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Kontakt Naturwacht - NaturSchutzFonds Brandenburg

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Blick vom<br />

„Heiligen<br />

Hain” - am<br />

Waldrand<br />

verlief die ehemaligeFlussschleife<br />

Projekt zur Revitalisierung<br />

des Flusses durch. Mit<br />

75%iger Förderung der Europäischen<br />

Union (Europäischer<br />

Fonds für Regionale<br />

Entwicklung - EFRE) werden<br />

an vier Standorten insgesamt<br />

sieben historisch vorhandene<br />

Flussschleifen im wasserreicheren<br />

Unterlauf wiederhergestellt<br />

und an den Fluss angebunden.<br />

Der jetzige Gewässerverlauf<br />

bleibt in diesen<br />

Abschnitten als Stillgewässer<br />

und Hochwasserüberlauf erhalten.<br />

So kann auf einen<br />

Schlag eine Flusslänge von<br />

16 km zwischen Bad Liebenwerda und Doberlug-<br />

Kirchhain aufgewertet werden. Der finanzielle<br />

Umfang des Projektes beträgt insgesamt rund<br />

700.000 Euro. Gefördert werden der Wasserbau und<br />

Gehölzpflanzungen in den direkten Uferbereichen.<br />

Der Eigenanteil in Höhe von 25% und die Sicherung<br />

der notwendigen Flächen werden aus Eigenmitteln<br />

der Stiftung finanziert.<br />

Das Projektmanagement wird als Dienstleistung für<br />

die Stiftung durch die stiftungseigene Flächenagentur<br />

GmbH durchgeführt. Die Agentur übernimmt ferner<br />

die naturschutzgerechte Entwicklung größerer<br />

Aue- und Inselbereiche durch extensives Frisch- und<br />

Ein Eigenprojekt des <strong>NaturSchutzFonds</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

Feuchtgrünland, feuchte Hochstaudenfluren sowie<br />

die Entwicklung größerer Auwaldbestände. Dies<br />

erfolgt im Rahmen der Entwicklung eines regionalen<br />

Flächenpools und dessen Refinanzierung durch<br />

regionale Eingreifer.<br />

Der Rückbau von Wehren, die Wiederherstellung der<br />

Durchgängigkeit für wandernde Fische (Umgehungsgerinne,<br />

Fischtreppen) sowie eine Sohlanhebung<br />

und eventuell auch Deichrückverlegungen<br />

sind ergänzend im Rahmen der Landesrichtlinie<br />

„Landschaftswasserhaushalt” durch den dortigen<br />

Gewässerverband geplant beziehungsweise in kleinen<br />

Teilen bereits realisiert (Wehrrückbau).<br />

Ansprechpartnerin<br />

Frau Eva Sieper-Ebsen<br />

03 31 / 971 64 72<br />

eva.sieper-ebsen@naturschutzfonds.de<br />

23<br />

Schematische<br />

Darstellung der<br />

geplanten<br />

Flussschleifen<br />

(GMB 2005)

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