Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien

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ÖH Wahl 2011 wahlwerbende Fraktionen AG – AktionsGemeinschaft TU Wir, die AktionsGemeinschaft TU (AG TU), sind eine Gruppe motivierter und engagierter TU-Studierender, die sich für dich und dein Studium an der TU Wien einsetzen. Die Mitglieder der AG TU repräsentieren ein breites Spektrum an Meinungen. Frei von politischem Farbdenken stehen wir für ein qualitativ hochwertiges und faires TU-Studium ein. Wir sehen die ÖH als das, was es sein sollte. Eine Interessensvertretung für die Studierenden. Warum die Wortwahl „was es sein sollte“? Die 16,50 ÖH-Beitrag, die jeder Studierende pro Semester bezahlen Vom VSSTÖ ist bis Redaktionsschluss kein Text eingegangen. TU*basis mit fachschaft::architekTUr ✤ Basisdemokratie und Diversität an der Uni - WHAT? ✤ Antihomophobie und Antiheteronormativität - WHAT? ✤ Antisexismus und Antirassismus - WHAT? ✤ Technik-Kritik und kritisches Denken - WHAT? ✤ Demokratie und Kontrolle der HTU - WHAT? … dies alles sind Themen der TU*basis mit der fachschaft::architekTUr. Wir sind eine basisdemokratische Gruppe von engagierten Studierenden, die mit den aktuellen Zuständen nicht einverstanden sind. Basisdemokratisch heißt für uns, dass jede 22 22 htu_info htu_info muss, bezahlt er, damit die ÖH (htu) sich für hindernisfreie und faire Studienbedingungen einsetzt. Fakt ist, dass von der ÖH zu einem großen Teil Themen behandelt werden, die keinesfalls den Studierenden dienen, sondern Ideologien widerspiegeln, mit denen sich der Großteil der Studierenden nicht ansatzweise identifizieren kann. Wir wollen eine ÖH, die - frei von politischen Motiven - sich rein auf die Qualitätsverbesserung des Studiums konzentriert. Klar kann man dafür mehr Geld für die Universität fordern. Auch wir fordern das. Da es jedoch nicht den Anschein macht, dass diese Forderung in naher Zukunft auf offene Ohren treffen wird, braucht man auch andere Ideen. Ideen, für die bessere Nutzung der vorhandenen Ressourcen der TU, damit die Studierenden genügend Lernplätze für die Lerngruppen haben. Auch Zeichenplätze für Konstruktionsübungen müssen geschaffen werden. Zu knapp bemessene Prüfungs- Meinung das gleiche Gewicht hat. Dafür ist es wichtig, Hierarchien innerhalb der Gruppe kritisch zu hinterfragen. Wir versuchen möglichst allen Studierenden die Möglichkeit zur Mitsprache nicht nur bei ÖH-Wahlen zu geben. Wir setzen uns für ein gleichberechtigtes Miteinander aller Universitätsangehörigen ein. Das bedeutet Toleranz und Respekt unabhängig vom Geschlecht, (sozialer) Herkunft oder sexueller Orientierung, genau so wie eine offene Diskussionsmöglichkeit auf gleicher Augenhöhe in den Gremien der Universität. Wir setzen uns für einen kritischen Umgang mit Technik ein. Oft überwiegen z.B. wirtschaftliche Interessen hinter dem Einsatz von Technik. Beispiele dafür gibt es zu Genüge: Atomkraft, Kopierschutz, … Die absoluter Mehrheit einer Fraktion in plätze und Vorlesungsplätze führen dazu, dass Studierende teilweise bis zu zwei und mehr Semester länger warten müssen um ihr Studium abzuschließen. Alle diese Hindernisse und Barrieren versuchen wir einzureißen und mit eurer Hilfe werden wir das auch schaffen. Wir sind deine Stimme – deine Interessensvertretung – gegenüber Professorinnen und Professoren, dem Rektorat sowie der Politik. Unsere einzige Verpflichtung gilt dir! Deshalb wähle deine optimalen Studienbedingungen, wähle AktionsGemeinschaft TU (AG TU). David Weidlinger der Universitätsvertretung der Studierenden (HTU) sehen wir kritisch, da sie dazu verleitet, Minderheiten nicht zu beachten und demokratische Kontrollmöglichkeiten auszuhebeln. Unsere Aktivitäten reichen von Beratung, über die Studierendenvertretung bis hin zu uni- und gesellschaftspolitischem Aktionismus. Wir agieren selbstständig, selbstbewusst, kritisch und unabhängig von politischen Parteien. Wie sieht eine transparente HTU aus? - Wie kann man Freiräume ohne Konsumzwang für Studierende schaffen? - Warum spielt Open Source in deinem Studienalltag eine Rolle? - Was bedeuten Zugangsbeschränkungen für dich? - Warum beschränkt das TISS die Möglichkeiten im Studium und ärgert uns so? Antworten auf diese und andere Fragen findest du auf www.tubasis.at! ;)
wahlwerbende Fraktionen ÖH Wahl 2011 JuLis – Junge Liberale Österreich Hochschulen als Bildungsunternehmen Wir fordern eine gerechte Finanzierung des Hochschulsystems, die die Qualität des Studiums verbessern soll. Universitäten sollen stärkere Selbstbestimmung bei den Budgets und mehr Freiheiten bei der Beschaffung von Drittmitteln, z.B.: durch Kooperationen mit der Industrie und anderen Forschungsinstitutionen, ausüben können. Durch einen Bildungsvertrag können qualitativ hochwertige Studienbedingungen und ein Abschluss in Mindestzeit ermöglicht werden. Mehr Autonomie bedeutet aber auch mehr Verantwortung: kontinuierliche Verbesserung der Qualität durch transparente Evaluierung und Einbindung aller Interessensgruppen RFS – Ring Freiheitlicher Studenten Lieber TU- Student! Mit DeinemStudium hast Du eine gute Wahl getroffen – Du erhältst eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung, die nicht nur für Dich, sondern auch für Deine zukünftigen Arbeitgeber und somit für Wirtschaft und Staat von größter Bedeutung ist. Auf diese Zielsetzung, und die Leistung, die Du dafür erbringst, kannst Du stolz sein. Ebenso verdienst Du die Anerkennung, die seit Anbeginn der Universitäten ihren Absolventen zukommt. in den Entscheidungsprozess. Für eine faire Bildungschance, zum Nutzen der gesamten Universität und ihrer Kunden: Uns Studenten! Aufnahmeregelungen = Chancengleichheit Hochwertige Bedingungen in allen Studienrichtungen zu gewährleisten, bedeutet das Angebot und die verfügbaren Kapazitäten anzupassen. Es ist nicht in unserem Interesse, „billige“ Massenstudien anzubieten, um dann erst recht durch Knock-Out Prüfungen die Kosten zu senken. Wir haben es auch nicht nötig, die Lebenszeit junger Menschen zu verschwenden, in dem wir sie auf Diplomarbeitsbetreuer und Lehrveranstaltungsplätze warten lassen. Die Julis wollen den Hochschulen daher das Recht überlassen, sich ihre Studenten nach eigenem Ermessen unter Einhaltung des Diskriminierungsverbots, selbst auszusuchen. Leider ist die marode ÖH-Politik auf dem besten Weg, diesen Ruf zu ruinieren. Die ÖH befasst sich hauptsächlich mit studienferner Gesellschafts- und Kulturpolitik, ihr Budget wird für zahllose Referate und Demonstrationen verbraten. Kein Wunder – beteiligen sich doch nur 25 % der Studenten an der Wahl! Das führt zwangsläufig dazu, dass viele Studenten mit der ÖH nichts anfangen können – ein wahrer Teufelskreis. Denn durch dieses Desinteresse am aktuellen ÖH-Kasperltheater wird die Verfeuerung unserer aller Gelder ermöglicht! So lassen auch die Wahlplakate der linken Fraktionen – mit den allgegenwärtigen Idealen von Aufruhr, Trägheit und Verantwortungslosigkeit – darauf schließen, dass Dein Studium mit all seinen Chancen und Vorzügen mehr eine lähmende Pflicht ist, als Deine freiwillige und gute Entscheidung zur Selbstverbesserung! Mit Bildungsdarlehen alle Potentiale nutzen Geld darf keine Hürde sein: Die JuLis fordern ein Modell der nachgelagerten Studiengebühren, wie es in anderen Ländern auch erfolgreich eingeführt wurde. Der Staat stellt ein zinsenfreies Bildungsdarlehen bereit, das nach dem Studium ab einer gewissen Einkommensgrenze zurückgezahlt wird. So können die Studenten ihr Wunschstudium wählen, unabhängig von der finanziellen Situation. Wenn zusätzlich das Volumen an Leistungsstipendien und Studienbeihilfen erhöht wird, dann bedeutet das für uns soziale Gerechtigkeit. Die einzige Alternative, die sich dieser unheilvollen Entwicklung entgegenstellt, sind wir – der Ring Freiheitlicher Studenten. Wir vertreten dich, deine Leistung und dein Studium – und keine gesellschaftspolitischen Ideologien. Dadurch erhält die ÖH auch für Dich hohe Bedeutung und Relevanz. Auch ich bin in den Reihen jener Studenten, die sich eine realitätsorientierte Studentenpolitik wünschen. Dafür werde ich mich mit vollem Einsatz engagieren. Wenn Du nicht weißt, was die ÖH mit Dir zu tun hat, Du Fragen zur Wahl oder Unipolitik hast oder einfach nach Unterstützung oder Gemeinschaft suchst, wende Dich ruhig an mich – denn ich vertrete Dich als TU-Student. Deine Sabrina Balik (Info & Kontakt: tu@rfs.at) htu_info 23
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