Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien
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wahlwerbende Fraktionen ÖH Wahl <strong>2011</strong><br />
JuLis – Junge Liberale Österreich<br />
Hochschulen als Bildungsunternehmen<br />
Wir for<strong>der</strong>n eine gerechte Fin<strong>an</strong>zierung des<br />
Hochschulsystems, die die Qualität des Studiums<br />
verbessern soll. Universitäten sollen<br />
stärkere Selbstbestimmung bei den Budgets<br />
und mehr Freiheiten bei <strong>der</strong> Beschaffung<br />
von Drittmitteln, z.B.: durch Kooperationen<br />
mit <strong>der</strong> Industrie und <strong>an</strong><strong>der</strong>en Forschungsinstitutionen,<br />
ausüben können. Durch einen<br />
Bildungsvertrag können qualitativ hochwertige<br />
Studienbedingungen und ein Abschluss<br />
in Mindestzeit ermöglicht werden. Mehr<br />
Autonomie bedeutet aber auch mehr Ver<strong>an</strong>twortung:<br />
kontinuierliche Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Qualität durch tr<strong>an</strong>sparente Evaluierung<br />
und Einbindung aller Interessensgruppen<br />
RFS – Ring Freiheitlicher Studenten<br />
Lieber <strong>TU</strong>-<br />
Student!<br />
Mit DeinemStudium<br />
hast<br />
Du eine<br />
gute Wahl<br />
getroffen –<br />
Du erhältst<br />
eine fundierte<br />
wissenschaftliche Ausbildung, die<br />
nicht nur für Dich, son<strong>der</strong>n auch für Deine<br />
zukünftigen Arbeitgeber und somit für Wirtschaft<br />
und Staat von größter Bedeutung ist.<br />
Auf diese Zielsetzung, und die Leistung, die<br />
Du dafür erbringst, k<strong>an</strong>nst Du stolz sein.<br />
Ebenso verdienst Du die Anerkennung, die<br />
seit Anbeginn <strong>der</strong> Universitäten ihren Absolventen<br />
zukommt.<br />
in den Entscheidungsprozess. Für eine faire<br />
Bildungsch<strong>an</strong>ce, zum Nutzen <strong>der</strong> gesamten<br />
Universität und ihrer Kunden: Uns Studenten!<br />
Aufnahmeregelungen = Ch<strong>an</strong>cengleichheit<br />
Hochwertige Bedingungen in allen Studienrichtungen<br />
zu gewährleisten, bedeutet das<br />
Angebot und die verfügbaren Kapazitäten<br />
<strong>an</strong>zupassen. Es ist nicht in unserem Interesse,<br />
„billige“ Massenstudien <strong>an</strong>zubieten, um<br />
d<strong>an</strong>n erst recht durch Knock-Out Prüfungen<br />
die Kosten zu senken. Wir haben es auch<br />
nicht nötig, die Lebenszeit junger Menschen<br />
zu verschwenden, in dem wir sie auf Diplomarbeitsbetreuer<br />
und Lehrver<strong>an</strong>staltungsplätze<br />
warten lassen. Die Julis wollen den<br />
Hochschulen daher das Recht überlassen,<br />
sich ihre Studenten nach eigenem Ermessen<br />
unter Einhaltung des Diskriminierungsverbots,<br />
selbst auszusuchen.<br />
Lei<strong>der</strong> ist die marode ÖH-Politik auf dem<br />
besten Weg, diesen Ruf zu ruinieren. Die<br />
ÖH befasst sich hauptsächlich mit studienferner<br />
Gesellschafts- und Kulturpolitik,<br />
ihr Budget wird für zahllose Referate und<br />
Demonstrationen verbraten. Kein Wun<strong>der</strong> –<br />
beteiligen sich doch nur 25 % <strong>der</strong> Studenten<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Wahl! Das führt zw<strong>an</strong>gsläufig dazu,<br />
dass viele Studenten mit <strong>der</strong> ÖH nichts<br />
<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen können – ein wahrer Teufelskreis.<br />
Denn durch dieses Desinteresse am aktuellen<br />
ÖH-Kasperltheater wird die Verfeuerung<br />
unserer aller Gel<strong>der</strong> ermöglicht!<br />
So lassen auch die Wahlplakate <strong>der</strong> linken<br />
Fraktionen – mit den allgegenwärtigen Idealen<br />
von Aufruhr, Trägheit und Ver<strong>an</strong>twortungslosigkeit<br />
– darauf schließen, dass Dein<br />
Studium mit all seinen Ch<strong>an</strong>cen und Vorzügen<br />
mehr eine lähmende Pflicht ist, als<br />
Deine freiwillige und gute Entscheidung zur<br />
Selbstverbesserung!<br />
Mit Bildungsdarlehen alle Potentiale nutzen<br />
Geld darf keine Hürde sein: Die JuLis for<strong>der</strong>n<br />
ein Modell <strong>der</strong> nachgelagerten Studiengebühren,<br />
wie es in <strong>an</strong><strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auch<br />
erfolgreich eingeführt wurde. Der Staat stellt<br />
ein zinsenfreies Bildungsdarlehen bereit,<br />
das nach dem Studium ab einer gewissen<br />
Einkommensgrenze zurückgezahlt wird. So<br />
können die Studenten ihr Wunschstudium<br />
wählen, unabhängig von <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>ziellen<br />
Situation. Wenn zusätzlich das Volumen <strong>an</strong><br />
Leistungsstipendien und Studienbeihilfen<br />
erhöht wird, d<strong>an</strong>n bedeutet das für uns soziale<br />
Gerechtigkeit.<br />
Die einzige Alternative, die sich dieser<br />
unheilvollen Entwicklung entgegenstellt,<br />
sind wir – <strong>der</strong> Ring Freiheitlicher Studenten.<br />
Wir vertreten dich, deine Leistung und dein<br />
Studium – und keine gesellschaftspolitischen<br />
Ideologien. Dadurch erhält die ÖH auch für<br />
Dich hohe Bedeutung und Relev<strong>an</strong>z.<br />
Auch ich bin in den Reihen jener Studenten,<br />
die sich eine realitätsorientierte Studentenpolitik<br />
wünschen. Dafür werde ich mich mit<br />
vollem Einsatz engagieren.<br />
Wenn Du nicht weißt, was die ÖH mit Dir<br />
zu tun hat, Du Fragen zur Wahl o<strong>der</strong> Unipolitik<br />
hast o<strong>der</strong> einfach nach Unterstützung<br />
o<strong>der</strong> Gemeinschaft suchst, wende Dich<br />
ruhig <strong>an</strong> mich – denn ich vertrete Dich als<br />
<strong>TU</strong>-Student.<br />
Deine Sabrina Balik<br />
(Info & Kontakt: tu@rfs.at)<br />
htu_info 23