Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien
Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien
Ausgabe № 03 / 2011 - HTU HochschülerInnenschaft an der TU Wien
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Geld<br />
Konferenz<br />
Diskurs<br />
Tutorien<br />
aus <strong>der</strong> „Notfallreserve“<br />
Auch in diesem Semester sind Mittel aus<br />
<strong>der</strong> „Notfallsreserve“ zur Fin<strong>an</strong>zierung<br />
von insgesamt 100 Tutoriumsstellen<br />
budgetiert. Wie schon bisher soll damit<br />
die Betreuung von Studierenden in<br />
stark belasteten Lehrver<strong>an</strong>staltungen <strong>der</strong><br />
Bachelorstudien verbessert werden. Eine<br />
„Tutoriumsstelle“ entspricht <strong>der</strong> Lehrzuteilung<br />
von 3 Stunden (einschließlich<br />
einer Vorbereitungsstunde) <strong>an</strong> eine Tutorin<br />
bzw. einen Tutor.<br />
Die Aufteilung auf die Studienrichtungen<br />
(Gruppen von Bachelor- und Lehramtsstudien)<br />
wurde für das laufende<br />
Semester wie folgt berechnet. Die erste<br />
Hälfte <strong>der</strong> Zuteilung erfolgt nach dem<br />
Anteil <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> Erstbeleger einer<br />
Studienrichtung in den 4 Semestern<br />
08W bis 10S. Um die aktuelle Entwicklung<br />
stärker zu gewichten, wird für die<br />
zweite Hälfte entsprechen <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />
Erstbeleger in den Semestern 10W und<br />
11S (Stichtag 1. April <strong>2011</strong>) her<strong>an</strong>gezogen.<br />
Die den Lehramtsstudien zukommenden<br />
Stellen werden gewichtet auf die<br />
tragenden Studienrichtungen aufgeteilt.<br />
Nach diesem Verfahren ergibt sich:<br />
Studienrichtung Tutorstellen<br />
✤ Architektur 18<br />
✤ Raumpl<strong>an</strong>ung und Raumordnung 4<br />
✤ Bauingenieurwesen 7<br />
✤ Elektrotechnik 8<br />
✤ Maschinenbau 6<br />
✤ Wirtschaftsing. Maschinenbau 7<br />
✤ Verfahrenstechnik 2<br />
✤ Technische Chemie 4<br />
✤ Technische Physik 6<br />
✤ Technische Mathematik 7<br />
✤ Vermessung und Geoinformation 1<br />
✤ Informatik 20<br />
✤ Wirtschaftsinformatik 5<br />
Summe: 95<br />
Die verbleibenden 5 Tutoriumsstellen<br />
werden <strong>der</strong> Sprachausbildung gewidmet.<br />
28 htu_info<br />
Going EASST 2010<br />
Ein Bericht zu „(Video)Blogging @ EASST 010“<br />
Das Motto <strong>der</strong> diesjährigen Konferenz<br />
<strong>der</strong> Europäischen Vereinigung<br />
für Wissenschafts- und Technologieforschung<br />
(Europe<strong>an</strong><br />
Association<br />
of the Study<br />
of Science<br />
<strong>an</strong>d Technology,<br />
EASST)<br />
war “Practicing<br />
Science<br />
<strong>an</strong>d Technology,Performing<br />
the<br />
Social”.<br />
Die Kernkonferenz<br />
des<br />
Fachgebietes<br />
Science-Technology-Society<br />
f<strong>an</strong>d dieses<br />
Jahr im schönen<br />
Trento<br />
(Italien) statt.<br />
JoSo BeAch war dort!<br />
Wissenschaftsforschung … was’n das?<br />
So, o<strong>der</strong> ähnlich ergeht es oft jenen wenigen<br />
Menschen, die sich mit Wissenschaft<br />
und Technologie von einem kritischreflektiven<br />
St<strong>an</strong>dpunkt aus beschäftigen<br />
und sich dazu auch im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Wissenschafts- und Technologieforschung<br />
betätigen, auf englisch Science<br />
& Technology Studies, o<strong>der</strong> kurz STS.<br />
Mit Austropop hat das relativ wenig zu<br />
tun. Um es auf einen (klarerweise komplett<br />
verkürzten) Satz zu bringen: STS<br />
schaut sich verschiedene (Natur-/Technik-/Geistes-/Ingenieur*innen-)Wissenschaften<br />
<strong>an</strong> und versucht zu erklären in<br />
welchen strukturellen, org<strong>an</strong>isationalen,<br />
symbolischen und kommunikativen<br />
Zusammenhängen diese mit sich selbst,<br />
unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> und <strong>der</strong> Gesellschaft im<br />
Allgemeinen stehen.<br />
Foto: JoSo BeAch<br />
Wer braucht’n<br />
sowas?<br />
Wenn wir<br />
Technikfreaks<br />
Technik produzieren,<br />
sollten wir<br />
üblicherweise<br />
auch wissen,<br />
was diese tut.<br />
Was tut ein<br />
bestimmtes<br />
technologischesArtefakt,<br />
eine<br />
wissenschaftlicheTheorie<br />
o<strong>der</strong> eine<br />
bestimmte<br />
Forschungs-<br />
o<strong>der</strong> Entwicklungsmethode<br />
mit mir, meinem Umfeld und den Menschen<br />
die davon betroffen sind? Wer ist<br />
überhaupt davon betroffen? Nur jene die<br />
es verwenden, o<strong>der</strong> eben doch auch jene<br />
die es nicht verwenden? Und bezüglich<br />
all dieser Fragen wollten wir nun wissen,<br />
welche Diskurse dazu in in den STS<br />
gerade am Laufen sind und wie wir diese<br />
in unsere eigene Arbeit innerhalb konkreter<br />
(Techno-)Wissenschaften einbeziehen<br />
können.<br />
D<strong>an</strong>k besetzter Räume gab es auch die<br />
Möglichkeit zur Vernetzung und Austausch<br />
mit lokalen Studierenden.<br />
Diskurse über TechnoScience<br />
Welche Themen gerade in einer wissenschaftlichen<br />
Community verh<strong>an</strong>delt<br />
werden k<strong>an</strong>n insbeson<strong>der</strong>e auf Konferenzen<br />
erfahren werden. Also dachten<br />
wir uns, nichts wie ab zur EASST010<br />
in Trento. Die Konferenz ist das zweijährliche<br />
Forum <strong>der</strong> Europe<strong>an</strong> Asso-