br />

wurde recht stark geregnet sodass die Mauern<br />

aufgeweicht sind und sie total zerlaufen<br />

ist! Gott sei D<strong>an</strong>k kommt schon bald<br />

<strong>der</strong> Sommer und trocknet sie wie<strong>der</strong>!<br />

Wenn m<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n ein Foto von ihrer Spiegelung<br />

im Karlsbrunnen macht schaut<br />

sie mit den Wellen vielleicht auch wie<strong>der</strong><br />

gerade aus…<br />

Harald Tötzel übermittelte uns eine<br />

Kurzgeschichte samt Zeichnung, die lei<strong>der</strong><br />

zu l<strong>an</strong>ge ist, um sie hier abzudrucken.<br />

Wir bed<strong>an</strong>ken uns für all die Einsendungen<br />

und gratulieren <strong>der</strong> Gewinnerin und<br />

den drei Gewinnern zu ihren Kaffehausgutscheinen<br />

im Nelson‘s<br />

und blueor<strong>an</strong>ge.<br />

htu_info 7<br />

Foto: garfield (Und nein, ich habe kein Photoshop verwendet!)


ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

Wahlglossar<br />

Vertretung<br />

Im Namen von Menschen für<br />

eine Sache einstehen.<br />

BV – kenn ich die?<br />

Die Bundesvertretung (BV) ist<br />

jene Studierendenorg<strong>an</strong>isation,<br />

die im Namen von und stellvertretend<br />

für alle Studierenden<br />

österreichweit h<strong>an</strong>delt. Die BV<br />

beschäftigt sich mit bundesweiten<br />

sowie allgemeinpolitischen<br />

Themen.<br />

UV – k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> das essen?<br />

Die Universitätsvertretung ist<br />

die höchste Ebene <strong>der</strong> Studierendenvertretung<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong>. Der Vorsitz vertritt die<br />

Studierenden <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

nach außen und koordiniert<br />

und unterstützt die Arbeit <strong>der</strong><br />

Fachschaften und Referate.<br />

Studienvertretung<br />

Die Studienvertretungen<br />

(sie werden <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

hauptsächlich als Fachschaften<br />

bezeichnet) bieten Beratung,<br />

Skripten, Prüfungsbeispiele etc.<br />

<strong>an</strong> und sind erste Anlaufstelle,<br />

falls Probleme im Studienbetrieb<br />

auftreten. Die direkte<br />

Vertretung <strong>der</strong> Studierenden<br />

passiert in den Kommissionen.<br />

8 htu_info


Schwerpunkt Wahlen<br />

o<strong>der</strong>: Irgendwie fühle ich mich umworben<br />

Wie du schon gehört hast, finden<br />

heuer ÖH-Wahlen statt. Du<br />

bist ÖH-Mitglied und darfst wählen.<br />

Neben <strong>der</strong> Bereitstellung von allgemeinen<br />

Informationen haben wir auch fieberhaft<br />

dar<strong>an</strong> gearbeitet, möglichst viele<br />

K<strong>an</strong>didatinnen und K<strong>an</strong>didaten zu erreichen<br />

und ihnen Platz zur Selbstdarstellung<br />

zu geben.<br />

Was k<strong>an</strong>n ich <strong>an</strong>kreuzen?<br />

Du k<strong>an</strong>nst für jede Studienrichtung,<br />

die du inskribiert hast, bis zu fünf Studienvertreterinnen<br />

und Studienvertreter<br />

wählen [1], sprich bis zu fünf Menschen<br />

<strong>an</strong>kreuzen. Die fünf Menschen mit den<br />

meisten Stimmen bilden d<strong>an</strong>n eine Studienvertretung.<br />

Die Aufgaben <strong>der</strong> Studienvertretung<br />

sind die Vertretung <strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong><br />

Studierenden sowie <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung in<br />

ihrem Wirkungsbereich, Verfügung über<br />

ein Budget, Abgabe von Stellungnahmen<br />

zu Gesetzes- und Verordnungsentwürfen<br />

und Entsendung in eine Fakultätsvertretung.<br />

An je<strong>der</strong> Universität, <strong>an</strong> <strong>der</strong> du inskribiert<br />

bist, k<strong>an</strong>nst du eine sogen<strong>an</strong>nte<br />

wahlwerbende Gruppe wählen. Jede<br />

wahlwerbende Gruppe ist eine gereihte<br />

Liste von Menschen, die unter einem<br />

gemeinsamen Namen zur Wahl <strong>an</strong>treten.<br />

Was passiert mit <strong>der</strong> Stimme?<br />

Die Gesamt<strong>an</strong>zahl <strong>der</strong> Stimmen wird<br />

den M<strong>an</strong>datsplätzen (auf <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

sind das 19) <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />

zugeteilt, nach einem Verfahren welches<br />

auch bei den Nationalratswahlen verwendet<br />

wird (siehe Artikel Wahlarithmetik<br />

auf Seite 31). Mindestens zwei mal<br />

pro Semester gibt es eine Sitzung, wo<br />

diese 19 M<strong>an</strong>datarinnen und M<strong>an</strong>datare<br />

Anträge einbringen und<br />

über diese abstimmen können.<br />

Für das Alltagsgeschäft<br />

einer Universitätsvertretung<br />

bestimmen diese M&Ms<br />

bald nach <strong>der</strong> ÖH-Wahl<br />

in einer initialen Sitzung<br />

einen Menschen als Vorsitzenden<br />

o<strong>der</strong> Vorsitzende<br />

und zwei als Stellvertreterin<br />

o<strong>der</strong> Stellvertreter. In jener<br />

Sitzung geben auch die<br />

wahlwerbenden Gruppen<br />

bek<strong>an</strong>nt, wen sie für die<br />

<strong>TU</strong> in die Bundesvertretungentsenden.<br />

Die Aufgaben <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />

<strong>der</strong> Studierenden sind die Vertretung<br />

<strong>der</strong> Interessen ihrer Mitglie<strong>der</strong> für<br />

den Bereich <strong>der</strong> jeweiligen Universität<br />

sowie <strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung, soweit sie nicht<br />

in den Wirkungsbereich <strong>an</strong><strong>der</strong>er Org<strong>an</strong>e<br />

<strong>der</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

fallen, Führung und Verwaltung<br />

von Infrastruktur, Koordinierung,<br />

Budgetierung und Bil<strong>an</strong>zierung, die<br />

vorher erwähnte Entsendung in die<br />

Bundesvertretung und Abgabe von Stellungnahmen<br />

zu Gesetzes- und Verordnungsentwürfen.<br />

Wie soll ich mich entscheiden?<br />

Wie die Vertretungen ihre Aufgaben nun<br />

konkret erfüllen, genau darum geht es<br />

bei den ÖH-Wahlen. Denn dazu gibt es<br />

verschiedene Meinungen. Diese findest<br />

du auf den folgenden Seiten.<br />

Als kleine Lesehilfe hier noch einige Fragestellungen<br />

zum Analysieren <strong>der</strong> Texte:<br />

✤ Was wollen sie haben?<br />

✤ Wie wollen sie das erreichen?<br />

✤ Was wollen sie auf keinen Fall haben?<br />

ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

✤ Was treibt sie <strong>an</strong>?<br />

✤ Wie wollen sie ihre endlichen Ressourcen<br />

einsetzen?<br />

✤ Wie haben sie vor, den diversen Stakehol<strong>der</strong>n<br />

meine Anliegen beizubringen?<br />

✤ Wie gehen sie mit dem Dilemma „ich<br />

will möglichst viel informieren“ vs.<br />

„ich will nicht aufdringlich sein“ um?<br />

Wenn dir diese vereinfachte und etwas<br />

ungenaue Darstellung zu vereinfach und<br />

ungenau ist o<strong>der</strong> du einfach so mehr wissen<br />

willst, den genauen Wortlaut gibt es<br />

im Gesetz: HSG 1998, HSWO 2005<br />

✤ www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.<br />

wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzes<br />

nummer=10010113<br />

✤ www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.<br />

wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzes<br />

nummer=20004010<br />

[1]Drei bei Studien mit unter<br />

400 Studierenden, und ja, es<br />

ist fies diese Tatsache in eine<br />

Fußnote zu verpacken.<br />

Andis hat schon das ein o<strong>der</strong><br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e mal gewählt und<br />

wird es wie<strong>der</strong> tun.<br />

htu_info 9


ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />

Architektur<br />

das for<strong>der</strong>n wir von<br />

uns:<br />

architektur ohne grenzen<br />

– unser studium<br />

braucht kreativität,<br />

braucht freiraum und<br />

austauschmöglichkeiten.<br />

d.h. selbstbestimmtes<br />

studieren,<br />

mehr wahlmöglichkeiten<br />

und mehr vernetzung<br />

einzelner fachbereiche,<br />

vielfältigkeit<br />

und natürlich auch<br />

spaß sind teil unseres<br />

unilebens! – WE<br />

NEED TO BREAK<br />

10 htu_info<br />

FREE!<br />

alternative architekturpolitik<br />

– was machst<br />

du nach dem studium?<br />

keinen pl<strong>an</strong>? die möglichenbetätigungsfel<strong>der</strong><br />

sind breit gefächert<br />

und das soll sich auch<br />

im studium wi<strong>der</strong>spiegeln!<br />

wir schreiben uns<br />

kritische interventionen<br />

in den terminkalen<strong>der</strong>,<br />

damit junge,<br />

unabhägige architektur<br />

in wien wie<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>t<br />

wird.<br />

Bauingenieurwesen<br />

Haiko K<strong>an</strong>ovsky, 8.<br />

Semester, 23 Jahre<br />

Nach 2 Jahren als<br />

gewählter Studienvertreter<br />

möchte ich<br />

mich gerne weiter für<br />

die Bel<strong>an</strong>ge <strong>der</strong> Studierenden<br />

einsetzen.<br />

Durch meine bereits<br />

gesammelte Erfahrung<br />

möchte ich mich gerne<br />

in das neue Team <strong>der</strong><br />

Studienvertretung des<br />

biz einbringen und so<br />

erfolgreich die kommenden<br />

2 Jahre aktiv<br />

mitgestalten.<br />

Peter Gös, 6. Semester,<br />

25 Jahre<br />

Ich möchte Studienvertreter<br />

werden, da<br />

ich einige Probleme <strong>der</strong><br />

Studierenden kenne<br />

und diese auch beheben<br />

will. Mein Ziel ist<br />

es den Universitätsbetrieb<br />

zu verbessern.<br />

Was sind große Erfolge<br />

ohne die kleinen.<br />

wir tragen viel ver<strong>an</strong>twortung<br />

für die<br />

zukunft unseres lebensumfeldes,<br />

das wir aber<br />

experimentell und<br />

frei erkunden können<br />

müssen! austausch <strong>an</strong><br />

und auch außerhalb<br />

<strong>der</strong> universität spielt<br />

daher eine tragende<br />

rolle. egal ob technik<br />

o<strong>der</strong> design, wir stehen<br />

für dich ein!<br />

und natürlich das beste<br />

studium für alle – deine<br />

leistung <strong>an</strong> <strong>der</strong> uni hat<br />

eine währung --> ects!<br />

Karina Schiefer, 4.<br />

Semester, 21 Jahre<br />

In meinem 2. Semester<br />

wollte ich wissen<br />

wer für meine Probleme<br />

z.B. bei Terminkollisionen<br />

zuständig<br />

ist. Einmal bei einer<br />

Vollversammlung im<br />

.Biz dabei, konnte ich<br />

nicht mehr aufhören<br />

mitreden zu wollen.<br />

Jetzt möchte ich meine<br />

Arbeit ausweiten, um<br />

für uns das BI- Studium<br />

zu verbessern.<br />

und für diese leistung<br />

hast du auch <strong>an</strong>spruch<br />

auf raum <strong>an</strong> <strong>der</strong> uni!<br />

die sozialen räume für<br />

architekturstudierende<br />

sind stark gefährdet:<br />

die zeichensäle und die<br />

bar müssen auch weiterhin<br />

platz <strong>an</strong> <strong>der</strong> tu<br />

wien finden!<br />

unser studium braucht<br />

verschiedenartige her<strong>an</strong>gehensweisen<br />

<strong>an</strong><br />

diverse probleme.<br />

genau so soll es auch<br />

bei uns studierenden<br />

sein: eine große vielfalt<br />

Anette Titz, 8. Semester,<br />

25 Jahre<br />

Ich habe 2 Jahre in<br />

<strong>der</strong> EDV gearbeitet,<br />

bevor ich festgestellt<br />

habe, dass mich das<br />

BI-Studium mehr interessiert.<br />

Ich bin seit 2<br />

Semesternin <strong>der</strong> Fachschaft<br />

tätig. Da mir die<br />

Mitsprache im Sinne<br />

<strong>der</strong> Studierenden, bei<br />

wichtigen Themen wie<br />

z.B. dem Studienpl<strong>an</strong><br />

wichtig ist, möchte ich<br />

StV werden.<br />

und diversität sowie<br />

fairer und freier zug<strong>an</strong>g<br />

zum studium sind uns<br />

daher wichtig!<br />

unterstütze uns durch<br />

deine stimme!<br />

Anna Aichberger<br />

Philipp Feldbacher<br />

Lena Kohlmayr<br />

Verena Kößl und<br />

Andreas Ritschl<br />

Elisabeth Zeller, 4.<br />

Semester, 20 Jahre<br />

Ich bin durch das<br />

Tutoriumsprojekt zur<br />

Fachschaft gekommen<br />

und wurde bald<br />

ein Teil davon. Es war<br />

total toll, dass sich wer<br />

für uns Studis engagiert<br />

(Studienpl<strong>an</strong>,<br />

Lernraum, …) und das<br />

möchte ich in Zukunft<br />

als Studienvertreterin<br />

auch machen.


Studienvertretungen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

Doktorat<br />

Edgar Holleis<br />

Ich habe Elektrotechnik<br />

studiert und<br />

schreibe meine Dissertation<br />

am Institut für<br />

Computertechnik, bin<br />

allerdings extern fin<strong>an</strong>ziert.<br />

Mir ist wichtig,<br />

dass die Universität<br />

Arbeits- und Lebensraum<br />

für alle ist. Diesem<br />

Ziel möchte ich<br />

auch meine 2. Periode<br />

als Studienvertreter<br />

Doktorat widmen.<br />

Elektrotechnik<br />

Corine Sicher hat den<br />

Ossiachersee schon<br />

l<strong>an</strong>ge gegen die Alte<br />

Donau eingetauscht<br />

und k<strong>an</strong>didiert bereits<br />

zum zweiten Mal für<br />

die Fachschaft Elektrotechnik.<br />

Es macht ihr<br />

Spaß sich für Studierende<br />

zu engagieren,<br />

auch bringt sie dem<br />

Team die nötige weibliche<br />

Intuition.<br />

Christine Artner<br />

Seit dem Abschluss in<br />

Technischer Chemie<br />

im November arbeite<br />

ich am Institut für<br />

Materialchemie <strong>an</strong><br />

meiner Dissertation.<br />

Meine Erfahrungen<br />

aus <strong>der</strong> Studienvertretung<br />

Technische Chemie<br />

möchte ich im<br />

Doktorat einbringen.<br />

Ich wünsche mir gleich<br />

gute Forschungsbedingungen<br />

für alle Doktoratsstudierenden.<br />

Christoph Fröhlich<br />

ist, wenn er nicht<br />

gerade beim Surfen ist,<br />

sicher auf <strong>der</strong> Fachschaft<br />

und entkalkt<br />

die Kaffeemaschine<br />

und rettet damit den<br />

täglichen Koffeeinbedarf.<br />

Er beherrscht die<br />

Satzung <strong>der</strong> <strong>TU</strong> und<br />

das UG im Schlaf und<br />

bringt viel Gremien-<br />

Erfahrung in das neue<br />

Studienvertreter-Team.<br />

Robert Bischof<br />

Nach dem Abschluss<br />

meines Masters in<br />

Biotechnologie hatte<br />

ich das Gefühl, dass<br />

ich noch l<strong>an</strong>ge nicht<br />

genug darüber weiß,<br />

weswegen ich jetzt<br />

noch ein Doktoratsstudium<br />

dr<strong>an</strong>hänge. Ich<br />

hoffe, dass Studienpolitik<br />

durch UniBrennt<br />

wie<strong>der</strong> in den Köpfen<br />

<strong>der</strong> Studierenden ist<br />

und viele von euch zur<br />

Wahl gehen.<br />

Stef<strong>an</strong> Nußbaummüller,<br />

aka Nussi jr.,<br />

ist Oberösterreichs<br />

Export <strong>an</strong> die Fachschaft<br />

Elektrotechnik.<br />

Er ist leidenschaftlicher<br />

Feuerwehrm<strong>an</strong>n und<br />

versteht es einen rhetorisch<br />

um den Finger<br />

zu wickeln. Betrifft es<br />

Studienberatung und<br />

Eventm<strong>an</strong>agement ist<br />

er voll in seinem Element<br />

und freut sich<br />

auf die kommenden 2<br />

Jahre <strong>der</strong> Studienvertretung.<br />

Thomas Huber<br />

Mein Name ist Thomas<br />

Huber und seit<br />

Oktober als Doktoratsstudent<br />

für Technische<br />

Physik am Institut für<br />

Festkörperpysik <strong>an</strong>gemeldet.<br />

Während meines<br />

Diplomstudiums<br />

<strong>der</strong> Technischen Physik<br />

war ich unter<strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />

auch als Studierendenvertreter<br />

tätig.<br />

Wählen verleiht <strong>der</strong><br />

Interessensvertretung<br />

mehr Gewicht!<br />

Joh<strong>an</strong>nes Schodl, <strong>der</strong><br />

charm<strong>an</strong>te Weinbauer<br />

ist erst jüngst auf <strong>der</strong><br />

Fachschaft eingetrudelt<br />

und wurde gleich zum<br />

FET-Chef bestimmt.<br />

Dieser Rolle wird er<br />

auch gerecht und wer<br />

ihn kennt weiß, er ist<br />

<strong>der</strong> M<strong>an</strong>n fürs Grobe,<br />

egal ob es sich um die<br />

Fachschaft o<strong>der</strong> um<br />

Studierenden-Probleme<br />

h<strong>an</strong>delt.<br />

Katharina L<strong>an</strong>ger-<br />

H<strong>an</strong>sel<br />

Schon während meines<br />

Diplomstudiums<br />

Technischer Physik<br />

arbeitete ich im Sozialreferat<br />

<strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> und<br />

freute mich, StudentInnen<br />

unterstützen zu<br />

können. Im Rahmen<br />

meines Doktoratsstudiums<br />

möchte ich als<br />

Studienvertreterin mit<br />

Hilfe meiner KollegInnen<br />

org<strong>an</strong>isatorische<br />

und studienrechtliche<br />

Probleme lösen.<br />

Steph<strong>an</strong> Waltjen war<br />

wahrscheinlich noch<br />

nie schlecht gelaunt<br />

und ist durch sein sonniges<br />

Gemüt immer<br />

<strong>der</strong> richtige Ansprechpartner,<br />

auch wenn<br />

sonst keiner mehr<br />

weiter weiß. Zu dem<br />

verschafft er sich als<br />

Mundschenk weitere<br />

Sympathiepunkte auf<br />

<strong>der</strong> Fachschaft. Anzutreffen<br />

ist er meistens<br />

dort, wo m<strong>an</strong> es nicht<br />

vermutet.<br />

htu_info 11


ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />

Informatik<br />

Um für alle Studierenden<br />

<strong>der</strong> Informatik da<br />

zu sein, reichen fünf<br />

gewählte Personen bei<br />

weitem nicht aus. In<br />

<strong>der</strong> Fachschaft Informatik<br />

arbeiten viele<br />

Freiwillige mit, um<br />

euch bei Problemen zu<br />

unterstützen und sich<br />

um eure Anliegen zu<br />

kümmern. Wir gestalten<br />

aber auch aktiv in<br />

diversen Gremien mit,<br />

wie z.B. in <strong>der</strong> Studienkommission<br />

sowie<br />

<strong>der</strong>en Arbeitsgruppen,<br />

in denen es direkt um<br />

Lehramt<br />

Jasmin Müller<br />

Ich bin ich seit etwa<br />

dreieinhalb Jahren in<br />

<strong>der</strong> Fachschaft und<br />

seit zwei Jahren StV.<br />

Nebenbei studiere ich<br />

auch noch, nämlich<br />

die Fächer Mathematik<br />

und Physik. Da ich<br />

mittlerweile bereits im<br />

10. Semester bin, k<strong>an</strong>n<br />

ich einiges <strong>an</strong> Erfahrung<br />

einbringen und<br />

stehe immer gerne mit<br />

Rat und Tat zur Seite.<br />

12 htu_info<br />

die Gestaltung <strong>der</strong> Studienpläne<br />

geht. Ebenso<br />

sind wir im Fakultätsrat,<br />

wo wir im Dialog<br />

mit <strong>der</strong> Fakultät versuchen,<br />

die Interessen<br />

<strong>der</strong> Studierenden bestmöglich<br />

zu vertreten.<br />

Ein zentrales Ziel ist<br />

dabei immer, das Studium<br />

nicht zu einer<br />

reinen Ausbildung verkommen<br />

zu lassen, wie<br />

<strong>der</strong> Trend verg<strong>an</strong>gener<br />

Jahre immer wie<strong>der</strong><br />

befürchten lässt. Studierenden<br />

soll die Ent-<br />

Peter Dirnweber<br />

Obwohl ich erst im<br />

4. Semester meines<br />

Studiums bin, habe<br />

ich schon 3 Semester<br />

Fachschaftserfahrung.<br />

Wie es halt meistens<br />

ist, wächst m<strong>an</strong> in<br />

die Sache hinein und<br />

übernimmt stückchenweise<br />

immer mehr<br />

Ver<strong>an</strong>twortung und<br />

jetzt stehe ich vor dem<br />

nächsten Schritt, <strong>der</strong><br />

K<strong>an</strong>didatur als Studienvertreter.<br />

faltungsmöglichkeit<br />

und Freiheit geboten<br />

werden, das Studium<br />

nach persönlichen<br />

Interessen individuell<br />

zu gestalten. Dazu<br />

braucht es weiterhin<br />

Mitsprachemöglichkeiten<br />

aller Studierenden.<br />

Dafür steht die<br />

Fachschaft Informatik!<br />

Neben unserem gesellschaftspolitischen<br />

Engagement bieten wir<br />

euch auch viele Services<br />

wie z.B. Beratung,<br />

das VorlesungsWiki,<br />

Anja Gotsmy<br />

Ich studiere Lehramt<br />

Mathematik und Physik,<br />

mittlerweile im<br />

8. Semester. Seit eineinhalb<br />

Jahren bin ich<br />

in <strong>der</strong> Fachschaft tätig,<br />

heuer durfte ich ein<br />

Ersti-Tutorium halten,<br />

was mir großen Spaß<br />

gemacht hat. Da ich<br />

gerne Studierenden bei<br />

Fragen und Problemen<br />

zur Seite stehe, k<strong>an</strong>didiere<br />

ich als Studienvertreterin.<br />

Jabber-Server, Hosten<br />

des Informatik-<br />

Forums, usw. <strong>an</strong>.<br />

Für weitere Informationen<br />

besucht doch einfach<br />

unsere Homepage<br />

fsinf.at.<br />

An dieser Stelle ein<br />

Aufruf: Geht bitte<br />

wählen, damit wir<br />

euch weiterhin auch<br />

mit dem Wissen um<br />

eure Unterstützung<br />

vertreten können und<br />

teilt uns eure Schwierigkeiten<br />

im Studium,<br />

Sabine Thonhauser<br />

Ich studiere Mathe<br />

und DG im 6. Semester.<br />

Mein Einstieg in<br />

die Fachschaft war<br />

im 3. Semester beim<br />

damaligen Ersti-<br />

Tutorium, wo ich die<br />

Gelegenheit hatte, alle<br />

kennenzulernen. Nun<br />

bin ich Teil eines tollen<br />

Teams, die Arbeit<br />

macht mir großen<br />

Spaß. Gerne setze ich<br />

mich die nächsten<br />

2 Jahre für eure Anliegen<br />

ein.<br />

sowie auch eure Ideen<br />

mit!<br />

Die K<strong>an</strong>didatinnen<br />

und K<strong>an</strong>didaten <strong>der</strong><br />

Fachschaft Informatik<br />

sind (von Links nach<br />

Rechts):<br />

Thomas D<strong>an</strong>ecker<br />

David Kaufm<strong>an</strong>n<br />

Patricia Pospisil<br />

Dea Svoboda<br />

J<strong>an</strong> Valeš<br />

Thomas Wenk<br />

Eigentlich nennen<br />

mich fast alle Leute<br />

Tomsi. Musik ist ein<br />

großer Teil in meinem<br />

Leben. Seit eineinhalb<br />

Jahren arbeite<br />

ich in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

mit. Obwohl meine<br />

Interessen durchaus<br />

auch im sprachlichen<br />

Bereich liegen studiere<br />

ich Mathematik und<br />

Physik.


Studienvertretungen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Norbert Holzinger<br />

Ich bin mittlerweile<br />

seit mehr als 4 Semestern<br />

in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

Maschinenbau aktiv.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

immer größeren Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und<br />

Wirkungsbereichen<br />

möchte ich nun mein<br />

Können als Studierendenvertreterbeweisen<br />

um mich dadurch<br />

noch mehr für euch<br />

einsetzen zu können.<br />

Georg K<strong>an</strong>itschar<br />

Mittlerweile bin ich<br />

drei Jahre in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

Maschinenbau<br />

aktiv. In dieser Zeit<br />

habe ich viele Erfahrungen<br />

sammeln können.<br />

Diese möchte ich<br />

weiterhin als Studierendenvertreter<br />

nützen<br />

um das Beste für uns<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> zu<br />

erreichen. Mir macht<br />

die Arbeit Spaß und<br />

ich freue mich auf weitere<br />

produktive zwei<br />

Jahre.<br />

Barbara Lunzer<br />

Ich studiere gerade im<br />

6. Semester Maschinenbau.<br />

Vor nicht g<strong>an</strong>z<br />

2 Jahren f<strong>an</strong>d ich den<br />

Weg in die Fachschaft<br />

Maschinenbau und ich<br />

fing <strong>an</strong> mich zu interessieren<br />

was und wie<br />

m<strong>an</strong> Dinge, die nicht<br />

so laufen, wie sie sollten,<br />

verbessern k<strong>an</strong>n.<br />

Mir ist es sehr wichtig<br />

meinen Teil dazu beizutragen.<br />

Verfahrenstechnik<br />

Georg Engel<br />

Über Umwege kam<br />

ich während meines<br />

vierten Semesters zur<br />

FSMB. Es bereitet mir<br />

großen Gefallen, dass<br />

m<strong>an</strong> hier immer up to<br />

date ist, bei Studien<strong>an</strong>gelegenheitenmitbestimmen<br />

k<strong>an</strong>n und mit<br />

diesem Wissen allen<br />

StudentInnen so gut<br />

es geht zu informieren<br />

und zu helfen. Deshalb<br />

fing ich sofort <strong>an</strong> mitzuarbeiten.<br />

Michael-Dario Obermaier<br />

In Gesprächen mit<br />

Studierenden <strong>an</strong><strong>der</strong>er<br />

Hochschulen<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum habe ich<br />

festgestellt, dass wir<br />

einen massiven Vorteil<br />

haben…Wir Studierenden<br />

haben Einfluss,<br />

unsere Stimme hat<br />

Gewicht und wird von<br />

den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Uni-Angehörigen<br />

respektiert. Ich<br />

trete dafür ein, dass das<br />

auch so bleibt.<br />

Yvonne Leitner<br />

Hallo, mein Name ist<br />

Leitner Yvonne. Ich<br />

habe mit dem Studium<br />

Technische Chemie<br />

begonnen und mich<br />

d<strong>an</strong>n dafür entschieden<br />

den Master Verfahrenstechnik<strong>an</strong>zuschließen.<br />

Die Arbeit in <strong>der</strong><br />

Fachschaft macht mir<br />

viel Spaß und ich freue<br />

mich, wenn ich durch<br />

meine Arbeit, unser<br />

aller Leben etwas vereinfachen<br />

k<strong>an</strong>n!<br />

Clara Orthofer<br />

Ich studiere im<br />

6. Semester Maschinenbau<br />

und arbeite seit dem<br />

3. Semester in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

mit. Als Studienvertreterin<br />

möchte ich<br />

dazu beitragen, dass die<br />

Qualität unserer Uni,<br />

die unter den Sparmaßnahmen<br />

gelitten hat,<br />

wie<strong>der</strong> verbessert wird.<br />

Dazu brauchen wir eine<br />

starke Studienvertretung,<br />

die sich in allen<br />

Gremien für die Studierenden<br />

einsetzt.<br />

Martin Schechtner<br />

Seit sechs Semestern<br />

studiere ich Verfahrenstechnik<br />

und begeistere<br />

mich seit einem Jahr<br />

für Arbeiten rund um<br />

die Fachschaft. Meine<br />

größte Motivation ist<br />

die Möglichkeit mein<br />

Umfeld aktiv mitzugestalten<br />

und Studienbedingungen<br />

zu verbessern.<br />

Beson<strong>der</strong>s würde<br />

ich mich über eine<br />

hohe Wahlbeteiligung<br />

freuen.<br />

Michael Reuberger<br />

Nachdem ich 2008 die<br />

Studienberechtigungsprüfung<br />

abgeschlossen<br />

hatte, beg<strong>an</strong>n ich das<br />

Studium für Maschinenbau.<br />

Nach den ersten<br />

2 Semestern lernte<br />

ich die Hochschülerschaftsarbeit<br />

kennen<br />

und erk<strong>an</strong>nte, dass es<br />

mir sehr große Freude<br />

bereitet mich für die<br />

Interessen <strong>der</strong> Studierenden<br />

einzusetzen.<br />

Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Stolar<br />

Es ist mir ein Anliegen<br />

stets darauf zu achten,<br />

dass ich das Beste für<br />

die Studierenden aus<br />

allen möglichen Kommissionen<br />

heraushole.<br />

Dabei darf natürlich<br />

auch die Kollegialität<br />

auf <strong>der</strong> Fachschaft und<br />

unter den Studis nicht<br />

zu kurz kommen.<br />

htu_info 13


ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />

Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung<br />

Martin Fellner<br />

Ich studiere im<br />

6. Semestern Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

und bin seit<br />

dem WS 2010 in <strong>der</strong><br />

Fachschaft tätig. Davor<br />

war ich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Universität<br />

<strong>Wien</strong> inskribiert<br />

wo ich den Bachelor<br />

am Institut für Jap<strong>an</strong>ologie<br />

absolvierte um<br />

<strong>an</strong>schließend noch ein<br />

Jahr in Jap<strong>an</strong> zu studieren.<br />

Hobbys: Digitale<br />

Kultur & Informationsmedien.<br />

David Beck<br />

Hallo mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>!<br />

Mein Name ist David<br />

und ich möchte für<br />

diese Periode Studienvertreter<br />

für Technische<br />

Chemie werden.<br />

Ich komme aus Vorarlberg<br />

und bin seit 3<br />

Jahren in <strong>Wien</strong>. Ich<br />

denke dies wird eine<br />

sp<strong>an</strong>nende Zeit und<br />

hoffe, dass wir einiges<br />

bewegen können insbeson<strong>der</strong>eVerbesserungen<br />

für unsere Mitstudenten.<br />

14 htu_info<br />

Marielis Fischer<br />

Marielis Fischer, 23,<br />

Waage. Die schöngeistigen<br />

Waagen sind<br />

charm<strong>an</strong>t und verständnisvoll.<br />

Sie sind<br />

g<strong>an</strong>z auf Harmonie<br />

und Ausgleich ausgerichtet<br />

und darum<br />

beson<strong>der</strong>s liebenswürdig<br />

und diplomatisch.<br />

Sie sind geborene Vermittlerinnen<br />

und treffen<br />

ausgewogene und<br />

gut durchdachte Entscheidungen.<br />

Technische Chemie<br />

M<strong>an</strong>uel Hostalek<br />

Ahoi hoi allesamt! Mein<br />

Name ist M<strong>an</strong>uel Hostalek<br />

und komme aus<br />

Oberösterreich. Seit 2008<br />

studiere ich nun technische<br />

Chemie hier <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>TU</strong> und da ich viel mit<br />

<strong>der</strong> Fachschaft zu tun<br />

habe und den Studierenden<br />

helfen will, möchte<br />

ich mich jetzt als Studienvertreter<br />

zur Verfügung<br />

stellen. Also kommt zwischen<br />

24. und 26 Mai<br />

mal ins Wahllokal und<br />

nutzt euer Wahlrecht.<br />

Astrid Krisch<br />

Ich studiere Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

und Raumordnung<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong> im 4. Semester<br />

und bin seit Oktober<br />

2010 aktiv in <strong>der</strong> Fachschaft<br />

Raumpl<strong>an</strong>ung<br />

tätig. Da mich die<br />

Fachschaftsarbeit sehr<br />

interessiert und ich sie<br />

weiterhin tatkräftig<br />

unterstützen möchte<br />

k<strong>an</strong>didiere ich nun als<br />

Studienvertreter.<br />

Flori<strong>an</strong> Medek<br />

Guten Morgen! Nachdem<br />

ich jetzt doch<br />

schon seit 5,5 Semestern<br />

auf <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />

Fachschaft Chemie<br />

teils als Inventar und<br />

teils als tatsächlicher<br />

Helfer unterwegs bin,<br />

ist es nun soweit, dass<br />

ich mich als Studienvertreter<br />

aufstellen<br />

lasse. Auf eine lustige<br />

(und erfolgreiche)<br />

Wahlzeit.. ;)<br />

Sebasti<strong>an</strong> Raho<br />

Der Fische-Mensch ist<br />

<strong>der</strong> Menschenfreund<br />

unter den Tierkreiszeichen.Elend<br />

berührt sie<br />

unmittelbar, sie erleben<br />

es – quasi dist<strong>an</strong>zlos –<br />

als ihr eigenes mit. Sich<br />

sozialen Aufgaben zu<br />

stellen, <strong>an</strong><strong>der</strong>en zu helfen,<br />

auch unter Opferung<br />

<strong>der</strong> eigenen Interessen,<br />

ist den Fischen<br />

ein Grundbedürfnis.<br />

Richard Obm<strong>an</strong>n<br />

Hi! Ich bin Richard<br />

Obm<strong>an</strong>n, ein aus<br />

Kärnten stammen<strong>der</strong><br />

Chemiestudent, <strong>der</strong><br />

seit längerem aktiv auf<br />

<strong>der</strong> Fachschaft mitarbeitet<br />

und nun Studienvertreter<br />

werden<br />

möchte. Obwohl ich<br />

immer viel Stress habe,<br />

werde ich alles tun, um<br />

die Interessen unserer<br />

Studis bestmöglich<br />

umzusetzen.<br />

P.S.: Geht’s wählen!<br />

Kurt Weninger<br />

Kurt Weninger, Krebs.<br />

Der Krebs ist <strong>an</strong>teilnehmend,<br />

hilfsbereit<br />

und warmherzig. Er<br />

lehnt Unterordnung,<br />

Zw<strong>an</strong>g o<strong>der</strong> Bevormundunggrundsätzlich<br />

ab und verl<strong>an</strong>gt<br />

Unabhängigkeit sowie<br />

persönliche Freiheit<br />

Erfolg wird durch<br />

diplomatisches Verhalten<br />

erzielt, aber auch<br />

erkämpft. Perfekte<br />

Voraussetzungen :-)<br />

Claudia Talli<strong>an</strong><br />

Hallöchen! Da ich die<br />

meiste Zeit auf <strong>der</strong><br />

Fachschaft Chemie verbringe,<br />

kennen mich<br />

sicher viele von euch.<br />

Ich heiße Claudia Talli<strong>an</strong><br />

und seit zirka zwei<br />

Jahren engagiere ich<br />

mich für unsere Fachschaft<br />

Nun habe ich<br />

mich dazu entschlossen<br />

als Studienvertreterin<br />

zu k<strong>an</strong>didieren.


Studienvertretungen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

Technische Mathematik<br />

Jessica Aigner<br />

Wer sorgt dafür, dass<br />

alle – auch alle Studierenden<br />

<strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>z- und<br />

Versicherungsmathematik<br />

– eine Vertretung<br />

haben? Genau! Es<br />

ist die Jessica. M<strong>an</strong>chmal<br />

glaubt m<strong>an</strong>, dass<br />

es mehrere Exemplare<br />

von ihr gibt, weil<br />

sie häufig mit neuen<br />

Haarschnitten glänzt.<br />

Unverkennbar <strong>an</strong> ihren<br />

eigenwilligen Dialekt,<br />

stammt Sabrina Mayr<br />

aus Südtirol.<br />

Wenn sie gerade mal<br />

nicht in <strong>der</strong> Weltgeschichte<br />

herumkurvt,<br />

lungert sie mit beson<strong>der</strong>er<br />

Vorliebe in <strong>der</strong><br />

Fachschaft herum.<br />

Außerdem lebt sie nach<br />

dem Lebensmotto: „A<br />

gefrorener Fruchtzwerg<br />

a day keeps the doctor<br />

away!“<br />

Tobias Fellinger<br />

Tobi al dente: M<strong>an</strong><br />

bilde die Grundmasse<br />

aus Freundlichkeit und<br />

Engagement, knete<br />

diese gut durch. M<strong>an</strong><br />

nehme ne große Portion<br />

Humor, ne Priese<br />

Ironie, nen Schuss<br />

Trinkfestigkeit. Vermenge<br />

dies alles mit<br />

vielen guten Ideen.<br />

Zum Abschluss koche<br />

m<strong>an</strong> dies in einer<br />

mathe Umgebung und<br />

siebe es mittels Physik<br />

ab.<br />

Technische Physik<br />

Dominik Pichler, das<br />

Hasi, ist ein gemütliches<br />

Individuum mit<br />

Löffelohren.<br />

Bazinga! Er ist meistens<br />

in den Fachschaftsräumlichkeiten<strong>an</strong>zutreffen<br />

und hilft dort<br />

bei all den Kleinigkeiten,<br />

die jeden Tag<br />

<strong>an</strong>fallen. Außerhalb<br />

<strong>der</strong> Uni hat(te) er noch<br />

ein Leben… doch das<br />

müsst ihr selbst herrausfinden<br />

:)<br />

Martin Halla<br />

Multivariatverteilter<br />

Martin = engagiert +<br />

22 + hilfsbereit + Ottakringer<br />

+ Technik und<br />

Naturwissenschaften<br />

+ Pe<strong>an</strong>uts + intelligent<br />

- Stochastik + ehrlich<br />

+ Frisbee + FEM +<br />

Spieleabende + Studienassistent<br />

+ Tee +<br />

Studienkommission +<br />

B<strong>an</strong><strong>an</strong>en + Wuzzeln<br />

Angela Koffler hat<br />

ihr Bett selber gebaut,<br />

k<strong>an</strong>n einen geraden<br />

H<strong>an</strong>dst<strong>an</strong>d machen,<br />

hat fette Giraffen am<br />

Kopf und voll schöne<br />

l<strong>an</strong>ge Haare.<br />

Prinzipiell ist sie<br />

grundsätzlich und in<br />

absolut je<strong>der</strong> Situation<br />

fröhlich und voll süß.<br />

Und sie findet 300<br />

Zeichen viel zu wenig,<br />

um sich sinnvoll vorzustellen.<br />

Claudio Harringer<br />

Der sportlichste Pinguin<br />

<strong>der</strong> Mathematik,<br />

immer leicht zu<br />

erkennen <strong>an</strong> Holzhacker-Hemden<br />

vor<br />

allem aber immer<br />

motiviert für Projekte,<br />

Blödsinn o<strong>der</strong> eine<br />

Runde Wuzzln. Er ist<br />

bei allem Events und<br />

Allem was zu tun ist<br />

voll dabei, wenn auch<br />

nie zu früh. Er wird am<br />

Sysadmin Apreciation<br />

Day gefeiert.<br />

„Oft kommt m<strong>an</strong><br />

auch auf Umwegen<br />

<strong>an</strong>s Ziel“ dachte sich<br />

Oliver Futterknecht,<br />

als er im Alter von 27<br />

Jahren noch das Studium<br />

<strong>der</strong> technischen<br />

Physik <strong>an</strong>ging, vorher<br />

suchte er sein Glück<br />

in <strong>der</strong> Gastronomie.<br />

Als immer hilfsbereite<br />

und meistens auch gut<br />

gelaunte Person macht<br />

mit ihm sogar die trockenste<br />

Lernphase<br />

Spaß.<br />

Robert Jarczyk<br />

Robert stellt nicht nur<br />

eine musikalische und<br />

kreative Menge endlichen<br />

Maßes mit großer<br />

Klappe dar, welche <strong>der</strong><br />

Konstruktion abzählbar<br />

vieler Cocktails<br />

dient, und nebenbei<br />

unsere Deutschen-<br />

und Osteuropaquote<br />

erfüllt, son<strong>der</strong>n ist<br />

auch echt motivierendes<br />

Supremum des<br />

Mathefest-Orga-Verb<strong>an</strong>des.<br />

Seit kurzem Sachbearbeiterin<br />

beim Kulturreferat<br />

sucht Paula<br />

Hyksova nach bereichern<strong>der</strong>Konversation<br />

und glaubt dass<br />

durch reden Menschen<br />

zusammenkommen.<br />

Sie liebt jeden engagierten<br />

und toler<strong>an</strong>ten<br />

Menschen und arbeitet<br />

auch gerne mit Leuten<br />

die <strong>an</strong><strong>der</strong>e Interessen<br />

haben.<br />

htu_info 15


ÖH Wahl <strong>2011</strong> Studienvertretungen<br />

Vermessung und Geoinformation<br />

Eine neue Wahl, ein neues Fachschaftsteam!<br />

Da die Personalfrage nun geklärt ist, möchten<br />

wir euch hier die neuen Studienvertreter <strong>der</strong><br />

Fachschaft Vermessung & Geoinformation vorstellen.<br />

Wir werden wie auch unsere Vorgänger<br />

unser Bestes tun, um euren Wünschen gerecht zu<br />

werden und euch mit Rat und Tat zur Seite zu<br />

stehen! Natürlich bemühen wir uns, das Service<br />

<strong>der</strong> Fachschaft, das viele von euch kennen, nutzen<br />

und hoffentlich auch schätzen, weiter auszubauen<br />

und in den kommenden 2 Jahren gute Studienvertreter<br />

zu sein!<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Mein Name ist Oliver<br />

Zech. Auch ich k<strong>an</strong>didiere<br />

zum zweiten Mal<br />

als Studienvertreter<br />

und studiere demnach<br />

schon etwas länger.<br />

Nach intensiver Mitarbeit<br />

am neuen Studienpl<strong>an</strong>,<br />

kenne ich diesen<br />

praktisch auswendig.<br />

Um dessen Umsetzung<br />

und alle dadurch<br />

entstehenden Fragen<br />

möchte ich mich kümmern.<br />

16 htu_info<br />

Mein Name ist Marco<br />

Bareis und ich stehe<br />

kurz vor dem Abschluss<br />

meines Bachelorstudiums.<br />

Da ich bereits zum<br />

zweiten Mal als Studienvertreterk<strong>an</strong>didiere,<br />

kenne ich die<br />

Probleme, die während<br />

des Studiums auftreten<br />

können und stehe<br />

natürlich gerne für Fragen<br />

und Beratungen<br />

zur Verfügung.<br />

Annika Lehner<br />

Meine K<strong>an</strong>didatur für<br />

die Studienvertretung<br />

war eine spont<strong>an</strong>e Entscheidung.<br />

Ich komme<br />

ursprünglich aus Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und habe<br />

mich fürs Studium nur<br />

ein Stück die Donau<br />

hinunter treiben lassen.<br />

Meinen Ausgleich<br />

zum Studium bilden<br />

Bücher und Musik<br />

(hören). Außerdem<br />

pinsle ich gerne Leinwände<br />

<strong>an</strong>.<br />

Mein Name ist Flori<strong>an</strong><br />

Boigner und ich<br />

studiere Winf im 4.<br />

Semester.<br />

Da bei mir <strong>der</strong> Studien<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g<br />

und die<br />

Eing<strong>an</strong>gsphase noch<br />

am kürzesten zurückliegen,<br />

kenne ich mich<br />

diesbezüglich noch<br />

relativ gut aus und<br />

k<strong>an</strong>n euch gerne bei<br />

allen Fragen und Problemen<br />

weiterhelfen.<br />

Bernhard Pammer<br />

Ich bin aktuell im 8.<br />

Semester, 23 Jahre<br />

alt und komme<br />

ursprünglich aus Klosterneuburg.Nachdem<br />

ich bereits einen<br />

guten Eindruck ins<br />

Fachschaftsgeschehen<br />

bekommen habe, bin<br />

ich voll motiviert in<br />

den kommenden 2<br />

Jahren das Service <strong>der</strong><br />

Fachschaft weiter auszubauen!<br />

Mein Name ist Benjamin<br />

Gauss. Ich studiere<br />

im 6. Semester<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

und schließe nächstes<br />

Semester meinen<br />

Bachelor ab.<br />

Davor habe ich ein<br />

Jahr <strong>an</strong> <strong>der</strong> WU verbracht<br />

und kenne mich<br />

daher zum Beispiel in<br />

Anrechnungsfragen<br />

diesbezüglich g<strong>an</strong>z gut<br />

aus.<br />

Astrid Schwalbe<br />

Zwei Jahre als Schulsprecherin<br />

habe ich<br />

schon hinter mir und<br />

nun möchte ich mich<br />

dem Amt des Studienvertreters<br />

stellen. Ich<br />

freue mich, dass sp<strong>an</strong>nende<br />

zwei Jahre auf<br />

mich zukommen werden!<br />

In meiner Freizeit<br />

kreiere ich gerne surreale<br />

Bil<strong>der</strong> am Computer<br />

bzw. bastle oft <strong>an</strong><br />

Homepagedesigns.<br />

Mein Name ist Stef<strong>an</strong>ie<br />

Rumpold. Ich<br />

studiere im 5. Semester<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

und Wirtschaftsmathematik.<br />

Daher k<strong>an</strong>n ich die<br />

Probleme eines Doppelstudiums<br />

und von<br />

Quereinsteigern gut<br />

nachvollziehen und<br />

be<strong>an</strong>tworte euch gerne<br />

eure Fragen einmal die<br />

Woche im Journaldienst.


Foto: Adam Scotti (flickr.com/adamscotti)<br />

Warum wählen gehen?<br />

Ged<strong>an</strong>ken zur niedrigen Wahlbeteiligung<br />

Ja warum eigentlich nicht? „Die<br />

Hauptaufgabe von politischen<br />

Wahlen ist die Bildung einer kleinen<br />

Gruppe von Interessensvertretern aus<br />

einer großen Gruppe von Personen<br />

mit individuellen Interessen unter <strong>der</strong><br />

Bedingung des Ausgleichs ihrer Interessen,<br />

um weitere Entscheidungen im<br />

täglichen Leben effektiv fällen zu können.“<br />

So steht es in <strong>der</strong> Wikipedia (Stichwort<br />

„Wahl“, und was im Internet steht, das<br />

wird ja wohl stimmen…) und dementsprechend<br />

ist das Wahlrecht ein sehr<br />

wertvolles, das in <strong>der</strong> Geschichte von<br />

vielen Menschen bis zum Einsatz ihres<br />

Lebens erkämpft wurde (und in m<strong>an</strong>chen<br />

Regionen heute noch erkämpft<br />

werden muss). Nun würden die letzten<br />

Werte <strong>der</strong> Wahlbeteiligung bei den ÖH-<br />

Wahlen auf eine gewisse Indifferenz <strong>der</strong><br />

großen Gruppe gegenüber <strong>der</strong> Bildung<br />

<strong>der</strong> kleinen Gruppe <strong>an</strong>deuten. Doch<br />

wieso verzichten wirklich so viele Menschen<br />

auf die Möglichkeit einer Mitbestimmung?<br />

Zwei Hypothesen: Erstens gibt es Leute,<br />

die <strong>der</strong> Meinung sind, die Studierendenvertretung<br />

hätte nichts zu bestimmen.<br />

Dabei haben motivierte Studierenden-<br />

vertreterinnen und Studierendenvertreter<br />

sehr viele Möglichkeiten, die sie auch<br />

nutzen. Da sie selbst studieren, können<br />

sie sich sehr gut mit Studienkolleginnen<br />

und Studienkollegen vernetzen. Außerdem<br />

sind sie ein Kommunikationsknotenpunkt<br />

zwischen verschiedenen<br />

Jahrgängen, Studienrichtungen, Lehre,<br />

Forschung, Medien, Vertretungen auf<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Unis, und und und. Außerdem<br />

wäre noch das Stimmrecht in diversen<br />

Kommissionen zu erwähnen, in<br />

denen Studierende bis zu einem Drittel<br />

<strong>der</strong> Stimmen führen. Gut informiert,<br />

gut vorbereitet und gut vernetzt k<strong>an</strong>n<br />

m<strong>an</strong> auf Kommissionssitzungen viel<br />

erreichen. Und nicht zuletzt ist Lobbying<br />

nicht nur großen multinationalen<br />

Konzernen vorenthalten, selbst wenn<br />

die negative Konnotation des Begriffes<br />

diesen zur Last gelegt werden k<strong>an</strong>n.<br />

Studierendenvertreterinnen und Studierendenvertreter<br />

arbeiten jedoch durchwegs<br />

ehrenamtlich und ihr Lobbyismus<br />

kommt uns allen zugute.<br />

Die zweite Hypothese ist, dass es zwar<br />

sehr viele Inskribierte gibt, diese aber<br />

oftmals nicht wirklich studieren. Beispielsweise<br />

besuchten von offiziell etwa<br />

300 StudienbeginnerInnen im Bauingenieurwesen<br />

im Jahr 2009 gerade mal<br />

Studierende <strong>an</strong> <strong>der</strong> McGill Universität beim „vote mob <strong>2011</strong>“<br />

ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

85 die verpflichtende Mech<strong>an</strong>ik-Übung<br />

im 2. Semester, was 28% entspricht.<br />

In den höheren Semestern ist zwar die<br />

Diskrep<strong>an</strong>z nicht mehr so groß, <strong>an</strong><strong>der</strong>erseits<br />

sind da viele Studierende auch nicht<br />

mehr regelmäßig <strong>an</strong> <strong>der</strong> Uni. Die Zahl<br />

<strong>der</strong> so gen<strong>an</strong>nten „prüfungsaktiven“<br />

Studierenden, d.h. jene Kolleginnen<br />

und Kollegen, welche zumindest eine<br />

Prüfung im letzten Semester absolviert<br />

haben, liegt in den meisten <strong>TU</strong>-Studien<br />

zwischen 30 und 50 Prozent. Diese Zahl<br />

<strong>der</strong> aktiven Studierenden ist ja schon<br />

nicht mehr so weit entfernt von unserer<br />

Wahlbeteiligung, die 2009 bei knapp<br />

unter 30% gelegen ist.<br />

Ein oft gehörtes Argument ist auch „Die<br />

ÖH tut ja nichts für mich, warum soll ich<br />

die wählen?“ Dabei k<strong>an</strong>n ich nur auf den<br />

Artikel „Wer braucht diese <strong>H<strong>TU</strong></strong> schon?“<br />

von meiner Kollegin Bi<strong>an</strong>ka Ullm<strong>an</strong>n auf<br />

<strong>der</strong> nächsten Seite verweisen. Und selbst<br />

wenn du <strong>der</strong> Meinung bist, die <strong>der</strong>zeitige<br />

ÖH-Exekutive würde deine Anliegen<br />

nicht unterstützen, d<strong>an</strong>n hilft nur die<br />

Wahl, eine Än<strong>der</strong>ung herbeizuführen.<br />

Trotz immer wie<strong>der</strong> novelliertem (und<br />

aus unserer Sicht nach unten nivelliertem)<br />

Universitäts- und <strong>HochschülerInnenschaft</strong>sgesetz<br />

k<strong>an</strong>n die Studierendenvertretung<br />

noch viel Gutes erreichen und<br />

viel Schlechtes verhin<strong>der</strong>n.<br />

Aus oben <strong>an</strong>geführten Gründen ist eine<br />

hohe Wahlbeteiligung <strong>der</strong> Gar<strong>an</strong>t für<br />

eine Stärkung <strong>der</strong> Studierendenvertretung<br />

und Festigung <strong>der</strong> Verh<strong>an</strong>dlungsposition<br />

gegenüber den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Dialogpartnern<br />

(Rektorat,<br />

Dek<strong>an</strong>e, Ministerium<br />

usw.). Nutze auch du<br />

deine Stimme und geh<br />

wählen!<br />

Ulf studiert Bauingenieurwesen<br />

und wird natürlich sein<br />

Wahlrecht nutzen.<br />

htu_info 17


ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

Wer braucht diese <strong>H<strong>TU</strong></strong> schon?<br />

Weshalb es wichtig ist, vom Stimmrecht Gebrauch zu machen.<br />

Je näher die ÖH-Wahl rückt, desto<br />

mehr macht m<strong>an</strong> sich als ÖH-Mitglied<br />

darüber Ged<strong>an</strong>ken, ob die Interessensvertretung<br />

<strong>der</strong> Studierenden<br />

überhaupt noch eine Berechtigung<br />

hat. Schließlich bezahlen wir alle<br />

einen Mitgliedsbeitrag. Es stellt sich<br />

also die Frage ob die Erwartungen, die<br />

dadurch geweckt werden, sich auch<br />

erfüllen lassen.<br />

Ich habe mich mit <strong>der</strong> Frage kritisch<br />

ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>gesetzt und bin zum Schluss<br />

gekommen, dass viele Erwartungen auf<br />

Grund des indirekten Wahlsystem <strong>der</strong><br />

Bundesvertretung entstehen,<br />

einige Probleme wegen des Listenwahlrechts<br />

selbst und einige<br />

Probleme auf Grund gruppendynamischer<br />

Prozesse auftauchen.<br />

Ich be<strong>an</strong>tworte nach <strong>der</strong> Diskussion<br />

mit mir selbst die Frage mit<br />

„Ja, meine Erwartungen werden<br />

erfüllt“. Ich k<strong>an</strong>n lei<strong>der</strong> nicht alle<br />

meine Ged<strong>an</strong>ken zu Papier bringen,<br />

da ich sonst mehr als ein<br />

htu_info bräuchte. Aber einige<br />

möchte ich zusammenfassen.<br />

Die ÖH funktioniert nach dem<br />

Prinzip <strong>der</strong> Repräsentationsdemokratie.<br />

Laut Gesetz ist es<br />

vorgesehen, dass auf Studienvertretungsebene<br />

Personen gewählt werden<br />

und auf Universitätsvertretungsebene<br />

(UV) Listen. Die vorh<strong>an</strong>denen M<strong>an</strong>date<br />

auf <strong>der</strong> UV werden auf die Listen<br />

verteilt. Die Fakultätsvertretung und die<br />

Bundesvertretung werden ents<strong>an</strong>dt.<br />

Die ÖH als Kin<strong>der</strong>spielplatz für Jungpolitikerinnen<br />

und Jungpolitiker – ist<br />

das wirklich <strong>der</strong> Sinn <strong>der</strong> Sache?<br />

Verglichen mit <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> Studierenden<br />

entscheiden sehr wenige für<br />

sehr viele. Als Studentin ohne Funktion<br />

18 htu_info<br />

fände ich das sehr befremdlich. Wie will<br />

eine H<strong>an</strong>d von Leuten alle Interessen <strong>der</strong><br />

Studierenden kennen? Es erinnert mich<br />

<strong>an</strong> die Bundespolitik. Da k<strong>an</strong>n ich mich<br />

auch selten damit identifizieren, was die<br />

Politikerinnen und Politiker entscheiden.<br />

Vieles wird nur gesagt o<strong>der</strong> get<strong>an</strong>,<br />

um in den Medien gut dazustehen o<strong>der</strong><br />

nach <strong>der</strong> Funktionsperiode den Wählerinnen<br />

und Wählern sagen zu können,<br />

dass m<strong>an</strong> etwas erreicht hat. Die Tatsache,<br />

dass ich meine Interessensvertretung<br />

mit <strong>der</strong> Bundespolitik vergleichen k<strong>an</strong>n,<br />

erfüllt nicht meine Erwartungen <strong>an</strong> die<br />

ÖH.<br />

Inskriptionsberatung <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

Genaugenommen bedeutet Hochschülerinnen-<br />

und Hochschülerschaft, dass alle<br />

Studierenden dazugehören. Wenn m<strong>an</strong><br />

es sich genau <strong>an</strong>schaut engagieren sich<br />

prozentuell nur sehr wenige Studierende<br />

innerhalb <strong>der</strong> ÖH. Eine Hürde, die m<strong>an</strong><br />

vor dem Engagement überwinden muss<br />

hängt mit dem vorigen Absatz zusammen.<br />

Oft herrscht die Meinung, dass<br />

m<strong>an</strong> ein „Parteibuch“ o<strong>der</strong> innerhalb<br />

<strong>der</strong> ÖH eine Fraktionszugehörigkeit<br />

braucht, um sich politisch zu engagieren.<br />

Eine weitere Hürde ist noch immer<br />

die Schwierigkeit, in eine bestehende<br />

Gruppe zu kommen. Ich denke dass die<br />

Tatsache <strong>der</strong> existierenden Hürden mitzumachen<br />

unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em <strong>der</strong> Grund ist,<br />

warum m<strong>an</strong> sich nicht damit identifizieren<br />

k<strong>an</strong>n und Erwartungen nicht erfüllt<br />

werden.<br />

Medial liest und hört m<strong>an</strong> fast nur über<br />

die ÖH-Bundesvertretung. Diese ist als<br />

vierte ÖH-Ebene nicht direkt gewählt,<br />

son<strong>der</strong>n durch die Universitätsvertretungen<br />

ents<strong>an</strong>dt. Hauptsächlich kommuniziert<br />

die Bundesvertretung mit <strong>der</strong><br />

Bundespolitik und macht die PR-Arbeit<br />

für bundesweite Studierendeninteressen.<br />

Die PR-Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

<strong>Wien</strong> ist natürlich nicht so groß wie<br />

die <strong>der</strong> Bundesvertretung. Außerdem<br />

interessieren sich die Medien<br />

weniger für das, was auf den Universitätsvertretungen<br />

passiert. Durch<br />

die mediale Darstellung <strong>der</strong> Meinung<br />

<strong>der</strong> Bundesvertretung ergibt<br />

sich oft verzerrtes Bild <strong>der</strong> gesamten<br />

ÖH. Das folgt daraus, dass die politischen<br />

Meinungen von Bundesvertretung<br />

und Universitätsvertretungen<br />

nicht immer zusammenpassen.<br />

Ich als Studentin empfände das als<br />

unlogisch, da ich meine Universitätsvertretung<br />

wähle. So entsteht<br />

bei vielen <strong>der</strong> Eindruck, dass für sie<br />

nichts get<strong>an</strong> wird und ihre Erwartungen<br />

nicht erfüllt werden.<br />

Foto: Ulf Fischer<br />

Was auch oft als Abschreckung dient ist<br />

das so gen<strong>an</strong>nte „Fraktionshickhack“.<br />

Beson<strong>der</strong>s vor <strong>der</strong> Wahl ist das ein aktuelles<br />

Thema. Zu sehen, dass Fraktionen<br />

die ÖH teilweise als Übungsplatz für<br />

Verh<strong>an</strong>dlungen sehen und auf Kosten<br />

<strong>der</strong> Studierenden ihre Fraktionsdebatten<br />

austragen, bringt mich zum Nachdenken.<br />

Das Hickhack führt nämlich dazu,<br />

dass m<strong>an</strong> dazu tendiert, Kolleginnen<br />

und Kollegen in Schubladen zu stecken<br />

obwohl m<strong>an</strong> das selbe Ziel und oft auch


die selbe Meinung hat. Dabei ist die<br />

Schublade nur von <strong>der</strong> Fraktion abhängig<br />

und nicht von <strong>der</strong> Universität auf <strong>der</strong><br />

m<strong>an</strong> als Vertreterin tätig ist. Das wirkt oft<br />

lähmend und führt dazu, dass Kritik oft<br />

unter <strong>der</strong> Gürtellinie geübt wird. Ich persönlich<br />

finde das auch sehr befremdlich.<br />

Zusammengefasst könnte m<strong>an</strong> die ÖH<br />

für einen Kin<strong>der</strong>spielsplatz für Jungpolitikerinnen<br />

und Jungpolitiker halten.<br />

Missbrauch <strong>der</strong> Interessensvertretung<br />

als Politik- und Karrieresprungbrett und<br />

Meinungsbildung hinter verschlossenen<br />

Türen könnte m<strong>an</strong> vorwerfen. Abschaffung<br />

<strong>der</strong> „Zw<strong>an</strong>gsmitgliedschaft“ könnte<br />

m<strong>an</strong> for<strong>der</strong>n. Meine einfachste Antwort<br />

darauf ist: „Schau hinter die Kulissen!“<br />

Werden die Erwartungen tatsächlich<br />

nicht erfüllt?<br />

Auch wenn die Meinungen von Bundesvertretung<br />

und Universitätsvertretungen<br />

sich stark unterscheiden, brauchen<br />

die Studierenden die Bundesvertretung.<br />

Schließlich bieten die Referate <strong>der</strong><br />

Bundesvertretung eine qualitativ hochwertige<br />

Beratung <strong>an</strong>. Durch fin<strong>an</strong>zielle<br />

För<strong>der</strong>ungen hilft die Bundesvertretung<br />

nicht nur Studierenden in Notsituationen,<br />

son<strong>der</strong>n auch Studierenden bei<br />

<strong>der</strong> Verwirklichung von Projekten. För<strong>der</strong>ungen<br />

dieser Art findest du übrigens<br />

auch auf <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong>. Härtefonds,<br />

Kin<strong>der</strong>fonds und <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>projekttopf<br />

helfen und unterstützen Studierende auf<br />

direktem Weg. Indirekt kommt die Bundesvertretung<br />

den Studierenden durch<br />

Schulungen, Koordination und Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Studierendenvertreterinnen<br />

und -vertreter in Österreich zu Gute.<br />

Die <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong>, unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em bestehend<br />

aus den Fachschaften und Referaten,<br />

hat eine breite Palette <strong>an</strong> Aufgaben.<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> Arbeit ist lei<strong>der</strong><br />

sehr schlecht sichtbar, da die gesetzlich<br />

ver<strong>an</strong>kerte Mitwirkung in den universitären<br />

Kollegialorg<strong>an</strong>en aus naheliegenden<br />

Gründen Diskretion erfor<strong>der</strong>t.<br />

Die Sitzungen sind nämlich meist nicht<br />

öffentlich. Trotzdem passiert in diesem<br />

Bereich sehr viel. In <strong>der</strong> Studienkommission<br />

beispielsweise setzen sich die<br />

Studierenden dafür ein, dass die Studienpläne<br />

studierbar bleiben bzw. werden,<br />

Probleme, welche durch die Rechtslage<br />

(Stichwort: Familienbeihilfe) erwachsen,<br />

beachtet werden, die internationale<br />

Mobilität möglich bleibt und ECTS<br />

endlich dem Realaufw<strong>an</strong>d <strong>an</strong>gepasst<br />

werden. Im Senat kämpfen Studierende<br />

dafür, dass Hürden wie beschränkende<br />

Studieneing<strong>an</strong>gsphasen, Prüfungsketten<br />

und Ähnliches, die nachgewiesenermaßen<br />

zur Studienzeitverzögerung führen,<br />

abgebaut werden.<br />

För<strong>der</strong>ungen von Studierenden finden<br />

aber nicht nur im fin<strong>an</strong>ziellen Bereich<br />

statt. För<strong>der</strong>ungen im infrastrukturellen<br />

Bereich sind beispielsweise die Räume,<br />

die <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> gewidmet sind. Viele Studierende<br />

haben schon ein Mal in einem<br />

Lernraum einer Fachschaft o<strong>der</strong> im<br />

<strong>H<strong>TU</strong></strong>-Großraum im Freihaus gelernt.<br />

Die Räume bedeuten für die Studierenden<br />

aber oft mehr als Lernmöglichkeiten.<br />

Es sind Orte <strong>der</strong> Versammlung, des<br />

Austausches, <strong>der</strong> regen Diskussion und<br />

<strong>der</strong> Freizeitgestaltung. Es bilden sich oft<br />

Kochgemeinschaften, Lerngruppen und<br />

viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e Interessensgruppen in den<br />

Räumlichkeiten <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>.<br />

Die <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> beinhaltet geballtes<br />

Wissen. Beratung ist eine <strong>der</strong> Kernkompetenzen<br />

von Fachschaften und<br />

Referaten. Genauso wie die Bundesvertretung<br />

Schulungen für Vertreterinnen<br />

und Vertreter in <strong>der</strong> ÖH <strong>an</strong>bietet, gibt<br />

es auch innerhalb <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> Schulungsseminare.<br />

M<strong>an</strong> beschäftigt sich mit<br />

ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

allen Gesetzen, welche die Studierenden<br />

betreffen: Universitätsgesetz, Familienlastenausgleichsgesetz,Studienför<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

usw. Son<strong>der</strong>fälle werden<br />

diskutiert und es wird gelernt, wie Studierende<br />

in den so komplizierten Strukturen<br />

zurecht kommen können.<br />

Was die Mitsprache von Studierenden<br />

ohne Funktion <strong>an</strong>geht, so k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

das für die <strong>H<strong>TU</strong></strong> <strong>Wien</strong> auch wi<strong>der</strong>legen.<br />

Schließlich hat jede Fachschaft<br />

ein offenes Fachschaftstreffen (nennt<br />

sich Vollversammlung, Sitzung, Treffen,<br />

Mittwoch Abend,…), <strong>an</strong> dem alle<br />

Studierenden teilnehmen dürfen. Fachschaftstreffen<br />

sind zwar nicht gesetzlich<br />

legitimiert, dienen aber <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

zur Entscheidungsfindung. Geh einfach<br />

mal hin und lass dich überzeugen!<br />

Reparieren ist besser als wegwerfen!<br />

Zusammenfassend habe ich für mich herausgefunden,<br />

dass vieles verbessert werden<br />

müsste. Beispielsweise wird schon<br />

seit längerem dar<strong>an</strong> gearbeitet, dass das<br />

Direktwahlrecht für die Bundesvertretung<br />

wie<strong>der</strong> eingeführt wird. Allerdings<br />

wäre es fatal, nur auf Grund von verbesserungswürdigen<br />

Bereichen die ÖH als<br />

G<strong>an</strong>zes abzuschaffen. Ich k<strong>an</strong>n allen Studierenden<br />

nur raten, hinter die Kulissen<br />

zu schauen und sich vor <strong>der</strong> ÖH-Wahl<br />

zu informieren. Die ÖH trägt nämlich<br />

dazu bei, dass unsere Studienpläne alle<br />

R<strong>an</strong>dbedingungen, die auf Studierende<br />

zukommen, erfüllen, vermittelt enormes<br />

Wissen, bietet Unterstützung und<br />

För<strong>der</strong>ung und das für<br />

mich wichtigste Argument:<br />

sie ermöglich oft<br />

erst den Lebensraum<br />

Universität.<br />

Bi<strong>an</strong>ka wird ihre Interessensvertretung<br />

zwischen 24. und<br />

26. Mai wählen.<br />

htu_info 19


ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

20 htu_info<br />

Comic: Ingrid Holzerbauer<br />

Wahlarithmetik<br />

Über M<strong>an</strong>datsverteilungssysteme<br />

Systeme zur M<strong>an</strong>datsverteilung<br />

gibt es viele. Schon in<br />

den Anf<strong>an</strong>gszeiten <strong>der</strong> Demokratie<br />

musste m<strong>an</strong> sich mit <strong>der</strong> Frage<br />

beschäftigen, wie Wahlergebnisse<br />

abgebildet werden.<br />

An ein Verfahren, welches <strong>der</strong> Sitzzuteilung<br />

dient, können verschiedene<br />

Ansprüche gestellt werden. Keinem<br />

Verfahren ist es möglich, sämtliche<br />

Kriterien zu erfüllen. Es gilt demnach,<br />

ein möglichst exaktes, praktisch<br />

durchführbares System zu finden.<br />

M<strong>an</strong> unterscheidet prinzipiell zwischen<br />

Mehrheits- und Verhältniswahl.<br />

Bei <strong>der</strong> Mehrheitswahl werden<br />

die Sitze auf einzelne Wahlkreise<br />

verteilt nach dem „winner-takesit-all“-Prinzip<br />

vergeben. Dies führt<br />

häufig zu eindeutigen Mehrheitsverhältnissen,<br />

k<strong>an</strong>n aber das Ergebnis<br />

beträchtlich verzerren (z.B. britisches<br />

Parlament).<br />

Bei <strong>der</strong> Verhältniswahl erfolgt die<br />

Zuteilung <strong>der</strong> Sitze durch den Anteil<br />

<strong>der</strong> auf die einzelnen Parteien entfallenen<br />

Stimmen. Hierbei hat jede<br />

Stimme den gleichen Erfolgswert,<br />

beeinflusst das Ergebnis also in <strong>der</strong><br />

gleichen Weise.<br />

Hierzul<strong>an</strong>de kommt die Verhältniswahl<br />

zum Einsatz, weswegen wir im<br />

Folgenden einige Kriterien zur Beurteilung<br />

<strong>der</strong>selben besprechen: Bei<br />

Hausmonotonie darf es durch eine<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Gesamtsitzzahl nicht<br />

zur Verringerung <strong>der</strong> Sitze einer Partei<br />

kommen.<br />

Ebenfalls nicht än<strong>der</strong>n sollte sich die<br />

M<strong>an</strong>datsverteilung zwischen zwei<br />

Parteien, wenn eine dritte Partei eine<br />

Stimme mehr erhält. Diese Forde-<br />

rung wird auch Stimmenmonotonie<br />

gen<strong>an</strong>nt.<br />

Unvereinbar mit Konsistenz (kombinierte<br />

Haus- und Stimmenmonotonie)<br />

for<strong>der</strong>t die Quotenbedingung,<br />

dass die Sitzzahl einer Partei nur um<br />

weniger als einen Sitz von ihrem Ideal<strong>an</strong>spruch<br />

abweichen soll.<br />

Letzteres Kriterium wird von so<br />

gen<strong>an</strong>nten Quotenverfahren erfüllt.<br />

Hierbei wird für jede Partei eine<br />

Quote (Stimmenzahl mal Gesamtsitzzahl<br />

durch Gesamtstimmenzahl)<br />

errechnet. Von dieser ausgehend wird<br />

für die Sitzzuteilung auf- o<strong>der</strong> abgerundet.<br />

Konsistenz wird hierbei nicht<br />

erreicht.<br />

Bei Divisorverfahren wird das Verhältnis<br />

von Stimmen zu Sitzen<br />

errechnet. Bei <strong>der</strong> Verteilung kommen<br />

je nach Verfahren unterschiedliche<br />

Rundungsmethoden zum Einsatz.<br />

Abhängig davon werden gewisse<br />

Güteparameter maximiert.<br />

Da es sich bei <strong>der</strong> Sitzzuteilung um<br />

ein Optimierungsproblem h<strong>an</strong>delt,<br />

k<strong>an</strong>n es keinem Verfahren gelingen,<br />

alle Ansprüche zu erfüllen. Das bei<br />

<strong>der</strong> ÖH-Wahl wie auch bei Nationalratswahlen<br />

verwendete Divisorverfahren<br />

maximiert zum Beispiel den<br />

kleinsten Vertretungswert (das heisst<br />

jedes einzelne M<strong>an</strong>dat repräsentiert<br />

die größtmögliche Anzahl von Wählenden).<br />

Ben<strong>an</strong>nt wurde es nach dem<br />

belgischen Juristen Victor D’Hondt.<br />

Wolfg<strong>an</strong>g<br />

und Matthias<br />

werden zur<br />

ÖH-Wahl<br />

gehen.


wahlwerbende Fraktionen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

Fachschaftsliste – Deine unabhängige Studierendenvertretung<br />

Die<br />

Fachschaftsliste<br />

ist ein Zusammenschlussmehrerer<br />

Fachschaften <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Durch<br />

uns wird die basisdemokratische Arbeitsweise<br />

<strong>der</strong> Fachschaften in <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />

weitergeführt. Entscheidungen<br />

werden auf dem Fachschaften- und Referatetreffen<br />

getroffen, bei dem alle Fachschaften<br />

die Meinung ihrer Studierenden einbringen<br />

können. Dadurch haben alle Studierenden<br />

Einfluss auf den Entscheidungsprozess. Dies<br />

passiert lösungsorientiert und ohne den Einfluss<br />

einer politischen Partei. Wir sind <strong>TU</strong>-<br />

Studierende und je<strong>der</strong>zeit vor Ort.<br />

Wir, die GRAS, sind eine Gruppe engagierter<br />

Studieren<strong>der</strong> aus verschiedenen Fachrichtungen<br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong>. Wir kämpfen für ausfin<strong>an</strong>zierte<br />

Unis, für 753 € Grundsicherung<br />

für Studis, für selbstbestimmtes Studieren,<br />

für mehr Zeit zum Studieren und gegen Leistungsdruck,<br />

gegen Knock-Out-Prüfungen,<br />

gegen Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen und gegen<br />

Studiengebühren!<br />

Wir finden, ÖH-Arbeit muss feministisch,<br />

<strong>an</strong>tirassistisch und ökologisch-nachhaltig<br />

sein. Service ist für uns selbstverständlich.<br />

Wir blicken aber auch über den Tellerr<strong>an</strong>d<br />

und bekämpfen Probleme dort, wo sie ent-<br />

Unsere Tätigkeiten umfassen unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em:<br />

✤ aktive Unterstützung <strong>der</strong> Arbeit von Fachschaften<br />

und Referaten<br />

✤ Beratung von Studierenden<br />

✤ Vertretung deiner Interessen im Senat und<br />

gegenüber dem Rektorat<br />

✤ Stellungnahmen und Verbesserungsvorschläge<br />

zu Gesetzesentwürfen<br />

✤ Fortführung unserer Prinzipien auf Bundesebene<br />

In den letzten zwei Jahren haben wir unter<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em das Raum<strong>an</strong>gebot für Studierende<br />

erweitert, Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen verhin<strong>der</strong>t,<br />

den Härtefonds aufgestockt und einen<br />

Kin<strong>der</strong>fonds eingerichtet. Es ist uns ein großes<br />

Anliegen, die Vernetzung und Kommunikation<br />

zwischen Studierenden zu för<strong>der</strong>n<br />

GRAS – Grüne & Alternative StudentInnen<br />

stehen, <strong>an</strong>statt bloß die Symptome <strong>an</strong> den<br />

Unis zu mil<strong>der</strong>n.<br />

Die GRAS war die letzten 10 Jahre meistens<br />

im Vorsitz <strong>der</strong> Bundes-ÖH und hat nicht nur<br />

viele Beratungsbroschüren herausgegeben,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem dafür gesorgt, dass die ÖH<br />

in bildungspolitischen Fragen ernst genommen<br />

wird. Die ÖH muss auch weiterhin laut<br />

aufschreien, wenn die Bundesregierung wie<strong>der</strong><br />

einmal Studienverschlechterungspolitik<br />

(z.B. Kürzung <strong>der</strong> Familienbeihilfe) betreibt.<br />

Ziele <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

Wir wollen die <strong>H<strong>TU</strong></strong> öffnen und den Studierenden<br />

viel mehr Mitbestimmung und Partizipation<br />

ermöglichen. Unsere For<strong>der</strong>ungen<br />

und unser Arbeitsprogramm für die nächsten<br />

zwei Jahre in Stichworten:<br />

Mehr Lernplätze! Die Zeichensäle müs-<br />

und die Fachschaften und Referate aktiv bei<br />

ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />

Der freie Hochschulzug<strong>an</strong>g ist in letzter Zeit<br />

vermehrt unter Beschuss geraten, wir werden<br />

für diesen Grundsatz auch weiterhin einstehen.<br />

Wir setzen uns aktiv gegen Prüfungsketten<br />

und un<strong>an</strong>gebrachte Anwesenheitspflichten<br />

ein.<br />

Ch<strong>an</strong>cengleichheit gehört zu unseren<br />

Grundprinzipien. Wir sprechen uns entschieden<br />

gegen jegliche Form <strong>der</strong> Diskriminierung<br />

aus.<br />

Wir sehen die Universität als Ort <strong>der</strong> aktiven<br />

Teilnahme am Forschungsgeschehen und als<br />

Lebensraum für Studierende. Der Kontakt<br />

mit Studierenden ist uns sehr wichtig, falls<br />

du Fragen hast, wir sind immer für dich da.<br />

Lass uns gemeinsam das Beste für uns Studierende<br />

herausholen.<br />

sen bleiben! Unterstützung für TutorInnen!<br />

Mehr Radabstellplätze! Die STEG abschaffen,<br />

weitere Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen verhin<strong>der</strong>n!<br />

Vereinbarkeit von Job und Studium!<br />

Studivereine und Studi-Engagement stärken!<br />

Mehrsprachigkeit för<strong>der</strong>n! Internationale<br />

Studis unterstützen! Barrierefreies Studium!<br />

Mehr Tr<strong>an</strong>sparenz und Mitbestimmung in<br />

<strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>! Reform <strong>der</strong> Studizeitung „htu_<br />

info“!<br />

Aktiv werden – Wählen gehen!<br />

Wenn du unsere Ziele unterstützt, gib uns<br />

von 24.-26. Mai deine Stimme! Wenn du<br />

selbst mit <strong>der</strong> GRAS etwas <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> bewegen<br />

möchtest, schreib <strong>an</strong> tuwien@gras.at.<br />

Wir arbeiten basisdemokratisch und entscheiden<br />

im Konsens – bei uns wird niemensch<br />

einfach überstimmt. Mehr Infos auf<br />

tuwien.gras.at!<br />

htu_info 21


ÖH Wahl <strong>2011</strong> wahlwerbende Fraktionen<br />

AG – AktionsGemeinschaft <strong>TU</strong><br />

Wir, die AktionsGemeinschaft<br />

<strong>TU</strong> (AG<br />

<strong>TU</strong>), sind eine<br />

Gruppe motivierter<br />

und<br />

engagierter<br />

<strong>TU</strong>-Studieren<strong>der</strong>,<br />

die sich für<br />

dich und dein<br />

Studium <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

einsetzen. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AG <strong>TU</strong> repräsentieren<br />

ein breites Spektrum <strong>an</strong> Meinungen.<br />

Frei von politischem Farbdenken stehen<br />

wir für ein qualitativ hochwertiges und faires<br />

<strong>TU</strong>-Studium ein. Wir sehen die ÖH als das,<br />

was es sein sollte. Eine Interessensvertretung<br />

für die Studierenden. Warum die Wortwahl<br />

„was es sein sollte“? Die 16,50 ÖH-Beitrag,<br />

die je<strong>der</strong> Studierende pro Semester bezahlen<br />

Vom VSSTÖ ist bis Redaktionsschluss kein Text eingeg<strong>an</strong>gen.<br />

<strong>TU</strong>*basis mit fachschaft::architek<strong>TU</strong>r<br />

✤ Basisdemokratie und Diversität <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Uni - WHAT?<br />

✤ Antihomophobie und Antiheteronormativität<br />

- WHAT?<br />

✤ Antisexismus und Antirassismus - WHAT?<br />

✤ Technik-Kritik und kritisches Denken -<br />

WHAT?<br />

✤ Demokratie und Kontrolle <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> -<br />

WHAT?<br />

… dies alles sind Themen <strong>der</strong> <strong>TU</strong>*basis mit<br />

<strong>der</strong> fachschaft::architek<strong>TU</strong>r. Wir sind eine<br />

basisdemokratische Gruppe von engagierten<br />

Studierenden, die mit den aktuellen Zuständen<br />

nicht einverst<strong>an</strong>den sind.<br />

Basisdemokratisch heißt für uns, dass jede<br />

22 22 htu_info<br />

htu_info<br />

muss, bezahlt er, damit die ÖH (htu) sich für<br />

hin<strong>der</strong>nisfreie und faire Studienbedingungen<br />

einsetzt. Fakt ist, dass von <strong>der</strong> ÖH zu einem<br />

großen Teil Themen beh<strong>an</strong>delt werden, die<br />

keinesfalls den Studierenden dienen, son<strong>der</strong>n<br />

Ideologien wi<strong>der</strong>spiegeln, mit denen sich <strong>der</strong><br />

Großteil <strong>der</strong> Studierenden nicht <strong>an</strong>satzweise<br />

identifizieren k<strong>an</strong>n. Wir wollen eine ÖH, die<br />

- frei von politischen Motiven - sich rein auf<br />

die Qualitätsverbesserung des Studiums konzentriert.<br />

Klar k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> dafür mehr Geld<br />

für die Universität for<strong>der</strong>n. Auch wir for<strong>der</strong>n<br />

das. Da es jedoch nicht den Anschein macht,<br />

dass diese For<strong>der</strong>ung in naher Zukunft auf<br />

offene Ohren treffen wird, braucht m<strong>an</strong> auch<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e Ideen. Ideen, für die bessere Nutzung<br />

<strong>der</strong> vorh<strong>an</strong>denen Ressourcen <strong>der</strong> <strong>TU</strong>, damit<br />

die Studierenden genügend Lernplätze für<br />

die Lerngruppen haben. Auch Zeichenplätze<br />

für Konstruktionsübungen müssen geschaffen<br />

werden. Zu knapp bemessene Prüfungs-<br />

Meinung das gleiche Gewicht hat. Dafür ist<br />

es wichtig, Hierarchien innerhalb <strong>der</strong> Gruppe<br />

kritisch zu hinterfragen. Wir versuchen möglichst<br />

allen Studierenden die Möglichkeit zur<br />

Mitsprache nicht nur bei ÖH-Wahlen zu<br />

geben.<br />

Wir setzen uns für ein gleichberechtigtes Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

aller Universitäts<strong>an</strong>gehörigen ein.<br />

Das bedeutet Toler<strong>an</strong>z und Respekt unabhängig<br />

vom Geschlecht, (sozialer) Herkunft<br />

o<strong>der</strong> sexueller Orientierung, genau so wie eine<br />

offene Diskussionsmöglichkeit auf gleicher<br />

Augenhöhe in den Gremien <strong>der</strong> Universität.<br />

Wir setzen uns für einen kritischen Umg<strong>an</strong>g<br />

mit Technik ein. Oft überwiegen z.B. wirtschaftliche<br />

Interessen hinter dem Einsatz von<br />

Technik. Beispiele dafür gibt es zu Genüge:<br />

Atomkraft, Kopierschutz, …<br />

Die absoluter Mehrheit einer Fraktion in<br />

plätze und Vorlesungsplätze führen dazu,<br />

dass Studierende teilweise bis zu zwei und<br />

mehr Semester länger warten müssen um ihr<br />

Studium abzuschließen. Alle diese Hin<strong>der</strong>nisse<br />

und Barrieren versuchen wir einzureißen<br />

und mit eurer Hilfe werden wir das auch<br />

schaffen. Wir sind deine Stimme – deine<br />

Interessensvertretung – gegenüber Professorinnen<br />

und Professoren, dem Rektorat sowie<br />

<strong>der</strong> Politik. Unsere einzige Verpflichtung gilt<br />

dir! Deshalb wähle deine optimalen Studienbedingungen,<br />

wähle AktionsGemeinschaft<br />

<strong>TU</strong> (AG <strong>TU</strong>).<br />

David Weidlinger<br />

<strong>der</strong> Universitätsvertretung <strong>der</strong> Studierenden<br />

(<strong>H<strong>TU</strong></strong>) sehen wir kritisch, da sie dazu verleitet,<br />

Min<strong>der</strong>heiten nicht zu beachten und demokratische<br />

Kontrollmöglichkeiten auszuhebeln.<br />

Unsere Aktivitäten reichen von Beratung,<br />

über die Studierendenvertretung bis hin zu<br />

uni- und gesellschaftspolitischem Aktionismus.<br />

Wir agieren selbstständig, selbstbewusst,<br />

kritisch und unabhängig von politischen Parteien.<br />

Wie sieht eine tr<strong>an</strong>sparente <strong>H<strong>TU</strong></strong> aus? - Wie<br />

k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> Freiräume ohne Konsumzw<strong>an</strong>g für<br />

Studierende schaffen? - Warum spielt Open<br />

Source in deinem Studienalltag eine Rolle? -<br />

Was bedeuten Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen für<br />

dich? - Warum beschränkt das TISS die Möglichkeiten<br />

im Studium und ärgert uns so?<br />

Antworten auf diese und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Fragen findest<br />

du auf www.tubasis.at! ;)


wahlwerbende Fraktionen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />

JuLis – Junge Liberale Österreich<br />

Hochschulen als Bildungsunternehmen<br />

Wir for<strong>der</strong>n eine gerechte Fin<strong>an</strong>zierung des<br />

Hochschulsystems, die die Qualität des Studiums<br />

verbessern soll. Universitäten sollen<br />

stärkere Selbstbestimmung bei den Budgets<br />

und mehr Freiheiten bei <strong>der</strong> Beschaffung<br />

von Drittmitteln, z.B.: durch Kooperationen<br />

mit <strong>der</strong> Industrie und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Forschungsinstitutionen,<br />

ausüben können. Durch einen<br />

Bildungsvertrag können qualitativ hochwertige<br />

Studienbedingungen und ein Abschluss<br />

in Mindestzeit ermöglicht werden. Mehr<br />

Autonomie bedeutet aber auch mehr Ver<strong>an</strong>twortung:<br />

kontinuierliche Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Qualität durch tr<strong>an</strong>sparente Evaluierung<br />

und Einbindung aller Interessensgruppen<br />

RFS – Ring Freiheitlicher Studenten<br />

Lieber <strong>TU</strong>-<br />

Student!<br />

Mit DeinemStudium<br />

hast<br />

Du eine<br />

gute Wahl<br />

getroffen –<br />

Du erhältst<br />

eine fundierte<br />

wissenschaftliche Ausbildung, die<br />

nicht nur für Dich, son<strong>der</strong>n auch für Deine<br />

zukünftigen Arbeitgeber und somit für Wirtschaft<br />

und Staat von größter Bedeutung ist.<br />

Auf diese Zielsetzung, und die Leistung, die<br />

Du dafür erbringst, k<strong>an</strong>nst Du stolz sein.<br />

Ebenso verdienst Du die Anerkennung, die<br />

seit Anbeginn <strong>der</strong> Universitäten ihren Absolventen<br />

zukommt.<br />

in den Entscheidungsprozess. Für eine faire<br />

Bildungsch<strong>an</strong>ce, zum Nutzen <strong>der</strong> gesamten<br />

Universität und ihrer Kunden: Uns Studenten!<br />

Aufnahmeregelungen = Ch<strong>an</strong>cengleichheit<br />

Hochwertige Bedingungen in allen Studienrichtungen<br />

zu gewährleisten, bedeutet das<br />

Angebot und die verfügbaren Kapazitäten<br />

<strong>an</strong>zupassen. Es ist nicht in unserem Interesse,<br />

„billige“ Massenstudien <strong>an</strong>zubieten, um<br />

d<strong>an</strong>n erst recht durch Knock-Out Prüfungen<br />

die Kosten zu senken. Wir haben es auch<br />

nicht nötig, die Lebenszeit junger Menschen<br />

zu verschwenden, in dem wir sie auf Diplomarbeitsbetreuer<br />

und Lehrver<strong>an</strong>staltungsplätze<br />

warten lassen. Die Julis wollen den<br />

Hochschulen daher das Recht überlassen,<br />

sich ihre Studenten nach eigenem Ermessen<br />

unter Einhaltung des Diskriminierungsverbots,<br />

selbst auszusuchen.<br />

Lei<strong>der</strong> ist die marode ÖH-Politik auf dem<br />

besten Weg, diesen Ruf zu ruinieren. Die<br />

ÖH befasst sich hauptsächlich mit studienferner<br />

Gesellschafts- und Kulturpolitik,<br />

ihr Budget wird für zahllose Referate und<br />

Demonstrationen verbraten. Kein Wun<strong>der</strong> –<br />

beteiligen sich doch nur 25 % <strong>der</strong> Studenten<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Wahl! Das führt zw<strong>an</strong>gsläufig dazu,<br />

dass viele Studenten mit <strong>der</strong> ÖH nichts<br />

<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen können – ein wahrer Teufelskreis.<br />

Denn durch dieses Desinteresse am aktuellen<br />

ÖH-Kasperltheater wird die Verfeuerung<br />

unserer aller Gel<strong>der</strong> ermöglicht!<br />

So lassen auch die Wahlplakate <strong>der</strong> linken<br />

Fraktionen – mit den allgegenwärtigen Idealen<br />

von Aufruhr, Trägheit und Ver<strong>an</strong>twortungslosigkeit<br />

– darauf schließen, dass Dein<br />

Studium mit all seinen Ch<strong>an</strong>cen und Vorzügen<br />

mehr eine lähmende Pflicht ist, als<br />

Deine freiwillige und gute Entscheidung zur<br />

Selbstverbesserung!<br />

Mit Bildungsdarlehen alle Potentiale nutzen<br />

Geld darf keine Hürde sein: Die JuLis for<strong>der</strong>n<br />

ein Modell <strong>der</strong> nachgelagerten Studiengebühren,<br />

wie es in <strong>an</strong><strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auch<br />

erfolgreich eingeführt wurde. Der Staat stellt<br />

ein zinsenfreies Bildungsdarlehen bereit,<br />

das nach dem Studium ab einer gewissen<br />

Einkommensgrenze zurückgezahlt wird. So<br />

können die Studenten ihr Wunschstudium<br />

wählen, unabhängig von <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen<br />

Situation. Wenn zusätzlich das Volumen <strong>an</strong><br />

Leistungsstipendien und Studienbeihilfen<br />

erhöht wird, d<strong>an</strong>n bedeutet das für uns soziale<br />

Gerechtigkeit.<br />

Die einzige Alternative, die sich dieser<br />

unheilvollen Entwicklung entgegenstellt,<br />

sind wir – <strong>der</strong> Ring Freiheitlicher Studenten.<br />

Wir vertreten dich, deine Leistung und dein<br />

Studium – und keine gesellschaftspolitischen<br />

Ideologien. Dadurch erhält die ÖH auch für<br />

Dich hohe Bedeutung und Relev<strong>an</strong>z.<br />

Auch ich bin in den Reihen jener Studenten,<br />

die sich eine realitätsorientierte Studentenpolitik<br />

wünschen. Dafür werde ich mich mit<br />

vollem Einsatz engagieren.<br />

Wenn Du nicht weißt, was die ÖH mit Dir<br />

zu tun hat, Du Fragen zur Wahl o<strong>der</strong> Unipolitik<br />

hast o<strong>der</strong> einfach nach Unterstützung<br />

o<strong>der</strong> Gemeinschaft suchst, wende Dich<br />

ruhig <strong>an</strong> mich – denn ich vertrete Dich als<br />

<strong>TU</strong>-Student.<br />

Deine Sabrina Balik<br />

(Info & Kontakt: tu@rfs.at)<br />

htu_info 23


ÖH Wahl <strong>2011</strong> wahlwerbende Fraktionen<br />

KSV – Kommunistischer StudentInnenverb<strong>an</strong>d - Linke Liste<br />

Der seit 1971 existierende KSV versteht die<br />

aktuellen Entwicklungen <strong>an</strong> den Universitäten<br />

als Teil einer umfassenden, gesamtgesellschaftlichen<br />

Strategie <strong>der</strong> herrschenden<br />

Klasse, welche die letzten Jahre geprägt hat:<br />

massiver Sozialabbau, Privatisierung und die<br />

Durchsetzung einer immer rigi<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kapitalreproduktion<br />

unterworfenen Politik in<br />

allen Bereichen.<br />

So sehen wir es als zentral <strong>an</strong>, sich aktiv in<br />

universitären und außeruniversitären, in<br />

KSV-LiLi kämpft in und außerhalb <strong>der</strong> ÖH<br />

für eine radikale Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> bestehenden<br />

gesellschaftlichen Verhältnisse. Universitäten<br />

sind nicht von <strong>der</strong> Gesamtgesellschaft<br />

isoliert. Wir finden es daher wichtig,<br />

Bildungspolitik mit allgemeinpolitischer<br />

Kritik zu verbinden. Wir tun dies mit <strong>der</strong><br />

Perspektive auf eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Gesellschaft, in<br />

<strong>der</strong> die Ausbeutung des Menschen durch den<br />

Menschen beendet ist. Das ist es, was wir<br />

als Kommunismus bezeichnen – und nicht<br />

realsozialistische Versuche <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit<br />

und patriarchale Sozialismusfolklore.<br />

24 24 htu_info<br />

htu_info<br />

nationalen und internationalen Bündnissen<br />

gegen Bildungs- und Sozialabbau zu beteiligen,<br />

sich gegen alle Bemühungen, erkämpfte<br />

demokratische Rechte auszuhöhlen, zu<br />

stellen. Unipolitisch steht <strong>der</strong> KSV damit<br />

mitten im Kampf gegen weitere Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen,<br />

gegen die Ökonomisierung<br />

<strong>der</strong> Universitäten, gegen jede Form von kostenpflichtigen<br />

Aufnahmeprüfungen, Selektionsverfahren<br />

und allen weiteren Eintrittshürden.<br />

Tatsächliche Verbesserungen für die<br />

Studierenden werden nicht durch diverse<br />

Beschlüsse in Hochschulgremien o<strong>der</strong> am<br />

Verh<strong>an</strong>dlungstisch mit Regierung und Wirtschaft<br />

erreicht, son<strong>der</strong>n müssen von den Studierenden<br />

selbst erkämpft werden.<br />

Bildung soll und muss die Fähigkeit vermitteln,<br />

Zusammenhänge zu erkennen und<br />

damit Einsicht in die Beschaffenheit <strong>der</strong><br />

Welt als G<strong>an</strong>zes zu erl<strong>an</strong>gen. Sie soll uns<br />

letztendlich in die Lage versetzen, die richti-<br />

KSV-LiLi – Kommunistischer Student_innenverb<strong>an</strong>d Linke Liste<br />

Wir setzen uns für freie Bildung für alle ein.<br />

Das heißt konkret gegen Studiengebühren<br />

und Zug<strong>an</strong>gsbeschränkungen jeglicher Art,<br />

die ausreichende Fin<strong>an</strong>zierung <strong>der</strong> Unis<br />

muss gesichert sein.<br />

Das ist aber nicht genug! Gewisse gesellschaftliche<br />

Strukturen erschweren den<br />

Zug<strong>an</strong>g zum Studium für viele. An <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

ist nur ein Viertel <strong>der</strong> Studierenden weiblich.<br />

Das ist kein bloßer Zufall, son<strong>der</strong>n Ausdruck<br />

dafür, dass technische Bereiche männlich<br />

dominiert sind. Für Frauen* ist es schwieriger,<br />

darin Fuß zu fassen – es braucht daher<br />

konsequente För<strong>der</strong>ung von Frauen*.<br />

Auch gilt es, Studierende aus bildungsfernen<br />

Schichten zu unterstützen. Das bestehende<br />

Bildungssystem ist elitär, das Einkommen<br />

<strong>der</strong> Eltern ist entscheidend für<br />

die eigenen Möglichkeiten. Studieren muss<br />

ohne Leistungsdruck und unabhängig vom<br />

gen Schlüsse daraus für eine gesellschaftliche<br />

Existenz/Praxis zu ziehen. Daher muss <strong>der</strong><br />

Zug<strong>an</strong>g zu und die Produktion von Wissenschaft<br />

ohne Einschränkung für alle möglich<br />

sein.<br />

Zwar können Ungerechtigkeiten innerhalb<br />

des Kapitalismus durch staatliche Maßnahmen<br />

graduell abgeschwächt werden. Kleine<br />

Reformen bedeuten am Ende Symptom-<br />

aber keine Ursachenbekämpfung. Spätestens<br />

nämlich, wenn es um die Frage des Privateigentums<br />

<strong>an</strong> den Produktionsmitteln geht,<br />

sind die Spielräume bürgerlicher Politik<br />

ausgereizt. Wir halten deshalb am Ziel einer<br />

klassenlosen Gesellschaft, die frei von Ausbeutung<br />

des Menschen durch den Menschen<br />

ist, fest.<br />

(elterlichen) Einkommen möglich sein! Ausländische<br />

Studierende werden durch den<br />

gesetzlich institutionalisierten Rassismus in<br />

Österreich diskriminiert. (zb.: bestehendes<br />

Asyl- und Fremdenrecht, Studiengebühren<br />

für Nicht-EWR-Bürger_innen). Alle sollen<br />

dort leben und studieren können wo sie wollen!<br />

Unis dürfen nicht nur reine Ausbildung für<br />

den Arbeitsmarkt sein, son<strong>der</strong>n müssen kritische<br />

Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

för<strong>der</strong>n. Wir verstehen Unis auch als<br />

Lebensraum und setzen uns für demokratische<br />

Mitbestimmungsrechte und selbstverwaltete<br />

Räume ein.<br />

Für das schöne Leben für alle, für den Kommunismus!<br />

www.votacomunista.at<br />

ksv@linke-liste.at


Präimpl<strong>an</strong>tationsdiagnostik (PID)<br />

Pro und Kontra PID<br />

Derzeit wird in Europa heftig über die<br />

Erlaubnis <strong>der</strong> sogen<strong>an</strong>nte Präimpl<strong>an</strong>tationsdiagnostik<br />

diskutiert. Dafür<br />

soll nun auch in Österreich eine gesetzliche<br />

Grundlage geschaffen werden. Doch<br />

es gibt große ethische Bedenken.<br />

Eine PID ist nur d<strong>an</strong>n durchführbar wenn<br />

<strong>der</strong> Embryo im Reagenzglas im Zuge einer<br />

In-Vitro Fertilisation gezeugt wurde. Dabei<br />

wird eine von etwa acht Embryonalzellen<br />

entnommen und auf genetische Defekte<br />

hin untersucht. Neben <strong>der</strong> medizinischen<br />

Frage ob sich diese Zellentnahme später auf<br />

das Baby auswirken k<strong>an</strong>n gibt es noch viele<br />

Bedenken ethischer und gesellschaftlicher<br />

Natur.<br />

Ein Argument dass oft für die Erlaubnis <strong>der</strong><br />

PID gen<strong>an</strong>nt wird ist, dass m<strong>an</strong> Frauen die<br />

schon l<strong>an</strong>ge Zeit versuchen ein Kind zu<br />

bekommen noch eine Abtreibung o<strong>der</strong> eine<br />

Fehlgeburt nach einer künstlichen Befruch-<br />

tung ersparen will. M<strong>an</strong> könnte also Embryonen<br />

die Behin<strong>der</strong>ungen aufweisen schon<br />

vor <strong>der</strong> Einpfl<strong>an</strong>zung ausselektieren und nur<br />

solche die gesund sind einpfl<strong>an</strong>zen. Dadurch<br />

wird allerdings die Frage aufgeworfen wie<br />

viel m<strong>an</strong> <strong>der</strong> Frau die Mutter werden will<br />

nun zumuten darf? Haben Eltern <strong>an</strong> sich ein<br />

Recht auf ein gesundes Kind? Ist ein behin<strong>der</strong>tes<br />

Kind den Eltern in einer kapitalistischen<br />

und leistungsorientierten Gesellschaft<br />

nicht zumutbar?<br />

Gerade von VertreterInnen von Behin<strong>der</strong>tenorg<strong>an</strong>isationen<br />

gibt es starke Kritik gegen die<br />

PID. Wo genau sollen die Grenzen gezogen<br />

werden zwischen Menschen die es Wert sind<br />

am Leben zu sein und solchen die es nicht<br />

sind. Außerdem könnte eine Lockerung des<br />

PID Verbots schrittweise dazu führen dass es<br />

schon bald Designerbabys geben könnte, wie<br />

es in Teilen <strong>der</strong> USA jetzt schon möglich ist<br />

und auch gemacht wird.<br />

8. Lise Meitner Literaturpreis<br />

Texte zu Technik und Geschlecht<br />

Das Frauenreferat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong> (Österreichische<br />

<strong>HochschülerInnenschaft</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität <strong>Wien</strong>) und die Kunstvereinigung<br />

Akunst schreiben heuer zum achten Mal den<br />

Lise Meitner Literaturpreis aus. Der Name<br />

<strong>der</strong> österreichischen Physikerin Lise Meitner<br />

(7. 11. 1878 – 27. 10. 1968) steht als Symbol<br />

für eine Frau, die ihren Weg im nach wie vor<br />

männlich dominierten Wissenschaftsbetrieb<br />

erfolgreich geg<strong>an</strong>gen ist und insbeson<strong>der</strong>e heutigen<br />

Studentinnen <strong>der</strong> Technik ein Vorbild<br />

sein k<strong>an</strong>n.<br />

Erwartet werden Texte, die sich erzählend mit<br />

<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Technik und Naturwissenschaft,<br />

mit dem Studium <strong>an</strong> einer Technischen<br />

Universität, mit Gefahren, Alternativen und<br />

Visionen ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzen.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind Deutsch schreibende<br />

Frauen mit unveröffentlichten, höchstens dreißigseitigen<br />

Prosatexten (experimentelles einschließlich).<br />

Pro Autorin dürfen bis zu drei<br />

Texte eingereicht werden. Erwartet werden<br />

Texte zum Thema Technik und Geschlecht.<br />

Die Texte bitte ohne Angabe von Namen und<br />

Adresse bitte in vierfacher Ausführung auf<br />

Papier <strong>an</strong> uns, biographische Informationen<br />

und Adresse bzw. Erreichbarkeit zur Person nur<br />

einmal extra beilegen.<br />

Einsendeschluss:<br />

26. August <strong>2011</strong><br />

Die Preisträgerin überträgt das Recht zur<br />

Veröffentlichung dem Frauenreferat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong>,<br />

das davon innerhalb <strong>der</strong> nächsten zwei Jahre<br />

ab Datum <strong>der</strong> Preisverleihung Gebrauch<br />

machen muss. An<strong>der</strong>nfalls fällt es <strong>an</strong> die<br />

Autorin zurück.<br />

Medizin<br />

Gesellschaft<br />

Literaturpreis<br />

Österreichische Frauenpolitikerinnen haben<br />

sich bisher eher zu einer Lockerung des<br />

PID-Verbotes bek<strong>an</strong>nt, allerdings nur mit<br />

genauen Rahmenbedingungen. Fraglich ist<br />

wie diese Rahmenbedingungen aussehen sollen.<br />

Welchen Personen soll es möglich sein<br />

eine PID in Anspruch zu nehmen? In den<br />

meisten Län<strong>der</strong>n ist es bisher nur wohlhabenden,<br />

heterosexuellen und verheirateten<br />

Paaren gestattet.<br />

Es wurde auch eine Liste mit Kr<strong>an</strong>kheiten<br />

diskutiert auf die getestet werden darf. Das<br />

könnte jedoch zu einer gesellschaftlichen<br />

Stigmatisierung von Betroffenen führen.<br />

Außerdem müsste m<strong>an</strong> sich bei allen Kr<strong>an</strong>kheiten<br />

sicher sein dass sie<br />

auch wirklich auftreten<br />

wenn ein Gendefekt festgestellt<br />

wurde.<br />

Höhe des Preisgeldes:<br />

2.200 Euro<br />

Sarah findet PID sehr kontrovers.<br />

Jury:<br />

Mag.a Dr.in Doris Allhutter (sozialwissenschaftliche<br />

Technikforscherin)<br />

Dr.in Christine Brauner (Schriftstellerin<br />

und Schreibpädagogin)<br />

Dr.in Britta Cacioppo (Biologin)<br />

Preisverleihung:<br />

November <strong>2011</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />

Einsendungen <strong>an</strong>:<br />

Frauenreferat <strong>der</strong> <strong>H<strong>TU</strong></strong><br />

Kennwort “Lise Meitner Literaturpreis”<br />

Wiedner Hauptstraße 8-10<br />

1040 <strong>Wien</strong><br />

Anfragen zum Literaturpreis <strong>an</strong>:<br />

helga.gartner@tuwien.ac.at<br />

htu_info 25


k wie kochen<br />

p wie Party<br />

s wie Spaß<br />

BEST Vienna w<strong>an</strong>ts YOU!<br />

Hilf mit und werde Teil des BEST Vienna Sommerkurses!<br />

„<br />

Europa zu Gast bei Freunden“, ist<br />

eine Beschreibung die für jeden<br />

unserer Kurse gelten könnte. Zwischen<br />

dem 11.07 und dem 24.07 hast Du die<br />

Möglichkeit dieses Motto für 22 Studierende<br />

mit BEST Vienna Wirklichkeit<br />

werden zu lassen.<br />

Wir (die „Besties“) machen unsere Tätigkeiten<br />

natürlich freiwillig und mit großer<br />

Begeisterung. Weil uns das Engagement<br />

für Studierende („developing Students“)<br />

selbst so begeistert, wird m<strong>an</strong> (und frau<br />

natürlich auch) nur schwer einen Bestie<br />

finden, <strong>der</strong> nicht liebend gerne erzählt<br />

wie motivierend und toll unsere Org<strong>an</strong>isation<br />

und das was wir machen nicht ist.<br />

BEST am Meer<br />

Sie o<strong>der</strong> er hat damit auch vollkommen<br />

recht, allerdings ist es natürlich klar dass<br />

Studierende die uns und unsere Arbeit<br />

nicht kennen sich oft nichts konkretes<br />

unter unserem PR-Gebrabbel vorstellen<br />

können. Deswegen bieten wir Euch<br />

heuer die Möglichkeit hinter die Kulissen<br />

von BEST zu schauen, und zwar<br />

während unserer wichtigsten jährlichen<br />

Ver<strong>an</strong>staltung; dem Sommerkurs.<br />

Ihr könnt mit uns die Erfahrung machen<br />

(auch viele von uns machen das zum ersten<br />

Mal), wie es denn so ist für Studierende<br />

aus dem Ausl<strong>an</strong>d so einen Kurs zu<br />

org<strong>an</strong>isieren, und zwar direkt vor Ort<br />

mit uns.<br />

26 htu_info<br />

Wenn Du immer schon mal, o<strong>der</strong> g<strong>an</strong>z<br />

dringend wie<strong>der</strong>, internationalen Flair<br />

verspüren möchtest, aber nicht aus <strong>Wien</strong><br />

wegkommst, d<strong>an</strong>n bist du bei uns gut<br />

aufgehoben; weil in BEST das Ausl<strong>an</strong>d<br />

zu uns kommt. Viele Sprachen und viele<br />

Kulturen, verbunden durch den Geist<br />

<strong>der</strong> Weiterbildung und dem Wunsch<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e kennenzulernen, und das in<br />

<strong>Wien</strong>. Europa zu Gast bei Freunden.<br />

Und weil diese Studierenden (die hier<br />

einen 2-wöchigen Kurs über Photographie<br />

und Optik absolvieren) tatsächlich<br />

unsere Gäste sind gibt es für uns genug<br />

zu tun; von a wie vom Flughafen abholen,<br />

über k wie Mittagessen kochen, p<br />

wie Party machen und d<strong>an</strong>ach putzen<br />

o<strong>der</strong> S wie mit ihnen und uns gemeinsam<br />

Spaß haben. Und zwar soviel<br />

und wie l<strong>an</strong>ge Du Lust & Laune hast,<br />

schließlich bist du ja dort um einen Blick<br />

hinter die Kulissen zu werfen. Und wenn<br />

es Dir so gut gefällt, dass du nicht mehr<br />

weg möchtest, d<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>nst du natürlich<br />

auch die g<strong>an</strong>zen zwei Wochen mit uns<br />

verbringen.<br />

Engagement für <strong>an</strong><strong>der</strong>e und persönliche<br />

Horizonterweiterungen sind natürlich<br />

nicht je<strong>der</strong>m<strong>an</strong>ns Sache, für alle von<br />

Euch die mit uns diese Interessen teilen<br />

und gerne dabei sein würden: Bitte<br />

unter www.BESTvienna.at als lokaler<br />

co-Org<strong>an</strong>iser <strong>an</strong>melden, wir freuen uns<br />

auf Euch.<br />

Mehr Infos gibt es wie immer auf<br />

www.BESTvienna.at, unter vienna@<br />

best.eu.org und jeden Dienstag um<br />

18:30 im Fachgruppenraum Physik,<br />

Freihaus 1. Stock.<br />

G<strong>an</strong>z liebe Grüße und viel<br />

Erfolg mit Eurem<br />

Semesterabschluss wünscht<br />

Euch BEST Vienna<br />

Foto: garfield


Be a buddy!<br />

Was es heisst, ein Buddy zu sein.<br />

Das Buddynetwork<br />

hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht<br />

Studierende, die im<br />

Rahmen eines internationalen<br />

Austauschprogrammes<br />

(z.B. Erasmus) nach <strong>Wien</strong> gekommen<br />

sind, zu betreuen. Das Das Angebot<br />

reicht von diversen kulturellen Ver<strong>an</strong>staltungen,<br />

über Reisen bis hin<br />

zu Parties. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> mitmachen will<br />

k<strong>an</strong>n ein Event org<strong>an</strong>isieren, jede kreative<br />

Idee ist willkommen. Außerdem<br />

haben wir es uns auch zur Aufgabe<br />

gemacht unseren Gästen einen Buddy<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Ich selbst bin bereits seit fast 5 Jahren<br />

beim Buddynetwork sowohl als Buddy<br />

als auch im Org<strong>an</strong>isationsteam tätig. Da<br />

das „Buddy sein“ eine wirklich erfüllende<br />

und auch wichtige Aufgabe ist, möchte<br />

ich euch ein paar Details aus dem Leben<br />

eines Buddys näher bringen.<br />

Ein Buddy ist, wie <strong>der</strong> Name schon<br />

sagt, ein „Kumpel“. Die Aufgabe eines<br />

Buddys ist es einen Gaststudierenden<br />

in <strong>Wien</strong> während seines Aufenthalts zu<br />

begleiten und zu betreuen.<br />

Ein guter Kumpel o<strong>der</strong> Buddy zeichnet<br />

sich ja bek<strong>an</strong>ntlich auch dadurch aus,<br />

dass er mit Rat und Tat zur Seite steht<br />

und einem hin und wie<strong>der</strong>mal auch auf<br />

die ein o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Party mitschleppt.<br />

Buddy k<strong>an</strong>n eigentlich je<strong>der</strong> Studierende<br />

werden. Das einzige, was m<strong>an</strong><br />

dazu braucht ist Offenheit – alles <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

kommt d<strong>an</strong>n schon g<strong>an</strong>z von selbst<br />

dazu. Es gibt nicht wirklich ein definiertes<br />

„Tätigkeitsfeld“. Je<strong>der</strong> Buddy macht<br />

soviel er k<strong>an</strong>n und möchte. Um Buddy<br />

zu werden muss m<strong>an</strong> sich zuallererst<br />

online auf unserer Homepage registrieren.<br />

D<strong>an</strong>ach folgt meist ein Gespräch<br />

mit einem unserer Org<strong>an</strong>izer um etwaige<br />

offene Fragen zu klären und den<br />

neu <strong>an</strong>gemeldeten Buddy im System<br />

freizuschalten. D<strong>an</strong>ach teilen wir unseren<br />

Buddys einen o<strong>der</strong> mehrere Austauschstudierende<br />

zu. Natürlich gehen<br />

wir dabei sehr gründlich vor und versuchen<br />

bei unserer Zuteilung so gut es geht<br />

Studienrichtungen, Wunschlän<strong>der</strong> und<br />

Sprachen zu berücksichtigen.<br />

Buddynetwork Event:<br />

Schneealpenw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />

Jedes Semester kommen viele neue Austauschstudierende<br />

<strong>an</strong> die <strong>TU</strong>-<strong>Wien</strong>.<br />

Um den Neu<strong>an</strong>kömmlingen den Start<br />

zu erleichtern schreibe ich als Buddy<br />

meist zu Beginn eine E-Mail <strong>an</strong> meinen<br />

zukünftigen Schützling. Wer selbst<br />

schon einmal im Ausl<strong>an</strong>d studiert hat<br />

kennt natürlich genau die leichte Nervosität<br />

vor <strong>der</strong> Abreise und die vielen<br />

brennenden Fragen darüber, wie es wohl<br />

sein wird.<br />

Die meisten dieser Fragen lassen sich<br />

durch einen Buddy schon im Vorfeld<br />

be<strong>an</strong>tworten und helfen damit dem<br />

Gaststudierenden sich optimal auf das<br />

Gastl<strong>an</strong>d vorzubereiten – und bereits<br />

zu diesem Zeitpunkt ist meist schon<br />

ein Vertrauensverhältnis entst<strong>an</strong>den.<br />

Interkultureller<br />

Kumpelhafter<br />

Austausch<br />

M<strong>an</strong>che Buddys holen ihre Schützlinge<br />

d<strong>an</strong>n sogar am Flughafen o<strong>der</strong> Bahnhof<br />

ab und erleichtern ihnen so die Ankunft<br />

in <strong>Wien</strong>. Nach er Ankunft folgen meist<br />

unzählige Parties und Willkommens-<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen für unsere Gäste.<br />

Natürlich dürfen auch hier alle Buddys<br />

die Zeit und Lust haben mitmachen und<br />

mitfeiern.<br />

Die Buddy-Beziehungen sind auch<br />

nicht immer gleich intensiv. Einige<br />

male bleibt es bei einem Treffen und<br />

ein paar E-Mails, oftmals werden aber<br />

richtige Freundschaften daraus. Auch<br />

die ein o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e Liebesbeziehung ist<br />

so schon entst<strong>an</strong>den ;). Ein Buddy k<strong>an</strong>n<br />

einem Gaststudierenden den Aufenthalt<br />

in <strong>Wien</strong> vor allem zu Beginn sehr<br />

viel einfacher und <strong>an</strong>genehmer machen.<br />

Trotzdem ist es mir <strong>an</strong> dieser Stelle g<strong>an</strong>z<br />

wichtig zu sagen, dass meist auch unsere<br />

Buddys von ihrem Engagement profitieren.<br />

Nicht nur Sprachkenntnisse können<br />

verbessert werden, oft folgt auch<br />

eine Einladung in das Heimatl<strong>an</strong>d des<br />

Austauschstudierenden und wie bereits<br />

erwähnt können so auch Freundschaften<br />

fürs Leben entstehen.<br />

Viele unserer Buddys waren selbst bereits<br />

auf Erasmus. Für einige war das Buddysein<br />

eine optimale Vorbereitung auf<br />

das eigene Ausl<strong>an</strong>dssemester. Solltest<br />

du nun das Gefühl haben, dass auch<br />

in DIR ein Buddy steckt, d<strong>an</strong>n schau<br />

doch einfach mal auf unsere Homepage<br />

www.buddynetwork.at. Du k<strong>an</strong>nst uns<br />

natürlich auch gerne eine E-Mail schicken<br />

o<strong>der</strong> während unserer Bürostunden<br />

vorbeikommen und dich unverbindlich<br />

informieren.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

Be a buddy!<br />

Cathy ist selbst mehrfache<br />

Buddy …<br />

htu_info 27


Geld<br />

Konferenz<br />

Diskurs<br />

Tutorien<br />

aus <strong>der</strong> „Notfallreserve“<br />

Auch in diesem Semester sind Mittel aus<br />

<strong>der</strong> „Notfallsreserve“ zur Fin<strong>an</strong>zierung<br />

von insgesamt 100 Tutoriumsstellen<br />

budgetiert. Wie schon bisher soll damit<br />

die Betreuung von Studierenden in<br />

stark belasteten Lehrver<strong>an</strong>staltungen <strong>der</strong><br />

Bachelorstudien verbessert werden. Eine<br />

„Tutoriumsstelle“ entspricht <strong>der</strong> Lehrzuteilung<br />

von 3 Stunden (einschließlich<br />

einer Vorbereitungsstunde) <strong>an</strong> eine Tutorin<br />

bzw. einen Tutor.<br />

Die Aufteilung auf die Studienrichtungen<br />

(Gruppen von Bachelor- und Lehramtsstudien)<br />

wurde für das laufende<br />

Semester wie folgt berechnet. Die erste<br />

Hälfte <strong>der</strong> Zuteilung erfolgt nach dem<br />

Anteil <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Erstbeleger einer<br />

Studienrichtung in den 4 Semestern<br />

08W bis 10S. Um die aktuelle Entwicklung<br />

stärker zu gewichten, wird für die<br />

zweite Hälfte entsprechen <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />

Erstbeleger in den Semestern 10W und<br />

11S (Stichtag 1. April <strong>2011</strong>) her<strong>an</strong>gezogen.<br />

Die den Lehramtsstudien zukommenden<br />

Stellen werden gewichtet auf die<br />

tragenden Studienrichtungen aufgeteilt.<br />

Nach diesem Verfahren ergibt sich:<br />

Studienrichtung Tutorstellen<br />

✤ Architektur 18<br />

✤ Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung 4<br />

✤ Bauingenieurwesen 7<br />

✤ Elektrotechnik 8<br />

✤ Maschinenbau 6<br />

✤ Wirtschaftsing. Maschinenbau 7<br />

✤ Verfahrenstechnik 2<br />

✤ Technische Chemie 4<br />

✤ Technische Physik 6<br />

✤ Technische Mathematik 7<br />

✤ Vermessung und Geoinformation 1<br />

✤ Informatik 20<br />

✤ Wirtschaftsinformatik 5<br />

Summe: 95<br />

Die verbleibenden 5 Tutoriumsstellen<br />

werden <strong>der</strong> Sprachausbildung gewidmet.<br />

28 htu_info<br />

Going EASST 2010<br />

Ein Bericht zu „(Video)Blogging @ EASST 010“<br />

Das Motto <strong>der</strong> diesjährigen Konferenz<br />

<strong>der</strong> Europäischen Vereinigung<br />

für Wissenschafts- und Technologieforschung<br />

(Europe<strong>an</strong><br />

Association<br />

of the Study<br />

of Science<br />

<strong>an</strong>d Technology,<br />

EASST)<br />

war “Practicing<br />

Science<br />

<strong>an</strong>d Technology,Performing<br />

the<br />

Social”.<br />

Die Kernkonferenz<br />

des<br />

Fachgebietes<br />

Science-Technology-Society<br />

f<strong>an</strong>d dieses<br />

Jahr im schönen<br />

Trento<br />

(Italien) statt.<br />

JoSo BeAch war dort!<br />

Wissenschaftsforschung … was’n das?<br />

So, o<strong>der</strong> ähnlich ergeht es oft jenen wenigen<br />

Menschen, die sich mit Wissenschaft<br />

und Technologie von einem kritischreflektiven<br />

St<strong>an</strong>dpunkt aus beschäftigen<br />

und sich dazu auch im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Wissenschafts- und Technologieforschung<br />

betätigen, auf englisch Science<br />

& Technology Studies, o<strong>der</strong> kurz STS.<br />

Mit Austropop hat das relativ wenig zu<br />

tun. Um es auf einen (klarerweise komplett<br />

verkürzten) Satz zu bringen: STS<br />

schaut sich verschiedene (Natur-/Technik-/Geistes-/Ingenieur*innen-)Wissenschaften<br />

<strong>an</strong> und versucht zu erklären in<br />

welchen strukturellen, org<strong>an</strong>isationalen,<br />

symbolischen und kommunikativen<br />

Zusammenhängen diese mit sich selbst,<br />

unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> und <strong>der</strong> Gesellschaft im<br />

Allgemeinen stehen.<br />

Foto: JoSo BeAch<br />

Wer braucht’n<br />

sowas?<br />

Wenn wir<br />

Technikfreaks<br />

Technik produzieren,<br />

sollten wir<br />

üblicherweise<br />

auch wissen,<br />

was diese tut.<br />

Was tut ein<br />

bestimmtes<br />

technologischesArtefakt,<br />

eine<br />

wissenschaftlicheTheorie<br />

o<strong>der</strong> eine<br />

bestimmte<br />

Forschungs-<br />

o<strong>der</strong> Entwicklungsmethode<br />

mit mir, meinem Umfeld und den Menschen<br />

die davon betroffen sind? Wer ist<br />

überhaupt davon betroffen? Nur jene die<br />

es verwenden, o<strong>der</strong> eben doch auch jene<br />

die es nicht verwenden? Und bezüglich<br />

all dieser Fragen wollten wir nun wissen,<br />

welche Diskurse dazu in in den STS<br />

gerade am Laufen sind und wie wir diese<br />

in unsere eigene Arbeit innerhalb konkreter<br />

(Techno-)Wissenschaften einbeziehen<br />

können.<br />

D<strong>an</strong>k besetzter Räume gab es auch die<br />

Möglichkeit zur Vernetzung und Austausch<br />

mit lokalen Studierenden.<br />

Diskurse über TechnoScience<br />

Welche Themen gerade in einer wissenschaftlichen<br />

Community verh<strong>an</strong>delt<br />

werden k<strong>an</strong>n insbeson<strong>der</strong>e auf Konferenzen<br />

erfahren werden. Also dachten<br />

wir uns, nichts wie ab zur EASST010<br />

in Trento. Die Konferenz ist das zweijährliche<br />

Forum <strong>der</strong> Europe<strong>an</strong> Asso-


ciation for the Studies of Science <strong>an</strong>d<br />

Technology (EASST). Sie vernetzt verschiedenste<br />

Forschungsbereiche (z.B.<br />

auch informationstechnische Bereiche<br />

wie CSCW und HCI). Damit wir mit<br />

den dort gewonnen Einsichten nicht<br />

alleine bleiben müssen und weil sich<br />

viele Leute, insbeson<strong>der</strong>e <strong>an</strong>gehende<br />

(Techno-)Wissenschafter*innen, solche<br />

Konferenzbesuche nicht leisten können,<br />

dachten wir es wäre doch nett live von<br />

<strong>der</strong> Konferenz zu berichten. So entst<strong>an</strong>d<br />

unser (Video-)Blogging @ EASST010<br />

Projekt bei dem wir versuchten, via Twitter<br />

und Weblog von <strong>der</strong> Konferenz zu<br />

berichten und Diskussionen weiterzuführen<br />

und zu vertiefen. Damit wollten<br />

wir auch eine Plattform schaffen über<br />

die selbst nach <strong>der</strong> Konferenz Kontakt<br />

gehalten werden k<strong>an</strong>n. Das hat sich als<br />

gar nicht so einfach herausgestellt. Sp<strong>an</strong>nend<br />

war’s auf jeden Fall, gebracht hat’s<br />

vermutlich auch was.<br />

Konferenzalltag<br />

Die Videoberichterstattung jedenfalls<br />

fiel erst mal gleich völlig ins Wasser, da<br />

die Kamera, die wir org<strong>an</strong>isiert hatten<br />

noch vor <strong>der</strong> Abreise geklaut wurde,<br />

und wir noch nicht auf den schnieken<br />

Android&iPhone-Hype aufgesprungen<br />

waren. Aber selbst d<strong>an</strong>n – und das ist<br />

auch im Blog merkbar – war unser Vorhaben<br />

einfach zu ambitioniert. So haben<br />

wir in den ersten beiden Tagen noch fleißig<br />

berichtet und auch entsprechende<br />

Rückmeldungen und Nachfragen per<br />

E-Mail, Twitter und Blog-Kommentaren<br />

bekommen. Nur wurde es bei <strong>der</strong> Fülle<br />

<strong>an</strong> Informationen zunehmend schwieriger<br />

sinnvolle Berichte zu schreiben und<br />

am letzten Tag kamen wir überhaupt<br />

zu gar nichts mehr. Weiters war <strong>der</strong> bisweilen<br />

m<strong>an</strong>gelnde Zug<strong>an</strong>g zum Internet<br />

wenig för<strong>der</strong>lich für unseren Einsatz. Für<br />

zukünftige Live-Blogging-Versuche von<br />

Konferenzen merken wir uns jedenfalls,<br />

die Zeit vorab gut einzuteilen, maximal<br />

die Hälfte <strong>der</strong> Sessions zu besuchen und<br />

die restliche Zeit zum Bloggen zu nützen.<br />

Follow up<br />

Nach <strong>der</strong> Konferenz haben wir hier und<br />

dort mal Leute <strong>an</strong>gequatscht, was sie<br />

denn so von unserem Projekt halten und<br />

ob sie denn mal ein bisschen einen Einblick<br />

in die Science & Technology Studies<br />

bekommen möchten. Die meisten<br />

waren sogar interessiert und so überlegen<br />

wir Vernetzungstreffen sowie Workshops<br />

und zwischendurch auch einfach mal<br />

gemütliche Film- & Diskussionsabende<br />

zu org<strong>an</strong>isieren. Wenn ihr darüber am<br />

laufenden bleiben wollt, könnt ihr uns<br />

gerne eine E-Mail <strong>an</strong> sts@lnxnt.org senden,<br />

d<strong>an</strong>n bekommt ihr entsprechende<br />

Ankündigungen rechtzeitig zuges<strong>an</strong>dt.<br />

D<strong>an</strong>k<br />

Zum Abschluss sei auch dem <strong>der</strong><br />

Hochschüler*innenschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong><br />

<strong>Wien</strong> für die fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung<br />

ged<strong>an</strong>kt, wie auch lnxnt.org für<br />

Webspace und Mailbox, sowie <strong>der</strong> /bin<br />

– basisgruppe informatik und <strong>der</strong> HuS<br />

für Material und Kopien.<br />

Also Leute, wenn ihr auch mal sp<strong>an</strong>nende<br />

Projekte mit em<strong>an</strong>zipatorischem<br />

Anspruch umsetzen wollt und Ressourcen<br />

benötigt – nun wisst ihr wo ihr um<br />

solche Anfragen könnt.<br />

D.I.Y. or die!<br />

Links<br />

✤ sts.lnxnt.org<br />

✤ www.easst.net/conference<br />

✤ sciencestudies.univie.ac.at<br />

garfield<br />

Eure JoSo BeAch Foto:<br />

Kommunikation<br />

Vernetzung<br />

Frühling<br />

htu_info 29


Waagrecht<br />

Senkrecht<br />

Regelrecht<br />

Rätsel<br />

von Flori<strong>an</strong> Jeritsch<br />

WAAGRECHT:<br />

1 heutiger Staat auf legendärem Mesopotamien-Gebiet, 4<br />

begleitet stets die Wahl, 7 zur Wahl <strong>an</strong>tretende Interessensgruppen,<br />

13 in <strong>der</strong> Schule ist Wurzelziehen strengstens verboten,<br />

15 Chemikers kurzes Europium, 17 kurz: Erasmus Student<br />

Network, 18 steht am Ende <strong>der</strong> Allee, 19 deine Stimme zählt<br />

(sie mit)!, 23 Anstoß, 26 im Relais zu finden, 27 Luftfahrt in<br />

Engl<strong>an</strong>d, 28 die gute Frau Beate, als erste dieser Welt, das sonst<br />

so sehr private, machte sie zu Geld (Nachname), 30 kurz: East<br />

Europe<strong>an</strong> Time, 31 „…er assistiert mir!“, betont Tim Taylor,<br />

<strong>der</strong> Heimwerker-King wie<strong>der</strong>holend (Vorname), 33 Maßeinteilung,<br />

35 Anf<strong>an</strong>g und Ende vom Regenbogen, 37 gibt am<br />

Meer mehr her (alte Schachteln für alte Schachteln), 43 er<br />

freut sich über den steigenden Rohölpreis, 45 letzter Diktator<br />

von 1 waagrecht (Nachname), 46 kurz: Europe<strong>an</strong> Aeronautic<br />

Defence <strong>an</strong>d Space Comp<strong>an</strong>y, 48 macht <strong>der</strong> Esel, 49 Initialen<br />

des Friedensnobelpreisträgers Schweitzer, 50 achter Buchstabe<br />

ausgesprochen, 51 H<strong>an</strong>delsware in <strong>der</strong> Volksschulzeit, 53 nicht<br />

sie, 54 kurz: Allgemeine Freie Wählergemeinschaft, 56 wirken<strong>der</strong><br />

Gesamteindruck einer natürlichen o<strong>der</strong> juristischen Person,<br />

58 Turm in Fr<strong>an</strong>kreich, 59 solcher Lagerraum sorgt auf<br />

natürliche Weise für konst<strong>an</strong>te Temperatur und Luftfeuchtigkeit,<br />

63 gesuchter Protagonist im ‚Sängerkrieg auf Wartburg’,<br />

66 durchaus reales Luftschloss (Schuhe ausziehen!), 67 hinterm<br />

L guckts hervor, beliebte Adresse für Schleckermäuler, 68 vorm<br />

A eine Weltraumorg<strong>an</strong>isation, vorm E ein Riechorg<strong>an</strong>, 70 ein<br />

Augenblick, g<strong>an</strong>z<br />

kurz, 71 Norio Ohga,<br />

kürzlich verstorben,<br />

galt als ‚Vater’ dieses<br />

Speichermediums<br />

(Abkürzung), 72<br />

après le printemps,<br />

73 begleitet stets<br />

den Angsthasen, 74<br />

Begriff fin<strong>an</strong>zieller<br />

Rücklage in vormaliger<br />

Währung.<br />

LÖSUNGS-<br />

WORT-Hilfe:<br />

Bedeutet den<br />

schlimmsten <strong>an</strong>zunehmendenWahlausg<strong>an</strong>g.<br />

30 htu_info<br />

Gewinnspiel:<br />

Sende deine Lösung (or<strong>an</strong>ge hinterlegte Spalte) bis 8. Juni<br />

<strong>2011</strong> <strong>an</strong> ichgewinne@htu.at und nimm <strong>an</strong> <strong>der</strong> Verlosung<br />

zu zwei mal zwei Cineplexx Kinogutscheinen teil.<br />

SENKRECHT:<br />

2 wirklich wirklich, 3 im Merkblatt zu finden, 4 „Wohin gehst<br />

du?“, fragt <strong>der</strong> Lateiner, 5 hinterm G elastisch, 6 mit 53 waagrecht<br />

eine Aufstiegshilfe, 7 in so einem Laden findet m<strong>an</strong> nur<br />

das Beste, 8 „ORF-Orchester“ abgekürzt, 9 kurz: Therapeutic<br />

Intervention Scoring System (ob <strong>der</strong> ZID damit Parallelen<br />

zieht?), 10 Abkürzung für die Österreichische Studierendenvertretung,<br />

11 diese Rechtschreibung ist nicht jedem recht, 12 <strong>der</strong><br />

Hocker ist nicht zum Sitzen, er sitzt selbst, 14 kurz: also known<br />

as, 16 kurz: Universitätssportinstitut, 19 die Eule ist das Symbol<br />

dessen, 20 zähmt Wi<strong>der</strong>spenstiges auf weiblichen Hauptes,<br />

21 macht den Meter zum Druckmessgerät, 22 Seenotruf<br />

(Abkürzung), 24 zeitgenössischer österr. Komponist (Nachname),<br />

25 negative Äußerung, 29 sein Credo: Keine Rücksicht<br />

auf Verluste, 32 Garfields Leibgericht, 34 erster Umlaut nach<br />

Alphabet, 36 am Fuß verzichtbar (von unten), 38 auf Tullner<br />

Autokennzeichen, 39 kennen wir von Pferden und Politikern,<br />

wie sie (mit) Hin<strong>der</strong>nisse(n) umgehen (von unten), 40 damit<br />

lassen sich tolle Formen formen, 41 Bil<strong>der</strong>rätsel, 42 bringt<br />

Schwung in die Turnhalle, 44 mit 50 waagrecht richtig lustig,<br />

47 kurzer Donnerstag, 52 „klebriges“ Elementarteilchen von<br />

unten, 55 vor „<strong>der</strong> Karibik“, eine Geschichte um Captain Jack<br />

Sparrow, 57 Wegzoll, 59 kurz: eigenhändig, 60 Abkürzung für<br />

1000 Pond, 61 türkische Brauerei, 62 Anf<strong>an</strong>g und Ende vom<br />

Ring, 64 mitten in <strong>der</strong> Katakombe, 65 kurz: Royal Australi<strong>an</strong><br />

Navy, 69 dort hin weht Nordwest-Wind (Abkürzung).<br />

Eine Barablöse des Gewinns ist nicht möglich. Wenn nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s <strong>an</strong>gegeben, entspricht <strong>der</strong> Einsendeschluss dem Redaktionsschluss.


Nukular, immer noch<br />

O<strong>der</strong>: Deadlines machen so komische Geräusche, wenn sie vorbeirauschen…<br />

Ich möchte mit teilweise guten Nachrichten<br />

beginnen: Mein Blog „Epic<br />

Adventures“ ist wie<strong>der</strong> online, allerdings<br />

ohne dass ich vertiefende Informationen<br />

über die Zukunft von twoday.tuwien<br />

erhalten hätte. Ich bleibe<br />

weiter dr<strong>an</strong>, habe aber die Evakuation<br />

längst nicht aus den Augen verloren.<br />

Was unter nicht so gute<br />

Nachrichten fällt, ist die<br />

Erbebenserie in Jap<strong>an</strong>,<br />

gefolgt von einer Reihe<br />

von Kernkraftwerksstörfällen<br />

in Fukushima, die<br />

mittlerweile von <strong>der</strong> IAEA<br />

mit INES 7 (International<br />

Nuclear Event Scale) ebenso<br />

wie Tschernobyl eingestuft<br />

wurde. Die österreichischen<br />

Medien nahmen das natürlich<br />

zum Anlass, Atomterror-Berichterstattung<br />

ohne<br />

Ende zu betreiben. Nicht<br />

dass ich die Tragweite eines<br />

Kernkraftwerksunglücks leugnen will,<br />

aber es gibt feine Details zu Tschernobyl,<br />

wie eine 90% geringere freigesetzte<br />

Radioaktivitätsmenge, o<strong>der</strong> dass die<br />

Unfälle nicht tagel<strong>an</strong>g vertuscht wurden<br />

o<strong>der</strong> dass nicht tonnenweise Graphit im<br />

Reaktor verbr<strong>an</strong>nt ist und die radioaktiven<br />

Isotope weit verteilt hat (schon blöd<br />

wenn m<strong>an</strong> Reaktoren baut um Material<br />

für Atomwaffen zu erbrüten). Für mich<br />

stehen bei dem Erdbeben doch eher die<br />

14.000+ Toten im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Im Gegensatz zu den verunfallten Siedewasserreaktoren<br />

sind die in Europa<br />

geläufigeren Druckwasserreaktoren<br />

durch ihre Bauart sicherer, außerdem<br />

wäre es hilfreich wenn <strong>der</strong> Bau neuer<br />

Kernkraftwerke nicht so auf Gr<strong>an</strong>it<br />

beißen würde, denn d<strong>an</strong>n könnten alte<br />

Anlagen stillgelegt werden, <strong>an</strong>statt sie<br />

jahrzehntel<strong>an</strong>g weiter zu verlängern.<br />

Zumindest sol<strong>an</strong>ge, bis die erneuerbare<br />

Energieerzeugung frühestens ab 2050<br />

soweit wäre, Europa zu versorgen.<br />

Hun<strong>der</strong>te Gigawatt <strong>an</strong> Windrä<strong>der</strong>n<br />

und Photovoltaik<strong>an</strong>lagen können nicht<br />

von heute auf morgen gebaut werden.<br />

Gänzliche Versorgung durch erneuer-<br />

Stromausfall<br />

bare Energieträger funktioniert nur in<br />

gut ausgebauten Netzwerken, wie das<br />

europäische zwar sein könnte, aber es<br />

noch nicht ist. Selbst d<strong>an</strong>n gibt es noch<br />

das Problem des Zwischenspeicherns <strong>der</strong><br />

Energie, da m<strong>an</strong> auch nicht unbegrenzte<br />

Pumpspeicher bauen k<strong>an</strong>n. Und sofern<br />

in Europa nicht bald ordentlich losgelegt<br />

wird, ist auch 2050 kein realisierbares<br />

Datum mehr.<br />

Ich möchte resümieren: Sol<strong>an</strong>ge Energie<br />

verbraucht wird, braucht m<strong>an</strong> Kraftwerke<br />

und Stromleitungen, die irgendwo<br />

ihren Platz finden müssen. Auch Solarzellen/Windrä<strong>der</strong>/Wasserkraftwerkeverbrauchen<br />

Ressourcen und sind in Massen<br />

ökologisch nicht egal. Die Abschaltung<br />

von Kernkraftwerken (vor allem denen<br />

in <strong>der</strong> Nähe) for<strong>der</strong>n aber <strong>der</strong>en Strom<br />

beziehen ist für mich nur eines: Heuchelei.<br />

Die sofortige Abschaltung aller<br />

Technische<br />

Katastrophen<br />

Junikultur<br />

KKWs in Europa: Realitätsfern. Kernkraftwerke<br />

durch Kohlekraftwerke ersetzen:<br />

Eine gute Idee wenn m<strong>an</strong> es warm<br />

haben will.<br />

Sicherlich k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> diese Debatte noch<br />

um weitaus mehr Aspekte auf beiden<br />

Seiten erweitern, doch dafür fehlt mir<br />

hier <strong>der</strong> Platz. Wenn ihr<br />

mehr lesen wollt, spezifische<br />

Fragen habt o<strong>der</strong> eine Diskussion<br />

starten wollt, d<strong>an</strong>n<br />

meldet euch bitte bei mir!<br />

Da die Zeit so schnell verg<strong>an</strong>gen<br />

ist, und es bald<br />

soweit ist, möchte ich noch<br />

einmal <strong>an</strong> die Tagung <strong>der</strong><br />

GWUP (Gesellschaft zur<br />

wissenschaftlichen Untersuchung<br />

von Parawissenschaften),<br />

die von 2. bis 4. Juni<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>TU</strong> stattfindet, erinnern.<br />

Auf www.gwup.org<br />

findet ihr natürlich weitere<br />

Informationen zum Programm und zur<br />

Anmeldung.<br />

Foto: flickr.com/farlukar<br />

Und nun zum Kulturteil: Bis zum<br />

26. Juni gastiert im Kunsthaus <strong>Wien</strong><br />

die „HR Giger-Träume und Visionen“-<br />

Ausstellung, die dessen biomech<strong>an</strong>ischdüstere<br />

Kunst ausgezeichnet in Szene<br />

setzt. Lass euch die Ch<strong>an</strong>ce, so geniale<br />

Motive wie den „Ritus IV“ aus <strong>der</strong> Nähe<br />

zu sehen besser nicht entgehen. Und wer<br />

Judas Priest (noch) einmal live sehen<br />

und hören möchte, bevor sie bis zum<br />

ersten Reunion in den Ruhest<strong>an</strong>d gehen,<br />

lege ich den 29. Juni in<br />

<strong>der</strong> Stadthalle nahe.<br />

Stay epic und geht’s<br />

wählen!<br />

Gilbert sagt: NVNC ILLE EST<br />

MAGICVS<br />

htu_info 31


ÖH-Wahl<br />

24. bis 26. Mai<br />

Wahlzeiten<br />

Dienstag, 24. Mai 10.00 bis 17.30 Uhr<br />

Mittwoch, 25. Mai 9.00 bis 19.00 Uhr<br />

Donnerstag, 26. Mai 8.00 bis 15.00 Uhr<br />

Wahllokale<br />

Hauptgebäude<br />

Hof 2 (AF EG 22)<br />

Architektur<br />

Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung<br />

Hof 2 (Seminarraum 250)<br />

Bauingenieurwesen<br />

Informatik<br />

Lehramt<br />

Technische Mathematik<br />

Technische Physik<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Getreidemarkt<br />

beim Audimax (Internetraum 62)<br />

Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Technische Chemie<br />

Verfahrenstechnik<br />

Neues EI<br />

Erdgeschoß (zwischen HS 7 und 8)<br />

Elektrotechnik<br />

Vermessung und Geoinformation<br />

ÖH Wahl <strong>2011</strong>

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