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Haute couture in der Zahnmedizin - Nobel Biocare

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CONTINUING DENTAL EDUCATIONAbb. 15 und 16 Verschluss mit e<strong>in</strong>em Schleimhauttransplantat aus dem TuberbereichAbb. 17 und 18 Gut verheilte Situation zwei Wochen nach dem E<strong>in</strong>riff. Das Provisorium wurde unterfüttert und somit Druck auf dasWeichgewebe ausgeübtAbb. 19 und 20 Zwei Monate später: Die Implantatfreilegung mit Stanze. In Folge wurde mit e<strong>in</strong>em Abformpfosten die Abformunggenommen und das Provisorium wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gesetztWir bevorzugen im basalen Bereich des Provisoriums e<strong>in</strong>eleichte Sattelform. Das wi<strong>der</strong>spricht dem Vorgehen mitOvate Pontics, doch unsere Erfahrung hat gezeigt, dass so<strong>der</strong> optimal gewünschte Druck auf den G<strong>in</strong>givasaum übertragenwerden kann.Die basale Fläche ist exakt auszuarbeiten beziehungsweisezu polieren. Nur so kann das reizfreie Heilen <strong>der</strong>G<strong>in</strong>giva garantiert werden. Um entsprechend Druckauf das Weichgewebe auszuüben, sollten die Randbereichedes Brückengliedes scharf def<strong>in</strong>iert se<strong>in</strong>. BeimE<strong>in</strong>setzen des Provisoriums zeigte sich für kurze Zeite<strong>in</strong> anämischer Bereich, <strong>der</strong> sich nach wenigen M<strong>in</strong>utenaber wie<strong>der</strong> rosarot färben sollte. E<strong>in</strong> zu starkerDruck im basalen Bereich ist zu vermeiden; es gilt, e<strong>in</strong>erichtige Balance zu f<strong>in</strong>den.Der Heilungsverlauf war ideal und komplikationslos, sodass während <strong>der</strong> folgenden acht Wochen das Provisoriumnicht mehr entfernt werden musste. Die Erfahrunghat uns gelehrt, dass e<strong>in</strong> Entfernen während <strong>der</strong> Heilungsphasenegative Auswirkungen haben kann;ebenso wie e<strong>in</strong> zu starker Druck auf das Weichgewebe.Nach zwei Monaten erschien die Patient<strong>in</strong> zur Implantatfreilegung.Das Weichgewebe war optimal ausgeformt(Abb. 19 ). Mit e<strong>in</strong>er Stanze wurde das Implantateröffnet (Abb. 20) und nach dem E<strong>in</strong>setzen des Abformpfostense<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Überabformung genommen.E<strong>in</strong>e makellose Abformung diente <strong>der</strong> Modellherstellungfür das def<strong>in</strong>itive Abutment. Wir arbeiten mit<strong>in</strong>dividuell gefertigten Zirkonoxid-Abutments, die für dieweitere Ausformung des Weichgewebes frühestmöglich408 | teamwork J CONT DENT EDUC 4/2011

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