Imagebroschüre (PDF) - Deutsche Krebshilfe eV
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10 HELFEN | FORSCHEN | INFORMIEREN HELFEN | FORSCHEN | INFORMIEREN 11<br />
VERtRAuEN uND tRANSpARENZ<br />
Seit mehr als 36 Jahren hat die Bevölkerung Vertrauen in die Arbeit der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Krebshilfe</strong>. Das hohe Spendenaufkommen ist dafür der beste Beweis. Für die<br />
Organisation ist Transparenz bei der Mittelverwendung höchstes Gebot.<br />
Alle Spender erhalten Jahr für Jahr von der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Krebshilfe</strong> Zuwendungsbestätigungen. Auf jeder<br />
steht in nüchternen Worten: „Durch Bescheinigung<br />
des Finanzamtes Bonn-Innenstadt ist die <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Krebshilfe</strong> als gemeinnützig, mildtätig und wissenschaftliche<br />
Zwecke fördernd wegen Förderung der<br />
öffentlichen Gesundheitspflege anerkannt worden.“<br />
Nur 15 Monate nach ihrer Gründung konnte die<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> bereits Einnahmen von mehr<br />
als 4,6 Millionen Euro verzeichnen, beim zehnjäh-<br />
rigen Bestehen lag die Jahres-Spendensumme bei<br />
18,9 Millionen, die 50-Millionen-Grenze wurde 1995<br />
überschritten. Im Jahr 2007 erhielt die <strong>Deutsche</strong><br />
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<strong>Krebshilfe</strong> dank einer sehr hohen Einzelspende sogar<br />
mehr als 100 Millionen Euro.<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> finanziert sich ausschließlich<br />
aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen der<br />
Bevölkerung. Öffentliche Mittel stehen ihr nicht zur<br />
Verfügung. Dies versetzt sie allerdings auch in die<br />
Lage, über die Vergabe der ihr anvertrauten Gelder<br />
jederzeit unabhängig entscheiden zu können. Vor<br />
allem kann sie bei Bedarf rasch und unbürokratisch<br />
auf aktuelle Entwicklungen reagieren.<br />
So geschehen zum Beispiel nach dem Wegfall der<br />
innerdeutschen Grenze: Bereits 1990 stellte die<br />
MittELhERKuNFt 1974 – 2010 (in Mio.€)<br />
1 Einzelspenden 543,4<br />
2 Veranstaltungen / Aktionen / Jubiläumsspenden 92,4<br />
3 Kondolenzspenden 92,3<br />
4 Bußgelder 17,5<br />
5 Erbschaften / Vermächtnisse 633,2<br />
6 Umsatzerlöse 6,2<br />
7 Zins- / Wertpapier-Erträge 317,7<br />
8 Sonstige Erträge 15,9<br />
9 Rückflüsse aus bewilligten Förderprojekten<br />
(nicht in Anspruch genommene Mittel für<br />
Projekte aus Vorjahren) 31,3<br />
Gesamtsumme 1.749,9<br />
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<strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> erhebliche Mittel für Maßnah-<br />
men zur Verbesserung der Versorgung krebskranker<br />
Menschen in den neuen Bundesländern bereit.<br />
Einzelspenden, Mitgliedsbeiträge und Spenden des<br />
Mildred-Scheel-Kreises, Erlöse aus Veranstaltungen<br />
und Aktionen, Sammlungen bei Jubiläen, Kondolenzspenden<br />
und Bußgelder, Verkauf von Benefiz-Produkten,<br />
Erbschaften und Vermächtnisse, Zustiftungen:<br />
Die Einnahmen der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> kommen<br />
aus unterschiedlichen Quellen. Seit Jahren sind Erbschaften<br />
und Vermächtnisse der größte Einzelposten<br />
der jährlichen Gesamteinnahmen: Knapp 10.500<br />
Menschen haben der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> im Laufe<br />
der Jahre auf diese besondere Art ihr Vertrauen bewiesen.<br />
Soweit nichts anderes bestimmt ist, fließen<br />
die Mittel aus Erbschaften und Vermächtnissen<br />
grundsätzlich in Projekte der Krebsforschung. Dies<br />
gewährleistet eine zukunftsorientierte Verwendung<br />
der Lebensersparnisse. In den letzten Jahren hat die<br />
Sensibilität der Bevölkerung gegenüber Spendenorganisationen<br />
und ihrer Vertrauenswürdigkeit zugenommen.<br />
Dem trägt die <strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> Rechnung:<br />
In einer freiwilligen Selbstverpflichtung hat<br />
sich die Organisation strenge Regeln auferlegt. Sie<br />
betreffen den ordnungsgemäßen, treuhänderischen<br />
1<br />
2<br />
MittELVERWENDuNG 1974 – 2010 (in Mio.€)<br />
1 Klinische Maßnahmen<br />
(u.a. klinische Forschung, Strukturförderungen) 467,0<br />
2 Forschungsförderung 502,7<br />
(kliniknahe Grundlagenforschung)<br />
3 Kinderkrebsprojekte 120,5<br />
4 Psychosoziale Maßnahmen / Krebs-Selbsthilfe 105,2<br />
5 Härtefonds 86,6<br />
6 Information und Aufklärung 86,3<br />
7 Spendenakquisition 88,7<br />
8 Verwaltung 86,6<br />
9 Dotierung der Stiftungen (Stiftung <strong>Deutsche</strong><br />
Kinder<strong>Krebshilfe</strong>, Dr. Mildred Scheel Stiftung<br />
für Krebsforschung) und der Rücklagen 206,3<br />
Gesamtsumme 1.749,9<br />
Umgang mit den Spendengeldern ebenso wie ethische<br />
Grundsätze bei der Spendenakquisition. Jedes<br />
Jahr prüft eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
die Rechnungsabschlüsse. Regelmäßige<br />
Revisionen überprüfen die Organisationsabläufe und<br />
den wirtschaftlichen Mitteleinsatz und stellen die<br />
ordnungsgemäße Spendenverwendung und -verwaltung<br />
fest.<br />
Transparenz ist für die <strong>Deutsche</strong> <strong>Krebshilfe</strong> oberstes<br />
Gebot, wenn sie die Verwendung der Spendengelder<br />
in der Öffentlichkeit dokumentiert. Der jährliche<br />
Geschäftsbericht der Organisation, den jeder Inte-<br />
ressierte erhalten kann, schlüsselt detailliert die<br />
Ausgaben auf. Das „Magazin der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong>“<br />
informiert viermal im Jahr über den Mitteleinsatz.<br />
Zahlreiche Pressekonferenzen und Pressemeldungen<br />
halten die Medien und damit die Öffentlichkeit über<br />
die Aktivitäten der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Krebshilfe</strong> auf dem Laufenden.<br />
Die obige Grafik gibt die Mittelverwendung<br />
der vergangenen 36 Jahre wieder. Die Gesamtsumme<br />
für klinische Maßnahmen, Forschungsförderung, für<br />
psychosoziale Maßnahmen, Kinderkrebsprojekte,<br />
den Härtefonds sowie für Information und Aufklärung<br />
beläuft sich auf mehr als 1,3 Milliarden Euro.