Tennis Nachrichten 2007 - TC Halden 2000

„Damit Oldie`s nicht rosten, fahren sie in den Osten“
Es war schon lange geplant und beschlossen, die
Diensttags-Tennis-Oldie-Truppe fährt in den
Osten nach Dresden.
Udo, unser Kassierer, hatte für das Startkapital
gesorgt und Gerd, als waschechter Sachse mit
lauter Mentalität und westfälischem
Organisationstalent, die Reiseleitung übernommen.
Am 17.08.2006 war es dann soweit.
Der 4* Fernreisebus der Firma Hausemann &
Mager wartete auf dem Parkplatz Fachhochschule
auf uns.
„ Uns“, das waren wir mit unseren Frauen,
Freunden und Bekannten, 40 Personen für diese
Sondertour.
Nach zügiger Fahrt mit Sekt für die Mädels und
Bier aus der Bordbar, dazu Brigittes Frikadellen
und Didi`s gekonnten Witzen über das
Bordmikro, erreichten wir nach abwechslungsreichen
Zwischenstops, mit Besichtigung der
Wartburg hoch über Eisenach, unser Hotel, das
Mercure Newa Dresden.
Abends hatten wir noch Zeit, die ersten Eindrücke
von Dresden zu sammeln, um dann am nächsten
20
Tag mit der örtlichen, sachkundigen Reiseleitung
die zauberhafte Stadt Dresden zu erleben.
Es sind unvergessliche Eindrücke von der für sich
sprechenden einfachen Kreuzkirche, der nach dem
Wiederaufbau in höchstem Glanz erstrahlten
Frauenkirche, dem historischen Altstadtkern mit
Zwinger und einem kaum begehbarem Pflaster.
Hier ist die Historie zuhause und über allem
schwebt der Geist von August dem Starken.
Am nächsten Tag besichtigten wir die
Porzellanmanufaktur in Meissen und auf der
Rückfahrt August sein Jagdschloss Moritzburg.
Hier hat er vornehmlich gejagt, gezecht, geliebt
und mit seinen zahlreichen Freundinnen
geschlafen, die meistens beim Abschied ein
Schloss geschenkt bekamen.
Der Abend brachte nur uns das tollste Erlebnis
unserer Tour. Anlässlich der 700 Jahrfeier von
Dresden haben wir auf einem Raddampfer an der
Schiffsparade teilgenommen. Zuerst ging es die
Elbe rauf, an den schönen Schlössern und am Ufer
winkenden Menschen vorbei, mit Abendessen,
Radeberger und einer Dixielandband an Bord.
Wieder zurück im Dresdener Hafen erwartete uns
ein grandioses Feuerwerk. Ein unvergessliches
Erlebnis.
Tags darauf besuchten wir die Festung
Königstein und dann die sächsische Schweiz mit
der Bastei. Hier war unser bergsteigerisches
Können in den bizarren Felsengruppen gefragt.
Nach einer Parkführung in Pillnitz ging es mit
dem Schiff zurück nach Dresden.
Dann kam der Tag der Heimreise mit dem Besuch
von Weimar und all seinen Sehenswürdigkeiten.
Es war eine super Tour und was wir erlebt haben,
hat unser Freund Peter Schlieper gekonnt filmisch
festgehalten.
Denn alles hat einmal ein Ende, toller Osten nach
der Wende. Werner Römer