Lorenzner Bote - Ausgabe Mai 2005 (2,5MB) (0

Schulausspeisung 2005/06
Mit Beschluss der Landesregierung
sind die Kriterien für die Zulassung
zur Schulausspeisung völlig
überarbeitet worden. Demnach
steht die Ausspeisung prinzipiell
jedem Schulkind offen. Die Organisation
und - falls notwendig – die
Erstellung von Zulassungskriterien
sind weiterhin Zuständigkeit der
Gemeinden.
Eine kürzlich gemachte Umfrage
in den Schulen soll über die
Notwendigkeit der Ausweitung des
Ausspeisungsdienstes Aufschluss
geben. So möchten an der Grundschule
„Vinzenz Goller“ ca. 70
Schüler verköstigt werden, in Mon-
tal 13 und in Onach 3. Man kann
davon ausgehen, dass im Hauptort
der Großteil, wenn auch nicht alle
70 Schüler, an der Ausspeisung
teilnehmen können, in Montal
gibt es auch keine Probleme. In
Onach muss man sich noch Gedanken
machen, wie und wo diese
drei Kinder eine Ausspeisung erhalten,
eventuell im Gasthaus oder
privat bei einer Familie.
Noch zu klären ist allerdings,
wer die Aufsicht der Schüler während
der Mittagspause in den verschiedenen
Orten übernimmt. Dafür
sind nicht mehr – wie bisher
- die Lehrpersonen zuständig. Die
Gemeindewahlen am 8. Mai
40 Kandidatinnen und Kandidaten
bewerben sich am kommenden
8. Mai um die 20 Sitze im Gemeinderat
der Marktgemeinde St.
Lorenzen. Drei davon bewerben
sich um das Bürgermeisteramt. Neben
der Südtiroler Volkspartei mit
29 Kandidaten tritt die Bürgerliste
St. Lorenzen mit 11 Kandidaten an.
Die Union für Südtirol hat keine
Liste eingereicht. 14 amtierende
Gemeinderatsmitglieder stellen
sich wieder den Wählerinnen und
Wählern. Auf den beiden Listen
bewerben sich 12 Frauen für den
Gemeinderat. Die 2800 wahlberechtigten
Lorenznerinnen und
Lorenzner werden am 8. Mai durch
ihre Stimme entscheiden, wie sich
der Gemeinderat zusammensetzen
und wer in den nächsten fünf
Jahren Bürgermeister der Marktgemeinde
sein wird.
Auf den nächsten Seiten sind
die Kandidatinnen und Kandidaten,
die sich der Wahl stellen,
aufgelistet.
Hinweise zur Wahl
Wie wird gewählt?
Gemeindeverwaltung wird sich darum
bemühen, dass dieser Dienst
entweder von verschiedenen Organisationen,
Verbänden oder von
Privatpersonen gewährleistet wird.
Interessierte Personen sollten sich
bereits jetzt darüber Gedanken
machen.
Der Vizebürgermeister
Peter Ausserdorfer
Jeder Wähler erhält für die Stimmabgabe zwei Stimmzettel: einen
grauen für die Direktwahl des Bürgermeisters und einen rosafarbenen
für die Wahl des Gemeinderates.
Auf dem Stimmzettel für die Wahl des Bürgermeisters befindet
sich kein Listenzeichen, sondern nur eine Linie. Darauf schreibt der
Wähler den Vornamen und Zunamen jenes Bürgermeisterkandidaten,
dem er die Stimme gibt.
Auf dem Stimmzettel für die Wahl des Gemeinderates sind die
Listenzeichen abgebildet und daneben befinden sich jeweils vier Linien.
Der Wähler hat ein Listenzeichen anzukreuzen und kann bis zu
vier Vorzugsstimmen jenen Kandidaten geben, die sich unter diesem
Listenzeichen der Wahl stellen. Die Namen müssen ausgeschrieben
werden.
Wahlausweis
Für die Gemeindewahlen werden, wie auch bereits bei früheren
Wahlgängen üblich, keine eigenen Wahlausweise zugeschickt. Die
Wählerinnen und Wähler haben die im Jahr 2001 verteilten Wahlausweise
zu verwenden. Sollte der Wahlausweis nicht mehr auffindbar
sein, können sich die Wählerinnen und Wähler, wenn möglich aber
nicht erst am Wahltag, an das Wahlamt der Gemeinde wenden und
erhalten eine Zweitausfertigung.
bg
Lorenzner
bote5-2005
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