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Tennis Nachrichten 2007 - TC Halden 2000

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Und was geschah da auf dem Rasen - eine<br />

deutsche Elf spielte beherzten Offensivfußball -<br />

und das sollte sich fortsetzen. Polen wurde unter<br />

anerkennenden Worten von Tomasz schwindlig<br />

gespielt, das Ecuador Spiel war ein Schaulaufen<br />

und wer dachte, die Schweden könnten uns<br />

gefährlich werden, sah sich recht schnell<br />

getäuscht.<br />

Die WM ging erst so richtig mit dem VF gegen<br />

Argentinien los. Wenn auch erst im<br />

Elfmeterschießen, so war der Sieg doch verdient.<br />

Alle kreischten, heulten und erdrückten sich fast<br />

vor Freude.<br />

Mir erfüllten die Klinsmänner damit den Wunsch,<br />

zu meinen Geburtstag ein Halbfinale mit<br />

deutscher Beteiligung zu erleben und in toller<br />

Atmosphäre (ich hatte zwar eine Eintrittskarte<br />

fürs Stadion als Geschenk erwartet) ein paar!!!<br />

Bier im Clubhaus bzw. der eingerichteten VIP-<br />

Lounges für Geburtstagskinder schlürfen zu<br />

können.<br />

So überschwänglich die Freude während der<br />

ersten fünf Spiele war, so groß war die<br />

Enttäuschung nach der Niederlage gegen Italien.<br />

Wir diskutierten gerade die Reihenfolge der<br />

Elfmeterschützen, brachten noch schnell die–<br />

letzten Biere zurück in den Keller und waren<br />

27<br />

gerüstet für den Finaleinzug durch ein 5:4 im<br />

Elfmeterschießen.<br />

119. Minute – Fabio Grosso – und plötzlich diese<br />

eigentümliche Stille. Die Entscheidung, der<br />

Schock, die Ekstase. Gefangen in einem<br />

Sekundenbruchteil... das war’s!<br />

Aber das Spiel um Platz drei hat diese bittere<br />

Niederlage schnell wieder vergessen lassen. Eine<br />

gelungene Abschlussparty im kleineren Rahmen<br />

(40 der üblichen 100 – 120 „Fanatiker“), mit<br />

etwas Wehmut, denn nun war sie vorbei, die wohl<br />

längste Party der Welt.<br />

Bleibt noch zu sagen:<br />

Die Siege wie auch die einzige Niederlage wurden<br />

in unserem sportlich erfolgsverwöhnten Verein<br />

gebührend gefeiert, die Gerste floss (eigentlich<br />

wie immer) und nicht nur die weiblichen<br />

Zuschauer bewiesen fußballerischen Sachverstand.<br />

Kein dummes Geschwätz während der Spiele,<br />

keine Diskussionen um schlecht sitzende Trikots<br />

und das Make-up der Spielerfrauen – ein jeder<br />

schien gut vorbereitet.<br />

Zwar fehlte der ein oder andere bei manchem<br />

Spiel (der liebe Andy soll mehr Spiele live<br />

gesehen haben als der Kaiser, Frank musste an die<br />

Küste), jedoch wurden auch viele Verschollene<br />

animiert, mal wieder vorbeizuschauen – im wohl<br />

verrücktesten Verein der Welt.<br />

Zeit, dass sich was dreht ... – hoffentlich auch<br />

wieder in <strong>2007</strong>.<br />

Eine geile Weltmeisterschaft! Danke Jungs,<br />

Danke Klinsi, Danke Franz, DANKE JÜRGEN.<br />

Detlef Giebeler

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