Haute couture in der Zahnmedizin - Nobel Biocare

CONTINUING DENTAL EDUCATIONAbb. 21 Es wurde ein individuelles Zirkonoxid-Abutmenthergestellt und dieseswenige Tage später eingesetztAbb. 22 Nach acht Wochen begann die prothetischeEndphase mit einer exakten ZahnfarbenbestimmungAbb. 23 Schichtschema für die keramischeVerblendungAbb. 24 und 25 Fertigstellung von drei Vollkeramik-Kronen und einem Venner: Grundlage waren Alumina-Gerüste auf den Zähnen12, 11, 21 und ein feuerfester Stumpf auf dem Zahn 22Abb. 26 und 27 Oberflächengestaltung der keramischen Verblendung. Die Morphologie des natürlichen Zahnes wurde präzise übertrageneingesetzt werden sollten (Abb. 21). In diesem Fallwurde das Abutment zwei Wochen nach der Abformunginseriert und die Zähne 12, 21 und 22 (zweiKronen, ein Veneer) entsprechend der Planung präpariert.Die Patientin wurde mit einem neu angefertigtenProvisorium versorgt und freute sich nun, auf die baldigeFertigstellung ihrer Frontzahnversorgung.Nach acht Wochen war die Situation stabil, das Weichgewebeoptimal ausgeformt und somit konnte dieEndphase beginnen. Hierzu gehört die detaillierte Bestimmungder Zahnfarbe beziehungsweise der farblichenGestaltung (Abb. 22). Wir arbeiten mit nur einemeinzigen Farbkonzept; so wurde bereits für die Herstellungdes Provisoriums die entsprechende Zahnfarbegewählt. Bei der keramischen Verblendung setzen wirauf eine individuelle Gestaltung. Deshalb wurde zumjetzigen Zeitpunkt ein genaues Schichtschema erstellt(Abb. 23). Danach wurde die Situation für die Herstellungder definitiven Arbeit abgeformt. Die Fertig -stellung der Restauration war im Vorgehen identischmit der Anfertigung von drei vollkeramischen Kronenund einem Veneer. Für die Alumina-Gerüste der Zähne12, 11 und 21 wurden die Stümpfe per Scanner digitalisiertund im Fertigungszentrum (Nobel Biocare) hergestellt.Das Veneer sollte auf einem feuerfestenStumpf gefertigt werden (Abb. 24 und 25). Die großeHerausforderung, die drei Kronen und das Veneerfarblich aneinander anzupassen, ist gelungen. Eine natürliche,der Morphologie entsprechende Oberflächengestaltungunterstützte die hervorragende Adaptationder keramischen Kronen (Abb. 26 und 27).teamwork 4/2011 | 409